Zu den FIP-Erfahrungswerten...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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wonnie4u

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1.479
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Oberfranken
Hi zusammen!

Da ich ja auch schon zweimal die Schock-Diagnose FIP ertragen musste, habe ich immer wieder die Erfahrungswerte gelesen. Ist euch auch schon aufgefallen, dass bei VIELEN Fip-Erkrankungen vorher weitere Katzen eingezogen sind? Natürlich sind die Ergebnisse (noch) nicht repräsentativ, aber mal ehrlich: Es ist schon irgendwie bedenklich. Meine drei jetzigen Miezen sind ja ZUM GLÜCK alle stabil. Und gerade auf Grund dieser Erfahrungswerte und den für mich erkennbaren Auffälligkeiten habe ich vor kurzem die Aufnahme einer Findel-Notfallkatze abgelehnt. 🙁 Ich hatte einfach wahnsinnig Angst vor einem erneuten Desaster.
Woran kann das liegen? "Nur" am reinen psychischen Stress? Oder an einem erhöhten Infektionsdruck bzw. einer Corona-Neuinfektion? Oder an einer unglücklichen Kombination von allem?

Ich habe wirklich einiges an Erfahrung dazu bekommen (zwar nicht freiwillig und ich hätte sie mir liebend gerne erspart): Ich werde keiner bestehenden, (einigermaßen) harmonierenden Katzengruppe Neuzugänge antun bzw. würde immer ein Pärchen oder eine ganze Gruppe einziehen lassen.

Was meint ihr? Welche Gedanken kommen euch so, wenn ihr euch die Erfahrungswerte betrachtet?

Gruß,
Wonnie
 
A

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Ich habe ja vor fast zwei Jahren nach Paus Tod erst Hannes, und nachdem er überfahren worden war, den kleinen Felix aufgenommen. Fiene, die Schwester von Paul st übrigens immer noch gesund, und ich hoffe, daß es auch noch lange so bleibt.
Da ich einen Teil meiner Freizeit im Tierheim verbringe, werde ich wohl, falls einer meiner beiden Katzen etwas passiert ( der Himmel möge es verhüten!!!!), doch wieder ein armes Wesen hier einziehen lassen. Ob das vernünftig wäre, weiß ich nicht.
 
Alles zusammen, wahrscheinlich.

Erstens Stress, zweitens erhöhter Infektionsdruck im Bezug auf andere Krankheiten, wenn man nicht separiert, drittens erhöhter Infektionsdruck bzw. Risiko von Neuinfektionen, wenn man sich einen Ausscheider reinholt.
Erhöht alles das Mutationsrisiko.

Das Risiko ist allerdings minimierbar, wenn man separiert und Kot testet, bevor man zusammenführt. Und vor allem von Hauruck-Zusammenführungen Abstand nimmt.
Katzen einfach so zusammenzuschmeißen ist meiner Meinung nach grundsätzlich hochgradig fahrlässig, auch wenn das gerne so gemacht wird. Eigentlich ein Wunder, dass da nicht noch öfter was passiert.
 
Die Tierärztin, die Paulchen damals erlöst hat, hat auf meine Frage, ob Fiene das jetzt auch bekommt, geantwortet, daß es nicht sehr wahrscheinlich ist. Und ich glaube ihr, weil ich das glauben will, allerdings beobachte ich Fiene ganz genau. Denn wenn es wirklich passieren sollte, dann werde ich sie schnell erlösen.
 

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