Wohnungskatze zur Gartenkatze

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lady jessy

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31. Mai 2008
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Ist es ein problem wenn man eine 2 jährige Wohnungskatze zu einer Garten bzw. Hauskatze umerziehen will? und wie geht das???
 
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Hallo - habe da keine Ahnung davon - aber ich schubs mal...lg Heidi
 
Hallo,
ich weiß nicht ob das generell so ist, aber bei mir lief das damals so:

Meine Gismo war 8 Jahre lang reine Wohnungskatze. Dann haben wir uns ein Haus gekauft und ich habe mir die grössten Gedanken gemacht. Sie kannte ja keine Treppen, war nie draussen, immer nur 3 Zimmer usw. Die Umstellung in das Haus lief problemlos. Nach 3 Tagen hatte sie alle Zimmer + dachboden inspiziert und für gut befunden. In den Garten ließ ich sie nur an der Leine. Nach einigen Monaten hat mein Mann sie ohne in den Garten gelassen. Sie hat den Garten 1 Jahr lang nicht verlassen. Dann fing sie an, immer ein Stückchen weiter um unser Grundstück herum zu stromern. Sie blieb allerdings immer in Rufweite. Und schleißlich brachte sie mir mit 10 Jahren mit stolz geschwellter Brust ihre erste Maus nach hause. Sie lebte ihre letzten Jahre als Freigänger als hätte sie nie anderst gelebt.

Sie ist Autos und Fremden aus dem Weg gegangen,
hat nur Hunde angegriffen die kleiner waren als sie
konnte plötzlich auf Bäume klettern usw

Ich wünsche Dir viel Glück und vor allem gute Nerven bei der "Umstellung"
 
ICh denke, wenn eine Wohnungskatze auf einmal rausdarf, ist das weit weniger problematisch als umgekehrt. Eine neugewonnene Freiheit schmeckt immer besser, als eine plötzlich entzogene.
Das klappt bestimmt. und wenn sie trotz Gartenangebot drinbleiben möchte, hast Du ja auch nix verloren dabei....
 
Hallo!
Ich hab meine beiden Jungs auch erst mit Verspätung rauslassen können. Willi war damals vier und Mika zwei. Es war gar kein Problem. Am Anfang waren sie seeehr vorsichtig und sind auch erst mal auf der Terrasse geblieben, aber nach ein paar Tagen hatte sich das gelegt.

Ich hab es dann so gehandhabt, dass ich sie erst rausgelassen hab, wenn ich von der Arbeit gekommen bin (gegen halb sieben) und bevor ich ins Bett gegangen bin, hab ich sie reingerufen. Das hat IMMER geklappt. Ich bin nicht einmal schlafen gegangen, ohne dass meine Katzen zu Hause waren. Sie kannten es halt nicht anders... und ich hatte keine unruhigen Nächte! (Die Umstellung auf Wieder-Wohnungs-Katzen war dann auch relativ unproblematisch, hab halt mit und mit schon in der alten Wohnung den Freigang verkürzt. Sie haben es super verkraftet)
 
Umzug..

Hallo zusammen,
ich bin neu hier 🙂
also auch bei uns steht ein Umzug an (Anfang Juli). Meine beiden Samtpfoten sind knapp 10 Jahre alt und konnten bis dato immer nur auf den Balkon (allerdings wann immer sie wollten durch eine Katzenklappe).

Jetzt ziehen wir in ein Haus mit Garten. Da haben wir uns auch den Kopf zermatert, wie wir es richtig machen... 😕

Das Problem ist, dass unser Kater Diabetes hat und wir ihn 2x täglich spritzen müssen -was beinhaltet, dass er zuhause sein muss (abgesehen davon, dass wir ihn gerne selber und AUSSCHLIESSLICH füttern würden, damit er uns nicht zuckertechnisch entgleist ..) Ausserdem gibts ja noch die Gefahren der Autos etc...

Trotzdem wollen wir den beiden den Garten natürlich nicht vorenthalten. Wir haben uns jetzt dazu entschlossen, ein Petsafe Cat Fence Zaunsystem zu kaufen und zu installieren.

