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Angeldust1989
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- Mitglied seit
- 2. Juli 2023
- Beiträge
- 5
Hallo liebe Forenmitglieder,
Im Bereich Neuvorstellungen habe ich uns bereits ein bisschen vorgestellt und ich habe mich auch dank vieler vieler Foren viel belesen und bin auch noch guter Dinge.
Nun zu uns.
Unser Otti ist nun 15 geworden und mir kam immer wieder der Gedanke, dass es für ihn schade ist, niemanden an seiner Seite zu haben. Für sein Alter ist er super fit, er ist verschmust, im Garten aber der gefürchtete Mäusejäger. Otti spielt auch sehr gerne und ist flink. Vor 3 Jahren haben wir ein Häuschen mit Garten gekauft und seitdem hat er die Möglichkeit sich dort auszutoben. Er hört aber auf Rufe und kommt dann wieder rein. Seine Zeit draußen ist also begrenzt und nicht durch eine Katzenklappe zeitlich unbeschränkt.
Otti ist aber auch ein Tiger, der deutlich zeigt, was er nicht will.
Nun zog am 10.06 Loki ein. Loki ist 4 Monate alt und tatsächlich muss ich mir eingestehen, war es überstürzt. Ich habe mir erst nach der Ankunft reichlich zur Vergesellschaftung durchgelesen, ich denke aber dennoch, dass der Altersunterschied nicht der Knackpunkt sein wird. Ich bin guter Dinge, denn es gab hier schon einige Situationen, die hoffen lassen. Aber zurück zum Anfang.
Fehler nr 1 war wohl, den Kleinen direkt im Empfangsbereich (mündet ins Wohnzimmer) aus der Box klettern zu lassen. Otti hat ihn erst abgeschnuppert und dann gefaucht. Ich war bin stop dabei. Loki hat interessiert das Wohnzimmer erkundet, irgendwann wurde Otti das Zuviel und es gab den ersten Patzer. Seitdem haben wir Loki separiert.
Gerüche wurden ausgetauscht, dann mal wieder Zimmer kurzzeitig getauscht zum Schnuppern, Toiletten wurden beschnuppert etc. Aber Otti schien eher ängstlich zu sein, fauchte sobald er ins Zimmer kam, Loki aber nicht einmal in dem Raum war. Er läuft immer noch mit Schwanz runter und wedelt. Loki verdeutlichte bald, dass er keine Lust mehr auf das Separieren hatte, weshalb wir unter Beobachtung die Türen öffneten. Loki ist super interessiert und möchte ihn unbedingt kennenlernen. Von Otti kam aber Knurren, Fauchen und bisweilen Tatzenhiebe. Er lauert ihn aber nun auch auf und fährt dann die Krallen aus. Ein gemeinsames Fressen gab es bisher auch schon, allerdings eher von Otti geduldet und er kehrte ihm im Türrahmen den Rücken zu. Neben kleineren Patzern gab es aber auch Situationen, wo Otti ihn erkunden ließ, es zwar beobachtete, aber sich nicht weiter dran störte. Das Knurren und Fauchen hörte auf, im Gegenteil. Es sah aus, als wenn es langsam in die Annährungsphase über geht. Aber heute ruhte Otti sich auf der oberen Etage, im Zimmer unserer Tochter über Stunden aus, Lokis eigentlicher Safe Place. Währenddessen fand Loki Gefallen an Ottis Lieblingskratzbaum und rollte sich dort in der Höhle ein. Ich war mir sehr unsicher, ob ich das zulassen darf. Was meint ihr?? Ich dachte, ich lasse sie einfach mal machen. Böser Fehler, denn nachdem Otti genügend Zeit oben verbracht hatte, kam er runter, nahm ihn zunächst nicht war und kuschelte mit dem Katzenminzenkisschen direkt eine Etage unter Loki. Dann verzog er sich in das Körbchen 2 Ellenlängen entfernt, putzte sich und dann traf ihn der Schlag, als er Loki dort liegen sah. Der hatte natürlich kaum eine Chance, denn Otti haute von außen dann in die Höhle auf ihn ein. Wenn er haut, dann 2,3 Mal. Er lässt dann ab, zieht eine Runde und kommt im schlechtesten Fall wieder zurück. Loki haute zurück aus der Höhle, nach dem 2 mal hab ich ihn dann heraus geholt und nach oben gebracht.
