Zeitweise im Tierschutz tätig sein?

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Jena
Hi,

Also es geht um Folgendes. Ich würde gerne aktiv im Tierschutz helfen, habe aber das Problem, dass es mir eben nur zeitweise möglich ist. Ich bin Studentin und durch eine blöde Fächerkombination habe ich während des Semesters absolut nicht die Zeit, irgendwas anderes außer Lernen und Nacharbeiten zu tun.
Mein Mann arbeitet zu Hause und ist die ganze Zeit bei unseren Katzen, die sind also versorgt :zufrieden:

Ich muss zwar in den Semesterferien auch lernen und Hausarbeiten schreiben, habe aber trotzdem viiiel Zeit und würde die gerne auch sinnvoll investieren. Wir selbst haben zwei 20 Wochen alte Rabauken. Die sind aber einfach nur lieb und machen gar keine Arbeit. Ich bin also nicht ausgelastet :aetschbaetsch2:

An unser Tierheim hier will ich mich aber auch nicht wenden. Wir haben schlechte Erfahrungen mit dem Tierheim gemacht. Ich will mich darauf verlassen können, dass meine bzw. unsere Tierliebe nicht ausgenutzt wird.

Vor 2 Jahren haben wir versucht Kaninchenbabys aufzuziehen. Leider haben wir es nicht geschafft, weil die Kaninchen durch die Muttermilch Parasiten hatten und ihre kleinen Körper trotz aller Mühe zu schwach waren. Die Erfahrung war traurig und schön gleichzeitig. Wer ein bisschen Ahnung von Kaninchen hat, wird wissen, dass sie ein sehr blödes Verdauungssystem haben und Parasiten für Babys fast immer den Tod bedeuten.

Trotz der traurigen Erfahrung würden wir eine solche Aufgabe jederzeit wieder übernehmen. Ich dachte mir, dass vllt. gerade jetzt viele Bauernhofkitten entsorgt werden sollen und geretten werden müssen. Uns ist es - im Gegensatz zu Leuten mit Arbeit :aetschbaetsch2: - eben auch möglich Tag und Nacht alle 2 Stunden zu füttern und uns intensiv zu kümmern. Außerdem ist sowas natürlich auch wunderschön :pink-heart: (wenn man mal davon absieht, dass es schlimm ist, wenn die Mama die Aufgabe nicht übernehmen kann.)

Wir würden natürlich auch andere Tätigkeiten für die 3 Monate, die ich habe, übernehmen. Wir haben kein Auto, können also nicht weit fahren und die Aufgabe dürfte unsere Katzenkinder nicht gefährden, was Krankheiten angeht o.ä.

Vielleicht habt ihr Ideen, wie es möglich wäre für die 3 Monate etwas gutes zu tun? Würde mich freuen, wenn ich helfen könnte, d.h. mein Mann und ich.
 
A

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Eigentlich fallen mir da nur Sachen ein, die nicht direkt mit Tieren zu tun haben.
Firmen um Spenden anbetteln, Promotion, Mitgliederbetreuung usw. zum Beispiel.

Bei allem anderen ist es halt meist so, daß Notfälle nicht nach Kalender anfallen und die Orgas zuverlässige Leute brauchen.
Pflegestelle ist eine Möglichkeit, aber die Kätzchen (z.B.) müßten ja auch über die freien 3 Monate hinaus versorgt werden. Nicht immer gehen die sofort weg.
Und um Deine nicht zu gefährden, brauchst Du wohl eine Quarantänemöglichkeit.

Hundespaziergänger fällt wohl auch aus, denn ohne Auto und mit dem lokalen TH nicht zufrieden, kommst Du ja schwer wohin.
Und die Hunde brauchen ja auch für länger als 3 Monate jemanden.

Katzensitten?
Pensionisten helfen, die selbst nicht mehr so gut allein für ihr Tier sorgen können (Nachbarschaftshilfeprojekte)? Aber auch die brauchen länger als kurzfristig Hilfe.
Schwierig.
 
Ja, ist irgendwie schwer das Richtige zu finden.

Katzensitting ist zwar ganz okay, das haben wir gemacht, als wir noch keine eigenen Katzen hatten. Meine Angst ist da immer, dass man sich nicht so richtig auf die Leute verlassen kann. D.h. auf deren Angaben, wenn man die Katzen von Privatleuten für eine Zeit aufnimmt. Vllt. liegt es nur an der Gegend, aber ich bin damals schon öfter wegen Krankheiten und Impfungen angeschwindelt worden.

Ich habe auch schon mal Hundesitting gemacht, bevor ich studiert habe. Eine alte Frau konnte ihren Pekinesen nicht mehr ausführen und ich habe mich gefreut endlich sowas machen zu können. Leider wurde ich damals als Altenpflegerin "missbraucht", d.h. ich musste mich mehr um die alte Dame kümmern, als um deren Hund.

