Zweitkater - Was wenn man keinen alten Kinder- und Katzenfreundlichen Kater findet?

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    alter kind und katze wohnungshaltung zweitkatze vergesellschaftung
Jule73

Jule73

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4. Mai 2016
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Hallo,

Ich habe schon viel zu Vergesellschaftungen (wen mit wem und wie) gelesen, würde aber gerne dennoch hier einen Rat einholen wollen:

Leider musste ich vor etwas über einen Monat ganz unerwartet meinen 12 Jahre alten Kater einschläfern lassen. Ich habe ihn zusammen mit meinem anderen Kater als Pärchen vor 8 Jahren aus dem Tierheim geholt (der kleine war damals erst wenige Monate alt, also auch schon eine eigentlich ungünstige Alterskombination).

Da mein mein zurückgebliebener Kater (8 Jahre, sehr menschenbezogen, eher verspielt und zZ immer etwas unterfordert) nun oft allein ist (wir sind berufstätig), würden wir ihm gerne wieder einen Kumpel dazu holen. Der allgemeine Rat ist dabei ja immer vom Alter sollte es ähnlich sein und der Charakter möglichst ähnlich dem Charakter des gestorbenen Partners (eher ruhig), oder des Katers selbst (eher verspielt).

Dies war also mein ursprünglicher Plan, ABER es scheitert irgendwie an der praktischen Umsetzbarkeit.Ich suche jetzt schon sein 3 Wochen auf vielen, vielen Vermittlungsseiten (nicht nur regional) nach einem Kater:

zwischen 6 und 10 Jahren
gut verträglich mit anderen Katern
geeignet für die Wohnungshaltung (große Wohnung mit kleinem gesicherten Balkon)
gut verträglich mit Kindern (1 und 5 Jahre)
und dennoch alleine zu vermitteln...

Ich habe auch schon mit verschiedenen Tierheimen gesprochen, kleine Kinder sind halt für Katzen, die damit nicht groß geworden sind eher schwierig. Und wenn ich mal einen Katzen und Klein!!!Kinder verträglichen Kater finde, ist er Freigänger oder wird nur zusammen mit einem Katzenkumpel vermittelt (und ob mein Kater mit einem neuen eingespielte Pärchen hier glücklicher wäre, weiss ich nicht).

Ich dachte mir nun, dass ein jüngeres Tier möglicherweise noch aufgeschlossener ist und sich an die Wohnsituation mit Kindern, und Kater und Wohnung besser gewöhnen kann?

Eigentlich bin ich nicht sooo begeistert ein Kitten oder einen Jungspund bei uns einziehen zu lassen (mir ist durchaus bewusst, dass ein Kitten anstrengend sein kann, für uns und für den Kater), aber ich frage mich, ab das nicht mittel- bis langfristig eine bessere Lösung wäre, als ein möglicherweise total gestresstes nicht zu uns passendes älteres Tier.

Vielfach wird der Rat gegeben zwei Kitten zu nehmen. Das ist für das Kitten sicher die bessere Lösung, aber ist es das auch für den Kater? Entweder ist er aussen vor oder wird von zweien terrorisiert ;-)

Vielleicht habe ich ja Glück und der ein oder andere hat hier Erfahrung mit dem Einzug eines neuen Tieres zu Kindern und Erstkatze…. Zur Info vielleicht noch: meine Kinder kennen bzw die Kleine erlernt gerade den respektvollen Umgang mit den Katzen. Allerdings sind beide Kinder sehr lebhaft, so dass eine neue Katze mit Lärm und Hektik umgehen können muss (und sei es nur sich entspannt ins Nebenzimmer zurückzuziehen).

Ich würde mich über Ratschläge sehr freuen. Muss eine Zusammenführung eines verspielten älteren Katers mit einem kleinen Kater wirklich so katastrophal enden wie hier vielfach beschrieben wird?

Danke
Jule
 
A

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Hallo,
Also so einen Kater, wir Du ihn suchst, wird schwierig zu finden sein.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein " Senior" durchaus mit zwei jungen Katzen gut zurecht kommt.

Unsere Oma Yaya war zunächst allein und auch älter geschätzt. Sie wurde einzeln vermittelt und die Familie stellte aber fest,,dass sie doch irgendwie einsam wirkte. Auf unser Anraten hin holten sie zwei weibliche Zwerge dazu und das funktioniert ganz prima.
Einfach, weil Yaya mitspielen kann, wenn sie das will aber nicht muss, wenn sie keine Lust hat.
Oft liegt sie oben auf dem Kratzbaum und guckt nur, aber sie wirkt deutlich zufriedener ...

