Zweite Katze, obwohl Katze "Einzelgängerin" ?

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Nyna

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5. Mai 2012
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Hallo!

Wir haben vor einem Monat eine Katze (Mia, 5 Jahre) aus dem Tierheim geholt und sind sehr glücklich. Jetzt habe ich hier im Forum gestöbert und wurde schnell davon überzeugt, dass es für Katzen zu zweit viel schöner ist. 🙂 Der Gedanke an noch eine Katze gefällt mir auch ganz gut und Hauptsache ist ja, dass Mia glücklich ist.

Nun ist es aber so, dass sie bei der Vorbesitzerin mit einem Kater zusammen wohnte, der sie wie mir im Tierheim gesagt wurde "unterdrückt" hat. Sie war ziemlich verängstigt und hat sich kaum aus ihrem Versteck heraus getraut. Sie war dann auch noch mit anderen Katzen in einem Käfig als ich sie im Tierheim abgeholt habe und da war es genauso.

Hier ist sie aber richtig aufgeblüht und sehr verspielt und neugierig. Trotzdem erschrickt sie noch leicht vor unbekannten Geräuschen und Menschen.

Also, ist sie vielleicht alleine glücklicher? Ist eine Zweitkatze, vor allem jetzt schon, eine schlechte Idee?

Man könnte es ja "einfach" versuchen, aber so einfach stelle ich mir das für alle Beteiligten eigentlich nicht vor. Vor allem fände ich es schrecklich, wenn es nicht klappt und die zweite Katze müsste ins Heim zurück!

Danke und Liebe Grüße

Nyna
 
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Hallo,
herzlichen Glückwunsch zur Katze. Die Kleine Scheint sich bei euch wohl zu fühlen.
Ob sie mit anderen Katzen klar kommt würde ich erstmal hinten anstellen 😉
Lass die Dame erstmal richtig ankommen und wieder etwas mehr Selbstbewußtsein entwickeln.

Der Kater hat sie vielleicht auch nicht unterdrückt, sondern wollte nach Katerart spielen - diese Variante kommt sehr häufig vor. Kätzinnen schätzen dieses Gerangel oft nicht besonders und die Kater sind gefrustet und fangen an zu "mobben", zumindest empfinden das die Kätzinnen oft so..

"Irgendwann" würde ich nach einem Kumpel suchen, aber darauf achten, dass es eher ein softes Tier ist. Eine freundliche Kätzin oder ein softer Kater. Und dann langsam vergesellschaften, weil deine Kätzi sich sicher an ihr Vorleben erinnern wird. Wenn sie langsam an die andere Katze herangeführt wird hat sie Zeit zu lernen, dass nicht immer Gefahr von anderen Katzen ausgeht.

Verwöhnt die Kleine jetzt ruhig ein bißchen, damit sie lernt wie toll sie ist 🙂
 
Weisst du, wie lange sie im Tierheim saß? TH ist natürlic noch mal eine wirklcihe Extremsituation und sehr stressig für die Tiere.
Und deine kam ja aus einem eher unglücklichen Zuhause und war wahrscheinlich ziemlich überfordert mit allem.
Wie unsere Lola vom TH beschrieben wurde und wie wir sie heute selber erleben, kann man nur sagen: die kannten sie nicht richtig!

Denke auch, es ist eher das Katzen- Kater-Ding. Eine ebenfalls etwas "ältere", zurückhaltende und freundliche Katze könnte funktionieren.
Aber am besten, ihr lernt euch erstmal richtig gut kennen, dann kannst du das vielleicht besser beurteilen.
Vielleicht bittest du auch mal einen anderen Katzenbesitzer um eine Decke oder Spielzeug seiner Katze, lässt deine dran schnüffeln- die Reaktion darauf hilft vielleicht auch bei einer Entscheidung.
 
Sie war 2 oder 3 Monate im Tierheim. Aber der "böse" Kater war nicht mehr dabei als sie in dem Käfig mit den anderen Katzen war und da war sie wirklich ein Häufchen Elend zwischen Wand und Bettchen gequetscht.

Aber dafür dass sie "extrem ängstlich ist" und dass ich "sehr viel Geduld brauche" wie sie im Tierheim gesagt haben, hat sie sich ziemlich schnell berappelt. Also sie kam schon am dritten Tag unterm Sofa hervor und war total neugierig. Und jetzt versteckt sie sich gar nicht mehr.
Sie läuft mir die ganze Zeit hinterher und will spielen 🙂 In soweit war sie wirklich im Tierheim ganz anders als hier.

