Zusammenführung! Mache ich was falsch?

  • Themenstarter Themenstarter Odie_Jana
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Ich hatte in meinem Leben auch schon 3 Zusammenführungen. Beim ersten Mal war es ein 2 Jähriger Kater, der ein Kitten ( Mädchen ) dazu bekam. Die beiden verstanden sich auf Anhieb blendend. Es wurde weder gefaucht, noch gebissen oder Machtkämpfe ausgeführt. Nach einem Tag waren sie schon unzertrennlich und kuschelten zusammen wo es nur ging. Es war perfekt.
Beim Zweiten Mal war es ein 11 jähriger Perserkater, der zuerst ein männliches Kitten dazu bekam. Die beiden fauchten sich die ersten paar Tage an und dann gingen sie sich aus dem Weg. Der alte Perser wollte nur seine Ruhe haben, akzeptierte den Kleinen aber. 3 Wochen später kam ein weibliches Kitten dazu. Die beiden Kitten waren auch sofort ein Herz und eine Seele, der alter Kater kam nur zum Kuscheln, hielt sich aber aus allem raus.

Und das dritte Mal waren es wieder 2 Kater, beide im gleichen Alter, die beiden zankten sich wo es nur ging, kamen absolut nicht miteinander aus. Auch nach 1 Jahr gingen sie sich nur aus dem Weg, akzeptierten sich zwar aber wollten nichts miteinander zu tun haben.
Es waren zum Teil Katzen, die ich vorrübergehend aufnahm, auf Grund von Todesfällen in der Familie oder Bekanntenkreis. Einige haben dann zusammen ein neues zu Hause bekommen und andere waren bis zu ihrem Ableben bei mir.
Ich habe also die Erfahrung gemacht, dass sich Katze und Kater viel besser verstehen, als gleichgeschlechtliche Tiere 😉. Aber ich denke, es ist immer individuell und kommt auf die Charaktere der Tiere an.
Verallgemeinern, dass sich nur gleichaltrige oder nur gleichgeschlechtliche Tiere vertrage sollte man daher nicht 😉.
Allerdings bin ich schon der Meinung, dass man einen Senior nicht mit einem Jungtier zusammen halten sollte, das passt in meinen Augen und aus meinen Erfahrungen nicht aber sicherlich gibt es auch hier Ausnahmen 😉.
 
A

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Hallo,

Ob jetzt Kater und Katze oder zweimal das gleiche Geschlecht - da hat jeder so seine Erfahrungen gemacht. Ich habe eine Katze, die versteht sich mit dem einen Kater gut und wird vom anderen gemobbt.

Gut ist, das Odie lange mit seinen Geschwistern und Mama zusammen war.Da hat er sicher einiges gelernt, was er jetzt brauchen kann.
Dass er auf Abstand geht, wenn Jana ihn anfaucht ist schonmal ein guter Anfang.

Was mir nicht gefällt ist eben dieses Jagen, sobald sie aufsteht. Das muss unbedingt unterbunden werden. Irgendwann möchte sie auch fressen oder aufs Klo, wenn du nicht dabei bist.
Sie verbringt nach deiner Beschreibung den ganzen Tag und die Nacht auf ihrer Kuscheldecke. Nur da fühlt sie sich im Moment sicher. Zum normalen Katzenleben gehört aber Umherlaufen, Plätze wechseln, zum Fenster gehen...etc.

Dass es zum Abend hin schwieriger wird ist klar. Da wird dein Kater richtig munter. Gut wäre es ausgiebig mit ihm zu spielen bevor er zu Jana Kontakt hat, damit er schonmal ein bißchen ausgepowert ist.

Vorerst würde ich die beiden allerdings komplett trennen und dann, wie schon empfohlen, eine langsame Zusammenführung mit Gittertür machen.
 
Ok, lieben Dank für die ganzen Tipps. Ich habe ja wie gesagt schon lange Katzen bei mir, nur ist es bei Odie und Jana irgendwie anders. Oder ich mache mich noch mehr verrückt, da ich ja weiß, dass Jana aus schrecklichen Verhältnissen kommt und sie mir so unendlich leid tut 🙁. Bei meinen vorherigen Katzen habe ich mir nicht solche Sorgen gemacht, sondern einfach auf meinen Instikt vertraut und da lief es wie gesagt meist auch reibungslos ab.
Dies versuche ich nun zwar auch aber ich bin bei den beiden wirklich sehr unsicher. Ich vermute, dass sie das auch mitbekommen 🙁.
 
