Zweitkatze für Charlie

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el.gato

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4. Juni 2012
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Hallo allerseits,

ich weiß Threads wie diesen gibt es schon zu hauf, aber ich möchte dennoch ein paar auf unsere Situation bezogene Fragen stellen, und hoffe auf Antworten 😀

Unser kleiner Charlie ist jetzt 4 Monate alt, und wir haben uns dafür entschieden eine Zweitkatze zu besorgen, da wir beide berufstätig sind, und ihm scheinbar auch ein Spielgefährte abgeht, da er gerne mal kratzt, beißt, und uns anspringt, auch ins Gesicht.
Natürlich zeigt er sich auch von einer vollkommen anderen Seite, wenn er treuseelig aufs Sofa hüpft um auf dem jeweiligen Schoß eine Runde zu schlafen 🙂

Wir haben uns auf der Website des städtischen Tierheims schon informiert, da es dort zur Zeit eine Menge junger Katzen gibt, die in etwa in Charlies Alter wären. Charlie selbst kommt von einem Bauernhof. Kann es zu Komplikationen kommen, wenn eine Bauernhofkatze, und eine Tierheimkatze zusammen kommen?

Natürlich gibt es auch die Sorge ob sich die zwei überhaupt verstehen, was ja aber bei jungen Katzen kein Problem sein sollte, so sagt zumindest die Recherche, aber ich wollte mich noch mal absichern.

Was braucht man effektiv für eine Zweitkatze? Einen zweiten Napf? Ein zweites Katzenklo?

Charlie selbst ist ein wenig zurückhaltend, er braucht auch eine gewisse Zeit bis er mit neuem Spielzeug spielt, kann das ein Problem werden, wenn plötzlich eine zweite Katze in seinem zu Hause auftaucht?

Und noch eine Standardfrage: ein zweites männliches Tier, oder ein weibliches?

Vielen Dank für die Hilfe gleich mal im Voraus 🙂
 
A

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Hallo.
Schön, dass ihr eurem Kleinen einen Spielgefährten zu Seite stellt.
Also erst mal zur Geschlechterfrage:
Am besten wäre ein Kater.
Es geht hier ums Spielverhalten. Kater sind etwas wilder und können eine Katze schnell mal nerven. Das ist aber keine allgemeingültige Aussage.
Es gibt auch wilde Mädels oder ruhige Jungs, die dann auch gut zusammenleben können. Hier im Forum gibts viele, bei denen das gut klappt.
Ich hab 3 Jungs und die verstehn sich hervorragend.

Was ihr braucht:
Ein zweites Klo ist auf jeden Fall erforderlich. Eigentlich schon bei einer Katze.
Das solltet ihr auf jeden Fall dazuholen.
Fressnapf hab ich auch für jeden. Zumindest für die erste Zeit solltest du getrennte Futternäpfe haben. Nicht das einer zu kurz kommt, weil er Angst vor dem anderen hat.
Kratzbaum und Co wirste ja schon alles haben. Und der Rest ergibt sich eh mit der Zeit. Irgendwann hat man dann ewig viele Spielsachen und weiß nicht, warum man immer neues Zeug kauft 😀

Bei Tierheimkatze und Bauernhofkatze seh ich jetzt keine Probleme.
Es liegt allein am Charakter. Wenn du eh schon das Gefühl hast, dass dein Kleiner etwas ruhiger ist, frag im Tierheim auch nach einem Kleinen, der nicht so dominant ist, dass er alle anderen in die Flucht schlägt.
Aber in dem Alter ist das alles nicht so tragisch. Normal gibt es bei Kitten keine Probleme mit der Zusammenführung.
Klar kann es ein paar Tage etwas Streit geben oder einer der beiden verschwindet mal unter der Couch. Aber das wird.
Warte nur nicht zu lange mit dem zweiten Kitten. Je älter desto schwieriger die Zusammenführung. Und das Alleinesein tut eurem Charlie auch nicht gut. 😉
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort! 🙂
Leider hat das Tierheim heute geschlossen, aber morgen ist es dann so weit und der Spielgefährte wird geholt.
Sollte man mit einer Tierheimkatze vielleicht noch mal zum Tierarzt, um sie gründlich durchchecken zu lassen? Oder ist das paranoid? 😀
 
ich würd mit JEDER Katze die dazukommt zum TA zum Durchchecken lassen. Mein Neuzugang von Privat hatte Ohrmilben, war älter als angegeben und hochschwanger :oha:
Bis auf die Ohrmilben hat ich von den andern Sachen keine Ahnung 😀
 