Falls Du Dich bei uns umschauen magst, da kämen zum Beispiel Morris und Miner in Frage.

http://www.katzenhilfe-zakynthos.de/pet/morris-sucht-raufkumpel/
http://www.katzenhilfe-zakynthos.de/pet/miner-lackfellchen-bringen-glueck/
 
Hallo,
ich würde an Deiner Stelle hier mal im Notfellchen Bereich stöbern, oder selbst mal ein Gesuch hier einstellen. Vielleicht findet sich dann ja was passendes?
 
Danke für eure Antworten. Ich habe im Notfellchen Bereich schon ein bisschen gestöbert, aber ich werde nochmal schauen.

Ich bin sehr unsicher, ob ich auch Tiere in Betracht ziehen sollte, die zZ im Ausland oder sehr, sehr weit entfernt sind. Man kann die Tiere dann ja nicht vorher kennenlernen und falls die Vergesellschaftung schief geht, auch nicht zur Pflegestelle zurückbringen (was ich übrigens ganz, ganz schlimm finden würde!).

Ach irgendwie schwierig alles...
 
Also, ich kann ja nur für meinen Verein sprechen und wir würden, wenn es wirklich nicht klappt, unsere Katzen auch zurück nehmen,
allerdings gelten zwei Wochen nicht als ausreichende Zeit für einen Versuch !

Und eine Rücknahme kann auch nicht innerhalb von 48 Stunden erfolgen, wir müssen auch die Zeit bekommen, eine Pflegestelle zu finden ...
 
Guck mal bitte bei ANAA-Katzen.de
Pintor und Jardinero haben das richtige Alter. Und die Organisation nimmt die Katzen auch zurück falls es gar nicht klappen sollte.
Sie beraten ganz hervorragend, ich habe meinen Zweitkater von Ihnen
Und sie vermitteln bevorzugt in WohnungsHaltung
 
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Achso, was ich noch beifügen wollte:
Ein kleiner Kater alleine wäre für mich mit deinem jetzigen Kater nicht ok, da ist einfach der Altersunterschied zu groß, der Kleine mag ganz anders spielen und vor allem vieeeeeel ausdauernder 😉
Wenn dann 2 Kleine, kann klappen, muss aber nicht. Kommt ein bißchen auch darauf an, wie sozial und tolerant dein Kater ist. Und bei 2 Kindern die natürlich auch mal laut und hektisch sind, würde ich auch vielleicht eher schon etwas gefestigte und robuste Charaktere nehmen, also keine Scheuchen oder Wildlinge.
Wir haben hier 3 Kater (12-15 Jahre, ca. 3 Jahre und 1 jahr) + eine Katze (auch ca. ein jahr) Unser Senior hat echt gewonnen durch die beiden Kleinen, spielt wieder viel mehr, ist wacher, lebhafter und kommt gut mit Ihnen klar. Aber er ist auch super sozial.
Elli der 3 jährige ist nur mäßig begeistert, versucht die beiden zu dominieren und scheucht die Kleine auch mal ganz schön...er könnte gut ohne die 2 auskommen. Dabei habe ich echt gedacht, er würde am ehesten davon profitieren, weil sie ja altersmäßig nun nicht sooo weit auseinander sind.
Er kam aber auch aus ganz anderen Verhältinssen, wie Lucky. Und sicher ist das, wie beim Menschen, eine Frage des Charakters und der Symphatie.

Ich kann Dir auf jedenfall sagen, das Lucky in seinem Alter, mit nur einem Kitten total überfordert gewesen wäre, er spielt zwar mit Luke, aber hat deutlich weniger Ausdauer dabei und mag dann doch oft seine Ruhe haben. Da übernimmt dann Leia und die beiden Kleinen toben durch die Gegend.

Und, das muss ich auch noch sagen, kleine Kitten sind total :pink-heart: ABER auch total anstrengend. Kein Vergleich zu erwachsenen Katzen. Es ist super toll, sie aufwachsen zu sehen, aber ich hätte nicht gedacht, was Denen alles an Blödsinn einfällt 😀 Deko, Gardinen, Tapeten usw. haben da schwer drunter gelitten. Uns macht das nichts, aber wir haben hier auch nicht 2 Kinder rumwuseln, hinter denen man bestimmt auch ständig her sein muss 😛

Ach unsere katzen sind auch alles Freigänger mittlerweile, können sich also aus dem Wege gehen, wenn sie keinen Bock aufeinander haben. Wie das mit so Kleinteilen in der Wohnung ist, wenn der Große da nicht raus kann, um mal weg zu kommen, kann ich also nicht sagen. Da könnte der Nervfaktor noch um einiges höher liegen für deinen Kater.
 