Für alle, die das nicht kennen: man kann einen "unsichtbaren" Zaun errichten, wo die Grenzen zunächst durch optische Fähnchen an der Grenze, einen Warnton und letztlich durch einen KLEINEN Schreck per statischem Stromreiz übers Halsband gekennzeichnet werden. Das klingt echt vies, aber wir haben uns entschlossen, das System um ihrerselbst Willen auszuprobieren. In allen Foren habe ich eigentlich nur Positives gelesen. Man sagt, dass die Tiger es nur 1-3 mal probieren und die Grenzen dann kennen und meiden. Dafür können sie dann immer draussen sein und spielen und müssen nicht immer im Haus eingesperrt leben und den Garten nur durchs Fenster sehen 🙂 Wir freuen uns ja auch, wenn wir im Garten sein können!

Mal sehen, gottseidank konnte ich sie bereits an das Tragen eines Halsbandes gewöhnen...sonst wäre die Idee im Keim erstickt worden ...

Hat jemand von Euch vielleicht Erfahrungen mit diesem System gemacht???
Wäre für Tipps oder so dankbar

LG
Numbsi
mit Sheila & Sammy
 
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Hallo Numbsi,

mit dem System, das du da beschreibst, hat man den Nachteil, dass mögliche Verfolger (Hunde, andere Katzen...) nicht von dem Zaun abgehalten werden, deine aber sich dann u.U. nicht in Sicherheit bringen können. Könnt ihr nicht ein richtiges Zaunsystem anbringen? Wir haben einen Maschendrahtzaun mit den Winkelstäben und dem Netz von petfence kombiniert, das funktioniert prima. Außerdem find ich es netter, wenn meine Kater die Grenze sehen und nicht nur unangenehm spüren...

Liebe Grüße von Gerlinde
 
hallo gerlinde,

danke für deine anregung. wir haben (wie beschrieben) auch lange hin und her überlegt, ob es für unsere tigerchen das richtige ist...

zu deiner frage, ob wir nicht einen anderen zaun anbringen können: nöööö, wir haben in unserer aktuellen wohnung nur einen balkon und den haben wir mit katzennetz so zugemacht, dass wir uns selber eingesperrt fühlen 🙁

das wollten wir auf keinen fall wieder machen. aber: du schreibst, dass sie die grenze SEHEN sollen, statt spüren. auf jeden fall werden wir die grenze mit sichtbaren fähnchen kennzeichnen und uns auch die zeit nehmen, unseren weichtatzen das zu zeigen und zu erklären.

wegen der eindringlinge von aussen hast du auch völlig recht, allerdings werden wir den freigang auf die zeiten beschränken, wenn wir dabei sind. dann haben wir alle "eindringlinge" von aussen mit auf sicht....

ich hoffe, dass das alles so klappt, wie wir uns das vorstellen 😕

werde aber auf jeden fall berichten, wie meine kleinen kacker das finden. für den fall, dass das gar nicht funzen sollte, müssten wir halt über einen plan "B" nachdenken....

ich will doch auch nur das beste für die beiden. ich schätze auch, dass sie gar nicht unbedingt ganz weit von uns wegwollen (vom typen her) die katze ist eh schüchtern und verschwunden, sobald jemand zu besuch kommt und der kater hat zusätzlich athrose und kann gar nicht mehr so springen und weiter laufen (glaube ich..) mal sehen.

ich werde berichten 😉

aber danke für deine meinung

gruß
numbsi
 
Kira kannte die Freiheit draußen sicher auch nicht, man hat es deutlich gemerkt, obwohl ich über ihr Vorleben leider nichts weiß.
Es ist immer noch sooo komisch und süß, wenn sie über die Wiese läuft und dabei die Beine anhebt, als wäre sie ein Storch😀
Wir haben angefangen, sie langsam an Draußen zu gewöhnen und ich bin lange Zeit mit raus. Bei einem der ersten Ausflüge auf eigene Faust war sie dann plötzlich verschwunden...bis morgens um 5 Uhr und ich habe schreckliche Angst um sie gehabt.
Seitdem klappt es aber, nur will sie nicht sehr lange draußen bleiben.

