Zweitkatze zu vorhandenem Kater?

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Eddy1303

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21. Mai 2013
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Wegberg
Hallo
Ich bin neu hier....
Kurz zu mir, ich hatte schon mal eine Katze, als ich so ca.10 war und sie war Dauerfreigängerin,bis sie irgendwann nicht mehr nach Hause kam. Gut, also ich kenne zwar ein bisschen die Katzen, aber da es nun schon einige Zeit her ist, muss ich doch mal hier um Rat fragen.

Also letztes Jahr im September kam Eddy zu uns, ein kanpp 1 Jähriger kastrierter Mischlingskater. Er lebte vorher bei jemandem der ihn als Zweitkater zu seiner Katze geholt hatte. Leider hat Eddy diese ständig angegriffen, so dass sie die Katze ständig nur verstecken musste und selbst zum Essen mussten sie getrennt werden. Es waren beide keine Freigänger.
So kam Eddy also zu uns, nach kurzer Zeit gab er uns schon zu verstehen dass er raus will,also haben wir ihn schon nach nur 3 Wochen rausgelassen...seither haben wir keine fremde Katze mehr im Garten, nur noch ihre Fellbüschel...kurz um Eddy zofft sich mit allem egal ob weiblich oder männlich, was auch nur annähernd zu "seinem" Haus kommt.
Er ist jetzt des öfteren draussen auch schonmal über Nacht, aber da wir beide ganztags arbeiten (mein Mann kommt um 15 uhr nach Hause und unsere Tochter (5) ist ab 16.30 Uhr zuhause, hab ich so das Gefühl er langweilt sich. Ich hab schon versucht ihm Spielzeug zu bauen, um ihn zu beschäftigen, aber das wird ihm nach kurzer Zeit schon langweilig...

Jetzt meine Frage, meint ihr es wäre sinnvoll eine Zweitkatze zu holen? Vielleicht wenn es ein Zwerg ist? Und was dann? Eher weiblich oder auch männlich. Und wie kann ich das am besten testen welche Katze/Kater zu ihm passt. Ich kann mir nicht ständig die Tiere voher "ausleihen" und wenn es nicht passt wieder zurück bringen??!

Ich hoffe ihr könnt mit tips geben...
Danke
 
A

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Huhu

Habt ihr nicht die Möglichkeit einer Katzenklappe? Dann kann er rein und raus wie er mag und ihr braucht kein schlechtes Gewissen haben wenn ihr lange weg seid..🙂

Eddy scheint ja territorial sehr hart unterwegs zu sein und ihn zu vergesellschaften wird sicher nicht einfach, vor allem ein Kitten ( wenn dann müssten es zwei Kitten sein) geht da unter.

Da er sehr ruppig ist würde ich wohl eher zu einem Kater tendieren im ungefähr selben Alter und eher einen der sozial und souverän/selbstbewusst ist, aber nicht dominant.

Müsst ihr euch gut überlegen ob ihr euch das zutraut.

Lg
 
Ein 1-jähriger Kater sollte normalerweise noch zu vergesellschaften sein. Weißt Du, ob er lange genug bei seiner Mutter war, um die entsprechende Erziehung/Sozialisierung zu genießen? Heißt, ob er bis zur 12. Woche bei ihr war? Oder ist er, wie viele andere leider, schon mit 7 oder 8 Wochen von ihr fortgenommen worden?

Wenn Ihr einen Katzenkumpel dazu holen wollt, nehmt einen Kater. Nicht jünger, es gibt keinen Welpenschutz und Eddy würde einen jüngeren vielleicht "niedermachen". Im selben Alter oder eher etwas älter. Dieser 2. Kater sollte gut sozialisiert sein - lange genug bei der Mutter geblieben - und gelassen. Ansonsten auch schauen, dass sie sich charakterlich ähnlich sind. Ist Euer Eddy ein Raufbold, dann auch einen Raufbold und keine ruhige Schmusebacke dazu setzen.