Danke für die Antworten. Ich bin ja auch so unsicher wegen eines Kitten.

Ich frage mich, ob vielleicht ein jüngeres Tier (so ca 2-3 Jahre) ein Kompromiss wäre, sprich noch nicht so eingefahren und anpassungsfähiger. Was ist da eure Erfahrung?

Bei ANAA hatte ich tatsächlich auch schon geschaut. Aber auch bei den vorgeschlagenen Katern bezweifle ich, dass die hier zwischen Bobbycar und Fußball im Flur glücklich werden würden. Alter und Wohnungshaltung findet man meist passend, aber trubeliger Haushalt ist da oft schwieriger. Und eben selten bei älteren Tieren.
Und es muß wirklich keine Kuschelkatze für die Kinder sein, aber sie soll auch nicht immer hektisch die Flucht ergreifen wenn ein Kind im Raum ist.
Aber trotzdem vielen Dank für den tollen Hinweis!

Hatte es mir nicht so schwierig vorgestellt einen passenden Kumpel in Tierheim zu finden.
 
Hallo Jule,

willkommen im Forum 🙂

Es tut mir leid, dass Ihr Euren Kater gehen lassen musstet.


Ich bin normalerweise ein Befürworter von "Gleiches Alter, gleicher Charakter", aber in Eurem Fall könnte ich mir auch ein jüngeres, sehr soziales Katerpaar vorstellen.

Diese beiden Sonnenscheine sind mir schon vor Monaten aufgefallen, aber leider sind sie für uns 10 Jahre zu jung 😳

Schau mal hier:

https://tierhilfe-verbindet.de/vm/carlo.php

Die Kater leben in einer Pflegefamilie, mit anderen Katzen und Hunden.
Aufgrund der Beschreibung denke ich, dass sie mit einem turbulenten Haushalt eher weniger Probleme haben 🙂

Bei einem harmonischen Trio ist kein Tier aussenvor, die Aufmerksamkeiten untereinander verteilen sich.

Es kommt natürlich auf die Artgenossenverträglichkeit Eures Katers an. Mag er sich arrangieren oder nicht, aber grundsätzlich könnte so eine Konstellation funktionieren.
 
Danke für die Antworten. Ich bin ja auch so unsicher wegen eines Kitten.

Ich frage mich, ob vielleicht ein jüngeres Tier (so ca 2-3 Jahre) ein Kompromiss wäre, sprich noch nicht so eingefahren und anpassungsfähiger. Was ist da eure Erfahrung?

Bei ANAA hatte ich tatsächlich auch schon geschaut. Aber auch bei den vorgeschlagenen Katern bezweifle ich, dass die hier zwischen Bobbycar und Fußball im Flur glücklich werden würden. Alter und Wohnungshaltung findet man meist passend, aber trubeliger Haushalt ist da oft schwieriger. Und eben selten bei älteren Tieren.
Und es muß wirklich keine Kuschelkatze für die Kinder sein, aber sie soll auch nicht immer hektisch die Flucht ergreifen wenn ein Kind im Raum ist.
Aber trotzdem vielen Dank für den tollen Hinweis!

Hatte es mir nicht so schwierig vorgestellt einen passenden Kumpel in Tierheim zu finden.

Alles klar. 🙂

Hier kannst Du auch noch gucken, die Beiträge werden regelmäßig aktualisiert:

http://www.katzen-forum.net/spezielle-notfellchen/94663-senioren-suchen-ein-zuhause.html
 
Ganz lieben Dank.
Die Senioren bei couch-gesucht habe ich täglich im Blick 🙂 super Seite!
Habe auch schon bei einigen die passend klangen nachgefragt, aber es passte dann eben doch nicht.... nur zu älteren Kindern, oder nicht zu lebhaftem Katerkumpel....


Aber ich schaue gleich nochmal ein bisschen....
 
