Zusammenführung von Luna und Micki

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Eigentlich ist es ein Ausnahmezustand, dass sie sich ein Revier teilen müssen. Wären alle Türen offen, würde es leichter gehen, ihr Revier aufzuteilen. Nun ist es aber so, dass Luna tagsüber Küche, Bad und Gitter über den Flur erreichen kann und Micky nachts, weil ich im Schlafzimmer schlafe. 🙂 Micky hat jetzt auch angefangen, sich länger in der restlichen Wohnung aufzuhalten. Sie kann dort Luna durch die Scheibe sehen, wenn sie sich beide gegen das gewellte Glas stellen - in der Tür, wodurch man schwer schauen kann, aber wenn man ganz nah dran ist schon. Da sind sie "brav" und es ist so, wie als ob sie 3m entfernt sind, obwohl es nur einige Zentimeter sind. Es spielt da bestimmt mit rein, dass ich dabei bin - da sind die beiden total lieb. Wenn sie sich aber optisch ungeschützt gegenüberstehen, wird der Flur zur "Fauchzone". Ich kann keinen Fortschritt erkennen, seitdem ich die Tür eingesetzt habe. Sie haben bestimmt Schiss voreinander.

Das mysteriöse Gitter im Flur ist für die Katzen wahrscheinlich so wie eine Anomalie in der Natur, was den Konflikt noch verschärft. Der Gitterbereich ist voll mit Spannung. Für Luna ist es eine Option hinzugehen, wenn ihr danach ist, besonders mutig sein zu wollen. Sie bewacht auch die Tür von einer Sitzbank im Flur aus. Für Micky ist es auch so. Aber ich merke ja... denen geht dieser Konflikt bis ans Mark. Die sind dann "geladen", wie man so schön sagt. Micky muss von der Fensterseite (sie sitzt sehr gerne am Fenster und beobachtet das Treiben der Straße, dadurch ist sie sozusgagen vor der Gittertür optisch beschützt. Also es liegt an Micky. Luna ist viel öfter am Gitter, als Micky.

Sie ist eine ganz liebe, etwas scheu, nicht anhänglich, aber sie will oft kuscheln. Ich hab mir so gedacht, ^^ vielleicht ist unser Verhältnis so schnell cool gewesen, weil sie so gern frisst - und ich ihr gern was gebe. Luna hingegen lässt sich überhaupt nicht mit Futter bestechen. Sie frisst es zwar, aber sie ist halt ne Prinzessin.
:pink-heart:

Sie hat ein Problem mit dem Fressen. 😕 (deswegen muss ich vielleicht mal zum Tierarzt) Wenn ich ihr 50g anbiete, frisst sie ein wenig und geht, nachdem sie ein wenig gegessen hat - weg. Ich habe oft beobachtet, dass sie im Gehen schon anfing, sich ihren Mund zu putzen... (sie ist sehr reinlich) Dann kommt sie irgendwann wieder zum Futterplatz und frisst noch ein wenig. Als wäre sie pappsatt. Vielleicht hat sie etwas im Magen? Würmer? Oder würde sie mit Würmern ganz viel fressen? Oder irgendwas anderes. "Vielleicht eine Unverträglichkeit", dachte ich, "liegt es am Futter?" Nein, ich probiere durch das Sortiment und ich habe herausgefunden, was sie mag und sie frisst es auch gerne und ihr schmeckt es bestimmt auch, doch immer nur wenig. Das Problem ist, dass sie nur mit der Zunge leckt, um Nahrung aufzunehmen. Sie frisst ganz zaghaft. Als wäre die depressiv. :-/ Sie ist eine ganz feine Dame. Vielleicht braucht sie ja auch nicht mehr Nahrung. Ich hab hier - GranataPet - Trockenfutter, das ist halt komprimiertere Nahrung, frisst sie lieber. Schmeckt nicht schlecht. 😀 Ist halt n bisschen hart und den Katzen fehlen ordentliche Mahlzähne, sie können besser "reissen". Das macht sie auch gerne. Also sie kann mit der Zunge schlecken (und somit nur kleine Teile aufnehmen, oder sie beißt, wirft es immer und fängt es wieder auf. Aber mit der Schnauze ins Futter? Kann (?) sie irgendwie nicht. Ok, sie trinkt auch viel - das Trockenfutter ist auch gut. Hat interessante Inhaltsstoffe. 👽

Bin jetzt ein bisschen abgeschweift, aber zumindest habe ich ein bisschen was berichtet. :zufrieden: Wünsch euch nen guten Rutsch! (oder Schluck?) :stumm:
HAPPY NEW YEAR 🙄
Power of the Clock.
 
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A

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Es trat ein, was ich befürchtet habe. Nach Silvester (ich bin gerade nach Hause gekommen) standen sich die beiden 1m gegenüber und waren von den Körpersignalen her freundlich. Bis dahin war Micky's Hauptplatz auf der Fensterbank oder ihrem Kratzbaum, doch seitdem verbringt sie die meiste Zeit des Tages unterm Bett. Wenn Luna nah am Gitter steht, kann sie Micky auf dem obersten Plateau des Kratzbaums sehen.

Es ist offensichtlich, dass Micky Luna aus dem Weg geht. Sie ist ein ängstliches Wesen. Luna hat keine Angst. Luna verteidigt ihr Revier und ist dann auch gut gelaunt, wenn sie "obsiegte". Sie pirscht sich an, Micky wird verunsichert und flüchtet. Alle leiden unter der Situation. Ich habe übrigens die Option Micky zurück zu geben, sollte es gar nicht funktionieren.

Es tut mir ja auch Leid für Micky. Sie ist ganz "verwirrt" (auf Sendung, wie ich es oben beschrieb) und selbst nachts, wenn sie die restliche Wohnung für sich hat, versteckt sie sich unterm Bett. 🙁 Luna belagert tagsüber dann die Gittertür. Aber sie kommt nicht mehr. Ich könnte versuchen, mich mit Micky einzusperren und dann Luna kommen zu lassen. Aber wie ich sie erlebe, hat sie auch mit mir Angst.

Laut dem Buch ist es, wenn sich ihr Verhältnis in dieser Weise vertieft, keine gute Idee, die Zusammenführung fortzusetzen. Ich denke echt darüber nach, Micky wieder zurück zu bringen...
 
So, ich habe mich entschlossen, Micky (die neue) zurückzubringen. Sie wird dann ein neues Heim finden. Ich hätte mich besser vorbereiten sollen, aber es ging alles so spontan. Wäre auch schöner gewesen, über einen Verein eine geeignete Katze zu finden, da die sich besser auskennen. Naja, nun ist es so.

Habe die normale Tür wieder eingebaut und so langsam geht es Micky auch wieder gut. Sie hatte, weil sie sich unterm Bett versteckt hat, sogar aufs Fressen verzichtet! (und sie liebt es, zu fressen) Mein erster Eindruck von ihr war: "na, wenn die so hektisch daherkommt, da stört sie bestimmt leicht Luna in ihrer Ruhe..." Dass sie vor Luna in dieser Form flüchtet, konnte ich vorher nicht wissen..

Naja, dann bleibt Luna erstmal alleine, schaue aber noch weiter, ob vllt eine Pflegestelle eine passende Partnerin hat. Die müsste dann ebenfalls dominant sein. (ob das so eine gute Idee ist...) Ich hatte schon eine gefunden, aber da hat sich dann keiner mehr gemeldet...

So, das wars erstmal. 🙂
 

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