Update! Zu spät!
Hallo an alle, die helfen wollten. Jetzt sind Lucy und Lisa doch hier untergegangen. Das macht aber nichts, denn jetzt ist es so oder so zu spät ihnen zu helfen. Den Beiden kann nicht mehr geholfen werden.
Nachdem ich mit ihnen unzählige Male zum Tierarzt gefahren bin und sie verschiedene Antibiotika-Kuren mitmachen mussten, musste ich leider feststellen, dass der Tierarzt nicht der Richtige war, ich bin also mit ihnen zur nächsten Tierärztin...und wieder Antibiotika und andere Aufbaupräparate, aber... haben Katzen erst Katzenschnupfen und bleibt dieser längere Zeit unbehandelt, dann werden sie nie gesunde Katzen sein. Der schlimme Schnupfen wurde einfach nicht besser. Als ich die Beiden mit nach Hause genommen habe, hatten sie gerade mal 1,4 und 1,8 kg, wenn man sich das vorstellt, dann sind das ca. 1,5 liter Milch. Für kranke Katzen dieser Größe sind -14°, die wir im Januar/Februar/März ja durchaus noch hatten, einfach zu kalt. Das schaffen so kleine Körper nicht.
Ich habe sie aus diesem Grund ja mit nach Hause genommen, aber wie ich schon geschrieben habe, unsere Wohnung war für drei Tiere und vier Menschen einfach viel zu klein. Naja, und es gab eben nur eine Lösung...außerdem wollten sie Freigänger sein, die Beiden waren eben den Bauernhof gewohnt und nicht die Enge einer Wohnung.. ich habe gemeinsam mit meinem Freund beschlossen, dass das so nicht weitergehen kann. Ich habe alle bis 200 km umliegenden Tierschutzvereine angerufen, die haben mir auch alle helfen können, allerdings leider nur mit Ratschlägen bzw. dem Angebot die Beiden per Mail oder Eintrag auf deren Homepage zu vermitteln. Ganz toll hat mir Frau Odenthal vom Katzenheim Roquetas geholfen. Nach einem Telefonat habe ich auf ihrer Seite auch eine Anzeige für die Beiden aufgegeben. Ich war mir so sicher, dass solch süße kleine Katzen schnell genommen werden. Aber dem war nicht so, exakt Niemand hat sich gemeldet. Kein Einziger hat auch nur wages Interesse bekundet. Sie waren nicht gesund genug um zurück auf den Bauernhof zu können, es war aber auch unmöglich sie weiterhin in eine 3-Zimmer-Wohnung einzusperren.
Was also tun?
Ein Haus suchen? Auf dem Land? Im Grünen? So groß, dass vier Menschen und drei Tiere Platz haben? Und so gelegen, dass die Katzen Freigang haben? Ja sicher...das ist ja sicherlich nicht so schwierig..wir wohnen ja nur in einem Gebiet mit horrenden Wohnungsmarktpreisen...und wo ungefähr 1 von 100 Häusern unseren Vorstellungen entspricht.
Oder doch zurück auf den Bauernhof? Wo ich mir doch von vorne herein sicher sein kann, dass die Überlebenschancen keine besonders Großen sind..aber..wir hatten keine Zeit mehr um weiter nach einem neuen zu Hause suchen zu können. Die Decke fiel uns allen auf den Kopf.
Naja, unsere Lösung war eine von den Vorgenannten und welche, seht ihr im Anhang. Wenn ihr die Bilder seht, dann wisst ihr auch, warum wir keine Hilfe mehr brauchen. Macht euch ein Bild von den Beiden!
Viele Grüße eure Astrid !