Zweite Chlamydienimpfung durchführen lassen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Azar

Azar

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24. September 2020
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1.844
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Wunderland
Hallo liebe Forenmitglieder,

ich melde mich mit einer Frage bezüglich der Impfung gegen Chlamydien.
Vor drei Wochen ist mein Neuzugang vom Züchter eingezogen. Abgemacht wurde mit dem Züchter, dass der Kater gegen Seuche und Schnupfen geimpft wird. Bei der Übergabe des Impfausweises kam dann raus, dass die Tierärztin auch zusätzlich gegen Chlamydien geimpft hat. Das war für mich erst etwas überraschend, weil keiner der Tierärzte in all den Jahren etwas von so einer Impfung gesagt hat und auch die Tierheimkatzen hatten nie eine gegen Chlamydien.
Nun würde laut dem Erinnerungskärtchen, welche einige Tierärzte mit in den Impfausweis stecken, eine zweite Chlamydienimpfung anstehen.
Laut Recherche im Internet und durch die Suche hier im Forum wird diese Impfung eher bei Katzen empfohlen, die einem hohen Infektionsdruck ausgesetzt sind wie beispielsweise in Tierpensionen oder einer Zucht (hier gehe ich davon aus, dass sie ihn deshalb einfach geimpft hat).

Nun meine Frage - kann ich diese Impfung nun einfach weg lassen oder würdet ihr die machen lassen, weil schon eine erste durchgeführt wurde? Ich habe nun auch öfter gelesen, dass sie höhere Nebenwirkungen hat als die anderen gängigen Impfungen und bin deshalb besorgt.

Alle meine Katzen sind gegen Schnupfen und Seuche geimpft und es sind Hauskatzen.
Der Züchter vertraut seiner Tierärztin - also wenn sie es empfiehlt würde er es auch machen lassen. Meine Tierärztin habe ich deshalb noch nicht gefragt dazu.

Vielen Dank für´s Lesen und ich wünsche noch einen schönen Sonntagabend.
 
A

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Ich lese mal mit, weil ich mich letztens auch gewundert habe, dass meine beiden gegen Chlamydien geimpft wurden. Ich dachte immer, sie hätten Purevax RCP bekommen, beim Blick in den Impfausweis war es aber RCPCH.

Gemäss Impfempfehlung der Uni München sollte die Chlamydienimpfung nur in Problembeständen erfolgen, deshalb hat es mich so gewundert...
 
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Ich wollte noch Bescheid geben wofür ich mich entschieden habe nachdem ich Rücksprache mit meiner Tierärztin gehalten habe.
Sie meinte auch, dass es in meinem Fall nicht notwendig wäre da es sich um eine feste Gruppe handelt, in der nicht immer mal wieder ein Teil vom Bestand wechselt. Außerdem habe ich nicht so viel Besuch wie ein Züchter, also es wird nicht so viel von außen herein getragen. Dazu kommt noch, dass er langfristig eine Wohnungskatze bleiben wird.
Also beim Abwägen zwischen seiner Lebenssituation hier und den Nebenwirkungen der Impfung usw. haben wir uns darauf geeinigt, dass er nicht weiter gegen Chlamydien geimpft wird.

@Freewolf
Ich denke dass die ganze Sache bei Tierheimkatzen doch mehr Sinn macht. Von meinen Tierheimkatzen kannte ich es nicht, aber die letzte habe ich mir auch vor vielen Jahren geholt. Es kann also durchaus sein, dass es mittlerweile Standard ist und die Faktoren wie wechselnde Katzen-Kontakte sowie immer wieder fremde Menschen/Interessenten, die auch Keime von außen herein tragen wenn sie die Katzen besuchen, sind ja alle viel eher gegeben bei Tierheimkatzen.

Liebe Grüße und einen schönen Tag wünsche ich euch allen.
 

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