Ich bin mir wirklich immer sehr unsicher, wo der Revierkampf zu dolle wird und wo er verträglich ist. Loki scheint es nicht zu stören, kurz danach läuft er wieder auf ihn zu und er möchte ihn unbedingt kennen lernen.
Bisher ist keiner der beiden zu schaden gekommen und in Zweifel habe ich ein Buch zum Fallen lassen in der Nähe. Heute erbrach Otti wieder ein Fellknäul und da schien Loki sehr empathisch zu sein und ist direkt zu ihm, um zu schauen was mit ihm los ist. Also mal toleriert Otti ihn, aber ich hab den Eindruck mit der Kratzbaumsache hat Loki es heute übertrieben. Sie gehen auch auf die Toilette des jeweils anderen, obwohl genügend Toiletten vorhanden sind.
Otti lässt sein Geschäft natürlich offensichtlich liegen. Am 17. 07 haben wir einen Termin zur Kastration. Morgen kommt nochmal eine Gittertür, da ich unsicher geworden bin, ob es für dein Kleinen zwar das passende Tempo ist, aber nicht für Otti.
Der Altersunterschied ist enorm, aber eine ältere Katze bzw. Kater hätte Otti niemals akzeptiert. Wir hatten als er 1 Jahr alt war tatsächlich 2 Katzen dazugeholt, die leider überhaupt nicht mit ihm verträglich waren.
Entschuldigt den langen Text, ich hoffe, ihr hattet dennoch Muße diesen Roman zu lesen und mögt mir Tips geben, wie ich Loki mit Ottis Gegenständen gegenüber stehen soll. Jeder Tiger hat sein Eigenes, aber auch Otti nutzt seinen Kratzbaum, seine Toilette etc.
Viele Grüße
Im Bereich Neuvorstellungen habe ich uns bereits ein bisschen vorgestellt und ich habe mich auch dank vieler vieler Foren viel belesen und bin auch noch guter Dinge.
Nun zu uns.
Unser Otti ist nun 15 geworden und mir kam immer wieder der Gedanke, dass es für ihn schade ist, niemanden an seiner Seite zu haben. Für sein Alter ist er super fit, er ist verschmust, im Garten aber der gefürchtete Mäusejäger. Otti spielt auch sehr gerne und ist flink. Vor 3 Jahren haben wir ein Häuschen mit Garten gekauft und seitdem hat er die Möglichkeit sich dort auszutoben. Er hört aber auf Rufe und kommt dann wieder rein. Seine Zeit draußen ist also begrenzt und nicht durch eine Katzenklappe zeitlich unbeschränkt.
Otti ist aber auch ein Tiger, der deutlich zeigt, was er nicht will.
Nun zog am 10.06 Loki ein. Loki ist 4 Monate alt und tatsächlich muss ich mir eingestehen, war es überstürzt. Ich habe mir erst nach der Ankunft reichlich zur Vergesellschaftung durchgelesen, ich denke aber dennoch, dass der Altersunterschied nicht der Knackpunkt sein wird. Ich bin guter Dinge, denn es gab hier schon einige Situationen, die hoffen lassen. Aber zurück zum Anfang.
Fehler nr 1 war wohl, den Kleinen direkt im Empfangsbereich (mündet ins Wohnzimmer) aus der Box klettern zu lassen. Otti hat ihn erst abgeschnuppert und dann gefaucht. Ich war bin stop dabei. Loki hat interessiert das Wohnzimmer erkundet, irgendwann wurde Otti das Zuviel und es gab den ersten Patzer. Seitdem haben wir Loki separiert.
