So seh ich das auch. Außerdem gewöhnen sich Katzen gut an Zeitrhythmen, auch an längerfristige.
Ich habe mir auch oft ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn ich lange außer Haus war - und dann erfahren, dass meine Katze regelmäßig die Nachbarin und ihren Dackel besucht, den Dackelnapf plündert, sofern sich Gelegenheit ergibt, dann mit dem Hund spielt (= ihn ärgert), sodann auf den Schrank hüpft, um ein Schlafstündchen zu halten, sich anschließend von der Nachbarin durchkuscheln lässt und letztendlich schnurstracks zum Parkplatz läuft, um dort unter einem Auto auf mich zu warten und die Vernachlässigte zu mimen... Freigänger sorgen schon für sich....
Und wir Freigänger-Halter denken oft, unsere Freigänger brauchen (auch wenn wir nicht da sind) vor allem Menschenkontakt. Das stimmt aber vielleicht gar nicht.... sie brauchen Mäuselöcher und raschelnde Blätter, Düfte von anderen Katzen und Dinge, die sie beobachten können... und, so glaube ich, auch freie Zeit, um "kätzisch" sein zu können...