"Wilde" Streunerkitten aufgenommen

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Danke für die Tipps.
 
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Nein aber bald steht der Termin an. Tierärztin wollte etwas abwarten damit sie etwas zahmer sind und etwas weniger Stress und Panik haben.
Ich habe meine Wildlinge tatsächlich direkt mit der Falle zum Tierarzt gebracht und kastrieren lassen. Da hatten die den ganzen Stress zwar auf einmal, aber eben auch nur einmal.

Die haben das tatsächlich gut weg gesteckt und ich musste sie dann nicht direkt im neuen Zuhause einfangen und transportieren.
 
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Ja nun sind sie ja bereits frei und nicht mehr in der Katzenfalle ... 🙈 Aber wie hast du mit deinen "Wildlingen" begonnen? Sind deine nun zahm und lassen sich streicheln?
 
Ich hab hier auch zwei sehr scheue Katzen. Die waren beim Einzug halt schon erwachsen und kastriert. Trotzdem hab ich eine der Damen nach ein paar Monaten das 1. mal zum TA geschleppt. Sie wollte nicht springen/klettern und war so ruhig, dass ich mir einfach Sorgen gemacht hab. Die TÄ konnte nichts finden. Kaum waren wir daheim, hatte ich eine neue Katze. Plötzlich ist sie auf den Kratzbaum geklettert und ließ sich genüsslich von mir streicheln. Die TÄ meinte, dass das bei so scheuen Katzen durchaus öfter vorkommt. Denn so ist der Dosenöffner ja der "Retter" vorm bösen TA, man bringt sie ja schließlich wieder ins vertraute Zuhause, wo nicht wildfremde Menschen unangenehme Dinge mit ihnen machen.
Freiwillig geht hier aber bis heute noch keiner in die Box, wenn's Zeit für einen TA Besuch ist. Sie schlafen schon auch von selbst mal in der Box, die hier immer rum steht. Aber die kriegen das sofort mit, wenn sie "müssen" und dann geht das auch nach über 4 Jahren nur mit Zwang (also einfangen und reinstecken).
 
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Sie schlafen schon auch von selbst mal in der Box, die hier immer rum steht. Aber die kriegen das sofort mit, wenn sie "müssen" und dann geht das auch nach über 4 Jahren nur mit Zwang (also einfangen und reinstecken).
Hierzu hatte ich (ich glaube bei Hauschild) gelesen, dass die Box nach dem Training wieder weggeräumt werden soll. Unter anderem entscheidet so Tier nicht „jetzt mag ich rein, jetzt nicht“. Yato und Akio (erwachsene Ex-Streuner) verbinden heute mit Box erst einmal immer Training, da machen sie sehr gern mit (Yato habe ich seit knapp 2,5 Jahren, Akio seit knapp 2). Nun geht es halt einfach dann auch mal zum TA. Finden sie zwar nicht so toll, aber nach paar Tagen lassen sie sich dann wieder aufs Training ein (da ist oft einfach nur Geduld gefragt, die Boxen dampfreinige ich wegen möglicher negativer Gerüche komplett nach TA-Besuch). Und mir selbst haben sie bis heute gar nichts krumm genommen ☺️

PS: gerade nochmal meinen Post gelesen und möchte noch erläutern: Klar entscheiden die Tiere auch im Training, ob sie machen wollen oder nicht. Ist aber ähnlich wie zB mit der Spielangel. Normalerweise ist sie verräumt. Hole ich sie raus, ist Spielzeit angesagt und alle liegen auf der Lauer. Hole ich die Boxen, signalisiere ich ihnen Training. Dann sitzen sie schon und warten, dass es losgeht ☺️
 
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Unsere Transportkisten stehen normalerweise in einem Abstellraum oben auf einem Regal. Sobald dort die Tür offen steht, wird begeistert überall hochgeklettert, die Kisten werden aufgesucht, teilweise wird sich dort zu einem Schläfchen hineingelegt. Steht die Kiste auf dem Fußboden, ist sie auch o.K.. Aber wehe, sie steht in der Küche auf der Arbeitsplatte (übliche Verladestation), dann sind die Kisten ganz furchtbar. Übel genommen hat uns das Transportieren zum Tierarzt und zurück aber noch nie einer. Zu Hause angekommen, wird kurz geputzt, dann ist die Angelegenheit abgehakt.
 
