Zusammenführung.. wir wissen nicht mehr weiter :(

  • Themenstarter Themenstarter Lajama
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Hallo,

danke für die Ausführliche Antwort. Muss man Bachblüten nicht mehrmals am Tag geben?
Wir können dies leider nur max. 2x machen (morgens und abends) und da ist, nach dem was ich so gelesen habe nicht viel mit Bachblüten zu machen.

Da wir nun ja erstmal warten wollen, bis sich die Kleine von der OP wieder erholt hat (Oxalatsteine... grummel) und die Fäden gezogen werden, bleibt solange die Tür zu und wir fangen danach mal wieder von vorne an.

Ich bin mir halt nicht sicher, ob man Paule auch zeigen sollte, dass solch agressives Verhalten nicht erwünscht ist. Oder macht man es damit schlimmer? Wir hatten als er zu uns kam auch einige Probleme, mit ihm, da ist er beim Spielen auch richtig böse geworden und einen angegangen. Haben ihm aber zeigen können, dass das nicht erwünscht ist und jetzt macht er das nicht mehr. Spielt war manchmal etwas gröber, aber erkennt auch die Grenzen.

Sobald Geld auf dem Konto ist kaufen wir Zylkene, nachdem pflanzliche Tropfen nichts gebracht haben 🙁

Ist ja auch nicht so, dass Paule angst hat. Im gegenteil, er ist der absolute ober Macho. Sitzt vor der verschlossenen Tür, mautzt und legt sich breit in den Gang (die tür könnte ja aufgehen) Wenn er sie doch mal sieht, ist er sofort am Gitter, macht sich groß, gespietzte Ohren, riesen Pupillen.Wenn die Kleine nicht weggeht wird so komisch tief und lang gemautzt mit etwas Kieferbewegung. (das alles war vor der OP)

Also wie bekommt man einen Macho dazu nicht mehr Macho zu sein oder nicht mehr so massiv?
 
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Wenn ich Deine Geschichte lese, denke ich, Du erzählst meine. 😉
Habe jetzt auch mal die Zylkene bestellt und werde Dir dann berichten, ob es was hilft. Habe schon mehrere Feliway Stecker im Haus verteilt und Bachblütentropfen bekommen sie auch schon. Bei uns sind zwar mittlerweile die Türen offen, aber Tim stalkt unsere Kleine Mina fast permanent. Und manchmal eskaliert es dann eben auch.
Unser Minchen darf auf jeden Fall nicht mehr bei uns im Bett schlafen, das hat er ihr schon deutlich gemacht, dass er das nicht wünscht 🙁. Sie schläft jetzt immer brav in unserem Gästezimmer in ihrem Dounat. Mein Mann hat gerade im Moment angerufen, dass Tim Minchen schon wieder von hinten angefallen hat.
Es ist so frustrierend. Bitte halte uns weiter auf dem Laufenden. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es bald besser wird.
 
Also ich habe hier bei diversen Ratschlägen gelesen, dass man die Bachblüten 3 x täglich geben soll. Ich gebe sie also 1 x morgens und 1 x abends ins Futter und wenn ich abends nach der Arbeit nach Hause komme, gibt es immer eine "geworfene" Leckerlie-Stange zum Hinterher-Rennen 😀. Da träufle ich das auch nochmal drauf.

Wichtig ist aber natürlich, dass Du die Bachblüten entsprechend zum Charakter des Tieres aussuchst! Diese beiden Links finde ich als Basis-Info ganz gut:
http://www.deutsche-bachblueten.de/portal/pics/tierflyer_2010_rueckseite.pdf
http://www.deutsche-bachblueten.de/portal/pics/tierflyer_2010_vorderseite.pdf

Sonst kannst Du, wie gesagt, hier über die Suchfunktion auch einiges finden, wo andere ihre Probleme bzw. Tiere beschreiben und schon entsprechend Tipps bekommen haben.

Ich drücke Dir die Daumen!
 
