Linvita
Erfahrener Benutzer
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- 14. August 2016
- Beiträge
- 135
- Ort
- Hamburg
Hallo ihr Lieben,
ich muss ein bisschen Hintergrundinfo geben bevor ich zum Punkt kommen kann. Mücke, mein Notfell aus Bosnien, ist seit sechs Wochen bei mir und hat seither Probleme mit der Sauberkeit. Ich hatte erst die Vermutung er sei nicht richtig kastriert, hab ihn hier vom Tierarzt abtasten lassen, der meinte er fühlt nichts und der Kater müsste kastriert sein. Das hat mich beruhigt, ich bin erst mal wieder mit Mücke nach Hause gefahren. Nach einem zweiten Pipiunfall tauschte ich das Streu, das half auch erst mal. Trotzdem hatte mich die Sache nachhaltig skeptisch gemacht und ich gab den Kater zum Blasencheck noch einmal zum Tierarzt. Das war gestern. Um elf bekomme ich den Anruf dass beim Schall zwar keine Kristalle in der Blase gefunden wurde, sehr wohl aber was anderes: ein innensitzender Hoden. Der Tierarzt hat daraufhin andere Anzeichen von Potenz geprüft (dicke Backen, Harken am Geschlechtsteil) und mich darüber informiert. Ich also bestätigt dass ich den gerne entfernt haben möchte, Kater ging direkt in die Kastration.
Soweit so gut, die hat er auch recht problemlos überstanden. Jetzt zu meinem Problem. Mücke ist ein extrem scheuer und widerspenstiger Kater. Ich hab ihn gestern beim Arzt abgeholt und erst daheim bemerkt, dass er den Venenverband noch trug. Auch den Trichter als Leckschutz hat man mir so mitgegeben, mit der Bitte ihn damit auszustatten. Nun hab ich gestern vergeblich drei Stunden lang versucht den Kater einzufangen, mit dem Ergebnis das er irgendwann nur noch am beißen und fauchen war. Daraufhin hab ich ihn in Ruhe gelassen.
Als ich in der Nacht fütterte konnte ich einen Blick auf die Naht werfen - sieht soweit okay aus, zumindest am Ende hat er nicht geleckt. Den Rest konnte ich nicht sehen. Mehr Sorge macht mir eh der Venenverband - den kriege ich nicht ab, weil er sich von mir nicht anfassen lässt. Er hat schon angefangen ihn anzufressen, ich hoffe aktuell darauf dass er ihn so abbekommt. Hab panische Angst dass die Pfote anschwillt und Blutstau bekommt. Ich frag mich sowieso warum die Tierarzthelferin das Ding nicht gelöst hat, lange genug da war er auf jeden Fall. Als ich da heute Morgen noch mal anrief konnte mir nicht wirklich geholfen werden, da ich den Kater aktuell nicht einfangen kann um ihn vorbei zu bringen. Die haben mir nur empfohlen abzuwarten und zu beobachten, was witzig ist wenn man wie ich 10 Stunden am Tag arbeiten ist. Habe dann in einer anderen Tierklinik angerufen, die mir sagte dass der Verband nicht mehr so fest sitzen kann wenn der Kater schon anfängt ihn abzufressen. Ich soll nach der Arbeit die Schwellung prüfen und, wenn der Kater nicht humpelt, ihn erst mal in Ruhe lassen und den Verband Stück für Stück immer mal wieder versuchen mit der Schere anzugehen. Das mit dem Trichter fand die nicht schlimm, sie meinte Kater gehen eh nicht häufig an Kastrationsnaben. Fand ich kurios, weil mir bei meinem eigentlichen Tierarzt dringend empfohlen wurde den Trichter anzulegen.
Nun frage ich mich - wie verfahre ich? Checke ich die Pfote und lasse den Kater erst mal in Ruhe wenn sie mir nicht geschwollen vorkommt? Ohne Sedierung daheim weiß ich aktuell nicht wie ich ihn zum Tierarzt bekommen soll. Die müsste ich mir aber wenn bei meinem anderen Tierarzt holen, die Klinik verschreibt nicht ohne das Tier vorher vorgestellt bekommen zu haben. Vorausgesetzt der Tierarzt gibt sowas überhaupt raus, hab noch nicht gefragt. Der Tierarzt will auch dass ich nächsten Donnerstag zur Nachtuntersuchung komme - wie ich ihn dafür verlade habe ich mir noch nicht überlegt. Ich bin verzweifelt und gleichzeitig natürlich auch tot unglücklich darüber, dass viel von dem Vertrauen wieder verloren gegangen ist, was ich zu dem Kater in den letzten sechs Wochen aufgebaut hatte.