Du kannst hier im Forum mal ein Gesuch einstellen. Beschreibe Deinen Eddy gut. Alter, Herkunft/Vergangenheit, Charaktereigenschaften etc. Nutze dazu den oben angepinnten Steckbrief (kopieren und ausfüllen und weitere wichtige Einzelheiten beschreiben). Es gibt viele Foris, die Pflegekatzen zu Hause haben und sie gut einschätzen können. Du wirst bestimmt Antworten erhalten 🙂

http://www.katzen-forum.net/gesuche/
 
Also wenn er die ganze Nacht draussen war, schläft er tagsüber eh fast nur (das beobachte ich zumindest am Wochenende)...dann will er meistens auch erst am späten Nachmittag wieder raus. Ist er Nachts drin, schmeiße ich ihn spätetestens um 4 Uhr wieder raus, weil er dann anfängt am Bett zukratzenund zu mautzen. Ich hab ihm schon einen Zweitkratzbaum für oben im Flur besorgt.
Aber an eine Katzenklappe hatte ich auch schon gedacht (nur mein Mann ist da noch gegen), da er auch sein Katzenklo nicht mehr anrührt..er besteht dann drauf draußen zu machen. Ist das eigentlich normal?
Vorletzte Nacht stand der Herr vor unserem Schlafzimmerfenster (von aussen) und war so am meckern, dass ich ihn reinholen wollte...aber er stand auf dem Terassendach und meckerte rum weil er da nicht runter kam, also mußte ich raus um mich ans Garagendach und das dahinter stehen Regenfass zu stellen, damit er den Weg findet (wahrscheinlich hat er sich nur gedacht "wie gut das mein dummer Dosenöffner nachts um 1 hier durch Garten tippelt") :omg:

Ich dachte ein Kitten ist vielleicht besser, weil er sein Revier dann vielleicht nicht soo bedroht sieht? Ich denke bei einem Kater in seinem Alter wird es eher schwieriger oder?
Ja er ist schon echt grob, war er auch anfangs zu uns udn am Bauch kraulen wurde direkt mit Kratzen und Beißen "belohnt", mittlerweile läßt er sich unterm Bauch kraulen und bürsten und genießt das sichtlich...
Tja ich weiß nicht was für ihn besser ist? Eher so alleine und ab und zu ein Kämpfchen mit den Nachbarn oder ein Genosse der mit ihm bei uns lebt??
 
Dafür ist er ein freier Kater, das ist schonmal das beste was man Katzen bieten kann..🙂

Ansonsten eventuell habt ihr Minikleine Luken als Kellerfenster?
So macht es eine Freundin das steht halt immer auf, da kommt niemand anderes rein ausser Kleintiere und die bleiben nicht lang wegen der Katzen 😀

Kann es sein das euer Eddy zu früh von der Mama weg kam?
Das er nie Artgenossen zu raufen hatte?
Die Katze vom Vorbesitzer scheint ihn ja nicht so lustig gefunden zu haben, das ist oft so bei wilden Jungkatern und Katzen.
Ich hab hier auch so junge Raufkater, das geht schon zur Sache und eine sensible Katzendame würde da unter gehen. Vermutlich hat er sich bei dem Vorbesitzer völlig arttypisch verhalten, ebenso wie die Katze..es passte halt nicht.

Kitten haben ganz andere Bedürfnisse als so ein junger Grobian, wenn dann müsstet ihr eh zwei Kitten nehmen, denn diese können ja noch einige Zeit nicht in den Freigang und alleine leidet so ein Kitten, wenn dann noch ein Altkater da ist der es terrorisiert hat es nicht viel zu lachen und dem nicht viel entgegenzusetzen.

Sicher wird euer Eddy keine andere Katze mit offenen Armen begrüßen, ihr könnt euch egal was ihr nehmt darauf einstellen das es erstmal stressig wird.

Lg
 
Die heftigen Kämpfe mit Fellbüschel im Garten klingen nicht nach sachten Raufereien und Spielchen sondern wirklich nach starker Verteidigung seines Reviers.

Normalerweise würde ich immer zu einem Mehrkatzenhaushalt raten, erst recht wenn der Kater noch so jung ist. Hier drängt sich aber wirklich die Frage nach seiner Sozialisierung auf. Ist da etwas bekannt? War er immer alleine, bis auf die Vergesellschaftungsversuche beim Vorbesitzer, in welchem Alter wurde er von Mutter und Wurfgeschwister getrennt.

