Wieviele Sorten fleisch?

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Fussel und Flocke

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Hallo Zusammen,

wieviele Sorten Fleisch bzw. wieviel verschiedene Rezepte nutzt ihr für eure Katzen?

Meine fressen zur Zeit Rind; Ente; Kaninchen; Lamm.
Huhn und Pute fressen sie zur Zeit nicht. Haben davon mehrmals erbrochen und lehnen es jetzt ab.

Ist es nun sinnvoll ihnen auch Elch, Rentier, Känguruh, Wild, Ziege etc. anzubieten? Und nur Pferd für eine evtl. irgendwann notwendige Ausschlussdiät zurück zu halten?

Wie handhabt ihr das?

Danke für eure Antworten

Claudia
 
A

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Also die Rezepte mache ich ansich immer wieder neu, denn ich variiere die Zusammenstellung der Tierarten, Nebenerzeugnisse und Lebersorten auch ständig. Da habe ich also keine festen Stammrezepte. Auch verwende ich regelmäßig mal das Grundrezept oder FC.

Hauptsorten sind hier Rind, Pute, Huhn, Ente, Lamm, Kalb, Hirsch/Reh, Kaninchen und neuerdings auch noch Pferd. Letzteres schmeckt den Beiden so gut, dass ich es in den Speiseplan aufgenommen habe. Natürlich wäre es für eine eventuelle Ausschlußdiät praktisch, aber da gibt es auch noch Alternativen oder man macht es mit einer bereits bekannten Sorte.

Hin und wieder gibt es auch mal Hase, Taube, Wachtel, Gans, Fasan, auch Känguru hatten wir einmal probiert, aber diese Sorten sind nicht die Regel.

Gerade Wild- und Weidetiere finde ich auf dem Speiseplan nicht verkehrt. Elch, Rentier und Känguru müssen es aber ansich nicht unbedingt sein.
 
Ich würde alle Exoten und auch Pferd für Ausschlussdiäten vorbehalten, also nicht füttern.

Ich persönlich finde es auch nicht sinnvoll oder verhältnismäßig, ehrlich gesagt, jedes essbare Tier an die Katze zu verfüttern. Klar soll man beim Barfen viel abwechseln, aber warum da ja jetzt alles, was sich bewegt, beim Barfen verwendet werden muss, erschließt sich mir nicht so sehr - habe eher den Eindruck, dass das mehr ein Highlight für den Katzenhalter ist, mal eine Wachtel oder einen Exoten anzubieten. Halt Stichwort verwöhnen, dem Tier was Gutes tun (was ja nicht verkehrt ist 😉). Ich finde übrigens, dass man auch als Mensch nicht 20 Fleischsorten essen muss, nur weil sie inzwischen überall verfügbar sind, aber das ist ja eine andere Geschichte.

Hier gibt es eine gar nicht mal soooooo breite Auswahl - vorwiegend Rind, dann Lamm, Lammherz, Huhn mit und ohne Haut, Pute. Ganz selten mal Schwein, wenn ich mir sicher sein kann, wo es herkommt. Hirsch extrem selten, wenn ich den bekomme (ich bestelle nicht online).

Ich denke, mit den "normalen Sorten" (Huhn, Pute, Rind, Lamm, Kaninchen) fährt man ganz gut und auch abwechslungsreich, kann man dann noch durch Wild ergänzen. Gut für die Abwechslung ist es denke ich auch, dass man verschiedene Stücke vom gleichen Tier verwendet. Der Fettgehalt etc. unterscheiden sich ja dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich versuche das aus meiner Warte mal näher zu erläutern.