ich muss ein bisschen Hintergrundinfo geben bevor ich zum Punkt kommen kann. Mücke, mein Notfell aus Bosnien, ist seit sechs Wochen bei mir und hat seither Probleme mit der Sauberkeit. Ich hatte erst die Vermutung er sei nicht richtig kastriert, hab ihn hier vom Tierarzt abtasten lassen, der meinte er fühlt nichts und der Kater müsste kastriert sein. Das hat mich beruhigt, ich bin erst mal wieder mit Mücke nach Hause gefahren. Nach einem zweiten Pipiunfall tauschte ich das Streu, das half auch erst mal. Trotzdem hatte mich die Sache nachhaltig skeptisch gemacht und ich gab den Kater zum Blasencheck noch einmal zum Tierarzt. Das war gestern. Um elf bekomme ich den Anruf dass beim Schall zwar keine Kristalle in der Blase gefunden wurde, sehr wohl aber was anderes: ein innensitzender Hoden. Der Tierarzt hat daraufhin andere Anzeichen von Potenz geprüft (dicke Backen, Harken am Geschlechtsteil) und mich darüber informiert. Ich also bestätigt dass ich den gerne entfernt haben möchte, Kater ging direkt in die Kastration.
Soweit so gut, die hat er auch recht problemlos überstanden. Jetzt zu meinem Problem. Mücke ist ein extrem scheuer und widerspenstiger Kater. Ich hab ihn gestern beim Arzt abgeholt und erst daheim bemerkt, dass er den Venenverband noch trug. Auch den Trichter als Leckschutz hat man mir so mitgegeben, mit der Bitte ihn damit auszustatten. Nun hab ich gestern vergeblich drei Stunden lang versucht den Kater einzufangen, mit dem Ergebnis das er irgendwann nur noch am beißen und fauchen war. Daraufhin hab ich ihn in Ruhe gelassen.
Als ich in der Nacht fütterte konnte ich einen Blick auf die Naht werfen - sieht soweit okay aus, zumindest am Ende hat er nicht geleckt. Den Rest konnte ich nicht sehen. Mehr Sorge macht mir eh der Venenverband - den kriege ich nicht ab, weil er sich von mir nicht anfassen lässt. Er hat schon angefangen ihn anzufressen, ich hoffe aktuell darauf dass er ihn so abbekommt. Hab panische Angst dass die Pfote anschwillt und Blutstau bekommt. Ich frag mich sowieso warum die Tierarzthelferin das Ding nicht gelöst hat, lange genug da war er auf jeden Fall. Als ich da heute Morgen noch mal anrief konnte mir nicht wirklich geholfen werden, da ich den Kater aktuell nicht einfangen kann um ihn vorbei zu bringen. Die haben mir nur empfohlen abzuwarten und zu beobachten, was witzig ist wenn man wie ich 10 Stunden am Tag arbeiten ist. Habe dann in einer anderen Tierklinik angerufen, die mir sagte dass der Verband nicht mehr so fest sitzen kann wenn der Kater schon anfängt ihn abzufressen. Ich soll nach der Arbeit die Schwellung prüfen und, wenn der Kater nicht humpelt, ihn erst mal in Ruhe lassen und den Verband Stück für Stück immer mal wieder versuchen mit der Schere anzugehen. Das mit dem Trichter fand die nicht schlimm, sie meinte Kater gehen eh nicht häufig an Kastrationsnaben. Fand ich kurios, weil mir bei meinem eigentlichen Tierarzt dringend empfohlen wurde den Trichter anzulegen.
Nun frage ich mich - wie verfahre ich? Checke ich die Pfote und lasse den Kater erst mal in Ruhe wenn sie mir nicht geschwollen vorkommt? Ohne Sedierung daheim weiß ich aktuell nicht wie ich ihn zum Tierarzt bekommen soll. Die müsste ich mir aber wenn bei meinem anderen Tierarzt holen, die Klinik verschreibt nicht ohne das Tier vorher vorgestellt bekommen zu haben. Vorausgesetzt der Tierarzt gibt sowas überhaupt raus, hab noch nicht gefragt. Der Tierarzt will auch dass ich nächsten Donnerstag zur Nachtuntersuchung komme - wie ich ihn dafür verlade habe ich mir noch nicht überlegt. Ich bin verzweifelt und gleichzeitig natürlich auch tot unglücklich darüber, dass viel von dem Vertrauen wieder verloren gegangen ist, was ich zu dem Kater in den letzten sechs Wochen aufgebaut hatte.