E
ellipell
Gast
Hallo,
kurz die Situation: Vor etwa einem Monat musste einer von meinen beiden Katern eingeschläfert werden. Der andere, ein Maine Coon/Birma-Mix, 2 Jahre alt blieb allein zurück. Da ich voll berufstätig bin, habe ich beschlossen, einen neuen Kater dazu zu holen und habe auch einen jungen Kater (ca. 1,5 Jahre) gefunden. Dieser ist letztes Wochenende bei uns eingezogen. Ich habe sie 2 Tage separiert, dann langsam zueinander gelassen. Der Altkater versteckte sich, während der neue munter durch die Wohnung lief, im zunächst nicht zu nahe kam, ihn anblinzelte etc. Der alte war nur noch am Knurren und Fauchen. Dann kam der neue näher und es gab eine kurze, aber heftige Kabbelei, beide sind in ihre Bereiche zurück. Tür wieder zu. Der neue maunzt an der Tür, der alte sitzt unterm Schränkchen.
Nächster Tag neuer vorsichtiger Versuch, alter Kater im Regal, neuer davor, immer noch freundlich. Der Altkater hatte aber deutlich Stress, um genau zu sein, er stank vor Angst. Irgendwann ging der neue in den Angriffmodus, kam aber nicht ins Regal hoch. Er ließ sich dann doch weglocken, der alte entspannte sich langsam und kam auch nach drei Stunden wieder runter als die Tür zu war.
Jetzt habe ich erstmal eine Gittertür gebaut. Der Altkater sitzt, wenn die Zimmertür auf und die Gittertür zu ist meist in der hintersten Ecke des Raumes. Mittlerweile entspannt er sich etwas (Körperhaltung) und bewegt sich zur Mitte des Raumes. Fressen tut er allerdings nur, wenn die Zimmertür komplett zu ist.
Ach ja, Feliway Friends ist auch im Einsatz, in beiden Räumen. Räume gewechselt habe ich auch schon.
Nun bin ich unsicher, weil alle was anderes sagen, erscheint euch das so richtig? Ich bin so im Zwiespalt, mir ist klar, dass die auch mal miteinander kabbeln müssen, aber diese Angst erscheint mir schon sehr stark. Eigentlich möchte ich es lieber langsam angehen. Gittertür (die habe ich in den Türrahmen der Zimmertür gebaut, so dass ich beide Türen getrennt voneinander öffnen und schließen kann) davor, Zimmertür ab und an zu, damit der Lütte frisst und aufs Klo geht. Aber verlängere ich damit "das Leiden"? Schade ich damit dem Zusammenkommen? Ich bin soooooo unsicher.
(Und ehrlich gesagt, zerreisst es mir das Herz, wenn der Kleine in die Ecke gequetscht sitzt und mich mit großen Augen ansieht...)
kurz die Situation: Vor etwa einem Monat musste einer von meinen beiden Katern eingeschläfert werden. Der andere, ein Maine Coon/Birma-Mix, 2 Jahre alt blieb allein zurück. Da ich voll berufstätig bin, habe ich beschlossen, einen neuen Kater dazu zu holen und habe auch einen jungen Kater (ca. 1,5 Jahre) gefunden. Dieser ist letztes Wochenende bei uns eingezogen. Ich habe sie 2 Tage separiert, dann langsam zueinander gelassen. Der Altkater versteckte sich, während der neue munter durch die Wohnung lief, im zunächst nicht zu nahe kam, ihn anblinzelte etc. Der alte war nur noch am Knurren und Fauchen. Dann kam der neue näher und es gab eine kurze, aber heftige Kabbelei, beide sind in ihre Bereiche zurück. Tür wieder zu. Der neue maunzt an der Tür, der alte sitzt unterm Schränkchen.
Nächster Tag neuer vorsichtiger Versuch, alter Kater im Regal, neuer davor, immer noch freundlich. Der Altkater hatte aber deutlich Stress, um genau zu sein, er stank vor Angst. Irgendwann ging der neue in den Angriffmodus, kam aber nicht ins Regal hoch. Er ließ sich dann doch weglocken, der alte entspannte sich langsam und kam auch nach drei Stunden wieder runter als die Tür zu war.
Jetzt habe ich erstmal eine Gittertür gebaut. Der Altkater sitzt, wenn die Zimmertür auf und die Gittertür zu ist meist in der hintersten Ecke des Raumes. Mittlerweile entspannt er sich etwas (Körperhaltung) und bewegt sich zur Mitte des Raumes. Fressen tut er allerdings nur, wenn die Zimmertür komplett zu ist.
Ach ja, Feliway Friends ist auch im Einsatz, in beiden Räumen. Räume gewechselt habe ich auch schon.
Nun bin ich unsicher, weil alle was anderes sagen, erscheint euch das so richtig? Ich bin so im Zwiespalt, mir ist klar, dass die auch mal miteinander kabbeln müssen, aber diese Angst erscheint mir schon sehr stark. Eigentlich möchte ich es lieber langsam angehen. Gittertür (die habe ich in den Türrahmen der Zimmertür gebaut, so dass ich beide Türen getrennt voneinander öffnen und schließen kann) davor, Zimmertür ab und an zu, damit der Lütte frisst und aufs Klo geht. Aber verlängere ich damit "das Leiden"? Schade ich damit dem Zusammenkommen? Ich bin soooooo unsicher.
(Und ehrlich gesagt, zerreisst es mir das Herz, wenn der Kleine in die Ecke gequetscht sitzt und mich mit großen Augen ansieht...)