@ Numbsi
Bist du sicher, dass dein Kater Arthrose hat? Vielleicht sind es auch neuropathische Erscheinungen, bedingt durch den Diabetes. Ist er gut eingestellt? Kennt du das KD-Forum?
Und natürlich herzlich willkommen hier! (Ich bin auch noch ein Frischling)
 
@ samienta
ja, ich bin (leider) sicher, dass es arthrose ist. unser sam (10) ist im allgemeinen ein sorgenkind. den diabetes hat er seit dezember 06. seitdem ist er auf verzögerungsinsulin eingestellt, was wir morgens und abends spritzen. in kombination mit diät-trockenfutter. die bz-werte sind super (um die 120) mein mann hat auch diabetes und deswegen haben wir es damit nicht so schwer 🙂 - das forum kenne ich übrigens - danke.
er hat seit ende 07 kaum noch treppen steigen können (sah sehr gequält aus) und die tierärztin hat daraufhin alles gecheckt bei ihm und sagte, dass es arthrose wäre. wir haben medis, die wir ihm nach bedarf geben. zurzeit gehts ihm in der hinsicht ganz gut. ausserdem hat er FIP (!) die trockene form und bluthochdruck....wie gesagt - ein sorgenkind -aber ein soooooooooo süßes!!

mein alter kater hatte FIP (die nasse form) und hatte es durch sam bekommen, weil wir sam klein dazu genommen haben. bisher war sam nach unserer vermutung "nur" träger. aber er hat einige symptome, die die ärztin sich mit nichts anderem erklären konnte (u.a. agressive schübe, einige seltsame blutwerte..) - als ich ihr sagte, dass mein alter kater fip hatte, hat sie uns bestätigt, dass die wahrscheinlichkeit bei ihm im hinblick auf die symptome gross ist 😱

die form, die sam vermutlich hat, manifestiert sich im zentralen nervensystem ... deswegen auch die wesensveränderungen und agressionen zwischendurch (aus heiterem himmel geht er manchmal voll auf sheila los und haut ihr welche..)

wir hoffen, dass wir ihn noch lange haben und dass er nicht leiden muss! wenn er leiden müsste, würden wir ihn erlösen - das haben wir immer gesagt und dazu stehen wir! meinen alten kater joey habe ich lange tierärztlich betreuten lassen, zuhause gespritzt und das volle programm durchgezogen...zum schluss habe ich ihn auch erlösen müssen..... ich war super traurig, aber ich war auch froh, dass man bei tieren wenigstens erlösen "darf", wenn es nicht mehr lebenswert ist (joey wurde nur 11 jahre alt....gestorben 1999). aber wechseln wir lieber das thema:

ich freue mich auf den moment, wo ich die beiden rauslassen kann in den garten!!! wie du schon sagst, sie stiefeln da so lang, dass man stundenlang zusehen kann 🙂

lg
numbsi
mit sheila & sam
 
Hi Numbsi,

ein bisschen nach Knast sieht so'n Zaun natürlich schon aus, da hast du schon Recht, uns stört es gar nicht, zumal der Zaun ja gar nicht so hoch ist durch die Winkelstäbe. Und dann sind wir etwa 1,5 m von der Grundstücksgrenze entfernt geblieben und haben rundum mit Büschen begrünt, also für mich ist es so total ok. Unsere Kater nutzen den Garten rund um die Uhr, jetzt als es so warm war, hat Möhrchen nicht selten draußen geschlafen und kam dann morgens sooooo zufrieden rein.
Aber wenn ihr dabei bleibt, könnt ihr ja auch gut beobachten, was eure Katzis machen....
Ich wünsch euch viel Glück- vor allem mit eurem Sorgenkater!!!!!

Liebe Grüße von Gerlinde
 
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... übrigens zu der Beschreibung deiner Kätzin: unser Möhrchen ist superängstlich Fremden gegenüber, sitzt wenn Besuch da ist nur unterm Sofa, ist im Garten aber obercool, da kann der Nachbar direkt daneben Holz hacken, eine ganz Kaffeegesellschaft sich vergnügen, Kinder toben, macht ihm alles nichts aus- so lange unser Hund nicht bellt, dann wittert er Gefahr und verschwindet im Haus. Total witzig und mir nicht so richtig erklärlich. Er hat 3 Jahre nur in Haus mit Balkon gelebt, ist aber sofort draußen im Garten munter unterwegs gewesen, als sei das nie anders gewesen. Allerdings kam er ursprünglich von draußen, war ein Zuläufer aus dem Feld.
Also ich bin gespannt, ob deine Kätzin draußen auch so zurückhaltend sein wird, wie du es beschreibst. Berichte dann mal!
LG Gerlinde
 
danke, lieb von dir 🙂

ich drücke uns auch die daumen *g*

bringen deine fellnasen dir denn dann auch kleine "geschenke" mit??? das sind ja vorstellungen, auf die ich gerne verzichten könnte 😱

ist doch echt schön, dass man sich hier so (dank internet) austauschen kann. ich finde es super - bin schon ne ganze weil im forum am lesen.

