Zusammenführung normal?

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_Mazi_

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3. November 2010
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Oberbayern
Umzug vom TH und Einzug am 19.11.17 nach doch etwas längerer Fahrzeit als eingeplant

Die ersten 1-2 Tage separate Empfangsräume bezogen, um erstmal "anzukommen" im neuen Heim. Dort alle Annehmlichkeiten gehabt, die sich Katzi wünschen kann

Blick und Sichtkontakt war hier bereits über die eingebaute (zwar geschlossene), aber transparente Katzenklappe beidseitig möglich und wurde auch von allen genutzt. Ebenso wurde hüben wie drüben fleissig geschnuppert

Ab 3-4 Tag die ersten Erkundungstouren durch die nicht mehr verschlossene Katzenklappe erst ins Treppenhaus und von dort aus anschliessend in die restlichen Etagen/Räumlichkeiten im Haus

Und nun, nicht mal 10 Tage später, zeigte sich heute bzw. gestern das folgende Bild und es wird sich bereits das eine Zimmer u. der dortige Kratzbaum geteilt. Ich dachte ich träume, als ich an der offen stehenden Zimmertür vorbei ging und reinschaute... *Schnell noch die Cam geholt* 😱 😀 Musste auch etwas schmunzeln, da wirklich viel Platz im ganzen Haus mit vielfältigen u. auch getrennten Schlaf/Lümmel/Mümmel bzw. Liegeplätzen vorhanden wäre, sich aber alles dann auf geschätzten 3m² "trifft"...


Kann man hier von "Glück" sprechen, ist es Zufall oder haben wir einfach sehr sozialisierte Katzen? Und damit meine ich nicht nur die beiden "alten" Hausdamen/Herren, sondern natürlich auch den Neuankömmling 🙂

Freilich kann es sein, dass ich mich jetzt zu früh freue und mir ist auch bewusst, dass sich die Situation noch ändern kann. Fakt ist aber, so wie es sich gerade gestaltet, wäre es eine Zusammenführung aus dem Bilderbuch

Ich kann echt nicht verstehen, dass so ein nettes, gutmütiges, sanftes Katzenmädl einfach niemand vermisst hat und es im TH nicht von seinen Dosis abgeholt wurde 🙁
 

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Herzlichen Glückwunsch zu deinen Goldstücken😀
Die werden sicher noch das ein oder andere Mal diskutieren, aber die Basis scheint zu stimmen😉
 
Hallo tiedsche,

ja, diskutieren ist schön beschrieben 😀 Solange es dabei bleibt, wäre ich zufrieden 🙂

Das einzige Problem ist, wenn man es als solches bezeichnen möchte, man weiss leider kein genaues Alter unseres Neuzugangs aus dem Tierheim. TH vermutet knappe 2 Jahre, der TA schätzt auf etwas über ein Jahr, also sagen wir einfach 1-2 Jahre. Die beiden "Hiesigen" sind etwas über 6 1/2.

Die junge Schildi ist sehr offen, was die beiden Anderen angeht. Sie sucht förmlich die Gesellschaft der Beiden. Vielleicht manchmal zu ungestüm und zu schnell. Aber beide Ältere zeigen ihr dann schon, wann es ihnen zu schnell geht oder wenn ihr persönlicher Schutzbereich unterschritten wird und sie sich bedrängt fühlen. Mal da ein kurzes Fauchen, hier ein grummeliges Knurren. Aber niemals Tatzenhiebe oder gar Kämpfe. Umso erstaunter war ich über das Bild der trauten Dreisamkeit auf engem Raum

Die Tricolore und der Grau-weiss sind ja Freigänger seit ihrer Kastra 2011. Den Neuzugang (ebenfalls kastriert) möchte ich noch nicht nach draussen lassen nach nur 10 Tagen hier. Jetzt kommt es halt leider oft vor, dass der "Bestand" nach dem Freigang erstmal fressen und dann chillen möchte, die Schildi aber sich freut, wenn sie Gesellschaft hat und mit ihnen spielen/fangen etc. möchte. Selbst wenn ich sie beschäftigen möchte mit den obligatorischen Spielzeugen (Katzenangel, Bällen, Mäusen, Raschelpfoten, Kreisel), verliert sie eigentlich schnell die Lust, weil sie die anderen Katzen als Spielkameraden toller findet als mich samt Spielzeug. Da prallen dann ein wenig die Fronten bzw. die verschiedenen Bedürfnisse aufeinander und ich bin mir etwas unsicher, wie ich das handhaben soll...
 
Mit Freigang ist der Altersunterschied sicher kein großes Problem🙂
Die junge Schildi ist sehr offen, was die beiden Anderen angeht. Sie sucht förmlich die Gesellschaft der Beiden. Vielleicht manchmal zu ungestüm und zu schnell. Aber beide Ältere zeigen ihr dann schon, wann es ihnen zu schnell geht oder wenn ihr persönlicher Schutzbereich unterschritten wird und sie sich bedrängt fühlen. Mal da ein kurzes Fauchen, hier ein grummeliges Knurren. Aber niemals Tatzenhiebe oder gar Kämpfe. Umso erstaunter war ich über das Bild der trauten Dreisamkeit auf engem Raum
Wenn die Kleine angekommen ist wird sie vielleicht noch aufmüpfiger werden.
Die Erfahrung zeigt, dass die Zusammenführung meist erst nach 2,3 Wochen wirklich beginnt. Vorher checkt Katz meist erstmal die Lage🙂
Aber die Basis ist gut, da würde ich mir keine Sorgen machen, dass es langfristig nicht klappt
 
