Wie viele Rezepte?

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Antia_12

Antia_12

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16. Mai 2011
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So da ich jetzt auf Voll - Barf umstellen will, stellt sich die Frage, wie viele Rezepte ich zubereiten soll, damit es ausgewogen ist?

An Fleisch firsst mein Kater Tier alles.

Bevor jetzt wieder die Frage kommt ob er einen Kumpel hat, ja den hat er, er gehört aber nicht mir und wird von Billig - NaFu ernährt. Da die Besiterin findet es genügt für ihn, red ich ihr auch nicht rein.

Also wie viele Rezpte soll ich machen?

2 oder 3?
 
A

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3 reicht.
Es sei denn, Dein Kater besteht auf mehr Abwechslung.😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne der ist happy wenn er was bekommt....😀

Wirklich total unkompliziert, alles was ich ihm vorsetzte wird gefressen....
 
Ganz ehrlich, wenn deine Katze nichts anderes kennt reicht auch 1 Rezept. Ich weiß das es in der Barferszene schon ein must have ist das man 3, 4 oder gar 5 Rezepte macht, aber "notwendig" ist das nicht. Man kann seiner Katze halt verschiedenes anbieten und sie verwöhnen aber schau mal so, wenn eine Katze Freigänger ist frisst sie zum Frühstück eine Maus...Mittags eine Maus... Abends ein Küken. Die zieht nicht los und feletiert sich ein Rind und zum Mittag bestellt sie sich eine Putenbrust.

Ich persönlich habe 2 Rezepte, das langt auch vollkommen. Ein mal Rindermix und ein mal Geflügel.

Habe ein Rezept in Videoform bei Youtube, kannst dir ja mal ansehen. Ein zweites wird später auch noch kommen.

http://www.youtube.com/watch?v=vWxWx7dlUk8 Rindergeschnetzeltes

Lass dir auf jeden fall nicht zu viel erzählen was du alles machen "musst". Informier dich lieber beim Tierarzt ( Nicht alle, aber viele haben da richtig Ahnung und sagen dir was wirklich notwendig ist, da wird beispielsweise kein Heldentot gestorben wenn nicht exakt x gram von dem und jenem Supplement drinne sind)

Rayen
 
Ähemm. Räusper. Ich möchte jetzt mal wiedersprechen.

3 oder 4 Rezepte zu haben macht Sinn.

Mit unterschiedlichen Fleischsorten drin, weil Fleisch eben nicht gleich Fleisch ist.
Putenbrust z.B. hat einen recht hohen Phosphorgehalt. Der von Lamm ist deutlich niedriger. Und das zieht sich so durch sämtliche Analysewerte.(Schöne Grüße von den Nährwerttabellen.)

Und unterschiedlich supplementiert. Abwechslung zwischen den verschiedenen Calcium-Supplementen sollte auf jeden Fall sein. (Zumindest Calciumcitrat und Calciumcarbonat abwechseln. Die Niere Deines Katzingers wird's Dir danken.)

Evtl. auch immer mal wieder zwischen natürlicher Supplementierung und vorgefertigten Produkten(z.B. Easy Barf oder Felini Complete) abwechseln.
Bei ausschließlich natürlicher Supplementierung zwischen 2 Kalkulatoren wechseln.
Weil : Die zugrunde gelegten Bedarfswerte unterscheiden sich.

3 oder 4 verschiedene Rezepte machen es also deutlich einfacher, die Katze dauerhaft gesund zu ernähren. Ohne sich langsam einschleichende Nährstoffdefizite, die im Extremfall zum Tod der Katze führen können.
Bei 3 oder 4 verschiedenen Rezepten braucht keines perfekt sein. Die gleichen sich auf Dauer gesehen dann aus.

1 Rezept dauerhaft gefüttert muß perfekt sein!
(Das ist imho nicht machbar.)

Übrigens: Auch in freier Wildbahn frisst Katze nicht nur 1 Sorte Maus.😛
Ab und zu gibt's Feldmaus, Spitzmaus, Haselmaus, Ratte, Vogel, Insekten... mal gutgenährte Beute und mal Hungerhaken, mal alte und mal junge Tiere...
Was Katz halt grad so zu fangen kriegt.
 
Da möchte ich SiRus Beitrag absolut unterschreiben.

Als zusätzlichen Punkt möchte ich noch anmerken, dass es bei Katzen, die keine absoluten Allesfresser sind, wirklich schwierig werden könnte, nach 3 Wochen Dauerfütterung des einen Rezepts ein anderes anzubieten, deshalb lieber ständige Abwechslung.

