Wohnungskatzen zu Freigängern machen - ich weiß nicht mehr weiter

  • Themenstarter Themenstarter frdorothea
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Wow was für 2 schöne Fellnasen. Ich freu mich so für euch :grin:
 
A

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So, ich hab gestern noch mit einigen Nachbarn geredet und alle haben mir erzählt, dass entweder einige der Eigenen oder der Nachbarskatzen überfahren worden sind :reallysad::dead:
 
So, ich hab gestern noch mit einigen Nachbarn geredet und alle haben mir erzählt, dass entweder einige der Eigenen oder der Nachbarskatzen überfahren worden sind :reallysad::dead:

Das wird immer mal wieder passieren bei Freigängerkatzen. Deshalb bin ich auch nicht so dafür.
Eine meiner Freigängerkatzen wurde vor einigen Jahren Jahren hier vor unserem Grundstück in einer 30-Zone angefahren. Wir haben es sogar gesehen, weil wir auf der Straße standen und Besuch verabschiedet haben. Der Typ wollte erst noch abhauen, hat uns dann gesehen und ist ausgestiegen, hat aber jede Schuld von sich gewiesen, er war aber zu schnell gefahren. Zum Glück war es nur ein Beckenbruch, der problemlos verheilte. Die Katze wollte aber danach nie mehr so richtig raus, höchstens in den Garten.
 
So, ich hab gestern noch mit einigen Nachbarn geredet und alle haben mir erzählt, dass entweder einige der Eigenen oder der Nachbarskatzen überfahren worden sind :reallysad::dead:

Also frag doch lieber die, bei denen alles seit Jahren gut läuft .... passieren kann immer was. Das ist klar. Das wusstest du auch vorher und genau deshalb warst und bist du so ängstlich... und deshalb gibt es h ier ja den Paranoia-Freigänger-Thread, weil wir alle so besorgt sind immer.

Der Vorteil deiner beiden Süissen ist doch, dass sei gut sichbart sind - weiss sieht man sowohl tags als auch in der Dämmerung und nachts gut.

Hast du eigentlich eine OP-Krankenversicherung? bei freiem Freigang wäre das vielleicht ratsam, denn die kloppen sich auch mit anderen Katzen und können Bisswunden oder abgerissene Krallen vom Klettern etc. davon tragen.
 
Also frag doch lieber die, bei denen alles seit Jahren gut läuft .... passieren kann immer was. Das ist klar. Das wusstest du auch vorher und genau deshalb warst und bist du so ängstlich... und deshalb gibt es h ier ja den Paranoia-Freigänger-Thread, weil wir alle so besorgt sind immer.

Der Vorteil deiner beiden Süissen ist doch, dass sei gut sichbart sind - weiss sieht man sowohl tags als auch in der Dämmerung und nachts gut.

Hast du eigentlich eine OP-Krankenversicherung? bei freiem Freigang wäre das vielleicht ratsam, denn die kloppen sich auch mit anderen Katzen und können Bisswunden oder abgerissene Krallen vom Klettern etc. davon tragen.

das ist mit Sicherheit eine gute Sache!
 
Versuch dich nicht zu sehr auf die schlimmen Sachen, die passieren können zu konzentrieren, sondern auf deine glücklichen Freigänger. Ich kann verstehen, wenn Leute Wohnungshaltung bevorzugen, aber dafür ist es zu spät bei deinen. Die zwei denken auch nicht drüber nach, was alles passieren kann, sie genießen ihr Leben jetzt.
Dann prügeln sie sich vielleicht, du versorgst sie bzw der Tierarzt und sie gehen dann doch wieder raus.
Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es für keinen, genieße einfach jeden Tag mit den Beiden und hab nicht so viel Angst. Auch wenn es manchmal schwer fällt.
 
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Und wieviel Katzen sind 20 Jahre alt geworden? 😀
Warum wird immer das negative in den Vordergrund gestellt? 😕
Im übrigen ist Wohnungshaltung nicht artgerecht. Natürlich geht es irgendwie, aber wo (wie bei dir) das Umfeld stimmt, sollten die Katzen doch ein richtiges Katzenleben haben.
 
So, ich hab gestern noch mit einigen Nachbarn geredet und alle haben mir erzählt, dass entweder einige der Eigenen oder der Nachbarskatzen überfahren worden sind :reallysad::dead:

Dann ist die Gegend wohl nicht so geeignet.
Bei meinen Eltern + Nachbarn wurde insgesamt eine Katze (!) in nunmehr 20 Jahren überfahren.

Aber was willst du nun tun, jetzt ist das Dilemma da. Ich finde, sowas überlegt und erfragt man vorher.

Und wenn du nun bei den Vermietern doch mal unverbindlich wegen einer Sicherung anfragst?
 
Doppelpack, so pauschal lässt sich das jetzt auch nicht sagen. Um da eine statistisch relevante Aussage treffen zu können, müsste man wissen, wie viele Katzen es in dieser Gegend überhaupt gibt, welcher Zeitraum gemeint ist usw.
Und ich glaube, es wird kaum eine Freigängergegend geben, in der noch nie Unfälle passiert sind - damit möchte ich sicher nicht zum sorglosen Katzen-Rauslassen auffordern, aber man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen.
 
