Was die Zusammenführung angeht, da haben wir immer nur gehört, die Katzen sollten dem Hundewelpen am Anfang klarmachen, dass sie die Chefs sind, und dann würde das schon laufen, weil ein Welpe das noch gut akzeptieren würde. Wenn hier klare Verhältnisse herrschen würden, dann wär das ja auch alles in Ordnung.
Meine Bekannte sagte es genau anders: Niemals, wirklich niemals darf ein Welpe in den ersten Wochen etwas Negatives erfahren.
Sie kam mal mit einer ihrer Junghündinnen zu uns. Wir waren im Garten, sie wollte dann zur Toilette und ich blieb mit dem Hund im Treppenhaus, weil ich ihn nicht in die Wohnung mitnehmen wollte. Das wollte meine Bekannte auch nicht, weil sie sagte, daß ihre Hündin niemals (!) nur einen Pfotenhieb erleben darf, damit sie in den ersten Wochen ihre Unbeschwertheit und Neugier behielt.
Ein Welpe würde ich persönlich nur zu hundeerfahrenen und freundlichen Katzen nehmen, denn Katzen können sehr schnell üble Verletzungen zuführen, seelisch wie körperlich
Auf Peppis unberechenbares Verhalten - mal spielen wollen, mal zuschlagen - waren wir nicht vorbereitet.
Ein Siammix, wohl ohne Hundeerfahrung, gerade selbst in der Eingewöhnungszeit....was hast Du erwartet?
Gerade bei Tierschutzkatzen, deren Vergangenheit man nicht kennt, von denen man nicht weiß, ob sie negative Erfahrungen mit Hunden gemacht haben, würde ich niemals alleine, ohne Aufsicht mit dem Welpen zusammenlassen.
Tierschutzkatzen, ohne Hundeerfahrung und ein Australian Shepheard....eine Kombination, die funktioniert, wenn man Erfahrung hat. Hat man diese nicht, sollte man sich vorher sehr sehr sehr viel austauschen und nicht nur lesen, was irgendwer im Internet geschrieben hat.
Ich will Dir keine Angst machen, aber ich würde umgehend einen Profi einschalten, im Sinne aller Beteiligten.