Bei Wombel waren vor der Zahn-OP alle Werte völlig in Ordnung, die Bauchspeichelsdrüsenentzündung wurde wohl durch das Metacam ausgelöst, dass er schön fleißig bekommen hat, außerdem zweimal Convenia usw. usw., was halt alles so noch um eine OP gemacht wird. Der gesamte Cocktail aus OP und Medikamenten (übrigens bei einem sehr guten TA) hat zum Organversagen geführt...
Na ja, das hört sich nun aber schon anders an.
2x Convenia bedeutet 4 Wochen lang AB, anstatt jetzt wie bei meinem 6 Tage. "Metacam fleißig bekommen" kann ich nun auch nicht ganz einordnen. Luka hat es am OP-Tag in der Klinik bekommen und dann nochmal 4 Tage von mir. Und er hatte 'ne wirklich große Zahnsanierung, bei der auch genäht werden musste. "usw, usw, usw..."? Ja, was kam denn dann noch dazu?
Wenn nach der OP noch wochenlang Chemie in den Kater gepumpt wurde, wobei ich jetzt gar nicht bewerten will, ob nötig oder überflüssig, dann ist die Ausgangslage ja auch völlig anders.
...Paulchen hatte übrigens bei seinem Tod wunderbare Zähne, ich habe sie ja bestens sehen können, als er dann gestorben ist.
Sorry, aber einer von Deinen zahlreichen "sehr guten Tierärzten" hatte doch wohl empfohlen, die Zähne zu ziehen. Irgendwoher muss diese Diagnose ja gekommen sein.
Im übrigen hat unser tA (ein anderer, ausgesprochen guter und bestens fortgebildeter) jetzt gesagt, dass auch der Zusammenhang zwischen Zahnproblemen und Nieren nicht wirklich bewiesen ist...
Was hätte der denn gerne für Beweise? Dieser Zusammenhang ist bei Mensch und Tier seit Ewigkeiten bekannt.
und er ist jetzt auch nicht gerade jemand, der ungern oder selten operiert (ist hier in der Gegend die erste Adresse für alle Tier-OPs), aber vor den längeren Narkosen bei alten Tieren scheut er verdächtig extrem zurück.
Ja nu, die Ärzte machen alle keine Luftsprünge, wenn sie ältere Tiere narkotisieren müssen. Den guten Tierarzt erkennst Du aber sicher nicht daran, dass er davor zurückscheut, sondern dann bei einer notwendigen OP das bestmögliche Narkosemanagement an den Tag legt.
Wenn dieser TA sich selbst nicht in der Lage fühlt das zu Handeln, dann muss er eben entsprechend überweisen. Aber sicher nicht den 'Besitzern Ammenmärchen von unbewiesenen Zusammenhängen zwischen Zahnstatus und Nierenproblemen erzählen.