leider gehen die diskussionen manchmal in persönliche angriffe über, was ich schade finde. ich denke, dass jeder selber wissen sollte, wie er mit seinen liebsten umgeht. viele herrchen und frauchen bedeuten halt auch viele meinungen! ein sehr schöner spruch, den ich vorhin gelesen habe war:
"jeder hat das recht auf seine eigene meinung - aber keiner hat das recht, dass andere sie teilen"
finde ich total klasse den spruch!

in diesem sinne
lg von dosenöffner zu dosenöffner *g*
numbsi
mit sheila & sammy🙂🙂
 

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... übrigens zu der Beschreibung deiner Kätzin: unser Möhrchen ist superängstlich Fremden gegenüber, sitzt wenn Besuch da ist nur unterm Sofa, ist im Garten aber obercool, da kann der Nachbar direkt daneben Holz hacken, eine ganz Kaffeegesellschaft sich vergnügen, Kinder toben, macht ihm alles nichts aus- so lange unser Hund nicht bellt, dann wittert er Gefahr und verschwindet im Haus. Total witzig und mir nicht so richtig erklärlich. Er hat 3 Jahre nur in Haus mit Balkon gelebt, ist aber sofort draußen im Garten munter unterwegs gewesen, als sei das nie anders gewesen. Allerdings kam er ursprünglich von draußen, war ein Zuläufer aus dem Feld.
Also ich bin gespannt, ob deine Kätzin draußen auch so zurückhaltend sein wird, wie du es beschreibst. Berichte dann mal!
LG Gerlinde

ja, ich werde gerne berichten! kanns kaum abwarten!!! ab 01.07.08 können wir in unser neues haus und ich denke so zwischen 7. und 10. werden wir wohl übersiedeln, wenn nix dazwischen kommt.... die "katzen-garten-sicherung" steht ganz vornean auf dem plan *g*

lg numbsi
 
ja, Geschenke bringen sie auch mit, allerdings war Möhrchen mit seinem erbeuteten Jungvögelchen (leider eh schon tot, war nicht mehr zu retten😡) der Meinung dann doch, dass sowohl Mensch wie auch Hund gern bewundern aber auf keinen Fall an seiner Beute teilhaben dürfen... der hat vielleicht Töne von sich gegeben! Aber Mäuse hatten wir auch schon und selbst Michel, der eher ungeschickt beim Fangen ist, kam zum Entsetzen meiner Mutter, bei der er wegen Möhrchens Unverträglichkeit lebt, mit einer Mause hoch- stolz wie Oskar! Besonders schön ist, wenn man dann nachts aufwacht und diese besonderen Miau- Töne in direkter Nähe hört- warte noch auf den Tag, an dem ich morgens eine Spitzmaus, die dann nicht schmeckte, auf dem Kopfkissen vorfinde😱

LG Gerlinde
 
hhhhmmmmmmmmm

ja, Geschenke bringen sie auch mit, allerdings war Möhrchen mit seinem erbeuteten Jungvögelchen (leider eh schon tot, war nicht mehr zu retten😡) der Meinung dann doch, dass sowohl Mensch wie auch Hund gern bewundern aber auf keinen Fall an seiner Beute teilhaben dürfen... der hat vielleicht Töne von sich gegeben! Aber Mäuse hatten wir auch schon und selbst Michel, der eher ungeschickt beim Fangen ist, kam zum Entsetzen meiner Mutter, bei der er wegen Möhrchens Unverträglichkeit lebt, mit einer Mause hoch- stolz wie Oskar! Besonders schön ist, wenn man dann nachts aufwacht und diese besonderen Miau- Töne in direkter Nähe hört- warte noch auf den Tag, an dem ich morgens eine Spitzmaus, die dann nicht schmeckte, auf dem Kopfkissen vorfinde😱

LG Gerlinde

also gerlinde,
ich muss sagen: DU MACHST MIR ECHT MUT *ängstlichdieaugenverdreh*. aber ich denke (hoffe) mal, dass meine beiden mit ihren 10 lenzen und ihrer ungeübtheit vermutlich eh keinen erfolg hätten beim fangen... 😕

mit fliegen fangen klappts ja noch hin und wieder, aber größeres getier...ich hoffe, ich kann das anzweifeln.