Ich kann deine Sorge auch verstehen. Manchmal ist es einfach besser nicht immer nur nach zu fragen was alles schlimmes passiert ist mit den Katzen. Sondern mehr daran zu denken wie viel Freude die Katzen im Freigang haben.

Die Oma meiner Freundin Wohnt seit 40 Jahren in der Wohnanlage in der wir auch Wohnen. In den 40 Jahren sind mit den Katzen aus der Gesamten Nachbarschaft "nur" 2 Katzen überfahren worden und eine ist Spurlos verschwunden. Alles klar dachte ich mir das ist eine "gute" Bilanz. Klar 2 Tote Katzen sind 2 zu viele aber auf den großen Zeitraum gesehen hört es sich Sicher an.

Ca. 6 Monate nachdem wir unseren Katzen den Freigang gewährt haben wurde direkt vor unserer Nase (dazwischen liegt nur eine kleine Straße die zum Wasser und dem dort anliegenden Ruderverein führt) ein Wohnmobilhafen auf einem ehemaligen Fußballplatz errichtet. Meine Ängste waren natürlich direkt "Oh mein Gott was ist wenn jemand die Katzen einfach mit nimmt oder Anfüttert und dann mit nimmt". Aber es gab bis jetzt keine Probleme. Ich bin zu dem Betreiber dieses Wohnmobilhafens gegangen und habe ihn gefragt ob er Schilder auf hängen kann auf dem drauf steht das Füttern und Mitnahme von Katzen strengstens Verboten ist. Er ist wirklich sehr nett und hat meine Schilder sofort an der Kasse auf gehangen.

So etwas beruhigt natürlich ein wenig aber eine Gewissheit hat man nie. Was ich damit sagen will ist das es immer und überall gefahren gibt für Freigänger. Ich glaube es gibt keinen Freigängerdosi der keine Angst haben brauch da es auch keinen Perfekten Ort für einen Freigänger gibt.

Die Hauptsache ist doch aber das du das Gefühl hast, dass deine Katzen Glücklich sind und ein schönes Leben haben.

Sorry für den etwas längeren Text. 😳

LG
Matthias
 
Deine Umgebung hört sich genauso an wie unsere. Wir wohnen in einer ruhigen und wenig befahrenen Wohngegend und eine Querstraße oben drüber ist eine 30er-Zone, die zur Rush Hour halt auch vielbefahren ist und wo gerade abends/nachts auch mal mit 70 durchgebrettert wird (deshalb darf Tammy nachts nicht raus). Hier gibt es natürlich auch Hunde, aber die hat man in ruhiger und ländlicher Wohnlage immer.

Sicherlich wurden hier auch schon Katzen überfahren und im Pool von den Nachbarn nebenan ist auch schon mal eine Katze ertrunken als besagte Nachbarn im Urlaub waren, da der Pool nicht abgedeckt war und obwohl die Katze den Pool jahrelang kannte. An der vielbefahrenen 30er-Zone wohnt aber auch ein roter Kater, der seit Jahren jeden Tag mehrfach die Straße überquert um in unser ruhiges Wohngebiet zu gelangen. Ich habe Kontakt zu den Besitzern und die haben schon Freigängerkatzen seit sie denken können und da wurde trotz der direkten Nähe zu der vielbefahrenen Straße keine einzige von denen jemals überfahren. Nur der besagte rote Kater kam wohl mal mit blutender Kopfwunde Heim und der TA sagte er vermutet, dass er angefahren wurde. Der ist aber auch frech wie rotz und lässt sich von absolut nichts verunsichern.

Wir haben hier den Vorteil, dass die ganze Straße entlang bis zur nächsten Kreuzung in zwei Reihen nu rnoch Gärten kommen - einer grüner als der andere. Garten sichern wäre bei uns sicher drin, da unsere Vermieter auch Katzenfreunde sind, aber auch nicht machbar und vor allem nicht bezahlbar, da wir den garten enorm absichern müssten. Tammy erklimmt absolut alles. Die Klettert auch in einem Affenzahn Bäume rauf und runter, sowas habe ich noch nie gesehen 😱

Ich habe auch Angst um Tammy, wenn sie sich mal verspätet und jetzt wo es immer länger hell ist und immer wärmer wird, wird sie auch immer ausgedehntere Spaziergänge unternehmen und das wird mich viel Nerven und Tränen kosten, aber dafür ist es immer wieder so schön wie freudig sie uns immer begrüßt, wenn sie wieder rein kommt :pink-heart:
 
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Ist schon eine Zeit seit der letzten "Aktualisierung" vergangen, also möchte ich kurz berichten und euch für eure aufmunternden Antworten danken 🙂

Nach 3-4 Tagen war mir der ungesicherte Freigang doch zu stressig (meinem Freund auch), also haben wir Nägel mit Köpfen gemacht und gesichert, was geht. Bei Gartentür Nr. 1 fehlte quasi ein Zaunstück, das haben er und mein Vater ergänzt (meine Eltern hatten sogar noch einen komplett neuen Zaun zu Hause). Unter dem einen schon bestehenden Zaun hab ich so "Gartenbeetabgrenzungen" (mir fällt kein besseres Wort ein) montiert. Bei den anderen Zäunen haben wir unterhalb so niedrige Zaunstücke angemacht. Ein Eck war ein bisschen komplizierter, aber auch das haben wir gelöst.