Danke für die Antwort! Ich bin eigentlich auch recht guter Dinge

Also würdest Du jetzt an meiner Stelle auch nicht das Leben der beiden Älteren quasi auf den Kopf stellen und Ihnen den Freigang plötzlich verwehren, so dass sie gezwungen sind, sich im Haus aufzuhalten und um (vielleicht) dann mehr im Haus mit der Jungen zu spielen? Habe die Befürchtung, dass das evtl. "nach hinten" losgeht, erstens weil damit ihre tägliche Routine, lass mal sagen, unterbrochen wird und sie es ja auch nicht verstehen würden (komplex gedacht)
 
Eine der wichtigsten Regeln bei Zusammenführungen: Routinen beibehalten!
Ein Neuzugang ist Veränderung und Stress genug. Die Alltagsabläufe bringen Sicherheit, an der sich die Katzen entlanghangeln können.
 
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Auf den Punkt gebracht. Vielen Dank für die Bestätigung meiner Theorie
 
Ach was bin ich happy und zufrieden... Seit gestern bzw. vorgestern begrüßen sich die Tricolore "Cherrie" und Schildpatt "Finni" bereits mit Nasenstübern, wenn sie aufeinander treffen 🙂

Nur Tom hat scheinbar noch leichte Berührungsängste... Er würde zwar gern mal an Finni schnuppern, aber da er keine Eier mehr in der Hose hat, traut er sich scheinbar nicht richtig nah an sie ran 😀 Aber das wird sicher auch noch kommen
 
Klingt immer noch nach Traumzusammenführung😀:pink-heart:
 
Da scheinst du
1. alles richtig gemacht zu haben, hast den Katzen genug Zeit gegeben
2. sehr soziale Miezen zu haben, die den Neuankömmling nicht als Bedrohung ihrer eigenen Position sehen
3. wenn 1. und 2. so sind-dann wird das mit hoher Wahrscheinlichkeit auch weiterhin so harmonisch weitergehen

Miezen klären zwischendurch immer noch mal verschieden Dinge und Vorrechte ab.(knurr, maunz, zick rum) Das wird auch immer so sein. Ist aber normal und gehört zur Katzenkommunikation

Glückwunsch!! 😀
 
Unsere Handaufzuchten waren schon immer Katzenbesuch gewohnt von fremden Katzen im eigenen Garten

Die DHH nebenan, bzw. die einzeln unterteilten Wohnungen, war bislang sehr gut frequentiert. Also ein ständiges Ein/Ausziehen, oft waren auch Haustiere (Hunde u. Katzen) im Spiel

Unsere 2 (bis August 3) hatten damit nie ernsthafte Probleme. Die Katzen von nebenan waren oftmals mehr bei uns, als im drüberen "Zuhause". War zwar nie eine Katzenfreundschaft, aber sie wurden bei uns herüben immer geduldet und es wurde auch nie gekämpft. Zuletzt war es eine rein graue Katzenmama mit ihrem schwarz-weissen (Kuh) Katersohn, irgendwas Siam/Orientalisches (kurzes Fell, langer Schwanz u. lange Läufe, große Ohren, sehr spitzes Gesicht, ähnlich Windhund), sehr gesprächiges und auch soziales Pärchen. Die beiden haben es sich v.a. wenn sie "drüben" rausdurften, eigentlich in der Regel immer bei uns gemütlich gemacht

Das alles hat sich aber lediglich auf den Garten beschränkt. Nie im Haus. Daher war bzw. ist das jetzt schon Neuland für mich und nach dem Lesen vieler Beiträge hier zu dem Thema, war ich sehr im Zwiespalt, soll ich es überhaupt machen... Wahrscheinlich habe ich auch gerade die Beiträge erwischt, die sich als besonders schwierig oder langwierig dargestellt haben

Nach dem doch sehr plötzlichen Tod unserer Schnecki, und dem Versuch die Trauer etwas zu verarbeiten, stiess ich auf eine Seite mit dem Testament einer Katze. Mir ist schon klar, dass ein Raubtier keine solchen Gedanken hat, aber mir haben diese Zeilen schon etwas geholfen, die Trauer zu kompensieren. Und von dem Zeitpunkt an, war eigentlich klar, dass wieder eine Dritte im Bunde her sollte. Natürlich habe ich die Rechnung da noch ohne unsere 2 anderen "Hausrechtler" gemacht, geschweige denn sie gefragt und von daher ist die Überraschung doch sehr groß, dass es so schön funktioniert

Auch ist mir bewusst, dass es sich um eine andere Katze handelt, die adoptiert wurde und Schnecki nie ersetzen kann, auch wenn es sich optisch um einen Zwilling handeln könnte. Aber die Zuneigung, Anhänglichkeit und Aufgeschlossenheit, die uns Finni hier in der kurzen Zeit seit ihrem Einzug am 19.11 entgegenbringt, bestätigen bzw. bekräftigen den Entschluss. Ich denke auch, dass Finni sich hier sehr wohl fühlt und zufrieden ist, endlich wieder Anschluss und eine Familie bzw. ein Zuhause gefunden zu haben

Danke für Eure Zeilen! 🙂 Fortsetzung folgt... 😀
 
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