Bitte auf gar keinen Fall zu so einen Raufer ein 12 Wochen altes Kitten setzen. Diese Zwerge sind so tapsig, es hätte einem zwei jährigen Kater nicht viel entgegen zu setzen
Wenn ein Partner kommt, dann ein gleichaltriger Kater, der gerne rüpelhaft rauft aber nicht dominant ist. Stell doch in die Notfellchen ein Gesuch oder schau dich mal da um. Es findet sich bestimmt ein passender Kumpel.
 
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Ich danke euch für eure schnellen Antworten.Ich habe den Vorbesitzer jetzt nochmal nach den genauen Umständen gefragt,wie lang er bei seiner Mutter war und wie die Katze so war mit er sich da so gezofft hat. Ich melde mich dann wieder wenn ich was weiß...danke

leider waren ein paar Fehlerchen drin :wow:
 
🙂

Freue mich das ihr euch Gedanken macht.

Bis dann
 
So, ich habe nun weitere Infos.
Der Vorbesitzer hatte Eddy von Bekannten von Nachbarn seiner Eltern bekommen...also scheint er da schon mehrfach gewechselt zu haben.
Der Vorbesitzer hatte vor Eddy schon einen Kater bei seiner Katze und da hat sie sich wohl durch setzen können. Dann hat sich der Vorbsitzer getrennt und seine Ex hat den Kater mitgenommen und er wollte seiner Katze mit Eddy was gutes tun...
Mag sein das ich falsch denke, aber da Eddy schon mehrfach umgezogen zu sein scheint, verteidigt er sein Revier / Heim vielleicht deshalb so stark und ich denke er genießt es jetzt auch ein wenig uns für sich zu haben??!
Vielleicht tun wir ihm dann mit einem Zweitkater doch keinen so großen Gefallen?
Wir überlegen jetzt ihm eine Katzenklappe in der Kellertür einzubauen (das ist die einzige Tür aus Holz, wo es machbar wäre, alle anderen Türen sind aus Glas), da er ja auch sein Katzenklo nicht mehr zu nutzen scheint und seine Geschäfte immer dann macht wenn er draußen ist.

Denkt ihr ich liege da richtig? Und bis wann sollten wir uns spätestens für einen zweiten Raufbold entschieden haben?

Danke für Eure Meinung🙂
 
Wenn Katzenkumpel, dann so bald wie möglich. Je älter Eddy wird, umso schwerer wird auch eine Vergesellschaftung.

Wenn er Freigänger ist und nach Belieben rein und raus kann, dann muss nun nicht mehr unbedingt und zwingend ein Katerkumpel her. Allerdings scheint Eddy außer Raufereien auch keine "Katzenfreundschaften" zu haben. Aber nun ja, da ist er nicht der einzige.
 
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ich würde auch sagen: wenn dann jetzt einen Kumpel. Er ist noch so jung - und draußen ist es immer nochmal was anderes....das sagt nicht unbedingt was darüber aus wie es "drinnen" mit einem zweiten Kater laufen würde, an dem man ihn gewöhnt.

Ich würde es glaub ich schon versuchen.
 
Zu seiner Zeit vor dem letzten Vorbesitzer weißt du nichts, also ich meine wie er bei den Bekannten von den Nachbarn der Eltern des Vorbesitzers lebte (ist schon kompliziert).

Es ist schwierig nur von seinem Verhalten im Garten auf sein Sozialverhalten zu schließen, ich habe schon oft gelesen, dass sich Freigänger draußen ganz anders im Umgang mit Katzen verhalten als in der Wohnung.

Das er sich sehr stark an euch hängt ist bei einer Einzelkatze normal, das ist das was gerne als schmusiger und anhänglicher verkauft wird, aber eher eine Not der Katzen, denn wenn er seine Bedürfnisse nicht mir einem Kumpel befriedigen kann, dann sucht er sich den einzig verfügbaren, nämlich den Dosi. Nur leider kann der Dosi nicht alle Bedürfnisse befriedigen, so kommt es dann immer zu den gerne beschriebenen Verhaltensauffälligkeiten, wie "plötzliches" Beißen u.a.