Rind mögen meine Beiden gerne, und eben wie auch Huhn und Pute ist es leicht zu bekommen und im Vergleich vom Preis her sehr günstig. Darum stehen sie hier auf dem festen Speiseplan. Allerdings bringen die Haltungsbedingungen bei der konventionellen Mast sicherlich nicht unbedingt das beste Fleisch hervor und ich möchte beim Fett entsprechende Abwechslung zur Geflügelhaut. Bio wäre natürlich toll, aber preislich mir einfach zu teuer. Die gangbare Alternative sind für mich deswegen Wild- und Weidetiere. Und durch die Futterfleischshops (in der Nähe und Online) eben auch relativ einfach zu beziehen. Auch finde ich Tiere, die klassische Beutetiere sein könnten ganz gut. Speziell im Fall von Wachtel, Taube und Fasan geht es mir darum beide an Knochen heranzuführen. Die von Hühnern und erst recht von Puten lassen sie eiskalt liegen.

Zudem ist es so, dass ich ab und an von Privat auch mal Hasen oder Tauben bekommen kann, die ich allerdings selber nicht esse. 😳

Ich beschränke mich persönlich auch auf wenige Fleischsorten und reduziere den Fleischkonsum auch weitestgehend. Allerdings gibt es für mich auch fütterungstechnisch keine Unterschiede zwischen den Futtertieren, aber bei den Nährstoffen.

Zugegeben, Tiere die über den halben Erdball rangeschafft werden, müssen es wirklich nicht unbedingt sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei uns gibt es die folgenden Fleischsorten: Rind, Kalb, Pute, Huhn, Ente, Gans, Truthahn, Lamm, Kaninchen, Pferd. Und Küken.

An Rezepten habe ich immer so 2-4 verschiedene da. Also ich matsche 2 Rezepte für ca. 1,5-2 Monate, wenn die alten noch nicht ganz aufgebraucht sind. Anfangs mische ich immer, bis dann die alten Rezepte aufgebraucht sind. Das heißt also: 2 Wochen lang 4 Rezepte. 4 Wochen lang 2 Rezepte, 2 Wochen lang 4 Rezepte. So ungefähr zumindest.

Mit Wildsorten hatte ich bislang nur Akzeptanzprobleme. Exoten habe ich seither auch noch nicht verfüttert. Aber ich möchte hin und wieder auch mal zur Abwechslung zumindest etwas davon geben. Aber das werden mit Sicherheit eher die Ausnahmen sein.

Für eine Ausschlussdiät würde sich bei mir höchstens Ziege oder sowas empfehlen. Aber da ich bereits eine Ausschlussdiät hinter mir habe, weiß ich, dass Pferd auf jeden Fall kein Allergieauslöser ist. Haben hier einen Getreide/Kartoffel/Reis-Allergiker.

Ich beschränke mich persönlich auch auf wenige Fleischsorten und reduziere den Fleischkonsum auch weitestgehend. Allerdings gibt es für mich auch fütterungstechnisch keine Unterschiede zwischen den Futtertieren, aber bei den Nährstoffen.

Wir machen es dann auch eher so wie Labahn, was unseren Fleischkonsum anbelangt. Wir essen allerhöchstens 1 mal die Woche Fleisch, eher alle 2 Wochen einmal.
 
@ Labahn: Sollte auch gar nicht als Angriff/Bewertung von den Fütterungsgewohnheiten gedacht sein 🙂. Ich meine genau diesen Punkt hier, den du schreibst:

Zugegeben, Tiere die über den halben Erdball rangeschafft werden, müssen es wirklich nicht unbedingt sein.

Das nimmt nämlich echt überhand meiner Meinung nach. Wenn ich (ganz selten mal) bei nem chinesischem Buffet esse bzw. gegessen habe, dann dachte ich nachher immer "jetzt hast du Fleisch von zwölf verschiedenen Tierarten gegessen" - dann hatte ich direkt ein schlechtes Gewissen und dachte, das muss nicht sein, das ist totaler Blödsinn und eigentlich auch total dekadent. (Inzwischen haben wir weitestgehend Fleischkonsum reduziert und kaufen beim Naturmetzger. Also keine Buffets mehr für mich ... schade 😳)

Für Katzen finde ich es entsprechend noch sinnloser, Känguruh, Rentier etc. zu füttern (außer bei Unverträglichkeiten/Allergien! ).

Man will ja das Beste für die Lieblinge, aber manches sind halt Luxusprobleme bzw. Bedürfnisse, die erstmal geschaffen werden von der Werbung etc. (das betrifft eher Nassfutter).
 
