Ein guter TA ist grundsätzlich interessiert an Deinen Einsichten, dialogbereit und gibt zu, wenn er etwas nicht weiß/nachgucken muss.
Das mal als Grundsatz 😉
Dir geht es aber eher um Kleintierkompetenz, nehme ich an? Wobei mein alter TA auch Landtierarzt war, aber ganz super auch bei Kleintieren. Er war aber auch immer für Anregungen und "Fachdiskussionen" (mit mir als Laien) aufgeschlossen.
Ich würde einem neuen TA mit einigen Standardfragen erst mal auf den Zahn fühlen:
Wie geht er mit Impfschemata um? (differenziert, mit Antikörpertests etc.)
Wie geht er mit Wurmkuren um? (pauschal oder anhand von Indikation/Kotproben etc.)
Welche Erfahrung hat er mit FIP, FIV und Leukose - und was sind seine Standardtherapieansätze?
Welches Vorgehen schlägt er bei anhaltendem Durchfall vor?
Vor allem aber: Wie geht er mit dem Tier um? Direkte Anspreche/Zuwendung, Kommentare zum Aussehen/Verhalten, also Behandlungsstil bei den kleinen Patienten.
Damit bin ich bisher bei meiner TA-Auswahl recht gut gefahren, der Rest ist Bauchgefühl. Ich kenne z.B. eine TÄ, die wohl fachlich echt gut ist (ist die Chefin meiner Lieblings-TÄ), die geht mir aber von ihrer Art so auf den Keks, dass ich im Leben nie zu ihr gehen würde (ok, vielleicht im super-GAU-Fall, wenn niemand anders irgendwo greifbar ist).
Vielleicht hilft das als Orientierung.