Sind die Tiere jetzt getrennt und bleiben es auch?
 
Ich finde es auch absolut nicht normal, das eine Katze so viel Zeit in der Kuscheldecke verbringt.
Bist du dir sicher, das sie nicht nur deshalb so lange Zeit dort bleibt, weil sie sich eben nicht traut, aufzustehen und rumzulaufen? Weil der Kater dann bestimmt auch aufsteht und tja, was tut er dann?

So wie du es jetzt beschreibst, halte ich die Sache nicht für unmöglich. Aber hier braucht es auch nicht viel, um die Situation so kippen zu lassen, das es eskaliert.

Wenn sie dieses Zimmer so mag, baut in dieses Zimmer die Gittertür ein. Sie bleibt drin, und der Kater bleibt draußen! Auch nicht für kurze Besuche reinlassen.
Und dann arbeitet ihr daran, das sie sich am Gitter freundlich begegnen. Ziel ist, das sie beide so eng wie möglich an der Türe fressen können. Entspannt und zufrieden. Und super ist es, wenn sie neugierig aufeinander freundlichen Kontakt am Gitter aufnehmen.
Das kann ein paar Tage dauern, aber auch viele Wochen. Das Tempo geben die Katzen vor. Niemand sonst.

Ich mache hier auch meistens die Hauruck-Methode. Aber ich habe eine sehr soziale Gruppe, die ich auch weitgehend einschätzen kann.

Aber dein neues Kätzchen braucht erst einmal Sicherheit und Beständigkeit in ihrem Leben. Hier ist etwas mehr Zeit und Vorsicht einfach angebracht.

Und eine Chipklappe in einer Tür, nun ja. Zum einen muß auch das er erlernt werden, wie das funktioniert. Zum anderen muß sich eine Katze auch trauen, überhaupt dorthin zu gehen. Wenn sie sich nicht frei bewegen darf, kann es durchaus dadurch scheitern. Oder sie wird bereits auf dem Weg dorthin verprügelt. Und dann noch, wenn der Kater eng genug hinter der Katze ist, flutscht er da mit durch. Das war dann wieder nix mit der Sicherheit...

Jetzt ist es noch ziemlich am Anfang. 4 Tage sind gar nichts. Ihr habt es noch in der Hand. Ich würde es nicht riskieren, die Stimmung kippen zu lassen. Weil dann dürfte es wirklich vorbei sein.
Er darf einfach nicht lernen, wie leicht er sie total unterbuttern könnte. Das bekommst du aus einer Katze nie wieder raus. Weder das unterbuttern lassen noch eben aus dem Kater, das immer wieder zu versuchen.
 
Ja, ich habe mich schon erkundigt, wegen einer Gittertür. Das wird das Beste sein. Also die Dame aus der Pflegestelle meinte, bei ihr lag sie auch die erste Zeit nur in ihrer Decke und taute dann nach 3-4 Wochen auf und erkundete die Wohnung richtig.
Ich kann es mir nur deshalb so vorstellen, dass sie so viel erlebt hat, hin und her gereicht wurde und erstmal schauen muss, ob es hier nun sicher ist.
Am Abend, wenn ich dann ins Zimmer gehe, bevor ich schlafen gehe, steht sie sofort auf, kommt kuscheln und spielt ein wenig mit ihrem Baldriankissen 😉.
Ab und an, wenn ich die Tür einen Spalt öffne, kam sie auch schon raus und schnüffelte durch die Wohnung, ging sogar schon auf Odies Klos und setzte sich auf den Kratzbaum im Wohnzimmer. Aber sobald Odie dann in dieser Situation näher kommt ( ohne Sprint ) beginnt sie zu fauchen. Das ist ihr wohl noch zu viel Nähe dann.
Es ist wirklich total unterschiedlich hier. Wie gesagt, ab und an geht Nase an Nase ohne Streit, ohne Fauchen oder sonst was. Dann wiederum sprintet Odie auf sie zu und sie rennt fauchend davon.
Ich hatte es heute so gemacht, dass ich tagsüber, wenn ich beide im Blick habe die Tür aufgelassen habe und beide schliefen dann im Abstand von 2 Metern voneinander weg. Das geht auch super. Jana schaut dann auf, sieht den schlafenden Odie und schläft selbst weiter.
Es ist halt nur "riskant" wenn Jana aufsteht. Dann möchte Odie sofort schnuppern. Jana fängt das Fauchen an und Odie stimmt mit ein und geht dann auf sie los.
Jetzt habe ich die Tür zu. Odie ist hier bei mir und Jana frisst gerade im Zimmer.
 