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@ augenstern: Pute ist Truthahn. Bzw. Pute ist domestizierter Truthahn - gibt es da Unterschiede in der Zusammensetzung? Meistens werden in Deutschland männliche "Puten" Truthahn genannt, ich denke, das ist also das exakt gleiche Fleisch. Oder liege ich da falsch?
 
@ augenstern: Pute ist Truthahn. Bzw. Pute ist domestizierter Truthahn - gibt es da Unterschiede in der Zusammensetzung? Meistens werden in Deutschland männliche "Puten" Truthahn genannt, ich denke, das ist also das exakt gleiche Fleisch. Oder liege ich da falsch?

Echt? Ok, da sieht man mal, wie wenig ich mich da auskenne... 😱 Danke für die Aufklärung, denke dann mal nicht, dass die Zusammnsetzung eine andere ist.
 
Ich hab auch keine festen Stammrezepte, sondern plane bei jeder Bestellung bzw. jedem Fleischeinkauf neu.

Meine Standard-Fleischsorten sind Rind/Kalb, Huhn, Pute, Kaninchen, Lamm und Hirsch/Reh, wenn erhältlich. Ich versuche immer ca. fünf weitgehend sortenreine Rezepte vorrätig zu haben. Derzeit sind's de facto nur vier pro Mieze, weil Grisu Huhn verschmäht und Maja die gewolfte Holztaube, die ich testweise gekauft habe.
Ich denke @TE, dass du mit deinen Fleischsorten genug Abwechslung hast. Vielleicht noch ein paar andere Geflügelsorten probieren, wenn du an was rankommst.

Ente würd ich sofort wieder verfüttern, Ziege gern mal versuchen, beides krieg ich bei meinen Anbietern aber derzeit nicht ...

Exoten wie Känguru, Elch oder Rentier verfütter ich aus Prinzip nicht, das halte ich für (teuren) Quatsch. Pferd spare ich mir für Ausschlussdiäten auf, weil das anscheinend ja doch relativ leicht zu bekommen ist.

Mit ganzen Knochen hat Grisu anscheinend Probleme, seit er keine Vorderzähne mehr hat, oder er mag sie einfach nicht mehr, keine Ahnung ... jedenfalls hab ich das aufgegeben und geb Knochen nur noch gewolft, die sortiert er nur aus, wenn die Stücke zu groß sind.
 
@ augenstern: bis vor kurzem war mir das auch nicht klar. Ich dachte immer, wieso gibt es diesen Wahnsinns-Truthahn aus den amerikanischen Filmen nur in den USA? 😀 (ist aber wohl im Grunde einfach nur Pute. Vielleicht eine etwas aussehende Rasse oder so?)
 
@ augenstern: bis vor kurzem war mir das auch nicht klar. Ich dachte immer, wieso gibt es diesen Wahnsinns-Truthahn aus den amerikanischen Filmen nur in den USA? 😀 (ist aber wohl im Grunde einfach nur Pute. Vielleicht eine etwas aussehende Rasse oder so?)

Ich dachte immer, die gibt es nur in den USA, weil auch nur die diese riesigen Öfen haben. 😀

Also ich habe mal live Truthähne ansehen können - und die Tiere sind sehr groß. Vermutlich werden sie auch länger am Leben gelassen, oder? Zumindest einige. Größer als Puten würde ich nach Augemaß sagen.
 
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Ich glaub, bei uns gibt es da noch die wenigste Abwechslung. 😳

Lamm/Schaf gibt's wegen Filou gar nicht.

Sonst halt das typische: Rind/Kalb, Huhn, Pute, Ente (hier vor allem die Leber, weil wir uns dann bissl Fortain sparen können)
Im Grunde war's das schon. Ich hab das Talent immer genau dann zu bestellen, wenn Wild/Kaninchen aus ist. Das also auch eher selten.
Exoten müssen nicht sein, Pferd heb ich uns für den Ernstfall auf.

