Wir haben ein großes Problem...

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Karol89

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10. Juli 2012
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Hallöchen,

wir haben vor einigen Tagen, am 06.07.2012 Familienzuwachs bekommen und zwar einen Ragdoll-Kater (13 wochen alt). Wir haben einen EKH-Kater (3j.) bereits daheim und versprachen ihm schon während unserer Ausbildungszeit einen Bruder, damit er nicht so alleine ist und jetzt wo wir ausgelernt sind haben wir uns nach einer Züchterin im Umkreis umgeschaut und sind auf die Rasse Ragdoll gestoßen.

Nun zum eigentlichen Problem...
Tag 1. Alles läuft Prima, der kleine beschnuppert den großen und andersrum.
Tag 2. Der große pflegt das Fell vom kleinen und buddelt seine klümpchen im katzenklo ordentlich zu, sie fressen sogar gemeinsam aus einem Napf.

Tag 3. Das böse erwachen..., der große beisst den kleinen bis zum abwinken in den Nacken und will ständig an sein Popo. Positiv ist jedoch das die immernoch aus einem Napf fressen und der kleine sich ohne den großen einsam fühlt und deshalb jedes mal anfängt zu fiepen wenn der große nicht in seiner Gegenwart ist, ausserdem rennt er ihm hinterher und nachdem er gebissen wird faucht der kleine und verschwindet unters Bett. !Der kleine ist allerdings nicht verletzt!

Tag 4. Dasselbe

Tag 5. Heute, dasselbe, wir hoffen auf Besserung und beobachten weiter...

Bitte erzählt mir von euren Erfahrungen...

Danke schonmal im voraus.

LG, Karo.
 
A

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Hallo und Willkommen,
das ist die ersten paar Tage normal, so haben sich meine beiden bei der Zusammenführung auch verhalten. Das dauert einfach ein paar Tage.

Ich habe viel mit beiden zusammen mit einer Katzenangel gespielt, das hat gut geholfen. Gib den beiden einfach noch ein paar Tage Zeit, das gibt sich😉
 
hallo,

ist der große denn kastriert ?
ansonsten ist ein dominanzgehabe, das kann sich auch wieder geben.
 
Dürfen wir dazwischen gehen wenn der Kleine durch Mark und Knochen schreit 🙁?

Ja der große ist kastriert, der Kleine ist noch zu jung dafür .
 
Ganz ehrlich, der Groß hegt väterliche Gefühle für den Kleinen! Er will ihn putzen!

Wir haben auch einen über zwei Jahre alten Kater Taylor und unseren kleinen Sparrow mit 7 Monaten. Der große ist allerdings wirklich sein Papa. Die spielen täglich genau das gleiche Spiel. Vattern will ihm den Hintern putzen und Sparrow sagt: „Hey Alter, bin nun groß genug, kann ich auch allein!“ und zack gibt’s ne Keilerei mit Ohren anlegen und Geschrei und wildem Jagen durchs Haus. 😛

Und dass das elterliches Gehabe ist, haben wir bei unserer Züchterin gesehen, bei der wir oft und lange saßen und die Katzen beobachtet haben bevor sie zu uns kamen. Was meinst Du, was die Mutter mit ihren „Gören“ macht, wenn die nicht parieren und sich nicht putzen lassen wollen. Sieht gewaltig aus, aber ist halb so schlimm.

Ich würd nicht dazwischen gehen, haben wir bisher auch nie gemacht. Ich frag mich nur, ob das jetzt Dauerzustand bleibt, oder ob der Große irgendwann mal seinen "Putzfimmel" ablegt. 😳
 
Naja, manchmal sieht es so garnicht nach nem "putzen" aus 😛, manchmal beisst er ihn auch einfach nur in den Nacken und bereitet ihn irgendwie >.<, sieht wohl aus wie eine unterdrückung. Mein Freund spielt gerade mit beiden, die vielen Forenbeiträge haben mir sehr geholfen.

Also nicht dazwischen gehen solange kein Blut fließt...wird zwar hart für mich als Mutter, aber wir hoffen darauf das 'se dicke Freunde werden 🙂.
 
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Tag. 6
So, ich habe nun mit einer Tierpsychologin am Sorgentelefon gesprochen und sie hat wohl gemeint das es Eifersucht und kein Dominanzgehabe wäre.
Ich soll den kleinen dosiert integrieren hieß es, also habe ich den großen erstmal für 2 Stündchen in ein Zimmer mit Katzenklo, Wasser, Futternapf, Spielzeuge u. Kratzbaum gesperrt.