Alles in allem ist unser Garten jetzt katzensicher. Seth hat zwar anfangs noch nach möglichen Löchern gesucht, aber das hat auch schon aufgehört. Springen versuchen sie garnicht erst. Beide Katzen sind jetzt den ganzen Tag draußen und fangen Insekten und wir sitzen entspannt daneben 😀 Und am Abend sind sie richtig, richtig müde 😳

Allerdings hat Nephthys, also die Katze, in letzter Zeit damit angefangen, den Kater anzuknurren und -pfauchen. Er ist halt sehr verspielt und verschmust und sie hat gern ihre Ruhe oder kuschelt mit mir (sie ist sehr auf mich fixiert)..
Meint ihr, dass ein Katerkumpel für Seth da Abhilfe verschaffen kann? So sähe nämlich momentan der Plan aus.

So, das wars erstmal von mir 😳
 
Wieviel Platz haben denn die beiden jetzt draußen?
 
Irgendwo kann ich euch schon verstehen, dass ihr das für euch als zu stressig empfindet. Ist auch völlig legitim und gesicherter Freigang ist für Katzen viel mehr als z.B. ein Balkon.

Hier wäre das nicht möglich und ich kann das den Mädels nicht antun.
Allein wie ich sehe, wie Joy den langgezogenen Garten der Nachbarn hoch und runter rennt.
Würde ich ihr diese Rennpiste nehmen, das ginge gaaar nicht - aber es wäre besser für meine Nerven. Definitiv 😉

Und wenn eure Katzen mit dem gesicherten Garten klar kommen ist doch super 🙂
 
Das mit der Angst ist so eine Sache..
Es kann immer etwas passieren, muss aber nicht! Ich hab eine katze verloren weil sie überfahren wurde, mich aber trotzdem dafür entschieden wieder einen freigänger zu adoptieren. Ich denke es liegt einfach in der Natur der Katze und wenn man die Möglichkeit hat sie raus zu lassen warum nicht 🙂
Ich kann sehr gut nachvollziehen wie schwer es für dich ist, ich hab auch schon Mega schiss vor dem Tag an dem mein katerchen raus darf 😱
Aber dafür haben wir dann glückliche und zufriedene Kätzchen :pink-heart:
 
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Die Beiden wirken auf keinen Fall unglücklich. Und auf diese Weise können sie draußen rumtoben, Insekten fangen, den Nachbarn durch den Zaun stalken, uns beim Federballspielen helfen, etc. etc. Und als Bonus können mein Freund und ich ihnen völlig entspannt dabei zusehen 😛
Dass die Sicherung nicht professionell ist, dessen sind wir uns bewusst. Und wenn sie doch mal einen so starken Freiheitsdrang haben, dass sie ausbüchsen, dann sollte es halt so sein. Aber ein paar Stolpersteine kann man ihnen ja in den Weg legen 😉

Jetzt bleibt noch die Frage wegen Nephthys.. Noch einen Kater dazuholen oder nicht? Oder doch eine Katze? 😕 An sich spricht nichts gegen eine dritte Katze/Kater. Es ist eigentlich immer jemand zu Hause, so viel mehr kostets dann doch nicht und das eine Katzenklo mehr ist auch schon egal. Aber würde das das Problem beheben? 😕
(Und hey, noch ein Schmusetiger mehr 😀)
 
Wenn es bei euch geht, dann wäre ein zweiter Kater, Der gut ausgesucht sein sollte, bestimmt ein toller TobeKumpel für euren Kater und die Katze hätte dann etwas mehr Ruhe.
Dürfen sie dann im Winter auch raus? Sonst könnte es etwas eng werden auf 66 m² mit so jungen Katzen
 
Also, ich finde es vom Platzangebot auch ein bisschen eng, vor allem für drei? Die Gesamtfläche entspricht bei uns dem "Innen", und meine beiden sind keine Jungspunde und Treibaufs mehr... Aber vielleicht, wenn sie nix anderes gewöhnt sind.
 
Huhu,
Zum Kater und der Größe eurer Wohnung:
Ich finde es nicht zu klein, zumal man ja auch den Garten dazu rechnen muss.
Zum Kumpel:
Schreib doch einfach mal Taskali an..sie kann ihre Pflegis sehr gut einschätzen und vermittelt Deutschlandweit.
Denn der 2. Kater muss sehr gut sozialisiert sein.
Er sollte mit deinem Kater toben, gleichzeitig sollten die 2 sich nicht einen Spaß daraus machen, deine Katze zu jagen.
Das kann nämlich passieren.
Daher sollte der 2. Kater wirklich sehr gut ausgewählt werden und am besten nur bei Orgas schauen, die ihre Tiere sehr gut einschätzen können.
 

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