Mehr als 3 Mahlzeiten hintereinander nimmt mir meine Katz auch kein Rezept ab - kann ich gut nachvollziehen, übrigens... 🙄
 
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Seh ich auch so wie SiRu und mrs.filch.
Wobei man nicht gleich zwischen mehreren Kalkulatoren abwechseln muss - beim dubarfst-Kalkulator kann man z.B. das gewünschte Natrium-Kalium-Verhältnis selbst einstellen (zwischen vernünftigen Grenzwerten), das hab ich jetzt schon ein paarmal ausgenutzt, weil mir die Bedarfswerte in dem Punkt merkwürdig vorkommen. Oder man kann die Vorschläge des Kalkulators mal über-, mal unterschreiten. Mal was nach Grundrezepten anrichten (muss man sowieso, wenn man Fleisch hat, dessen Zusammensetzung in keiner Datenbank hinterlegt ist). Und halt bei Fleisch und Supplementen abwechseln.

Abwechslung hat ja gar nicht so viel mit "Damit es der Katze nicht langweilig wird" zu tun. Sondern es ist genau wie beim Fertigfutter auch: Ein Rezept würde reichen, wenn
- dieses Rezept völlig ausgewogen wäre und die Katze garantiert mit allem versorgen würde, was sie braucht
- es sichergestellt wäre, dass man für den Rest des Lebens der Katze immer alle Zutaten des Rezepts in gleichbleibender Qualität einkaufen könnte. (Denn Katzen, die nur ein einziges Futter kennen, werden leicht hyper-mäkelig und akzeptieren irgendwann womöglich nix anderes mehr. Man muss also der Katze mit Sicherheit dieses Rezept immer anbieten können.)
Beide Annahmen sind unrealistisch. Also lieber abwechseln.
 
Ich würde echt gerne 2 - 3 gute Rezepte nutzen, nur wird Cosmo dann direkt mäkelig. Ich barfe aus genau diesem Grund im Moment nur zu 50%, weil der Kater kein Geflügel frisst. Echt nervig! Habe noch nie eine Katze erlebt, die das nicht mag 😉.

Ich habe also ein bewährtes Barfrezept aus Rind, Lamm und Lammherz, das er sehr gerne mag. Abwandlungen werden leider nicht so gut toleriert (z.B. Rinderherz war leider auch ein Flop), so dass ich erstmal bei den 50% bleibe.

Ich hätte aber schon gerne noch ein zweites Rezept, weil mehr Abwechslung ganz gut sein soll ... werde mich demnächst mal an Pferd ranwagen. Oder was anderes, mal gucken 😳.

Meint ihr, man kann das Geflügel auch "einschleichen"?
 
Klar kann man ungeliebte Fleischsorten einschleichen. (oder es zumindest versuchen 😀 )
 
Meine Katze mag auch kein Geflügel...

Mittlerweile toleriert sie es aber in Mischrezepten, allerdings nur, wenn Fett mit Geflügelhaut supplementiert wird, Schmalz findet sie Bäääh, und gerade in Geflügelrezepte muss so viel rein...
 
Danke für die Tipps

Also ich hätte jetzt mal an Rind, Lamm, Pute und Huhn gedacht.

Der Kater kennt alle Fleischsorte, und verträgt und frisst alles.
Da ich ja meinen Hund Teil-Barfe, gibt es für ihn 1 mal in der Woche ebenfalls Rohfleisch, und jetzt möchte ich komplett auf BARF umsteigen.

Im Du-Barfst Forum hab ich mich eh auch schon angemeldet und mir den Kalkulater besorgt.

Meiner TÄ, die absolut pro BARF ist, werde ich meine Rezepte mal zeigen um zu sehen was sie davon meint.
 
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Also ich hätte jetzt mal an Rind, Lamm, Pute und Huhn gedacht.
Das klingt sehr gut. Vielleicht noch ein paar Teile abwechseln - also vom Geflügel mal Brust, mal Keule, oder vielleicht auch mal was mit Knochen, evtl. gewolft.

Der Kater kennt alle Fleischsorte, und verträgt und frisst alles.
Fang trotzdem langsam an mit dem Vollbarf, weil's mit Supplementen dann doch nochmal anders schmeckt.
Ich hab hier auch einen, der weder bei Nassfutter noch bei Rohfleisch jemals gemäkelt hat ... aber der hat jetzt nach ein paar Wochen Komplettsupplementierung eine Abneigung gegen Fortain entwickelt und frisst Geflügelfleisch (zu dem ja mehr Fortain muss als zu rotem Fleisch) im Moment nur mit sehr langen Zähnen, damit er ja nicht zu nah an die Supplementensuppe kommt. :massaker:

Meiner TÄ, die absolut pro BARF ist
Och du Glückliche :wow: Meine erzählt mir immer noch jedesmal die Story von der bösen Salmonelle ...
 
Ich steig gleich mal ein in den Thread! 🙂

Ist es denn okay, wenn ich so 3 - 4 Wochen 2 verschieden Rezepte füttere und dann für die neue Fuhre BARF jeweils neue Rezepte erstelle? (Ich nutze meistens den DuBarfst-Kalki und ab und an das Grundrezept, mal mit, mal ohne Knochen usw.)
 