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Ich denke, dass bei euch ein junges Kater-Pärchen passend sein könnte. Dann könnte euer Kater entscheiden, wann er mittoben möchte oder lieber nur zugucken. Auch daran haben viele Katzen große Freude! Junge Katzen gewöhnen sich mit Sicherheit gut an euren trubeligen Haushalt, machen euch und eurem Kater viel Freude und bringen selbst auch mehr Leben in die Hütte.

Deine Sorge, dass dann zwei Jungspunde den Kater terrorisieren, ist weitgehend unbegründet. Sowas machen Katzen normalerweise nicht. Es ist viel spannender und interessanter, mit jemandem zu toben, der da auch Spaß dran hat. Ich kann das hier regelmäßig beobachten.

Es sollten vielleicht keine ganz kleinen Kitten sein, sondern eher so ab 6 Monate, lieber ein Jahr alt. Einfach, weil ihr kleine Kinder habt, die in ihrer Motorik noch nicht so geschickt sind. Da kommen etwas ältere Katzen besser mit zurecht, denke ich, als kleine Kitten. Und eure Kinder lernen ja bereits den respektvollen Umgang mit Tieren, das finde ich großartig!
 
Ich meine auch, es wäre viel besser für den Kater, wenn er einen passenden Kumpel bekäme. Also ähnliches Alter, gleiches Wesen etc, so wie ihr ihn euch vorstellt. Habt Geduld 🙂, ich meine, besser ist es, ihr sucht eine Weile, aber habt dann langfristig gesehen einen guten Kumpel für ihn, als dass ihr jetzt auf die Schnelle entscheidet. Vielleicht ist ja was bei den geposteten Links dabei, ansonsten kannst du hier im Forum auch selbst ein Gesuch aufgeben.
Ich frage mich, ob vielleicht ein jüngeres Tier (so ca 2-3 Jahre) ein Kompromiss wäre,
Einen Jungkater dazu fände ich für den Kater auch nicht gut, denn euer Kater wird ja nicht jünger... muss ja dauerhaft mit dem Kumpel auskommen und da hast du schon Recht, die Bedürfnisse wären einfach zu unterschiedlich.
Vielfach wird der Rat gegeben zwei Kitten zu nehmen. Das ist für das Kitten sicher die bessere Lösung, aber ist es das auch für den Kater? Entweder ist er aussen vor oder wird von zweien terrorisiert ;-)
Das ist aber bei vielen solcher Kombinationen nicht der Fall. Also wenn sich die beiden Kitten gut verstehen, haben sie gar kein Interesse daran, den älteren zu terrorisieren. Dennoch fände ich diese Kombination etwas schade für den Kater, der ja einen Kumpel gewohnt war...

Also ich meine, schaut euch weiter nach einem passenden Kumpel um, ich drücke mal die Daumen, dass ihr recht bald einen passenden Kater findet. Einen guten Kompromiss fände ich, dass du zwei jüngere, aber nicht mehr ganz so junge Kater dazuholst. Wenn die beiden ein eingespieltes Team sind und charakterlich gut zu dem Kater passen (etwas ruhigeres Gemüt), dann spricht nichts dagegen, dass sich ein tolles Dreierteam bildet.
 
Hmm. Irgendwie fällt mir die Vorstellung hier zwei grössere Kater einziehen zu lassen schwer. Es wirkt so als wäre die Ära meines alten Traumpaares vorbei und mein alter Kater aus dem Mittelpunkt gedrängt. .. Sehr vermenschlicht ich weiß. ...

Ich muss vielleicht einfach noch länger suchen, aber jeden Tag wenn ich nach Hause komme schaut mich Max so traurig an....und ich habe Angst, dass wenn ich zu lange warte, es ihm schwerer fällt sich wieder an Gesellschaft zu gewöhnen...

Eigentlich bin ich ja ein Katermensch, aber wäre es vielleicht eine Option eine jüngere Katze zu holen? Die toben ja nicht ganz so wild, sagt man?

Falls wir uns für zwei entscheiden. .. meint ihr keine ganz kleinen Katzen wegen der Kinder oder des Katers? Um die Kinder mache ich mir nicht so viele Gedanken (mehr um meine Nerven...) Meine Kinder wissen dass sie die Katzen nicht alleine anfassen dürfen. Das kann man auch mit eins schon lernen. ...

Vielen Dank für eure Ratschläge!
 
Hallo,
Also so einen Kater, wir Du ihn suchst, wird schwierig zu finden sein.
Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein " Senior" durchaus mit zwei jungen Katzen gut zurecht kommt.