Aber wehe, sie steht in der Küche auf der Arbeitsplatte (übliche Verladestation), dann sind die Kisten ganz furchtbar.
Anfangs habe ich mit der Box an einem festen Platz trainiert, später habe ich die Plätze variiert. Dann habe ich auch angefangen zu trainieren, wenn z.B. Besuch da ist.

Zudem habe ich irgendwann meine Familie ins Training „eingebaut“. Gerade bin ich dabei auch regelmäßigen Besuch - hier insbesondere Onkelchen - ins Training mitzunehmen (er hat inzwischen einen sehr guten Draht zu Yato und auch Akio fängt an, sich ihm gegenüber zu öffnen). Onkelchen (80 Jahre) ist inzwischen genauso fasziniert wie ich, wie toll man mit Katzen arbeiten kann und lässt sich sehr gern darauf ein, wenn er und Tantchen uns besuchen ☺️
 
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Ja nun sind sie ja bereits frei und nicht mehr in der Katzenfalle ... 🙈
Ich würde wohl in dem Fall Tier in meinen kleinsten Raum (Gäste-WC) „treiben“, Decke drüberwerfen und dann eintüten. Nach dem TA-Besuch dann anfangen am Grundvertrauen und TA-Training zu arbeiten.
 
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Wildling Hazel:
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Ganz ehrlich, das läuft bei euch schon super, wenn sie spielen und Leckerlis nehmen. Ich durfte mich am Anfang nicht mal bewegen, dann war sie wieder weg, Spielen war zuerst gar kein Thema. Man muss Geduld haben, und noch mal Geduld. Mach dir keine Sorgen!
 
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Bei einem gemischten Pärchen wäre mir das Trächtigkeitsrisiko auch zu hoch.
Wir haben all unsere Streuner mit der Falle eingefangen (nachts) und am Morgen direkt zur Kastra gebracht, nachmittags/abends abgeholt/mitgenommen und am nächsten Morgen ausgesetzt. 2 der Streuner sind zu Wohnungskatzen geworden bis hin zu "Bettkatzen". Bis wir sie auf den Arm nehmen konnten, hat um die 6 Monate gedauert.
Was ein Katzenklo bedeutet, haben sie allein herausgefunden.

Übrigens sind all unsere Streuner nach 2 bis 4 Tagen nach der Kastra wieder zu uns zum Futtern gekommen.
 
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Beim Alter von 3,5 Monaten und bereits so großem fotografierbaren Interesse würde ich mir bezüglich zahm bekommen keine Sorgen machen.

Bei ihnen sollte ausreichen dass ihr interessante Dinge macht so dass sie zu Euch kommen wollen.
Also Leckerli geben, Katzenangel schwingen, etc.

Kauft Euch ein Federwedel (sowas) wenn ihr noch keines habt. Ihr könnt damit einerseits mit ihnen spielen, sie damit aber auch hin und wieder streicheln bis dass das keinen Fluchtreflex mehr auslöst. Danach könnt ihr das Wedel immer kürzer nehmen und irgendwann seid ihr mit der Hand an der Katze.

Nowi Ex-"ich bin der gefährliche Tiger auf dem Schrank. Wenn du mich berührst hau ich Dich":
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Kana "wenn Du mich Betataschen willst renn ich einfach weg":
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Irmi Ex-"ich sitz unterm Bett":
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Bin auch bei der Fraktion: keine Angst vor dem Einfangen von Scheumitzen und dem Kastrieren

sobald sie wieder DAHEIM sind, sind sie dir dankbar und auch gleich viel zahmer.

Das zurückkommen finden sie so beruhigend, nach dem was sie vorher durchgemacht haben und immer wo anders gelandet sind.
 
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Margitsina
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