Hallo Lajama, gibt es bei Dir schon eine Verbesserung? Also ich gebe seit 2 Wochen Zyklene und Bachblütentopfen. Eine große Verbesserung kann ich jedoch nicht feststellen 😕
 
Hallo,

bei uns gibt es leider keine Verbesserungen. 🙁
Die Kleine hat die OP gut überstanden, ist nun aber inkontinent. Wir hoffen das sich dies noch bessert und es nur nachwehen der OP sind.
So geht es ihr aber gut, sie ist mutig, tobt durch die Wohnung, schmust wie eine verrückte und mauzt uns an. Sie ist vermutlich etwas einsam, da sie es ja nicht kennt ohne andere katze.

Paule ist nach wie vor extrem dominant, steigt am Gitter hoch und zeigt keine besserung. letzte Woche wollte mein Mann ihn vom Kratzbaum ins Schlafzimmer wegtragen, fand Paule so blöd, dass er ihn angegriffen hat und sich in seiner Hand und seinem Hinterkopf verbissen hat. 🙁 Zum Glück ist keine massive Entzündung entstanden und jetzt nach einer Woche ist schon alles wieder verheilt (Dank antibiotika und täglicher desinfektion)

Zylkene bekommen beide jetzt seid Dienstag erst, konnten es uns vorher nicht leisten, wegen der OP-Kosten.

Paule haben wir auch am Sonntag gleich mal mitgenommen um ihn untersuchen zu lassen. Der ist aber vollkommen gesund, wollte nur die Tierärzte fressen..

Wir werden das jetzt wohl noch so 1-2 Monate versuchen, wenn das dann immernoch nicht klappt, werden wir wohl die Kleine wieder abgeben müssen.
Meine größte Angst ist es, das sie inkontinent bleibt, dann wird es fast unmöglich einen guten Platz für sie zu finden. 🙁
 
Ich Drücke euch ganz fest die Daumen. Es ist echt frustrierend, wenn man eigentlich etwas Gutes tun wollte und dann mehr oder weniger beide Katzen darunter leiden müssen. Für mich stellt sich immer die Frage: wie lange darf man den Katzen so eine Situation zumuten?

Was meint denn der TA zu der Inkontinenz?
 
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das hört sich ja wirklich alles nicht gut an ...

wenn der kater so aggressiv und dominant ist, war es wahrscheinlich keine gute idee, eine nette katze dazu zu holen. eine robuster kater wäre wohl besser gewesen ...

ich wünsche euch, dass ihr eine gute lösung für alle beteiligten findet und dass die inkontinenz schnell verschwindet.
 
Ja, vielleicht wäre ein Kater besser gewesen, vielleicht wäre das aber noch viel schlimmer geworden.. Wer weiß...

bzgl. der Inkontinenz kann der Tierarzt auch noch nicht viel sagen. Könnte noch von der OP sein, weil die Fäden von der Naht bis zu 6 Wochen brauchen können um sich aufzulösen. Könnte daran liegen, dass sie einfach das Gefühl einer vollen Blase ohne Schmerzen nicht mehr kennt, könnte sein das sie noch wieder erreger in der blase hat und diese gereizt wird. Es könnte also sehr viel sein.
Wir müssten versuchen eine Urinprobe zu bekommen, erweißt sich aber schwierig, da sie ja nicht mehr auf Klo muss.. verliert ja alles im Schlaf 🙁
 
keine besserung in sicht 🙁

Huhu,

Ich wollte mal wieder einen Zwischenbericht geben. Wir haben die beiden nach wie vor getrennt, haben aber immerhin die Futter näpfe bereits im Abstand von ca. 50 cm nebeneinander zu stehen.
Paule ist der Ober Macho nach wie vor, steigt am Gitter hoch, mauzt laut rum und belagert die Kleine oft.

Assi ist aber schon sehr viel Mutiger, liegt oft im Sichtbereich von Paule und auch beim täglichen Leckerliespiel mutiger als früher.

Aber das war auch alles. Am Samstag ist paule durch Gitter gegangen, die beiden haben sich natürlich angeschrien und assi lag mitten im Zimmer in Verteidigungshaltung. Nachdem Paule sie eine Weile angestarrt hatte ist der dann erstmal die beiden Räume beschnüffeln gegangen. Da es noch vor dem Frühstück war haben wir dann Futter vorbereitet und Paule so wieder rausgelockt.
Im Grunde fanden wir die Situation nicht ganz so schlecht, aber wir trauen uns trotzdem nicht das öfters zuzulassen. 🙁 Die Angst vor neuen Tierarztrechnungen ist einfach zu groß.