Da er drinnen sowieso nicht aufs Klo möchte wäre die Katzenklappe die erste Lösung, so kann er selbst entscheiden wann er raus will. Dann kann ich euch nur Herz legen ihn weiter zu beobachten, seinen Charakter zu erkennen und beschreiben zu können.
Er ist wirklich noch sehr jung und ein Kumpel wäre auf lange Sicht bestimmt das Beste für ihn. Vielleicht stellst du in den Notfellchen mal ein Gesuch ein, indem du ihn genau beschreibst, Pflegestellen kennen ihre Katzen meist sehr genau und können dir bestimmt einen passenden Kumpel vermitteln.
Tips zur Zusammenführung, bekommst du dann hier auch noch zur Genüge.
 
Ich hätte da wenn denn einen passenden Kandidaten für dich - klick mal auf den Link in meiner Signatur - den Pinot.
Pinot ist noch etwas Jünger und verhält sich in Streitsituationen sehr deeskalierend, aber beim toben und raufen ist er nicht ohne und braucht nen passenden Gegenpart... Sprich: er wird Eddy nicht provozieren und sich zu Anfang unterordnen, aber sich auch nichts gefallen lassen... ich könnte mir vorstellen, daß die beiden nach der (sicher nicht ganz einfachen) Zusammenführungszeit ein gutes Kumpelspaar werden... 😉
 
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Also Tassilo sieht echt hübsch aus und genauso wie der unserer Nachbarn mit dem er auch oft aneinander hängt...wobei die Fellbüschel sind von einer Katze die auf unserer Strasse wohnt, von der ich anfangs erst dachte das die zwei sich verstehen.

Also bei dem Vorbesitzer war er ja Wohnungskatze mit einer Katze und da hat er die Katze wohl immer runtergeputzt, so dass die sich immer versteckt hat, deshalb auch Eddys Auszug dort...

Wie ist das denn wenn ich mich für einen Kater aus einer Pflegestelle entscheide und dann nach mehreren Wochen sehe dass das keinen Zweck hat, kann ich ihn dann zurück geben? Ist doch auch schrecklich für das Tier oder? Dann sollte ich wohl besser eine Pflegestelle bei uns in der Umgebung suchen?
Und wenn ich dann direkt von Anfang an beide rauslasse...nicht das Eddy den anderen dann so zwischen nimmt das dieser sich gar nicht traut zurück zu kommen!?

Ich weiß ja auch nicht was so Größenmäßig normal ist für einen Kater, aber unser Eddy ist schon ne Wuchtbrumme ;-) und hat die Größe ca eines Beagles....
 
Zuletzt bearbeitet:
also:


eine "neue" Katze muss immer erstmal drin bleiben!!! mind 4-6 Wochen. So die Richtlinie. Gerade bei Freigängern kann sich die vergesellschaftung hinziehen, da ja einer immer die Möglichkeit hat rauszugehen....

wir nehmen unsere Tiere zurück, sollte es mit der Vergesellschaftung nicht klappen. Dabei ist auch die Distanz irrelevant!
 
Der TS/Pflegestellen nehmen Katzen normalerweise immer wieder zurück, wenn es gar nicht klappt. Aber eine Zusammenführung kann mehrere Monate dauern. Also nicht nach 2 oder 3 Wochen sagen: klappt nicht.

Der 2. Kater muss zwingend 6 besser 8 Wochen drin bleiben. Er muss ja wissen, wo er hin gehört. Sonst läuft er Dir weg.

Nimm Kontakt zu den Foris auf und frag doch da direkt mal nach und beschreib Deinen Kater. 🙂
 
eddy1303

ich möchte dir nochmal Mut zusprechen es mit einem Zweitkater zu versuchen, das was du von den Vorbesitzern schreibst war es wohl der klassische Katze-Kater-Konflikt. Dein Katerchen ist anscheinend ein richtiger Raufer, was viele Katzen, wenn sie nicht gerade die wilden Spieler sind,oft nervt. Ich würde es wagen.
 

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