Ich sehe die Vergesellschaftung des einjährigen noch nicht so problematisch, das man es nicht wenigstens versuchen sollte.
Unsere Emma ist angeblich 2006 geboren, kam 2009 aus dem TH als total scheue Straßenkatze ohne bekannte Vorgeschichte zu uns. Angeblich sollte sie eine absolute Einzelkatze sein, daher lebte sie bei uns allein, bis es mir reichte und ich mich allen Reden zum Trotz durch gesetzt habe und ihr endlich Katzengesellschaft besorgte. Über ein recht Ereihnisreiches Jahr sind wir nun zu 5. Es zogen in diesem Jahr 4 Kater ein, alle im Alter von 5 bis 18 Monaten, also deutlich jünger als Emma, aber sie haben sich zum Toben und zum Schmusen legen sie sich zu Emma. Sie war nie eine Einzelkatze, obwohl sie so lange alleine gelebt hat, sie braucht nur etwas Zeit und ist halt recht zart besaitet, halt eine kleine Prinzessin. Sie hat so gewaltige Fortschritte in den letzten Monaten gemacht, ist nicht mehr so schreckhaft wirkt deutlich entspannter und ausgeglichener.
Also lange Rede kurzer Sinn, es kann klappen, jedoch seid ihr gefragt. Ihr müsst euren Kater einschätzen können, wenn er sich anderen Katzen (im Garten) sozial zeigt, kein Rüpel ist versucht es. Es kann eine TraumZuSaFü werden es kann aber auch ein langer Prozess werden, in dem euer Geschick, Nervenkostüm und Einfühlungsvermögen gefragt ist.
Vielleicht etwas deutlicher als vorhin: Ein so junges Kitten würde ich nicht allein einziehen lassen...
7 oder 8 Monate ist doch auch noch jung und wenn er (der Neue) dann sozial aufgewachsen ist, also nicht so früh von der Mutter getrennt ist es schon die halbe Miete.
Schau dich dochmal auf den Pflegestellen bei dir in der Nähe um, die können ihre Tiger meistens sehr gut einschätzen.