War eben beim Fressnapf und hab mir das Catitude für die Steckdose gekauft + Nachfüller, ist natürlich auch gleich in das Zimmer gelandet, wo der Große sich z.Z. aufhält. Ich hoffe wirklich das es hilft 🙁.

Ein Netz haben wir auch bekommen, da es allerdings nicht unsere Eigentumswohnung ist, müssen wir improvisieren, wie wir das Teil an Tür und Wände bekommen :/.

LG, K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd sie auch zusammenlassen! Das Schreien würd ich auch nicht überbewerten, zumal die Kleinen oft zu übertriebenem Theater neigen.

Versuch den Großen abzulenken wenn er den Kleinen zu sehr bedrängt, am besten mit Spielen.

Solange der Kleine sich nicht versteckt oder ängstlich wirkt, würd ich mir keine übertriebenen Sorgen machen!
 
Drei Tage hat der Große auf den Kleinen eingeprügelt 🙁. Klar haben sie sich zum Großteil verstanden, aber ich habe angst und mein Freund auch, dass der Kleine einen Schaden davon trägt 🙁(. Nach den Prügeleien Faucht der Kleine wie gesagt und flüchtet unters Bett oder versteckt sich hinter uns.

Ich bin echt ratlos ;(...
 
Wir probieren es nochmal ohne Trennung und mit Ablenkung (spielen etc.)...
 
Die zwei sind noch nicht lange zusammen, das kann sich noch geben. Dein großer war einige Zeit alleine, da ist bisschen feinfühliges Sozialverhalten verloren gegangen. Er möchte der Chef sein und zeigt das (zu) deutlich. Abwarten, die Katzen nicht mehr trennen. Sie raufen sich sicher noch zusammen. Übrigens halte ich ein 13 wöchiges Ragdollkitten (zumal die Rasse bekannt dafür ist, ihrem Gegenüber nicht zuviel entgegen zu setzen) nicht für einen passenden Partner für einen 3 jährigen Halbstarken, der seine Grenzen nicht kennt. Nachzulesen in vielen Freds, wieso es dann zu Problemen kommen kann.
Wie gesagt: Abwarten, zusehen, nichts tun.
Grüße
 
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Wenn mein Freund nun versucht mit beiden Katzen zu spielen, greift der Große den Kleinen an! Oh mein Gott 🙁, der Große lässt sich nichtmal mehr ablenken.
 
Sei mir nicht böse, aber das ist zum jetzigen Zeitpunkt Quatsch. Sie vertragen sich ja schon zum größten Teil, nur eben nicht immer bzw. nicht so, wie du es dir ggf. vorstellst. Ich würde den Kleinen auf keinen Fall separieren, und zu diesem Zeitpunkt erst recht nicht. Wenn, dann hätte das von Anfang an sein müssen, jetzt würdest du damit viel rückgängig resp. kaputt machen.

Sehe ich genau so. Aber das mit der Eifersucht könnte stimmen. Am besten den "Großen" viel beschmusen, so dass er sich nicht zurückgesetzt fühlt.

Meine Beiden sind ja auch noch nicht so lange zusammen (seit Ende April) und wenn sie miteinander toben und kämpfen, wird mir auch manchmal Angst und Bange, aber dann liegen sie auch wieder freidlich zusammen und putzen sich gegenseitig. So lange sie sich nicht ernsthaft verletzen ist das alles nur gerangel und Spiel.
 
Ich denke auch, dass Du Ihnen einfach noch Zeit geben musst.
Klar fällt Dir das schwer, weil Du Angst um den Kleenen hast, aber durch das Trennen und ständige Eingreifen (natürlich eingreifen wenn es zu arg wird) können die Beiden Ihre Rangordnung ja auch nicht richtig klären.

Mein Kater (mittlerweile 4 Jahre, kastriert, Brüder) kloppen sich heute ab und zu noch wie die Kesselflicker...Freddy schreit dann so extrem, dass ich immer denke 😱 Aber er ist auch ne Dramaqueen und hinterher liegen sie wieder zusammen und lecken sich die (Dick)Köppe ab 😀

Also ruhig bleiben und Baldriantee (für Dich) besorgen 😀
 
Ich denke, das könnte so ein unglücklicher Fall sein von älterer Kater rauft grob und will seine Kräfte und Überlegenheit messen und kleiner Kater ist vollkommen überfordert und viel zu sensibel und friedfertig für den anderen dominanten Charakter.

Ich hoffe, das regelt sich.

Aber ich hatte leider den Fall, wo der kleine Kater tatsächlich "Schäden" davongetragen hat.