Viel mehr bleibt dann nicht mehr. 😀

Rezepte hab ich nicht wirklich.
Die erstell ich nur, weil es leichter ist damit zu rechnen. Gibt's nicht eh das Grundrezept, nutzen wir halt hier bevorzugt den dubarfst-Rechner. Da biste halt in der Menge der verschiedenen Fleischsorten auch begrenzt, also werden zwar mehrere Rezepte berechnet, aber am Ende kommt eh alles in eine Schüssel und wird von da abgefüllt.

So gibt's dann jeden Tag 'ne Dose, die immer irgendwie anders zusammen gesetzt ist.
 
Danke

... für eure Antworten.
Dann werde ich es so beibehalten. Beim Geflügel muss ich mal sehen, wie ich da Abwechslung rein bringe. Wie gesagt Huhn, Hähnchen und Pute rühren sie zur Zeit nicht an. Werd es aber immer mal wieder anbieten (hab noch was im Froster).

Bis auf Frau Sue füttert ihr alle sortenrein wenn ich das richtig verstanden habe. Könnte ich denn nicht auch Fleisch von unterschiedlichen Tieren kombinieren um mehr Abwechslung zu erreichen?

Bin ganz froh, dass die beiden im Moment fressen. Von daher bleibe ich erstmal bei meinen Fleischsorten. Aber wer weiß was die Zukunft bringt:wow:

Viele Grüße
Claudia
 
Hier gibt es

Huhn
Pute
Kaninchen
Rind (wird gerade neu eingeführt)
evt. später mal Strauss noch dazu

Wir sind aber noch nicht lange am 100% Barfen und bauen das Repertoire erst aus 🙂 in der Regel kommte so alle 6-7 Wochen mal etwas Neues dazu und das füttere ich dann nur so alle 3-4 Tage einmal. So geht das Angewöhnen gut.
 
Könnte ich denn nicht auch Fleisch von unterschiedlichen Tieren kombinieren um mehr Abwechslung zu erreichen?
Ob du damit wirklich mehr oder doch eher weniger Abwechslung hast, ist Definitionssache 😉

Wenn ich z.B. als Fleischsorten Rind, Lamm, Huhn und Ente habe, dann kann ich vier sortenreine Rezepte draus machen. Oder zwei Mischrezepte (Rind+Lamm und Huhn+Ente z.B.), das wären ja nur noch halb so viele. Außer ich mach dann noch ein Lamm+Huhn-Rezept oder ein reines Rindrezept dazu oder so. Wirklich substanziell mehr Abwechslung kann ich so m.E. nicht rausholen.
 
Ob du damit wirklich mehr oder doch eher weniger Abwechslung hast, ist Definitionssache 😉

Stimmt, so hab ich das bisher nicht gesehen.

Ich mache öfters mal Mischrezepte, weil sie ganz gern gefressen werden ... ich denke/dachte immer, beim Barfen bezieht sich das Wort "Abwechslung" eher auf die Nährstoffe etc., nicht auf die geschmackliche Abwechslung des Speiseplans. Viele Katzen sind ja superglücklich mit dem immer gleichen Fressen (nicht alle natürlich). Cosmo z.B. könnte wohl 365 Tage im Jahr nur Rind fressen und wäre zufrieden damit. Wenn ich ihm immer neue sortenreine Rezepte mache, dann findet er das gar nicht so gut und mäkelt mehr. Und manches muss ich mischen, weil er es solo nicht mag, Huhn z.B.

Art hingegen frisst jederzeit alles 😀.

Da wir nur ein kleines TK-Fach haben, mache ich jede Woche neue Barf-Portionen. Daher gibt es meist eine ganze Woche lang ein und dasselbe, was für unsere beiden aber okay ist.
 
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Je nach Bezugsmengen und individuellem Fettgehalt entscheidet es sich, ob ich sortenreine Rezepte mache oder mische. Sortenrein bevorzuge ich zwar, ist aber nicht immer möglich. Manchmal muss ich das Fleisch, wegen des Fettgehaltes, einfach etwas strecken oder auch wenn von der Menge kein eigenes Rezept lohnen würde. Vertragen wird es so oder so problemlos.
 

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