Ziemlich wilde Kitten...

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Winnifred

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29. August 2011
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Hallo,
seit etwas fünf Wochen wohnen nun zwei kleine Miezen bei mir. Leider ist nicht von Anfang an alles super durchdacht gewesen, ist mir auch klar undbitte zerfleischt mich deswegen nicht.
Die beiden waren ca. 8-9 Wochen alt als ich sie geholt habe. Sie stammen von einem Bauernhof (die Sterilisation der noch verbleidenen Hofkatzen wird hoffentlich geklärt, zwei Leute haben sich bereit erklärt da einzuwirken).
Das einfangen lief folgendermaßenab: Beim füttern wurden zwei der kleinen gepackt und in meine Tranportkiste gesteckt. Der erste und einzige Ausbruchversuch folgte ca. 10 Sekunden später. Da hätte mir schon klar sein müssen das ich sie zuhause besser erst in einem Käfig lasse, aber auf die Idee bin ich erst gar icht gekommen. Daheim abe ich sie erst in die Küche gelassen (weil wegen gefliest) und viele Verstecke eingerichtet. Leider haben sie sich lieber selber ein Versteck gesucht...in der Wand... warum und weshalb ein Loch in der Wand ist sei dahingestellt... Aufjedenfall ist es jetzt zu. einige mag es aufregen das ich ihnen ihre Zuflucht genommen habe aber hätte ich es offen gelassen würde ich sie erst recht nie zahm bekommen. Sagt mir mein Bauch zumindest.
Sie haben sofort angefangen das KaKlo zu benutzen und es gab nur wenige Unfälle die duch das noch peniblere Saubermachen der Toiletten behoben werden konnte.
Nun zu dem Problem. Ich habe beide noch nicht angefasst. Heißt also auch, keine Ahnung ob Männlein oder Weiblein.Ich habe mich häufig beim füttern neben sie gesetzt, ging auch bis ich mich bewegt habe. So ist es immer noch, sie fressen aber sobald ich mich auch nur hinterm Ohr kratze sind sie weg. Spielen geht auch ohne Probleme. Sie haben sogar recht schnell begriffen das das Spiel länger geht wenn man nicht einfach mit der Katzenangel abhauen will... 😉 Ich kann sie dabei sogar an und auf meine Beine spielen. Aber momentan wollen die nichtmal spielen. (Zu warm?)
Das männlein/weiblein Problem steht dabei gerade eher im Hintergrund. Zumindest noch, aber ich habe keine Möglichkeit auch nur irgendeine Art von Flohmittel anzubringen so oder sie mal zum terärtzlichen Checkup zu bringen. Sie sehen soweit gesund aus, der Kot ist gut und die Augen klar, Nasen laufen ebnfalls nicht. Trotzdem muss ich die ja irgendwann mal anfassen können...
Habt ihr Ideen was ich noch machen könnte?

edit:
Der forschere von den beiden. (ich gehe momentan davon aus das er Kater sind) hat sich in den letzten zwei Wochen sehr verändert. Er sit wesentlich änglicher geworden und auch nciht mehr so frisch vorneweg wie er es vorher war. Dafür ist der andere nun etwas aufgeblüht, ärgert den kleinen jetzt aber auch gelegentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
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geduld und ruhe.

aber, um die pupser mal zum ta zu bekommen, stell die transportbox hin. vielleicht gewöhnen sie sich schnell daran und nutzen sie zum pennen. dann musst du leider mal die kleinen überraschen.
 
Geduld haben. Lass sie erstmal ein paar Tage an die neue Umgebung gewöhnen. Das ist alles großer Stress für die Kleinen. Und dann heißt es: An den Menschen gewöhnen. Dein bester Freund ist dabei Futter und Leckerchen (du musst sie mit Letzterem nicht vollstopfen). Beschäftige dich viel mit ihnen. Verhalte dich ruhig, habe innerlich einen Puls von 25, bewege dich langsam und passiv, halte den Blick bedeckt. Anschauen nur, wenn du mit den Augen blinzelst und dabei ausatmest.

Wichtig ist jedoch auch, dass du ihnen in gewissen Situationen ihre Ruhe gönnst. So brauchen sie zwei regelmäßige Mahlzeiten am Tag, in denen sie nicht "bedrängt" werden. Während sie auf dem Klo sind, anfangs nicht in ihre Nähe kommen. Sie müssen lernen, dass ihnen da von dem -vorerst- "komischen" Menschen kein Unheil droht.

Beim Tierarztbesuch empfiehlt sich ebenso die Leckerchen-Variante in der Transportbox und eine schnelle Reaktion. Wahlweise die "Hauruck-Methode" mit Handtuch (muss schnell laufen, sämtliche Schlupfwinkel unzugänglich machen). Wenn es garnicht geht, vorher eine leichte "Ist-mir-Scheiß-egal" Tablette unters Futter. Die beste Lösung ist jedoch, die Transportbox als alltäglicher Gegenstand bereitzustellen. Bei den Temperaturen mit einem feuchten Handtuch darüber. Das bietet einen kühlen, sicheren Platz und vielleicht suchen sie darin tatsächlich einen Schlafplatz.

Wie dem auch sei: Einmal TA in den kommenden zwei Wochen ist sinnvoll. Auch wenn es wieder einen Rückschritt bedeutet: Die Kleinen werden es verzeihen und vergessen.