Ich dachte eben an die Pflege verwaister Katzenkinder, weil wir jetzt 3 Monate intensiv Zeit hätten. Danach habe ich zwar nicht mehr viel Zeit, mein Mann ist aber auch weiterhin zu Hause. Mit 7-8 Wochen brauchen die Kitten ja auch keine Rundumbetreuung mehr und mein Mann könnte sie alleine pflegen. Er möchte nur die Verantwortung für ganz Kleine nicht alleine übernehmen. Zumindest bis zur Vermittlung könnte mein Mann dann "weitermachen".

Klar geht das nicht nach Kalender :yeah:
Ich muss jetzt auch nicht auf Teufel komm raus Katzenkinder aufziehen. Ich dachte mir nur, ich biete mich mal an für den Fall, dass die Maischwemme zu viele Opfer fordert.

Quarantäne wäre übrigens nicht so das Problem. Wir haben ein komplett leer stehendes Zimmer.

Wir gesagt, ich dachte, ich biete uns mal an, falls was zu uns passt, dann würden wir gerne helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass Du nicht aus Chemnitz bist. Wir brauchten momentan dringend jemanden zum "weichstreicheln" von ganz giftigen Katzenzwergen.
Gibts denn in Jena nur ein TH bzw. einen Tierschutzverein? Vielleicht irgendeine andere private Orga?
 
Mit den Organisationen kenne ich mich nicht so aus.

Ich weiß nur, dass der ortsansässige Tierschutz auch für das Tierheim hier zuständig ist. Gegen den kann ich ja gar nichts sagen, aber da werde ich vermutlich nur an das Tierheim weiter "vermittelt".

Innerhalb von Thüringen wäre es jetzt auch nicht so das Problem. Es gibt ja auch noch die Bahn. Weiter weg wäre dann nur etwas schwierig. Vielleicht frage ich einfach mal in Erfurt, Apolda und so nach.
 
Schau mal hier, da stehen einige Orgas in Deiner Nähe drin, u.a. auch ein Katzenhaus Jena, ohne HP - aber Du könntest ja mal anrufen ?

http://www.tierheimlinks.de/shelter.php?zip=07&country=1


Drei Monate sind ja durchaus ein guter Zeitraum und wenn Du ein Quarantänezimmer hast, das ist super. Das ist sehr wichtig. Du solltest fremde Katzen wirklich, selbst wenn Deine gegen Seuche / Schnupfen pünktlich durchgeimpft sind (gehe ich mal von aus), mindestens 2-3 Wochen separieren können.

Finde ich klasse, dass Du das versuchen möchtest. 🙂
 
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Huhu... ist ja fein, dass noch jemand aus Jena da ist. 😀😀😀😀

Kleiner Tip: es gibt hier das Tierheim (Göschwitz), den Tierschutzverein (der gar nichts mit dem Tierheim zu tun hat und das Katzenhaus in Jena betreibt).
Ich schreib die mal eine pn - wenn du magst, ruf mich mal an.
 
Huhu,

Da ist ja doch einiges in meiner Nähe. Ich hab den Tierheimverein mit einem Tierschutzverein verwechselt. Dachte, das hinge alles zusammen. Von einem Katzenhaus wusste ich auch nichts, wo ist denn das?

Ich werde dich morgen mal anrufen, Vlora. Wann passt es dir denn?

Wenn sich dann nichts ergibt, werde ich auf jeden Fall mal die Links von Gaby durchgehen, dankeschön.

Ich dachte mir eben auch, dass 3 Monate und ein Quarantänezimmer gar nicht sooooo schlechte Voraussetzungen sind. Und der Thread mit den Bauernhofkitten hat mich mal wieder daran erinnert, dass es doch jetzt wieder die Zeit der Kittenflut ist 🙁

Meine Beiden sind natürlich geimpft und würden definitiv von dem Zimmer fern gehalten werden. Sie durften da noch nie rein, weil da bisher unser Mitbewohner drin gewohnt hat, der letzte Woche ausgezogen ist.

So, jetzt ist erst mal Spielstunde bei uns. Die Puschels haben mir gerade die Angel vor die Füße gelegt :pink-heart:

Wir würden uns echt freuen, wenn wir helfen könnten. Auch wenn unsere Zeit begrenzt ist.
 
Ich bin morgen so ab 17.00 daheim von der Arbeit.
Ich denke auch, Pflegestelle zu werden, wäre schon möglich.
Es ist super, dass du dich engagieren möchtest - und ich denke auch, dass sich da doch sicher was findet.

:smile::smile::smile:
 

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