Wohnungskatze bekommt Panik wenn Hund im Treppenhaus ist

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KaroKaro

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1. Juli 2008
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Hallo zusammen,

zunächst ein mal Maggie's Vorgeschichte in Kurzform:
Maggie, weiblich, 8 1/2 Jahre alt, Einzelhaltung, Wohnungshaltung (mit abgesichertem Balkon). Sie ist seit 2 1/2 Jahren bei uns.
Vorher hat sie knapp 2 Jahre allein bei einer älteren Dame gewohnt (Vergesellschaftungen schlugen mehrfach fehl). Davor wurde Maggie in einem
Haushalt mit Kindern, Hunden und mehreren Katzen und Katern gehalten.

Dort muss Maggie "einen weg bekommen haben".
Sie hat heute noch Angst vor Kindern. Wenn meine Cousins oder mein Patenkind (3 bis 15 Jahre) zu besuch sind, versteckt sich Maggie in meinem Bett. Die Kinder wissen, dass Maggie Angst hat und gehen auch nicht zu ihr. So wie der Besuch weg ist, dauert es kaum 5 Minuten bis Maggie wieder raus kommt.

Zu meinem 30. Geburtstag war die Bude abends noch mit gleichaltrigen voll. Als nur noch 5 Besucher (die Maggie gut kennt) da waren, hat sich Maggie zwar nicht zu uns gesellt, sie hat sich aber wieder durch den Flur getraut.

Wenn es an der Tür klingelte war es als wir Maggie bekommen haben so, dass Sie im Bett verschwand und nur wenn sie hören konnte, dass niemand in die Wohnung kam, ist sie dann auch wieder zügig raus gekommen. Mittlerweile geht sie beim Türklingeln in den Flur und guckt erst mal wer da kommt. Bei Verwandten und Kinderen versteckt sie sich sofort. Auch wenn es zu viele Leute auf einmal sind. Wenn z. b. Freunde kommen legt sie sich auf die Couch und wartet darauf gekrault zu werden.

Lange Rede, kurzer Sinn. Sie ist und war schon immer sehr ängstlich. Aber mit den Jahren wurde es besser (außer Kinder und Massenandrang).


Nun haben wir folgende neue Situation:
In der Nachbarswohnung ist eine sehr nette Frau eingezogen und auch eine 12-Jährige Hündin (sieht für aus wie ein Border-Collie + Irgendwas Mischling). Der Hund ist ganz lieb und hat sich von mir auch steicheln lassen. Der Hund schlägt auch nicht an wenn es an der Tür schellt jedoch sagte die Halterin, dass der Hund dass sonst immer tut; nur fühle die Hündin sich wohl noch nicht richtig zu Hause).
Hunde müssen natürlich Gassie gehen und daher läuft Petty samt Frauchen mehrmals am Tag durchs Treppenhaus. Da Maggie (meine Katze) auch mal gern ins Treppenhaus entwischt haben wir (die Nachbarin und ich) uns darauf geeinigt, dass der Hund nur mit Leine ins Treppenhaus darf und wir verhindern das Maggie ins Treppenhaus türmt wenn die Wohnungstüre geöffnet wird.

Das eigentliche Problem ist nun:
So wie Maggie den Hund im Treppenhaus hört, rennt sie panisch los (stößt dabei auch Gegenstände (Vase, Wasserflaschen) um und rennt zum Bett um sich dort zu verstecken. Sie kommt aber nicht wie bei anderen "Angst-Situationen" (siehe oben) nach einigen Minuten wieder hervor sondern verbleibt gut 1 bis 2 Stunden im Bett. Geht man zu ihr um sie zu beruhigen, so hat sie die Angst noch im Auge (riesige Pupillen). Sie verhält sich dann auf zweierlei weise: Entweder sie zeigt auch Angst vor mir (das tut mir persönlich weh) und verkricht sich unter das Kopfkissen oder die Decke. ODER: Sie kuschelt sich an mich, streckt mir ihren Bauch entgegen (zum kraulen) und schnurrt wohlig.

Den Hund kann man ja schlecht vom Balkon abseilen :verschmitzt:
... obwohl... dann hätten wir ja keine "Hundegeräusche" mehr im Treppenhaus.

Was nun?
Abwarten, damit Maggie merkt, dass ihr gar nichts passiert?
Oder würdet ihr direkt einen Termin beim Tierverhaltenstherapeuten machen?
Ich weiß da gerade nicht weiter...
Was würdet ihr tun?

Ups, jetzt ist es doch viel länger geworden als geplant... Sorry... :oha:

Liebe Grüße
Karo und Maggie
 
A

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Ich würde gar nichts machen. Sprich nicht beruhigen, streicheln, trösten. Das verstärkt ihre Angst und bestätigt sie nur, dass der Hund ganz, ganz schlimm ist.
Ich würde einfach Zeit verstreichen lassen, sie merkt bald, dass der Hund hier nie rein kommt.
 
Frag mal Diene Nachbarin nach was wo der Hund drauf liegen tut und das in der Wohnung für ne Weile .Aber nicht zu Ihren oder euren Schlafplatz.Und lass das Streicheln das macht es schlimmer.Wenn der Hund ruhig ist lade die Nachbarin zum Kaffee ein so das der der Hund eine Weile bei euch verweilt .Und beachte weder Hund noch deine Katze .Dann geh mit der Nachbarin raus komme wieder mach irgendwas in der Wohnung und danach kannst du sie normal streicheln.Das muss ich mehrmals wiederholen ich weiß das ich habe selbst einen Hund und immer mal Urlaubskatzen die vorher keinen Hund kannten.Geschafft hast du es wenn du beide Hände benutzen musst um beide gleichzeitig zu streicheln.
 
Also ich würde da nichts weiter groß machen, die Maus scheint keine guten Erfahrungen gemacht zu haben, so wie du es beschrieben hast.
Würde aber auch nicht den Hund oder etwas von dem Hund nehmen um sie eventuell daran zu gewöhnen, denn so wie sie reagiert kann es auch nach hinten losgehen.
 
Danke für die Tips.

Aber den Hund will ich überhaupt nicht in der Wohnung haben.
Hundegeruch selbst findet Maggie einfach nur interessant. Immer wenn ich von einer Freundin nach Hause komme und nach Spike (ihr Schäferhund) rieche, werde ich ganz interressiert beschnuppert und dann durch reiben neu makiert.

Der Geruch ist ihr wurscht. Es geht wohl nur um das Geräusch?

Ich werde zunächst die Variante des "gar nichts machens" wählen.

Falls sich Maggie's Verhalten in 6 bis 8 Wochen nicht ändert, werde ich das ganze mal mit Maggie's Tierklinik besprechen und euch das Ergebnis posten.

Nochmals vielen Dank für eure Postings.

Karo und Maggie
 
Hallo zusammen,

nun sind noch nicht mal 4 Wochen rum und gerade eben hatten wir folgendes:

Hund ist im Treppenhaus und macht schön ordentlich Geräusche. Maggie döste auf ihrer Decke; wachte durch die Geräusche auf und schaute nur zur Tür. Jetzt ist sie gerade wieder eingedöst.

Problem gelöst. Maggie hat sich damit abgefunden und verstanden, dass der Hund nicht rein kommt und ihr nichts tut.

:yeah:

Liebe Grüße

Karo und Maggie
 
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