Assi ist leider noch immer Inkontinent, auch der Tierarzt hat bei einer erneuten Urinuntersuchung nichts gefunden und wir warten nun nochmal etwas ab, in der Hoffnung, dass es sich wiedr beruhigt und wirklich noch an der OP liegt. Anderenfalls müssen wir noch zu einem Neurologen. Aber das ist ein anderes Thema.

Meine Frage nun also, woran erkennt man, dass man die Katzen nach einer langen trennen wieder versuchen kann zusammenzulassen? Wie sollte man das gestalten?
Wir sind echt langsam an dem Punkt, dass wir glauben das Paule sie nie tolerieren wird, haben die kleine aber so sehr ins Herz geschlossen. 🙁
 
Wir sind echt langsam an dem Punkt, dass wir glauben das Paule sie nie tolerieren wird, haben die kleine aber so sehr ins Herz geschlossen. 🙁

Ich weiß von was Du sprichst, denn ich kenne Deine Situation 1:1. Habe gestern 1/2 Stunde mit einer Tierpsychologin gesprochen und diese hat mir leider bestätigt, dass man nach einer derartigen Zeit leider davon ausgehen muß, dass die Zusammenführung gescheitert ist. Ich verliere trotzdem nicht den Mut und gebe noch nicht auf. Irgendwann muß man glaube ich jedoch zum Wohle der Katzen eine Entscheidung treffen. Wir hatten gestern auch mal wieder einen etwas ruhigeren Tag; meine Beiden haben sich zumindest ignoriert.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und ein kleines Wunder 😉
 
Ich finde das hörte sich gar nicht so schlecht an! Angiften ist ja vollkommen ok.
Zudem ist Paule dann ja auch freiwillig abmarschiert.
Würdet ihr euch trauen, die beiden immer mal wieder so zusammen zu lassen?
Und das für einen immer längeren Zeitraum?
Am besten am Wochenende. Da habt ihr die Zeit und die Ruhe.
 
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Huhu,

ja.. es hört sich nicht schlecht an, jedoch kann Paule von jetzt auf gleich total ausrasten und ich habe irgendwie das blöde gefühl, dass es nur zufall und Hunger war.
Aber irgendwann müssen wir es ja nochmal versuchen.. Ich denke wir werden noch die woche unsere futterspielereien am Gitter machen, damit die beiden noch mehr und näher zusammen sind und damit vielleicht auch irgendwann mal was positives verbinden. Am Wochenende werden wir dann schauen das wir vor dem frühstück das gitter mal zufällig offen lassen und dann hoffen wir einfach. Mein Mann geht derweilen dann spazieren..

Wir fragen uns nur, was wir noch machen können.. Spielen tut die kleine wie ne wilde, Paule jedoch eher mäßig, das war aber schon immer so. Hab jetzt ne Angel gekauft, das ist ganz gut. Aber ich bräuchte noch mehr möglichkeiten seinen angestauten frust loszuwerden und ihn auszupowern.
 
Da fällt mir spontan ein: Fummelbrett, Clickern, Raufspiele mit Raufpartnerersatz (Schuh, Kuscheltier, ...)
 
Hallo,

ich fühle total mit Euch! Wir haben 2 Rambos zu Hause und eine kleine Katze aufgenommen bzw. vor dem Tierheim retten wollen. Leider sind die beiden Kater so dominant, dass wir nach nunmehr fast 2 Monaten den Rückschritt zu getrennten Zimmern gehen müssen. Wir hatten die langsame Zusammenführung exakt beachtet, hat aber leider nichts genützt. Ich verstehe, dass ihr die Kleine nun auch ins Herz geschlossen habt und nur schwerem Herzens abgeben würdet! uns geht es genauso! Solange die Kleine separiert ist, tobbt sie, schmust sie, spielt, frißt, pubt...alles o.k. Sobald die beiden in der Nähe sind: ängstlich, unterwürfig, versteckt, pipi wohin, haufen im gehen... etc.
Wir machen nun die Zusammenführung noch einmal von vorne. Werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, Zylkene, X-Stress, Gittertür, Vorlesen, trällern... das volle Programm! Und wenn das dann trotzdem nicht funktioniert muss man an das Wohl des Tieres denken! Leicht wird es nicht, so oder so nicht, da die Kleine schon über 1 Jahr alt ist... aber besser ist es dann schon für ihr weiteres Leben...glaube ich!
Haltet durch... wir fühlen mit Euch!
 