Also wenn sie hier aus dem Fenster guckt und draußen eine andere Katze rumläuft findet sie das sehr interessant. Sie hat weder Angst, noch reagiert sie aggressiv.

Und überhaupt ist sie ganz großartig :pink-heart::smile:
 
Ich schließe mich mal den anderen an, also würde auch sagen, lass sie erstmal "ankommen". Wenn sie sich von dem ganzen Stress erstmal berappelt hat, wird sie sich auch über einen passenden Kumpel freuen 🙂.
Ich würde auch sagen, lieber eine Katze (kein Kater), im gleichen Alter, die ihr sehr ähnlich ist - und mit einer langsamen Zusammenführung klickmich wird das schon...

Man könnte es ja "einfach" versuchen, aber so einfach stelle ich mir das für alle Beteiligten eigentlich nicht vor. Vor allem fände ich es schrecklich, wenn es nicht klappt und die zweite Katze müsste ins Heim zurück!
Es gibt nie eine Garantie, ob es klappt oder nicht, aber ich meine, wenn die Kumpelin gut passend ausgesucht wurde, wird das schon 🙂 Du könntest dich auch bei Pflegestellen umsehen, dort leben die Katzen privat mit anderen Katzen zusammen, das ist eine ganz andere Sache als im TH, wo viele, auch an sich gut verträgliche Katzen gestresst reagieren. Man kann dort den Charakter viel besser einschätzen und falls es nicht klappen sollte, eher wieder zurückgeben. Das wäre zwar auch blöd, aber vielleicht eine etwas beruhigende Option, man geht dann vielleicht dasGanze etwas entspannter an 😉
 
Im Tierheim das ist natürlich eine Stresssituation für eine Katze. Da kann es schonmal vorkommen, dass eigentlich gesellige Katzen eher Einzelgänger sind. Das sagt also erstmal nicht so viel aus.

Dass sie von dem Kater unterdrückt wurde, kann auch einfach nur blöd gelaufen sein. Vielleicht wäre es mit einer anderen Katze ganz anders.

Es gibt so viele Katzen, die auch nicht unbedingt die anhänglichsten sind. Aber trotzdem Gesellschaft brauchen. Wie wäre es mit solch einer Zweitkatze? Da kann man ja gezielt nach suchen: Eine soziale Katze, die aber nicht auf permanentes Spielen und Kuscheln aus ist.

Mein Kater ist auch nicht unbedingt der super gesellige Typ. Er ist gern mal allein, hat gern mal seine Ruhe. Ist nicht unbedingt der Kuscheltyp. Aber er kommt soweit gut mit meiner Katze aus, sie verstehen sich, sie spielen regelmäßig. Ich bin mir sicher, wenn er alleine wäre, fänd er das nicht so toll. Er braucht kätzische Gesellschaft, wenn auch nicht permanent.
 
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Hallo,
wir haben unseren Tim auch aus dem TH. Er war da ganz alleine im "Käfig" (Dieses Wort klingt grausam) und wurde als absoluter Einzelgänger vermittelt. Das wurde gesagt weil er beim umsetzten zu anderen Katern/Katzen immer gefaucht hat und sich zurückgezogen hat. (Klar, es war keine Eingewöhnung und wenig platz)

Wir haben ihn aufgenommen und ein neues zuhause gegeben. Er blühte schnell auf und wurde ein absoluter Traumkater:pink-heart: Nach dem er sich eingelebt hat haben wir auch überlegt ob wir eine Zweitkatze holen sollen. Eben weil es hier im Forum so gute Erfahrungen gibt dazu.

Wir haben dann nach 6 Monaten Paul aufgenommen. Ein Notfellchen vom Forum. Und es klappt super. Trotz des Altersunterschied von 4 Jahren.:pink-heart:

Lass deiner Maus zeit und lerne sie in ruhe kennen. Wenn du ihre macken und Art kennst kannst du dich nach einer geeigneten Katze umschauen. u wirst schnell wissen was am besten zu ihr passt und dann niemals die Hoffnung aufgeben!:smile:
 
Hallo.
Also ich denke man kann es sicher versuchen aber bei mir ist es schief gelaufen. Habe auch gedacht ich könnte eine Einzelkatze vergesellschaften und am Anfang dachte ich auch es würde klappen aber schlussendlich war es wohl doch nichts. Vielleicht war es einfach nciht die richtige Partnerin... Naja zumindest wenn man es versucht muss man sich einfach bewusst sein, dass es schief gehen kann....
Man weiss es einfach nicht....