Unsere Aisha war damals auch so ca. 3 oder 4 Jahre alt, als Jack (13 Wochen alt) hinzu kam. Aisha war vom Charakter her immer mehr wie ein Kater: Sehr aufgeweckt, immer am Kabbeln, Toben, Zwicken, Kämpfen... Und dann kam der arme kleine Jack, ein sehr sensibler, feinfühliger und absolut lieber aber leider überhaupt nicht selbstbewusster kleiner Kerl.

Die beiden waren so grundverschieden und er hatte der überlegenen Katze nichts entgegen zu setzen. Sie hat ihn "vermöbelt", gejagt, gebissen.... So, wie du das auch beschreibst.

Wir haben lange zugesehen und es war leider zum Nachteil von Jack. 🙁

Wir vermuten, dass aus dieser Zeit seine Verhaltensstörung des "Wildpinkelns" herrührt.

Es ist halt schwer abzusehen, wie gefestigt der Charakter der unterlegenen Katze ist und was diese Attacken womöglich mit sich ziehen.

Ich möchte nicht schwarzmalen, nur um Obacht bitten.
 
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Unsere Aisha war damals auch so ca. 3 oder 4 Jahre alt, als Jack hinzu kam. Aisha war vom Charakter her immer mehr wie ein Kater: Sehr aufgeweckt, immer am Kabbeln, Toben, Zwicken, Kämpfen... Und dann kam der arme kleine Jack, ein sehr sensibler, feinfühliger und absolut lieber aber leider überhaupt nicht selbstbewusster kleiner Kerl.

Nein, unser Kater war zuvor verschmust und konnte keinem Tier, nichtmal einer Fliege was zuleide tun. Meine Schwiegermutter hat ne Katze und die ist einmal im Jahr bei uns für eine Woche und von ihr wird er immer verpügelt, an sich eigentlich von jedem Tier das ich kenne (und er ist kein Freigänger). Ich finds halt komisch,...deshalb hab ich ja auch den Ragdoll Kater genommen (verschmuste Riesen die süchtig machen), weil unser großer eigentlich total friedlich ist.
 
Hmmm, dann könnte es sein, dass er den Spieß umdreht. Er kennt es so: Neue Katze da und er wird gemobbt.

Bei dem Kleinen jetzt hat er gemerkt, dass er den Spieß umdrehen kann. Und so mobbt er eben, damit er nicht gemobbt wird.

Dann, könnte es, womöglich werden...
 
Katzen untereinander benehmen sich oft anders als gegenüber ihren Menschen. Habe ich auch erlebt:

Biggie (3) ist wohl der typische Ragdollkater. Ein Riese, der nicht weiß, dass er Kraft hat. Er macht sich klein wie ein Baby, ein typisches "Mobbingopfer", der aber andere Katzen liebt, sich grundsätzlich unterordnet, keinen Streit beginnt und mit jeder Katze zurecht kommt. Dachte ich "gut. Dominante Katze ist nichts für Biggie. Er braucht zwar Führung/Sicherheit, aber kein Rüpel".
Stieß ich auf OKH Jannis (8), der in seinem alten Zuhause wohl von seinem dortigen Partner "gemobbt und vermöbelt" wurde.
Hier ist Jannis ein absoluter dominanter Kater und führt sich als Chef auf (die ehem. Besitzer erkannten ihren Jannis nicht mehr aus meinen Erzählungen)! Er rennt oft hinter Biggie her und stichelt ihn an, vermöbelt ihn auch mal.
Die zwei kommen sonst wirklich gut miteinander zurecht, Biggie macht auch einen glücklichen Eindruck, die zwei schmusen auch miteinander. Aber auf Dauer spielt Jannis einfach zu rabiat und dominant. Jeannie (EHK 2) hat diese Lücke überbrückt. Sie rauft brutal mit Jannis und schmust sanft mit Biggie.
Jetzt sind alle zufrieden 🙂
Bei den Zusammenführungen ansich gab es aber nie Probleme. Es waren einfach ein paar Feinheiten im Alltag, die mir erst auffielen, alls Jeannie hier war.

Grüße
 
Der Kleine kommt immer zu uns ins Bett (schläft allerdings viel lieber auf meiner Seite, als auf der Seite meines Freundes) , zum kuscheln. Der Große sieht das. Er kommt nie zu uns ins Bett, nur wenn er mal wieder seine paar minütchen am Tag hat. Geschlafen hat der Große seit 1 1/2 Jahren nicht mehr in unserem Bett, als ich heute morgen aufwachte, lag er auf einmal neben mir (also, auf meiner Seite) im Bett und das die halbe Nacht lang. Was hat das eigentlich zu bedeuten?
 

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