Oh man, schlimm das die Katzen nicht so logisch denken können wie wir menschen... 🙁
Charakterlich sind die beiden recht ähnlich, wenn man mal das dominante weglässt. Beide sind schreihälse, beide toben und flitzen gerne, beide sind verfressen, beide kuscheln gerne und beiden haben einen knall. Wäre also so toll, wenn Paule endlich mal kapieren würde, dass es mehr spaß macht mit der katze zu spielen statt gegen sie...

Was das beschäftigen angeht von Paule.. der ist leider entweder zu blöd für ein Fummelbrett oder zu clever.. Haben schon einiges probiert, auch ganz leichte aufgaben gestellt.. aber der gibt immer auf oder denkt sich "die dosis holen das schon" oder "gibt ja eh gleich was anderes"

Clickern klappt auch nicht wirklich, er ist zu fixiert aufs fressen und "denkt" einfach nicht mit.

Raufersatz ist auch schwierig, da er zum einen dafür nicht wirklich zu motivieren ist. er schnuppert am kuscheltier/Raufersatz und das wars.

Eigentlich findet er nur die Angel etwas interessant, Kabelbinder sind manchmal toll, Bälle aus Alufolie zum kaputtmachen und eben Leckerlies die durch die gegend fliegen.
Wobei halt spielen im Flur gar nicht geht, da stiert er fast nur zur Katze, nur Leckerlies lenken ihn ab.

Ihr sehr, ist gar nicht so einfach.. 🙁

Achja, Baldrian Minze etc ist langweilig, laserpointer auch.
 
Hi Diva!

Ist ja auch ne schlimme Geschichte bei euch.
Ich will dir auch nicht die Hoffnung nehmen, aber meinst du, dass es selbst nach dem All-Inclusive-Programm was wird?
Würde es auch ne Alternative sein, zu der Kleinen noch ne Partnerin zu holen? Sodass die Jungs sich miteinander beschäftigen können und die Mädels miteinander?
 
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:oha: na, für mich wäre es eine Alternative... aber für den Rest der Familie undenkbar! Mein Freund meint jetzt schon, dass er sich wie auf nem Mienenfeld bewegen muss, damit er nicht zufällig auf ein Fellbüschel tritt:smile: Leider ist das keine Option! Aber ich habe wirklich noch Hoffnung, da eigentlich nur Wolfi der Stalker ist und Diego der Mitläufer! Und die ersten 2-3 Tage sah es auch ganz gut aus, als die drei sich begegnet sind. Nur dann ging Wolfi auf einmal auf sie los. Und dies immer brutaler und Diego hinterher! Ich habe schon einen eigenen Thread dafür aufgemacht und mir dort Ratschläge geholt. Die Hoffnung stirbt zu letzt!:sad:
 
Ach und noch ein Tipp: Mein Diego ist auch so´n Faulpelz, was die Bewegung bzw. das Spielen angeht. Ich habe alles versucht! Minz-Mäuse, Band, Angeln, Klöterbälle, Trockenfutter Weitwurf, etc. Das einzige, wo er total drauf abfährt, sind Geschenkbänder! Die schleppt er durchs ganze Haus und legt sie mir hin, damit ich mit ihm spíele! Vielleicht wäre das eine Möglichkeit?!
 
Danke für den Tip, jedoch ist Paule auch ein Zerstörer (Alubälle sind nur toll,wenn man sie danach auseinander pflücken kann) und da sind mir Geschenkbänder zu gefährlich. 🙁

Es geht auch weniger ums Spielen, sondern eher so alternativen um mal die Agressionen rauszulassen und das nich an Mensch oder Katze. Nach dem Angriff auf meinem Mann war er auch deutlich entspannter, nach spielen mit der Angel ist das nicht so wirklich der Fall.
Als Mensch würde ich einen Sandsack aufhängen.. Gibts das auch für Katzen? 😛
 
Hallo Lajama, gibt es bei Dir positive Fortschritte?
 

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