Was heißt denn, dass es schief gelaufen ist? Also Mia ist ja gar nicht aggressiv gegenüber anderen Katzen. Das haben die mir auch im Tierheim gesagt. Die haben gesagt, dass es mit anderen Katzen geht, aber Mia verkriecht sich dann wahrscheinlich. Das hieß für mich, dass sie dann unglücklich ist. Aber jetzt läuft sie mir immer hinterher und will ständig meine Gesellschaft. Aber nicht kuscheln, sondern nur in meiner Nähe sitzen oder spielen. Für mich ist das keine Katze, die alleine sein will. Oder?
 
Also Mia ist ja gar nicht aggressiv gegenüber anderen Katzen. Das haben die mir auch im Tierheim gesagt. Die haben gesagt, dass es mit anderen Katzen geht, aber Mia verkriecht sich dann wahrscheinlich. Das hieß für mich, dass sie dann unglücklich ist.
So wie sie sich im TH verhalten hat, daraus kann man nicht schließen, wie sie sich generell anderen Katzen gegenüber verhält.
Wie sie sich anderen Katzen im TH gegenüber verhält, zeigt, wie sie sich in einer Stressituation willkürlich zusammengesetzten fremden Katzen gegenüber verhält. Die meisten Katzen reagieren da gestresst. Ist eigentlich eine völlig normale Reaktion...

Wenn die Katze in einem Zuhause ist, in dem sie sich wohlfühlt, genug Platz hat, und dann ein Kumpel sorgfältig ausgesucht wird, der charakterlich gut passt, und man die Zusammenführung für beide angenehm/stressfreier gestaltet, dann sind die Bedingungen ganz andere als im TH. Dann wird sie auch anders reagieren 🙂 Man kann das nicht vergleichen.

Für mich ist das keine Katze, die alleine sein will. Oder?
Hm, ich sage es einfach mal so - es ist und bleibt eine Katze und keine Katze möchte allein sein.
Katzen sind allein von der Tierart her soziale Tiere, das heißt, sie brauchen den Kontakt zu Artgenossen, aber eben sie brauchen dafür auch gute Bedingungen.
Und die kannst du ihr ja schaffen 🙂
Einige hatten hier geschrieben, dass die Bedingungen evtl einfach vorher nicht so gut waren, dass der Kater zu ruppig war - also du hast auch Einfluss darauf, ob sie sich vertragen.

Wie gesagt, gleichgeschlechtlich wäre besser. Und auch, dass sie vom Alter her nah beieinander liegen.
Ganz wichtig wäre auch, dass die neue Katze deiner Mia vom Wesen und Charakter her sehr ähnlich ist. Je ähnlicher Katzen sind, desto mehr können sie miteinander anfangen.
 
ich wäre bei solchen Aussagen vorsichtig, ich denke schon das gute Tierheimmitarbeiter die Tiere gut einschätzen können und man sich auf diese Beschreibungen verlassen kann. Und wenn eine Katze so glücklich ist warum den Stress aussetzen?

Klar ist das zusammenleben mit mehreren Katzen wunderschön keine Frage

Ja, aber ist die Katze so glücklich? Heute nacht hat sie in unser Bett gepinkelt. Also irgendwas macht sie unglücklich. :-( (Klos waren sauber und sie war auch später drauf und es war auch alles andere wie sonst...)
 
Ich hab beim Tierarzt angerufen und das geschildert und die meinten, bei ner Blasenentzündung macht die Katze oft und kleine Mengen und dass es sich nicht danach anhört. Also es war nur einmal und richtig viel 🙂. Und Druckschmerz hat die Mia auch nicht an der Niere und der Blase.
 
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Ich hab beim Tierarzt angerufen und das geschildert und die meinten, bei ner Blasenentzündung macht die Katze oft und kleine Mengen und dass es sich nicht danach anhört. Also es war nur einmal und richtig viel 🙂. Und Druckschmerz hat die Mia auch nicht an der Niere und der Blase.

Diagnosen durchs Telefon sind auch eher schwierig.
 

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