Wörterbuch kätzisch-deutsch?!

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Miauen sich eure nicht an? Meine sprechen untereinander schon auch mit "Mau" und "Mrrr" und "Mi?"
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(vielleicht nur, wenn von uns wer dabei ist? Sozusagen als Untertitel? 🙂)

Also Ozzy ruft ganz klar seinen Bruder aus einem anderen Raum wenn er bespaßt werden will und das gilt ganz klar nicht dem Menschen.Das klingt dann auch "anders" als die Laute für den Menschen.Ob er das nur tut wenn ich dabei bin kann ich ja nicht beurteilen 😀
 
A

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Nach meiner Beobachtung (Mercy und Pfötchen machen das beide) hat das - im Jagdeifer - eher was mit Frust zu tun, also Jagen hinter der Fensterscheibe usw.
Und es ist auch wirklich eine individuelle Sache. Von unseren vier sehr sprachbegabten und logorhooeisch geprägten Orientalen keckern nur diese beiden, Moody und Nine sind diesbezüglich stumm.
Statistisch betrachtet haben wir damit eine keckernde Siamesin, einen stummen Siamkater. Eine keckernde Peterbald und eine stumme OKH.
😕😕😕
😉

Ich sehe es aber genauso, dass das Keckern auf der Jagdsituation beruht, nicht auf der Kommunikation der Katze mit ihren Menschen.

LG

Ich habe das keckern an der Fensterscheibe eher als unterbewußte körperliche Reaktion der Katze wahrgenommen,eher so wie das sabbern wenn es was Feines gibt..
 
🙂 ich mag meine gesprächigen Katzen.. Wampi ist eher der Kommandant.. Luzi die Gelegenheitslabertasche.. Am besten finde ich aber ihr Gurren.. Das habe ich bis jetzt noch von keiner andere Katze gehört :pink-heart:

Hahaha,den Befehlston kenne ich auch zu gut,ich würde sogar soweit gehen das manche Katze auch richtig rumpöbelt :yeah:
 
Das keckern ist eine Reaktion bei Übererregung, wenn etwas unerreichbar ist.
Pistazia hat dafür ein schönes Synonym erkannt: Sabbern bei was leckerem, was man nicht haben kann.


Klar unterhalten sich Katzen untereinander. Sind aber andere Laute, als in der Kommunikation mit ihren Menschen.
Das miauen ( insbesondere das helle, hohe miauen ) haben Katzen nur *erfunden*, um mit Menschen zu kommunizieren, weil der Mensch auf dieses miauen reagiert. Futter geben, spielen, Aufmerksamkeit etc..
 
Das keckern ist eine Reaktion bei Übererregung, wenn etwas unerreichbar ist.

Offiziell Übersprungshandlung genannt.

Alle unsere Katzen hatten immer ganz unterschiedliche Laute und teilweise auch sehr spezielle. Plum zum Beispiel hat ein permantes "huuuh??" drauf, mit dem er alles kommentiert. Manchmal klingt es auch wie hööö? Und damit huuuht und höööht er sich den ganzen Tag durch ... 😎
 
Offiziell Übersprungshandlung genannt.

Alle unsere Katzen hatten immer ganz unterschiedliche Laute und teilweise auch sehr spezielle. Plum zum Beispiel hat ein permantes "huuuh??" drauf, mit dem er alles kommentiert. Manchmal klingt es auch wie hööö? Und damit huuuht und höööht er sich den ganzen Tag durch ... 😎

Jepp 🙂.

Ich habe am frühen Morgen noch Wortfindungsstörungen 😛.
 
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Miauen sich eure nicht an? Meine sprechen untereinander schon auch mit "Mau" und "Mrrr" und "Mi?"
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(vielleicht nur, wenn von uns wer dabei ist? Sozusagen als Untertitel? 🙂)

Doch, Katzen labern miteinander. Meine zwar nicht, aber siehe http://www.youtube.com/watch?v=z3U0udLH974 die Zwei schon.

