Wieviel sollten Katzen bei Rohfleischfütterung extra trinken?

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Raica

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14. September 2008
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Hallo,

ich hab gelesen, dass Katzen pro kg Gewicht ca. 45 ml trinken sollten.

Kann man sich bei reiner Rohfleischfütterung an diesem Wert orientieren oder fällt die Trinkmenge dann niedriger aus?

Ich möchte nämlich nicht, dass meine Katze zu wenig trinkt und wieder unter Harngrieß leidet.
Im Moment ist meine Süße 4,5 kg schwer und trinkt ca. 100 - 120ml täglich, bei 3 Rohfleisch-Mahlzeiten.
 
A

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😕
Normalerweise sollte Barf so feucht sein, das Katz nicht zusätzlich trinken muss.
 
Meine sehe ich alle paar Tage mal etwas trinken. Was sie tut, wenn ich nicht hinsehe, weiß ich nicht, aber sie hat noch nie viel getrunken. Deswegen achte ich auch immer auf einen Wassergehalt von 75 % im Barf (natürlich inklusive einbezogener Menge des Fleisches etc.).

Ich frage mich ja immer, wenn ich die Angaben sehe "meine trinkt ca. so und so viel pro Tag" wie das gemessen wird. (kein Angriff, ehrliche Neugierde)
So einiges verdunstet doch im Raum, wenn das Wasser steht.
Ausnahme wären diejenigen, die per Spritze Wasser einflößen (das kenne ich aus dem Bereich Krankheiten, wie CNI).
 
45 ml pro kg? Diese Angabe kann sich nur auf reine Trockenfutterfütterung beziehen.
Normalerweise decken Katzen ihren Flüssigkeitsbedarf aus dem Futter, so viel zu trinken ist einer Katze nicht in die Wiege gelegt.

Ich mache auch genug Wasser ans Barf dran. Und seit ich dazu übergegangen bin, alles Wasser mit einzufrieren, wird es meistens auch komplett mit weggeleckt.
 
Ich frage mich ja immer, wenn ich die Angaben sehe "meine trinkt ca. so und so viel pro Tag" wie das gemessen wird.
Zum Thema Barfen mit Struvit lese ich immer wieder, dass Katzen u.a. zu wenig Trinken und man ein Futtertagebuch führen sollte.
Das mache ich jetzt so. Dazu gehört wohl auch, die gefressene und getrunkene Menge fein säuberlich zu dokumentieren. :zufrieden:

Deswegen achte ich auch immer auf einen Wassergehalt von 75 % im Barf.
Wie achtest du auf den Wassergehalt von 75%? Ich dachte, dass Fleisch einen Feuchtigheitsgehalt von 75% hat und man nicht noch extra drauf achten muss 😕

Ich mache auch genug Wasser ans Barf dran. Und seit ich dazu übergegangen bin, alles Wasser mit einzufrieren, wird es meistens auch komplett mit weggeleckt.

Ich friere die Portionen auch ein, gebe aber nach dem Auftauen lauwarmes Wasser dazu, damit das Futter nicht zu kalt ist. Nur bleibt bei uns eben die Brühe übrig.
Sogar in den letzten heißen Tagen hab ich es so gemacht, damit es ja keinen Grund für neuen Harngrieß gibt. 😳 .

P.S: Ich werde mal etwas mehr Wasser in die Portionen geben und nach dem Auftauen nix nachgießen. 🙂
 
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Hallo,

Ich dachte, dass Fleisch einen Feuchtigheitsgehalt von 75% hat und man nicht noch extra drauf achten muss 😕
Die meisten Fleischsorten haben nen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 70%. Und doch, die paar Prozent machen ziemlich viel aus.
Man sollte also schon zusätzlich Flüssigkeit ins Barf geben - wobei bei Zugabe von Wasser oft das Problem entsteht, dass die Flüssigkeit (und mit ihr die Hälfte der Supplemente ...) im Napf liegen bleibt. Viele machen deshalb ihr Barf mit Gelatine oder mit selbstgemachter Hühnerbrühe, das so gebundene Wasser wird oft lieber weggeschleckt.
 
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Viele machen deshalb ihr Barf mit Gelatine oder mit selbstgemachter Hühnerbrühe, das so gebundene Wasser wird oft lieber weggeschleckt.
Selbstgemachte Hühnerbrühe lässt sie stehen. Aber Gelantine mag sie, das könnte klappen!

Nimmt man dazu die normale Gelantine aus dem Supermarkt und dickt das Wasser an? Hast du dazu schon was gelesen?

P.S.: Alles klar, hab Links dazu gefunden.

Danke dir für diesen Tipp! 🙂
 
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Die reine Lehre bezüglich Gelatine kenn ich leider nicht 😉 , aber betätige doch mal die Forums-Suchfunktion, da findest du bestimmt was. (Such am besten nach "Gelatine" und nach "Gelantine", das wird so oft falsch geschrieben ...)
 
Futtertagebuch? Und genau dokumentieren?😕😱

Wie willst du sowas machen, wenn du mehr als 1 oder 2 Katzen hast?