Ist es denn okay, wenn ich so 3 - 4 Wochen 2 verschieden Rezepte füttere und dann für die neue Fuhre BARF jeweils neue Rezepte erstelle?
In puncto Ausgewogenheit ist das sicher OK. Puncto Mäkeligkeit musst du selber ausprobieren, da reagieren ja nicht alle Katzen gleich.
 
Dankeschön!

Die Mäkeligkeit ist Tagesform-abhängig - aber inzwischen haben sie mitgekriegt, das "gefressen wird, was auf den Tisch kommt". 😉
 
Das klingt sehr gut. Vielleicht noch ein paar Teile abwechseln - also vom Geflügel mal Brust, mal Keule, oder vielleicht auch mal was mit Knochen, evtl. gewolft.


Fang trotzdem langsam an mit dem Vollbarf, weil's mit Supplementen dann doch nochmal anders schmeckt.
Ich hab hier auch einen, der weder bei Nassfutter noch bei Rohfleisch jemals gemäkelt hat ... aber der hat jetzt nach ein paar Wochen Komplettsupplementierung eine Abneigung gegen Fortain entwickelt und frisst Geflügelfleisch (zu dem ja mehr Fortain muss als zu rotem Fleisch) im Moment nur mit sehr langen Zähnen, damit er ja nicht zu nah an die Supplementensuppe kommt. :massaker:


Och du Glückliche :wow: Meine erzählt mir immer noch jedesmal die Story von der bösen Salmonelle ...


Naja ich hätte jetzt gedacht von den Supplis immer erst 1-2 zu füttern, wenn die dann gehen dann die nächsten und usw?

Achja das mit dem Abwechseln hab ich eh vor, er bekommt jetzt auch ab und zu mal ein Küken oder einen Hühnerhals als Snack für Zwischendurch...

Er liebt es!
 
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Naja ich hätte jetzt gedacht von den Supplis immer erst 1-2 zu füttern, wenn die dann gehen dann die nächsten und usw?
Naja, im dubarfst-Forum wird immer gern empfohlen, einfach mal eine kleine Ration (1/2 oder 1 Kilo Fleisch) mit allen Supplementen zuzubereiten und hinzustellen - wenn er das frisst, brauchst du dir die Arbeit mit dem Einschleichen gar nicht erst zu machen.
Mein Tipp ging in die Richtung, dass du nicht gleich 5 Kilo auf einmal zubereiten solltest, wenn du dir nicht absolut sicher bist, dass er's fressen wird ... sonst hast du unter Umständen sehr viel teuren Abfall produziert. (Oder musst das Zeug im Flohmarkt verticken, wie ein anderer Forenuser grad 😉 )
 
Achso...nein ich hätte jetzt eh erstmal 1 KG Fleisch gemacht um zu sehen wie ihm die Supplis schmecken.


Achja noch ne Frage, wenn ich jetzt z.B mal an einem Wochenende nicht da bin, kann ich ihm trotzdem noch NaFu geben?

Wäre am einfachsten.
 
Hi Antia,

auf jeden Fall - es wird teilweise sogar von Barfern empfohlen, zwischendurch hin und wieder mal NaFu zugeben.

Wenn deine Katze z.B. mal in eine Tierklinik muss oder du selbst bist ein paar Tage weg und jemand anderes übernimmt das Füttern (z.B. im Sommer, wenn das Fleisch nicht lange draußen stehen darf), ist es gut, wenn sie noch an NaFu gewöhnt ist und es nicht komplett verweigert. Finde ich plausibel.
 
Meine haben kein Problem mit Mischrezepten. Da es hier ansonsten immer wieder das gleiche Fleisch gibt, mach ich mir die Mühe inzwischen nicht mehr mit verschiedenen Rezepten.

Zum Berechnen mach ich ca. drei Rezepte - vor allem wenn ich mit Kalki rechne (der erfasst halt nicht so viele verschiedene Fleischsorten. xD).
Das kommt dann aber alles zusammen in eine riesige Wanne und wird dann abgefüllt.


Es ist ja beim Abfüllen dann nicht wie bei einer Dose, wo immer genau das gleiche mit der gleichen Zusammensetzung ist. Während ich in der großen Wanne löffel, hol ich mal das Fleisch raus, mal das Suppi, mal so viel vom Ballaststoff. So ist jede einzeln abgefüllte Barfdose dann auch ... eben anders. Das bringt genug Abwechslung und ist hier auch kein Problem bisher.

Aber wie gesagt, das kann ich so machen, weil meine alles an Fleisch fressen und weil sie auch alles zusammen vermengt fressen.
Aber bei uns ist auch nicht alles einfach - dafür fressen meine partout kein Frostfleisch OHNE Supplemente. Das wird erst angepackt, wenn es richtiges komplettes Barf ist. Doofe Katzen. :grin:
 

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