Unsere Oma Yaya war zunächst allein und auch älter geschätzt. Sie wurde einzeln vermittelt und die Familie stellte aber fest,,dass sie doch irgendwie einsam wirkte. Auf unser Anraten hin holten sie zwei weibliche Zwerge dazu und das funktioniert ganz prima.
Einfach, weil Yaya mitspielen kann, wenn sie das will aber nicht muss, wenn sie keine Lust hat.
Oft liegt sie oben auf dem Kratzbaum und guckt nur, aber sie wirkt deutlich zufriedener ...

Falls Du Dich bei uns umschauen magst, da kämen zum Beispiel Morris und Miner in Frage.

http://www.katzenhilfe-zakynthos.de/pet/morris-sucht-raufkumpel/
http://www.katzenhilfe-zakynthos.de/pet/miner-lackfellchen-bringen-glueck/

Die 2 sind jetzt Ca. 1 Jahr alt... hätte dir diese beiden auch vorgeschlagen 🙂
 
Hmm. Irgendwie fällt mir die Vorstellung hier zwei grössere Kater einziehen zu lassen schwer. Es wirkt so als wäre die Ära meines alten Traumpaares vorbei und mein alter Kater aus dem Mittelpunkt gedrängt. .. Sehr vermenschlicht ich weiß. ...
Hm, aber was wäre bei diesem Gedanken bei zwei Kitten anders?
Eigentlich bin ich ja ein Katermensch, aber wäre es vielleicht eine Option eine jüngere Katze zu holen? Die toben ja nicht ganz so wild, sagt man?
Eine jüngere Katze wäre aber noch unpassender als ein jüngerer Kater...
Was genau ist das Problem, ist es die Vorstellung, gleich zwei Katzen einziehen zu lassen?
Wenn eine neue Katze, dann solltest du nach dem wirklich passenden Gegenstück suchen, meine ich. Wenn zwei, dann besser zwei etwas ältere Kater als zwei Kitten.
Falls wir uns für zwei entscheiden. .. meint ihr keine ganz kleinen Katzen wegen der Kinder oder des Katers?!
Wegen des Katers. Du bist hier in einem Katzenforum, da sind die Belange der Menschen zweitrangig 😉 😉. Nein im Ernst, gut sozialisierte Katzen werden mit Kindern schon klarkommen, auch wenn sie etwas älter sind. Sicher ist es schwieriger, ältere Katzen zu finden, die mit Kindern klarkommen. Aber ich meine, ihr werdet schon einen passenden Kumpel finden - und wenn nicht, dann eben zwei etwas ältere Kater. Ich meine, der Kater ist gerade mal 8 Jahre alt, das ist zwar nicht mehr blutjung, aber wirklich kein Alter, da fände ich es schon schade, wenn er zwei Kitten vor die Nase gesetzt bekäme. Bei einem "wirklichen" Senior, also deutlich älterem Kater wäre ein Kittenpärchen bestimmt auch eine Alternative, aber euer Kater ist doch noch nicht alt und bräuchte einen passenden Kumpel.
Sicher ist es nicht schön, dass der Kater nun ohne Kumpel ist, aber er hat auch nichts davon, wenn er einen Kumpel bekommt, mit dem er dann letztendlich wenig anfangen kann... Stell doch mal selbst ein Gesuch ein 🙂 Nicht hier im Thread, sondern im entsprechenden Unterforum Notfellchen und dann bei "Gesuche".
 
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Also von einer weiblichen Katze rate ich dringend ab! Wenn nur ein Tier dazu kommen soll, dann muss es das passende sein. Und das bedeutet möglichst viel Ähnlichkeit, nicht möglichst viel Unterschied 😉

Zwei ganz kleine Kitten (12 Wochen müssen sie ja so oder so sein) fände ich aus verschiedenen Gründen nicht so ideal:
1. Deine Kinder sind auch noch sehr klein. Klar können sie lernen und verstehen, dass sie die Katzen nicht alleine anfassen sollen. Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass Kitten und Kleinstkinder eine gute Kombination sind. Weder für die Kitten noch für die Kinder.
2. Dein Kater. Er ist nicht alt, aber auch nicht mehr jung. Bis er mit den Kitten vernünftig spielen könnte, würde einiges an Zeit vergehen. Die Bedürfnisse sind einfach sehr unterschiedlich.
3. Kitten sind charakterliche Wundertüten. Man kann nicht vorhersagen, wie sie sich entwickeln werden. Daher kann man auch nicht sagen, ob sie sich mit deinem Kater verstehen werden, wenn sie dann älter sind. Man kann nicht mal sicher sagen, dass sie sich mit einander verstehen werden, wenn sie älter werden. Das Risiko wäre mir einfach zu groß, dass das schief geht.
4. Kitten finden immer schnell einen Platz, etwas ältere Jungkatzen haben es sehr viel schwerer. Daher plädiere ich auch aus diesem Grund dafür.