Ich bin da jetzt eher von freilebenden Katzen ausgegangen. Die Katzen, die bei uns behütet wohnen, bleiben ja im Grunde ihr Leben lang irgendwie kleine Kitten und gewöhnen sich daher manche Babysignale nicht ab. Auch untereinander nicht.
Wie sehr das Miauen auf Menschen bezogen ist, erkennt man zum Beispiel daran, dass es zahlreiche Katzen gibt, die das Geschrei von menschlichen Säuglingen fast perfekt nachahmen können. (Teilweise sogar ohne je einen Säugling gehört zu haben) Da können wir nämlich nicht anders als drauf reagieren. Sowas erkennen die Fellnasen recht schnell.:grin:
 
Katzen sind eben perfekte Meister, Menschen um die Finger ... ähm Krallen zu wickeln :grin:.
 
Miauen sich eure nicht an? Meine sprechen untereinander schon auch mit "Mau" und "Mrrr" und "Mi?"
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(vielleicht nur, wenn von uns wer dabei ist? Sozusagen als Untertitel? 🙂)

Weiniger miteinander sprechen, als nacheinander rufen. Juno ruft zB Axi, wenn der faul im Sessel rumliegt, sie aber spielen will.
Und Donna und Tyler stürzen sich mit den obligatorischen Kampfschreien aufeinander 🙄
Tyler kommentiert sowieso alles, also auch, wenn eine andere Katze an ihm vorbeigeht, er an einer anderen Katze vorbeigeht, er von Axi die Öhrchen geknappert haben will - ich glaube, der brabbelt auch vor sich hin, wenn ich nicht da bin.
 
Also untereinander ignorieren sie Gemauze aller Art, also habe ich eindeutig das Gefühl, das es für mich bestimmt ist. Wobei Wuzzi schon einfach die ganze Zeit vor sich hin labert, ich glaube der führt gerne Selbstgespräche. Da ist alles dabei von "wau", quietsch, grunz, "mmr", "iek"...

Aber sonst ist es immer für uns Menschen bestimmt, ganz klar "Beschwerde-Miau" beim Augeauswischen oder wenn sie gerade nicht hochgenommen werden wollen, alle quietschen ein "Hallo" wenn sie mich zum ersten Mal seit langem sehen (morgens oder nach der Arbeit), maunzen "Streichel mich" oder "Du hast mich überrascht", wenn ich mich angeschlichen habe. (z.B. wenn sie meinen ich schlafe noch und dann erschrecke ich sie :aetschbaetsch1: )
Lilu hat noch ein paar Vokabeln mehr, wie z.B. "Fressen ist leer" (sehr praktisch 😉) , "Gib mir Aufmerksamkeit!" , "Ich mag jetzt nicht, lass mich in Ruhe", "Rück mal, ich will runter" usw.

Allerdings sind die wirklich katzenspezifisch, also jede Katze probiert mit ihren Dosi aus, welche "Wörter" oder "Signale" sinnmachen. Und das ist nicht nur Katzenspezifisch, sondern sogar Katzen-Dosi spezifisch, man muss sich einfach kennenlernen und rausfinden wie die Kommunikation funktioniert. (Und bei ganz vielen Katzen geht das auch komplett ohne Laute! )
Also ich merke durchaus, dass jeder von den Vier anders mit mir jeder und jeder anders mit meiner Mitbewohnerin und meinem Freund redet. Bei meinem Freund quatschen sie viel weniger (wahrscheinlich, weil er nicht so stark drauf reagiert? ).
Als Gegenbeispiel haben sie ein Zeichen mit meiner Mitbewohnerin für "Lass mich mal hoch", wenn sie zur ihr auf den Schreibtisch wollen.


Also weniger "Kätzisch lernen", als mehr mit der Katze eine Sprache entwickeln, die für euch funktioniert. 🙂
 
Hahaha,den Befehlston kenne ich auch zu gut,ich würde sogar soweit gehen das manche Katze auch richtig rumpöbelt :yeah:
ja, hier mein Chico 🙄 😀