Gerüche wurden ausgetauscht, dann mal wieder Zimmer kurzzeitig getauscht zum Schnuppern, Toiletten wurden beschnuppert etc. Aber Otti schien eher ängstlich zu sein, fauchte sobald er ins Zimmer kam, Loki aber nicht einmal in dem Raum war. Er läuft immer noch mit Schwanz runter und wedelt. Loki verdeutlichte bald, dass er keine Lust mehr auf das Separieren hatte, weshalb wir unter Beobachtung die Türen öffneten. Loki ist super interessiert und möchte ihn unbedingt kennenlernen. Von Otti kam aber Knurren, Fauchen und bisweilen Tatzenhiebe. Er lauert ihn aber nun auch auf und fährt dann die Krallen aus. Ein gemeinsames Fressen gab es bisher auch schon, allerdings eher von Otti geduldet und er kehrte ihm im Türrahmen den Rücken zu. Neben kleineren Patzern gab es aber auch Situationen, wo Otti ihn erkunden ließ, es zwar beobachtete, aber sich nicht weiter dran störte. Das Knurren und Fauchen hörte auf, im Gegenteil. Es sah aus, als wenn es langsam in die Annährungsphase über geht. Aber heute ruhte Otti sich auf der oberen Etage, im Zimmer unserer Tochter über Stunden aus, Lokis eigentlicher Safe Place. Währenddessen fand Loki Gefallen an Ottis Lieblingskratzbaum und rollte sich dort in der Höhle ein. Ich war mir sehr unsicher, ob ich das zulassen darf. Was meint ihr?? Ich dachte, ich lasse sie einfach mal machen. Böser Fehler, denn nachdem Otti genügend Zeit oben verbracht hatte, kam er runter, nahm ihn zunächst nicht war und kuschelte mit dem Katzenminzenkisschen direkt eine Etage unter Loki. Dann verzog er sich in das Körbchen 2 Ellenlängen entfernt, putzte sich und dann traf ihn der Schlag, als er Loki dort liegen sah. Der hatte natürlich kaum eine Chance, denn Otti haute von außen dann in die Höhle auf ihn ein. Wenn er haut, dann 2,3 Mal. Er lässt dann ab, zieht eine Runde und kommt im schlechtesten Fall wieder zurück. Loki haute zurück aus der Höhle, nach dem 2 mal hab ich ihn dann heraus geholt und nach oben gebracht.
Ich bin mir wirklich immer sehr unsicher, wo der Revierkampf zu dolle wird und wo er verträglich ist. Loki scheint es nicht zu stören, kurz danach läuft er wieder auf ihn zu und er möchte ihn unbedingt kennen lernen.
Bisher ist keiner der beiden zu schaden gekommen und in Zweifel habe ich ein Buch zum Fallen lassen in der Nähe. Heute erbrach Otti wieder ein Fellknäul und da schien Loki sehr empathisch zu sein und ist direkt zu ihm, um zu schauen was mit ihm los ist. Also mal toleriert Otti ihn, aber ich hab den Eindruck mit der Kratzbaumsache hat Loki es heute übertrieben. Sie gehen auch auf die Toilette des jeweils anderen, obwohl genügend Toiletten vorhanden sind.
Otti lässt sein Geschäft natürlich offensichtlich liegen. Am 17. 07 haben wir einen Termin zur Kastration. Morgen kommt nochmal eine Gittertür, da ich unsicher geworden bin, ob es für dein Kleinen zwar das passende Tempo ist, aber nicht für Otti.
Der Altersunterschied ist enorm, aber eine ältere Katze bzw. Kater hätte Otti niemals akzeptiert. Wir hatten als er 1 Jahr alt war tatsächlich 2 Katzen dazugeholt, die leider überhaupt nicht mit ihm verträglich waren.
Entschuldigt den langen Text, ich hoffe, ihr hattet dennoch Muße diesen Roman zu lesen und mögt mir Tips geben, wie ich Loki mit Ottis Gegenständen gegenüber stehen soll. Jeder Tiger hat sein Eigenes, aber auch Otti nutzt seinen Kratzbaum, seine Toilette etc.
Viele Grüße