Es müssen ja keine "alten" Katzen sein. So ab 1 Jahr aufwärts fände ich passend, wenn sie als eingespieltes Team einziehen.

Warum du das als schwieriger empfindest, als wenn zwei Kitten einziehen würden, habe ich nicht verstanden. So hart das klingt, aber die Tage deines Kater-Dreamteams sind vorbei. Er ist ja nun alleine, so traurig das ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte dich nicht verletzen, dir keine Vorwürfe machen oder dich angreifen. Ich verstehe nur die Aussage nicht, dass die Tage deines Kater-Dreamteams gefühlt vorbei seien, wenn zwei erwachsene Kater einzögen im Gegensatz dazu, dass zwei Kitten einzögen.
 
Ich möchte dich unterstützen, mit Geduld weiter nach einem passenden Kater im passenden Alter (das kann ja +/- ein paar Jahre sein) zu suchen.
Und nicht zu schnell jetzt ein Paar zu nehmen (das sich schon kennt und nicht automatisch ein harmonisches Trio wird) oder gar ein Katzenmädel.

Der passende Katerkerl wird dabei sein unter all den suchenden Vierpfötlern!

Empfehlenswert finde ich noch Taskalis Thread und wie es schon geschrieben wurde: Ein Gesuch in der Notfellchen-Rubrik aufgeben.

Erfahrungsgemäß werden dir von vielen engagierten Leuten Kater genannt werden, die dann sozusagen schon mal "vorsortiert" sind.

Da hab ich schon so viele Happy Ends gelesen - weil man alleine gar nicht überall suchen und gucken kann. Und andererseits es viele im Tierschutz engagierte Menschen gibt, die hier aus allen Ecken Tiere kennen und möglicherweise passende Kandidaten vorschlagen können.

Ganz viel Erfolg!
Und mein Beileid für den Verlust.
 
Nochmals vielen Dank für die hilfreichen Antworten.

Tatsächlich tue ich mich auch mit zwei Kitten schwer. Ich hatte nur gedacht, dass bei den Kitten Max irgendwie immer noch der Bestimmende im Team wäre bzw zumindest nicht untergebuttert wird. Ich denke zwei junge Kater, die schon ein Team sind, kommen für mich nicht in Frage. Ich habe soviel Sorge, dass diese Situation darin endet, dass Max dabei zu kurz kommt, dass ich während der Zusammenführung nicht entspannt genug wäre.

Warum ich überhaupt ein Kitten zwischenzeitlich in Betracht gezogen habe, war weil ich erstens verzweifelt war, dass es so schwer ist einen kinderfreundlichen älteren Wohnungskater zu finden, zweitens es zumindest am Anfang einfacher erscheint, die Kater aneinander zu gewöhnen und den neuen Kater an unsere Situation und drittens mir das auch zB von unserem Tierarzt empfohlen wurde (damit das Kitten sich Max anpassen kann...).

Aber ich denke ich suche doch noch einfach weiter nach einem flexiblen, aufgeschlossenen Kater. Vielleicht dehne ich das Alter einfach ein bisschen nach unten aus (wollte eigentlich einen eher 10 jährigen). Und sollte es sich dann langfristig zeigen, dass der junge nicht ausgelastet genug ist, kann man ja immer noch versuchen einen weiteren jungen Kater in einem Jahr dazu zu setzen. Ich finde die Konstellation jung - mittel - alt irgendwie auch gar nicht so schlecht (obwohl ich irgendwo mal gelesen habe, dass bei drei langsam, der Stress im Kampf um die Ressourcen in der Wohnung groß wird).

Und nun habe ich eine (letzte) Frage: was meint ihr, wie jung dürfte der Kater sein. Wäre z.B. ein dreijähriger Kater noch zu sehr in seiner Sturm und Drangzeit? Klar ist das auch eine Charakterfrage, aber wann fangen Kater an langsam etwas gesitteter zu werden? Ich erinnere ich nicht so recht, wie das bei meinen damals war...