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Ja, ich habe mich schon erkundigt, wegen einer Gittertür. Das wird das Beste sein. Also die Dame aus der Pflegestelle meinte, bei ihr lag sie auch die erste Zeit nur in ihrer Decke und taute dann nach 3-4 Wochen auf und erkundete die Wohnung richtig.
Ich kann es mir nur deshalb so vorstellen, dass sie so viel erlebt hat, hin und her gereicht wurde und erstmal schauen muss, ob es hier nun sicher ist.
Am Abend, wenn ich dann ins Zimmer gehe, bevor ich schlafen gehe, steht sie sofort auf, kommt kuscheln und spielt ein wenig mit ihrem Baldriankissen 😉.

Ab und an, wenn ich die Tür einen Spalt öffne, kam sie auch schon raus und schnüffelte durch die Wohnung, ging sogar schon auf Odies Klos und setzte sich auf den Kratzbaum im Wohnzimmer. Aber sobald Odie dann in dieser Situation näher kommt ( ohne Sprint ) beginnt sie zu fauchen. Das ist ihr wohl noch zu viel Nähe dann.
Es ist wirklich total unterschiedlich hier. Wie gesagt, ab und an geht Nase an Nase ohne Streit, ohne Fauchen oder sonst was. Dann wiederum sprintet Odie auf sie zu und sie rennt fauchend davon.
Ich hatte es heute so gemacht, dass ich tagsüber, wenn ich beide im Blick habe die Tür aufgelassen habe und beide schliefen dann im Abstand von 2 Metern voneinander weg. Das geht auch super. Jana schaut dann auf, sieht den schlafenden Odie und schläft selbst weiter.
Es ist halt nur "riskant" wenn Jana aufsteht. Dann möchte Odie sofort schnuppern. Jana fängt das Fauchen an und Odie stimmt mit ein und geht dann auf sie los.
Jetzt habe ich die Tür zu. Odie ist hier bei mir und Jana frisst gerade im Zimmer.
Jana reguliert die ganze Zeit ueber die Distanz selber, das Ergebnis ist zwei friedlich nebeneinander schlafende Katzen. Das 4 Tage nicht ausreichen damit sich die beiden abgoettisch lieben ueberrascht hier doch nicht wirklich irgendwen, oder?

Ich seh da keinen Angriff, keinen Streit. Nur ein Kater der sich ihr naehrt (wenn auch zuegig). Eine komplett normale Zusammenfuehrung. Die beiden rasen nicht aufeinander zu wenn sie den gleichen Raum betreten, verkeilen sich nicht in einem riesen Wollknaeul und kratzen und beissen sich so schlimm das du mit ihnen zum TA musst.

Wenn sie nicht lernt damit umzugehen, dass sie jetzt einen Kater Kumpel hat, wuerde ich sie an deiner Stelle in Kaetzische Geselschaft vermitteln.

Das Katzen fauchen ist voellig normal, wie soll Jana Odie sonst zu verstehen geben lass mich in Ruhe? 🙄 Wann willst du die zwei zusammen lassen? Wenn Jana nicht mehr faucht und sich als Jagdspielzeug fuer Odie aufgegeben hat? Was waere ich froh gewesen wenn Shiro auch mal gefaucht haette, nein stattdessen gabs nur ein froehliches miau.

Odie scheint sich nur in der beschnueffel Situation zu wehren der Beschreibung nach, ja er sprinter ihr nach, aber er ist ein Kater - das ist deren spiel. Wahrscheinlich will er mit ihr spielen. Schaut mir eher so aus als ob das groesste Problem hier ueberbesorgte Besitzer und Forenleute sind.

Viel Glueck und ggf jahre langes Durchhaltevermoegen bei deinem neuen Ansatz. Schade drum, dass man lieber die Katze jahre langem Stress aussetzt als es kurz und knackig zu halten. Aber nunja, jeder muss da seine Erfahrungen machen, dementsprechend wuensch ich euch viel Glueck.
 
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