Liebe Grüße
 
Die steht da schon 🙂
Aber wie gesagt, sobald ich mich bewege hauene die ab.
Die liegen gerade "neben" (1-2 Meter) mir, völlig entspnnat auf dem Boden. Sobald ich mich bewege hauen die ab... 🙁

@quasy
die sind sei vier Wochen bei mir, an die Umgebung haben sie sich definitiv gewöhnt so wie die hier rumtoben. 🙂
 
Das mit der Bewegung lernen sie noch. Es ist ja schon schön, dass sie gelernt haben "ruhiger Mensch = kein Grund zur Sorge". Bald lernen sie "Mensch in Bewegung = alles easy". Das wird mit der Zeit. Verhalte dich völlig normal. Dass du dich bewegst, soll eine Selbstverständlichkeit werden. Wenn du dich bewegst, ignoriere sie komplett. Nicht anschauen, nicht locken. Einfach so tun, als ob sie Luft sind. Ständige Wiederholungen helfen beim Lernen. Umso öfter du aufstehst und durch die Gegend läufst, umso mehr wird es zur Routine. Ist das geschafft, kommt der nächste Schritt: Auf die Katzen zugehen.
 
Also ruhiger werden beide schon wenn ich mich bewege. Wann sollte ich denn wohl die Sache mit dem TA riskieren?
 
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Ich war radikal, da ich kleine Flohschleudern hatte. Ich hatte sie mittels Katzenfalle (ausgeliehen vom Tierschutzverein/hab nun eine eigene) eingefangen und zur Tierärztin gebracht.
Da waren sie aber noch nicht zutraulich und es machte nach dem Zurückbringen quasi keinen Unterschied. Machs besser jetzt.

Ich hatte die drei auch erst in einem Raum und ließ sie erst in Ruhe fressen. Danach setzte ich mich zu ihnen und spielte mit ihrem Spielzeug vor mich hin (Katzenangeln waren super dafür), ohne sie anzuschauen. Wenn die Blicke sich trafen, hatte ich sofort geblinzelt/dadurch beschwichtigt.
Es dauerte, aber irgendwann traute sich der erste näher ran und tatzelte nach der Spielangel. Spiel, Ansprache, Blinzeln, Geduld und viel Zeit, waren hier immer erfolgreich. Die zwei Kater waren nach ein paar Wochen zutraulich und echt verschmust. Die Katze blieb zurückhaltend, was sich aber im neuen Zuhause nach wieder einigen Wochen geändert hatte.
Mein Bruno (aus dem Pflegewurf noch bei mir) ist ein anhänglicher Schmuser geworden. Nur Fremden gegenüber ist er misstrauisch, aber das ist ja nicht außergewöhnlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist erstaumlich, drekt nachdem ich den Thread eröffnet habe. Sind die beiden irgendwie etwas aufgetaut. (Ob die lesen können?😕)
Bewegen geht seltsamerweise seit gestern ganz gut und den einen habe ich gerade im Schlafzimmer in meine Bettdecke gehült gefunden. Leider ist er dann sofort wieder abgehauen, aber zumindest hat er meinen Geruch nun äußerst intensiv in der Nase. 🙂
Und die beiden stehen auf Spiegeleier! Einer wäre mir gestern fast auf den Schoß gekrochen weil er von dem Geruch so angezogen war. :wow:
 
Zuletzt bearbeitet:
Sie sehen soweit gut aus, keine verklebten Augen oder so?

Ich würde trotzdem nicht zu lange warten mit dem TA-Termin.

Setz Dich zu ihnen, mach Dich also kleiner, lies ihnen vor, texte sie zu, und immer schön blinzeln, wenn es Augenkontakt gibt.

Ansonsten in Ruhe lassen.

Wie die anderen auch schon meinten.

Dann kannst Du es mal vorsichtig mit Leckerli probieren.
 
Ich würd´s eher wie Engelsstaub machen und die "schreckliche TA-Sache" jetzt erledigen und nicht erst, wenn sie schon Vertrauen gefasst haben. 😉
 
Die sollen später ja sicher auch mal raus, oder? Dann wäre es ja gut, bald mit den Impfungen anzufangen.
Was es tatsächlich einfach braucht: Zeit.^^
 
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Was oft ganz gut funktioniert wenn man vor den kleinen mit den Fingern rythmisch auf den Bonden Tippelt. Die meisten gucken dann doch recht neugierig. Riechen und stupsen die hand mal an.
Dabei lieg ich flach auf dem Bauch vor ihnen und bewege wirklich nur die Hand.
Da sind sie mutiger und trauen sich auch mal was.
Wenn sie dann noch nicht abgehauen sind tippe ich auffordernt die Pfoten an. So beginnt ein kleines Spiel mit dem unbekanntem "Hand-Tier" xD.
Wenn sie dann aber abhauen fang ich das ganze nochmal von vorne an.

Manche schwören ja darauf dass man sich die Kitten einfach nehmen soll dann würden sie schon kapieren dass der Mensch nux tut aber ich finde das baut eher eine gezwungene Betiehuhung auf.
Katzen sind Gewohnheitstiere. Wenn du ihnen zur jeder gleichen Uhrzeit fressen machst und ihnen z.B. immer abends was vorliest werden sie sich auch schnell an dich gewöhnen und es garnicht erwarten können dich zu sehen.
 

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