Ich werde mal ein Gesuch einstellen. Allerdings wäre für mich auch wichtig das Tier vorher zu treffen, d.h. Tiere die noch im Ausland oder irgendwo in München sind (ich wohne in Hamburg), fände ich schwierig. Das grenzt die Suche natürlich auch immer nochmal ein (obwohl ich auch bereit wäre weite Strecken zu fahren).

Liebe Grüße
Jule
 
was meint ihr, wie jung dürfte der Kater sein. Wäre z.B. ein dreijähriger Kater noch zu sehr in seiner Sturm und Drangzeit? Klar ist das auch eine Charakterfrage, aber wann fangen Kater an langsam etwas gesitteter zu werden?
Drei Jahre fände ich zu jung für deinen 8-Jährigen. Ideal wäre gleiches Alter. Je jünger Katzen sind, desto wichtiger ist es, dass sie vom Alter her nah beieinander sind, weil sie noch in einer Entwicklungsphase stecken, allein schon von daher sollte ein Kitten niemals ohne ein anderes Kitten aufwachsen müssen. Auch bei Jungkatzen ist es noch wichtig, dass sie vom Alter her sehr nah beieinander sind.
Körperlich ausgewachsen sind die meisten Katzen mit ca 1 Jahr. Aber sie sind noch bis ca 4 Jahren in einer wichtigen Entwicklungsphase.
Ab ca 4 Jahren ist die sogenannte soziale Reife abgeschlossen. Ungefähr ab dann sind die meisten Katzen auch "innerlich" erwachsen, der Charakter ist gefestigt, das Wesen (zB auch Revierverhalten) ändert sich nicht mehr sonderlich und die meisten werden ab ca 4 Jahren deutlich ruhiger. Ab ca 4 Jahren ist es nicht mehr ganz so wichtig, dass sie nun vom Alter her nah beieinander sind. Wie gesagt, ideal wäre immer gleiches Alter, aber eben ab ca 4 Jahren kommt es mehr auf den passenden Charakter an. Und auch auf den Aktivitätslevel, der sollte sehr ähnlich sein.

Mein Carlos zB ist schon 14 und vom Wesen her ein gelassener, ruhiger Schmusekater (war er schon als Kitten) - aber er ist trotzdem sehr spielfreudig (klar, nicht mehr so wie ein Jungkater, aber gemessen an Alter und Gemüt doch noch ungewöhnlich verspielt).
Dass Wesen und Aktivitätslevel gut passt, wäre bei ausgewachsenen älteren Katzen das Wichtigste. Wenn das gut passt, kann der Kumpel eines 8-Jährigen ruhig ca 2 oder 3 Jahre jünger oder älter sein, meine ich.
Jünger als 4 Jahre wäre mir zu riskant bzw der Kater müsste es dann ja ausbaden sozusagen. Wem nützt eine schnelle Zusammenführung, wenn es dann auf Dauer nicht passt... Du musst auch bedenken, er wird nicht jünger, man weiß nicht, ab wann er nochmal deutlich ruhiger wird, da würde ich lieber keinen Jungkater dazusetzen.
Ich meine auch, es findet sich bestimmt ein passender Kumpel 🙂 Ich drücke die Daumen, dass ihr bald einen findet.

Nochmal zu "Plan B"
Ich denke zwei junge Kater, die schon ein Team sind, kommen für mich nicht in Frage. Ich habe soviel Sorge, dass diese Situation darin endet, dass Max dabei zu kurz kommt, dass ich während der Zusammenführung nicht entspannt genug wäre.
Aber genau diese Sorge wäre berechtigt, wenn ein Kittenpärchen einzöge. Für einen wirklich alten Senior, der kein großartiges Interesse mehr an Artgenössischen Anschluss hat, kann ein Kittenpärchen eine gute Bereicherung sein, so dass er eben für sich sein kann, aber nicht ganz ohne Artgenossen.
Bei zwei älteren Katern, die bereits ein eingespieltes Team sind, aber eben nicht so weit vom Alter entfernt, wäre die Chance groß, dass sich ein gutes Dreierteam bildet. Katzen sind sehr soziale Tiere. Wenn zwei gut miteinander auskommen, freuen sie sich meist über einen weiteren Kumpel. Nur eben dann sollte der Altersunterschied nicht allzu groß sein (Kitten).
 
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