Futtertagebuch kenne ich nur, wenn eine Katze eine Unverträglichkeit hat und man rausfinden möchte, welches Futter nicht vertragen wird.

Und zu wenig Wasser und Struvit, das kenne ich auch nur im Zusammenhang mit Trockenfutter, aber nicht mit Barf.

Als ich noch extra Wasser nach dem Auftauen drübergekippt habe, blieb bei mir das Wasser auch meistens übrig. Da hab ich auch schon Hühnerbrühe dran gehabt, aber so verdünnt hat die wohl auch nicht mehr geschmeckt.
Ich frier alles in Gefrierdosen ein, und füll die gleich mit Wasser auf. Dann nimmt es wohl mehr Geschmack an, und wird seitdem fast immer komplett mit aufgeleckt.
Allerdings weiß ich nicht, von wem. Ob da alle dran lecken, ob es der letzte wegleckt oder ob einer zum Schluß halt saubermacht.
Ich denke aber schon, das alle dran lecken.
 
Wie misst du denn dann die täglich getrunkene Menge Wasser? Beim Futter geht das ja vielleicht noch, aber beim Wasser? (Ich bin grad nur mobil online, deswegen zitiere ich nicht.)

Wie ich das mit den 75 % weiß? Durch den Rechner, mit dem ich die Rezepte erstelle. Der hat in der Datenbank den Gehalt im Fleisch hinterlegt und berechnet dann wie viel fehlt. Fett hat beispielsweise weniger Wasser als Fleisch, bei Knochen ist dem ebenfalls so. Hinzu kommen die Supplemente, ein Teil davon ist trocken.

Ich gebe übrigens das gesamte Wasser rein und zerkleinere einen Teil des Fleisches (Konsistenz ist vergleichbar mit Hack), das bindet Flüssigkeit. Und zum Aufwärmen stelle ich den Napf zehn Minuten ins heiße Wasser. Ist da nämlich viel Suppe bei, bleibt sie auch übrig.
 
Wie willst du sowas machen, wenn du mehr als 1 oder 2 Katzen hast?
Wie misst du denn dann die täglich getrunkene Menge Wasser? Beim Futter geht das ja vielleicht noch, aber beim Wasser?

Mit mehreren Katzen wirds tatsächlich kompliziert.
Ich wiege die Futterschale, die Fleischportion und dann den Schwub Wasser, der drüberkommt, einzeln ab.
Zum Schluss wiege ich noch das Gewicht samt Schale, Futter und Wasser.
Die Daten kommen fein säuberlich ins Futtertagbuch.
Dann trage ich noch ein, wann sie wie oft das Klo besucht hat 😳 .

Da meine Kleine so wenig trinkt, mache ich ihr mehrmals täglich ein Tellerchen mit 20-25 ml Wasser, vermischt mit 2g blankem Frischkäse (das einzige womit ich sie zum Trinken animieren kann), hocke mich vor sie hin und locke sie so lange bis sie endlich trinkt. Schlabbert sie einmal, dann schlabbert sie alles weg und putzt den Teller abwaschsauber 😛

Ich finde es schon nervig, doch ich dachte es müsse so sein. Aber ich mache das ja, um einen Überblick über ihre Trinkmenge zu bekommen.
War wohl alles für die Katz? 😀

Futtertagebuch kenne ich nur, wenn eine Katze eine Unverträglichkeit hat und man rausfinden möchte, welches Futter nicht vertragen wird.
Und dabei dachte ich, ich hätte das Barfen verstanden - tzzzz. 🙄

Und zu wenig Wasser und Struvit, das kenne ich auch nur im Zusammenhang mit Trockenfutter, aber nicht mit Barf.
Trockenfutter hat sie nie bekommen, immer nur Nassfutter (Supermarkt).

Ich gebe übrigens das gesamte Wasser rein und zerkleinere einen Teil des Fleisches (Konsistenz ist vergleichbar mit Hack), das bindet Flüssigkeit. Und zum Aufwärmen stelle ich den Napf zehn Minuten ins heiße Wasser. Ist da nämlich viel Suppe bei, bleibt sie auch übrig.

Für meine 500g Fleisch, plus Easy Barf & Co, nehme ich ca. 50-60g Wasser. Auf das Tellerchen kommen zur Fleischportion noch ca. 1-2 El Wasser. Trotzdem finde ich die Wassermenge bei 3 Mahlzeiten am Tag doch ziemlich wenig.

Du hast Recht, Hack saugt ziemlich viel Wasser auf. Leider mag meine Kleine Hack mit Wasser nicht, auch wenn größere Stücke drin sind.
Und meinen selbstgemachten Gelee mag sie auch nicht. Nur den, in den Nassfuttersorten mit Gelee aus dem Supermarkt.

Es ist zum Haare wurschteln. Ich glaube, Barfen ist wohl doch nicht so einfach. 😛
 
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Ist das tatsächlich dein Ernst? Ich gebe zu, das ich gerade irgendwo zwischen ungläubig und fassungslos gucke.😱

Wie kommt man auf so eine Idee? Das hab ich echt noch nie gehört. Kontrollierst und dokumentierst du dein eigenes Essen auch so akribisch?