mein alter kater hatte damals freigang und hat mir auch einen vogel in die wohnung mitgebracht. ich kam von der arbeit und hab das HALBtote tier auf meinem flur gefunden - SCHOCK! nichtmal ganz tot war der arme kerl. bin mit ihm um die ecke zum tierarzt gegangen. der hat noch versucht ihm zu helfen -aber es war nix mehr zu machen 🙁 tat mir echt leid der kleine kerl!

da hab ich natürlich schiss....obwohl: wenn wir sie nur rauslassen, wenn wir dabei sind (also tagsüber und abends) kann mich da hoffentlich keine überraschung morgens vorm (oder IM) bett erwarten 😉

wieviele tigerchen hast du denn ? und was für eine unverträglichkeit hat möhrchen?? fragen über fragen ..

so, jetzt werde ich mal weiterkuscheln gehen mit meinen beiden. sie waren gerade nicht begeistert, dass ich nochmal aufgestanden bin....

lg und bis die tage
numbsi
mit sheila & sam
 
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Also ich kann noch etwas beitragen zum Thema :

Peppels war etwa 9 Jahre als ich ihn aus dem Tierheim holte. Er wurde mir als Wohnungskater vermittelt. Er machte keine Anstalten in meiner damaligen Wohnung, dass er raus möchte...klar, er dappste mal nach einer Eidechse auf der Fensterbank draussen, aber kein miauen oder kratzen an der Türe.
Ich zog um , mit Garten und nun ist Peppels Freigänger, mit Katzenklappe.
Er kam erstmal mit auf die Terasse zum Sonnen und ging langsam immer weiter. Schritt für Schritt eroberte er sein Revier.
Weit laufen tut er auch heute nicht, er fängt auch keine Mäuse oder Vögel und das liebste ist ihm man geht mit ihm zusammen raus...alleine geht er meistens Nachts auf die Pirsch.
Ich freue mich sehr für ihn, dass er raus kann...wenn er sich im Gras wälzt sieht man wie er es geniesst....und es ist spannender als in der Wohnung.
 
Also ich kann noch etwas beitragen zum Thema :

Peppels war etwa 9 Jahre als ich ihn aus dem Tierheim holte. Er wurde mir als Wohnungskater vermittelt. Er machte keine Anstalten in meiner damaligen Wohnung, dass er raus möchte...klar, er dappste mal nach einer Eidechse auf der Fensterbank draussen, aber kein miauen oder kratzen an der Türe.
Ich zog um , mit Garten und nun ist Peppels Freigänger, mit Katzenklappe.
Er kam erstmal mit auf die Terasse zum Sonnen und ging langsam immer weiter. Schritt für Schritt eroberte er sein Revier.
Weit laufen tut er auch heute nicht, er fängt auch keine Mäuse oder Vögel und das liebste ist ihm man geht mit ihm zusammen raus...alleine geht er meistens Nachts auf die Pirsch.
Ich freue mich sehr für ihn, dass er raus kann...wenn er sich im Gras wälzt sieht man wie er es geniesst....und es ist spannender als in der Wohnung.

hallo traeumelein,
na das klingt doch super! (besonders die stelle mit "...Weit laufen tut er auch heute nicht, er fängt auch keine Mäuse oder Vögel und das liebste ist ihm man geht mit ihm zusammen raus..."

ich freue mich auch auf den moment, wo die beiden die rasenfläche einnehmen werden und sich im gras rollen (das kennen meine beiden bisher überhaupt nicht!) das einzige was sie kennen ist schnee auf dem balkon und das war auch schon immer sehr spannend (und lustig anzusehen).

ich bin guter dinge, dass alles gut wird 😎

lg
numbsi
mit sheila & sammy
 
Meine erste Katze (ein Perserkater) bekam ich, als er 15 Monate alt war.

Er kannte ausschließlich das Haus der Züchterin und hatte mindestens seit seiner Geschlechtsreife sein Leben in einem Zwinger im Keller zugebracht (er sollte Zuchtkater werden, daher nicht kastriert, und somit zum Gitterzwinger-Einzelknast verurteilt 😱) Als die Zucht wg. Rückwanderung in die USA aufgelöst wurde, bekam ich den kleinen Kerl, der eigentlich einem dänischen Züchter für richtig viel Geld versprochen war. Aber der Kater hatte ja niemals zu anderen Menschen Kontakt und war daher entsprechend scheu.