Wenn er schlechte Laune hat, murrt er herum, er murrt dann auch die anderen Kater an. Stapft durch die Gegend und wenn er nem Kater begegnet, sagt er "HmmmRau!" keine Ahnung, was das heißt, aber es bedeutet nichts gutes 😎

zB rauft er gern mit Orlando, was Orlando auch oft gern tut, aber eben manchmal will er nicht. Dann bleibt er einfach sitzen und schaut zu, wie Chico vor ihm herumhoppelt, sich auf die Seite rollt, Angriffsgesten macht... nunja, lässt ihn richtig schön auflaufen 😀 Dann fängt Chico an zu murren "hrrrrrrrrr!" Kein knurren, aber so als würde er genervt sagen "sag mal, findste das toll wie ich mich hier zum Affen mache...!?" Und wenn Orlando immer noch nicht will, dann miaut Chico ihn an. Also er stellt sich direkt vor ihn hin und sagt "Maaaaaaaaaar!" Das klingt wie "menno - mach mit jetzt!" Das ist der Zeitpunkt, an dem Orlando dann gern die Pfote hebt "nerv woanders" 😎

Chico ist aber sowieso eine kleine Plaudertasche. Er miaut mich oft an, aber die Kater auch (aber nicht so oft).
Ansonsten miauen die Kater hier recht wenig und wenn, dann ist das an mich gerichtet. Wenn sie sich mal untereinander "ansprechen", benutzen sie dann aber nicht dieses typische "Miau!", sondern eher mal ein "Prh" oder ein "hnf" 😀
 
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Wenn er schlechte Laune hat, murrt er herum, er murrt dann auch die anderen Kater an. Stapft durch die Gegend und wenn er nem Kater begegnet, sagt er "HmmmRau!" keine Ahnung, was das heißt, aber es bedeutet nichts gutes 😎

Bei Plum genauso. Bei ihm gibt es einen Laut, den kann man nicht phonetisch schreiben. Aber man hört genau, wie einem ein lautes und deutliches "Ar....loch" um die Ohren gepfeffert wird 🙄 Meistens dann, wenn er seinen Willen nicht bekommt.
 
Ich bin da jetzt eher von freilebenden Katzen ausgegangen. Die Katzen, die bei uns behütet wohnen, bleiben ja im Grunde ihr Leben lang irgendwie kleine Kitten und gewöhnen sich daher manche Babysignale nicht ab. Auch untereinander nicht.
Wie sehr das Miauen auf Menschen bezogen ist, erkennt man zum Beispiel daran, dass es zahlreiche Katzen gibt, die das Geschrei von menschlichen Säuglingen fast perfekt nachahmen können. (Teilweise sogar ohne je einen Säugling gehört zu haben) Da können wir nämlich nicht anders als drauf reagieren. Sowas erkennen die Fellnasen recht schnell.:grin:

Unsere können das, ohne dass jemals ein (menschlicher) Säugling in 1 km Reichweite gewesen wäre. Aber dafür sind sie auch Oris, die ja insgesamt extrem gesprächig sind (auch untereinander), und unsere fellige Peterbald toppt das noch. Die kommentiert ALLES, und sei es, dass eine Wolke am Himmel zieht! 🙄
Unsere (im Verhältnis betrachtet!) phonetische Autistin ist Pfötchen: die hat nur zwei vokalisierte Kommunikationsformen. Schreien oder Schnurren. Meist schreien WIR, weil das (zahlenmäßig ja sehr beschränkte 😀) Volk von Ruritanien wieder mal nicht reagiert. Jede weitere Art, wie Pfötchen kommuniziert, schließt die Krallen ein. Außer (WIR sind, und das muss ich auch objektiv sagen, zu UNSEREN Freunden und Verwandten ein soziales Katz) Schlecken. Aber das sind halt nur 1,5 Figuren....😛
Nine und Moody sind ebenfalls sehr sprachbegabt. Nine - als hauptberufliche Gießkanne - beherrscht die höhere Kunst des Weinens mit Magisterabschluss. Moody ist ein Meister des Knurrens, kann aber auch sehr unterschiedliche Schnurrlaute und Gurren in allen Variationen. Stimmlich hört er sich etwa an wie ein rostiges Türscharnier. 😉

Als Beispiel, wie sie untereinander stimmlich kommunizieren: Moody nervt Mercy und hascht nach ihrem Schwanz. Mercy zieht den Schwanz weg, dreht sich zu Moody um und maunzt ihn vorwurfsvoll an, Richtung "ey, lass das, nerv mich nicht".
Sie rufen auch nach einander, v. a. die beiden kleinen Mädchen.
Und natürlich beherrschen sie auch das vollständige kätzische Vokabular von Schnurren und Gurren über das hohe mimimiiiiii bis zum Fauchen und Knurren und Singen.

LG
 

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