Ganz ehrlich, wenn mir jemand gesagt hätte, das ich das tun muß, hätte ich nur ans Hirn getippt.😀
 
Man sollte also schon zusätzlich Flüssigkeit ins Barf geben - wobei bei Zugabe von Wasser oft das Problem entsteht, dass die Flüssigkeit (und mit ihr die Hälfte der Supplemente ...) im Napf liegen bleibt.

Mache ich auch, allerdings gebe ich nicht Gelatine hinzu sondern gequollene Flohsamenschalen, womit ich dann den Glibber-Sauceneffekt erreiche.
 
Ist das tatsächlich dein Ernst?

Du hast ja Recht, aber besser spät als nie 😛

Hab es gleich nach euren Beiträgen ruhiger angehen lassen und ich muss sagen, es funktioniert sogar. Ich werde nun nix mehr protokollieren. Ist viel zu anstrengend 😀

Noch mal vielen Dank an alle, die mir geantwortet haben. 🙂
 
Mache ich auch, allerdings gebe ich nicht Gelatine hinzu sondern gequollene Flohsamenschalen, womit ich dann den Glibber-Sauceneffekt erreiche.

Da ich das Fleisch mit Easy Barf & Co zubereite, wird die Masse so ein kleines bisschen mehlig oder cremig und es bleibt etwas mehr Feuchtigkeit am Fleisch.
Aber das mit den gequollenen Flohsamenschalen werde ich auch mal probieren.
Frierst du die Flohsamenschalen mit den Portionen zusammen ein oder kommen die später über das Mämchen 😀

Danke dir! 🙂
 
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Die Flohsamenschalen werden mit eingefroren. Aber wichtig ist, das sie gut aufgequollen sind, wenn du sie ins Futter gibst.
Das dauert schon ein paar Stunden, man kann sie auch gut am Abend vorher einweichen.

Dann sieht man irgendwann in der Mitte so einen Batzen Glibber schwimmen, und das Wasser ist außenrum. Die sind dann fast durchsichtig geworden. Dann sind sie fertig gequollen.
Zum abwiegen nur den Glibber innen nehmen, aber das Wasser kannst du natürlich mit verwenden, wenn es dann nicht zu viel ist.

Und wenn du zu viel eingeweicht hast, kannst du es auch ohne Probleme einfrieren und das nächste Mal verwenden.

Achtung, die quellen wirklich sehr! auf.

Bei meinem ersten Versuch hatte ich eine kleine Schüssel, und hab halt mal reingeschüttet.😀 Die Schüssel war halb voll Wasser. Dann war sie voll. Dann habe ich eine 2. Schüssel gebraucht. Die war dann auch noch fast voll.:wow:
Ähm, ich hatte viele Flohsamen zum einfrieren übrig.😀
 
Aber das mit den gequollenen Flohsamenschalen werde ich auch mal probieren.
Frierst du die Flohsamenschalen mit den Portionen zusammen ein oder kommen die später über das Mämchen 😀

Über was?

Ich lasse immer Flohsamen für zwei bis drei Tage quellen, das ist etwa ein halber Teelöffel "roh", und gebe dann pro Mahlzeit einen guten TL aufgequollene Flohsamen dazu. Wichtig ist aber, dass du den Glibber gut mit Wasser verrührst, damit das kein Glibberbatzen ist, sondern eher Glibberwasser. Kling komisch, du wirst aber sehen, was ich meine, wenn du es mal machst 😉
 
Hallo Starfairy,

das hast du aber schön beschrieben, das mit dem Glibber innen und dem Wasser außen. Jetzt kann ich es mir recht gut vorstellen. 🙂

Aber außer, dass Flohsamenschalen recht gut das Wasser binden, welchen Nutzen hat es noch? Hilft es vielleicht bei Verstopfung? Meine Kleine hat nämlich recht festen Stuhl.

:grin: Mämchen - kennst du nicht? Kommt von "Mam-mam", Ausdruck der ganzen kleinen Kinder, wenn sie etwas Essen möchten und mit dem Finger drauf zeigen. :grin:
 
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Ja, das hilft gegen Verstopfung. Flohschalen sind genau wie geraspelte Karotten und anderes Gemüse als Ballaststoff im Barf. Sozusagen als Ersatz vom Fell der Maus, und verhindern, das der Kot zu fest wird.

Man geht i.d.R. von 5 % vom Fleischgewicht aus, also 50 g auf 1 kg Fleisch. Flohsamen werden aufgequollen gewogen.

Und dann muß man ein bisschen beobachten. Bei vielen Katzen reichen auch 3 %, es gibt auch welche, wo man besser auf 6 oder 7 hochgeht. Bzw. kann sich das auch ändern, wenn eine Katze längere Zeit nur Barf frißt.

Ich (bzw. meine Katzen) komme mit den 5 % gut klar. Aber wenn ich mal weniger drin habe, gibt es auch keine Probleme.

Mein Kater Jonny hatte früher auch öfter Verstopfung. Das ist jetzt komplett verschwunden.
 

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