Jup würd ich auch so machen.
Wenn du sie dir ausm Tierheim holst, kannste ja schnell noch beim TA vorbei guggen.
Besonders Flöhe schleppt man schnell man mit.
Das ist bei so vielen Tieren kaum vermeidbar. Auch wenn ein Flohmittel gegeben wurde.
Klar ist es mehr Stress für das Kätzchen. Aber dann hast du erst mal Ruhe mit TA-Besuchen und der kleinen kann sich auch gut eingewöhnen 🙂
 
Achja. Wo kommst du denn überhaupt her?
Ich hab hier einen 3 -4 Monate alten Pflegi. 🙂
Also falls du mal guggen magst: In meiner Sig ist der Link.
 
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Ich bin aus Österreich, eine Katze aus Bayern wäre also schwierig 😉 Auch wenn der Kleine wirklich ein schönes Kerlchen ist.
Okay werden den Neuzugang dann gleich mal ansehen lassen, bin schon gespannt auf das erste Treffen der beiden 🙂
 
Schadee.
In Ösiland ist man schnell 😀

Ich freu mich auf gute Nachrichten, wenn du den passenden Fratz gefunden hast 🙂
 
Heute ist es so weit, um 13 Uhr fahren wir ins Tierheim. Gibt es noch Tips zum ersten Zusammentreffen der beiden?
 
Such dir die Katze mit Bedacht aus und nimm nicht einfach eine mit, nur weil du musst 😉

Falls du heute gleich fündig wirst, würde ich bei so kleinen Katzen gar keinen großen Aufwand betreiben.
Wenn du sicher bist, dass die neue Katze nicht krank, verfloht oder ähnliches ist, würd ich sie einfach zusammen lassen.
Und auch wenn sie sich mal jagen oder Gefauche herrscht. Setz dich ruhig auf die Couch und schau zu. 🙂
Den Neuen kannst du zwischen drin mal aufs Klo setzen, damit er den Weg dann auch alleine findet.
Füttern würd ich noch mit Abstand, damit die nicht gleich nebeneinder fressen müssen.
 
Okay danke 🙂
Sind schon sehr gespannt.
 
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So, der kleine Loki ist jetzt bei uns eingezogen. Er ist ein Brauntiger, und hat sich erst mal den Bauch voll geschlagen 😀

Charlie ist die Situation allerdings noch nicht geheuer. Zunächst saß er hinterm Sofa, und hat inzwischen seine Position aufs Sofa gewechselt. Jede Annäherung von Loki wird mit Fauchen und Knurren begrüßt. Mal sehen wann er seinen neuen Kumpanen akzeptiert.
 
Sry für den Triplepost, aber ich brauch wohl noch mal Hilfe. Die Situation gestern war ja wie beschrieben, dass Charlie sich immer auf hoch gelegene Orte geflüchtet ist, und von dort den Neuankömmling beoabchtet, angefaucht und angeknurrt hat. Ich weiß, dass ist ganz normal, und wir haben es auch erwartet. Heute lässt Charlie den kleinen Loki schon etwas näher an sich heran bevor er faucht, und beobachtet ihn besonders fasziniert, wenn Loki spielt. Mitspielen ist leider noch nicht drin ^^
Ein bisschen bedenklich fand ich nur, dass ich beim Aufstehen ein bisschen Erbrochenes gefunden hab. Aber Charlie war schon immer ein kleines Sensibelchen, und reagiert auf mehr Stress leider oft mit erbrechen. Nachdem er heute, nach dem aufregenden gestrigen Tag, den ganzen Nachmittag gepennt hat, hab ich ihm zu fressen gegeben, das blieb aber leider auch nicht lange im Katzenmagen.
Das Gefauche und Geknurre verstehe ich absolut, aber, dass die Situation Charlie so auf den Magen schlägt bereitet mir doch Sorgen.
Hat jemand Tips wie wir den beiden das weitere Annähern noch einfacher gestalten können? Oder einfach abwarten und Tee trinken?
 

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