Er blieb in den ersten Wochen freiwillig drin (im Haus), saß nur hin und wieder an der geöffneten Terrassentüre und schaute raus.

Nachdem er kastriert war, hätte er in den Garten gedurft - jedoch kannte er verschiedene Bodenbeläge nicht und brauchte lange, bis er sich auf die Terrassenfliesen traute und bis an den Rand der Terrasse.

Dann war da auf einmal Gras 😱 Oh Schreck!

Nachdem er gelernt hatte, daß man über Gras laufen kann, eroberte er sukzessive (unter Zuhilfenahme des Schutzes durch meinen Pudel, der schon längst sein bester Kumpel und Spielkamerad geworden war 🙂) den kompletten Garten, lag unter den Bäumen, betrachtete die Fische im Teich, versuchte sie ergebnislos zu fangen.... und saß irgendwann stolz wie Oskar auf dem Gartenzaun!!

Also kaufte ich Leine und Geschirr und wir gingen spazieren..... Dosimama mit Pudel und Perserkater --- keine Ahnung, was die Leute von mir gedacht haben 😀😀😀

So lernte er die Straße (Sackgasse, Wohngebiet) in der wir lebten, kennen, sowie die umliegenden Straßen (reines Wohngebiet, alles Sackgassen) und Gartenzäune.

Später konnten wir die Spaziergänge ohne Leine machen....... und irgendwann einmal flutschte er spätabends raus, um sich allein die Beinchen zu vertreten. Das war ein schöner Schock --- ich rannte bis 1.00 Uhr mit der Brekkies-Schachtel durch die Gegend und suchte meinen pechschwarzen Kater 🙄 als ich ihn hatte, weiß ich nicht, wer erleichterter gewesen ist: er oder ich.

Er ging nie wieder im Dunklen raus - fand er viiiiiiel zu gefährlich 😀


Lange Geschichte, kurzes Fazit: Wohnungskatzen müssen sich langsam an Draußen gewöhnen, dann ist es Charakter abhängig, wie weit sie gehen und wie lange sie fortbleiben.

Wenn man sie an den Freigang gewöhnt, indem man immer dabei ist, erzielt man eine starke Prägung auf den Menschen - sie werden bei Gefahr immer versuchen, sich zu ihren Dosis zu "flüchten", da sie aus der Erfahrung lernen, daß sie bei diesen sicher sind.


Also dann, viel Glück und Freude mit Häuschen, Garten und Freigang-Miezen!!
 
hallo katie ohara,

liest sich gut, was du so schreibst! aber ist es nicht grausam, was manche züchter ihren zuchtkatern antun, nur um selber viel geld damit zu verdienen??? 😱

furchtbare vorstellung, ein leben im keller in einem zwinger verbringen zu müssen um später lange dafür zu brauchen, vor einem "neuen" unterboden die angst zu verlieren...

manche fellnasen sind halt zur richtigen stelle am richtigen platz und treffen die richtigen leute - siehe bei dir und siehe bei uns:

wir haben unsere sheila mit ca. 6 monaten aus dem tierheim geholt. sie war die einzige katze, die sofort angefangen hat zu schnurren, als wir sie auf den arm genommen haben (und sie wollte gar nicht wieder runter!)

das war sozusagen ihre zusage dafür, dass wir sie bei uns aufnehmen 🙂

und sie ist jeden tag ihres lebens so dankbar, dass wir sie bei uns aufgenommen haben! (sie lebt jetzt bald schon 10 jahre bei uns und ist sehr auf uns fixiert. es ist schön, die dankbarkeit zu sehen und zu wissen, dass wir es richtig gemacht haben eine katze aus dem TH zu nehmen.

unser kater sammy ist aus der katzenhilfe eV und war bei einzug bei uns ca. 6-7 wochen alt. das ist auch eine super einrichtung wie ich finde. die nehmen eine schutzgeführ und sorgen damit dafür, dass die tiere später bei einem vertragsarzt wirklich kastriert werden (indem man es vorab mit der schutzgebühr schon bezahlt). er ist auch glücklich bei uns. allerdings merkt man ihm an, dass er zu jung von seiner mutter getrennt wurde (waren aber fundkatzen ohne dazugehörige mutter, die bei der katzenhilfe abgegeben worden waren)

ach ist schon schön....ich möcht nie wieder ohne katzen sein..

lg
numbsi
mit sheila & sammy
 

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