Wie es mit Wilhem weiterging (inkl.BB)

  • Themenstarter llene
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
A

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  • #23
Meine Tierärztin behandelt FIVerlinge genau wie alle anderen Katzen in Bezug auf Diagnostik und Behandlung.
Sie weiß gerne, ob sie Virusträger sind, damit sie ggf. früher eingreifen kann oder länger behandeln.
Ist halt wie bei AIDS. Richtige Probleme gibt es erst, wenn es ausbricht. Vorher ist Mensch nur Virusträger. Punkt.
Ist bei der Katze nicht anders.

Wenn eine allergische / eosinophile Enteropathie vorliegt, kann man mit Ernährung einiges erreichen.
Problematisch ist, dass die "Allzweckwaffe" bei vielen dieser Darmerkrankungen Kortison ist, was FIVerlinge eher nicht dürfen.
 
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  • #24
Aber Deine Tierärztin ändert doch an meiner Situation nichts.
Und dass es genau so und nicht anders laufen soll, weiß ich doch.

Und dass eine immunsuppresive Therapie ausgeschlossen ist, war mir bekannt.
 
  • #25
Dann habe ich jetzt verstanden, wo Dein Problem ist. Das war für mich in Deinem Eingangspost mit den vielen Fragen nicht ersichtlich.
Aber jetzt habe ich es ja gefressen. :D

Ausgeschlossen ist eine immunsuppressive Therapie nicht, kommt immer auf die Befundkonstellation an. Das Risiko, an anderer Stelle etwas los zu treten, ist halt groß.
Deshalb müssen alle fürs und widers ehrlich besprochen werden. Auch, dass ein Behandlungsversuch schief gehen kann.

Hast Du eine tiermedinische Hochschule in der Nähe?
Berlin, Hannover, München, Gießen, Leipzig.
Mehr Orte weiß ich nicht aus dem Kopf.
 
  • #26
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  • #27
Das ist kein Problem. Ich weiß, dass der Eingangspost vollgestopft war.
Hannover.
 
  • #28
Meine Tierärztin behandelt FIVerlinge genau wie alle anderen Katzen in Bezug auf Diagnostik und Behandlung.
Sie weiß gerne, ob sie Virusträger sind, damit sie ggf. früher eingreifen kann oder länger behandeln.
Ist halt wie bei AIDS. Richtige Probleme gibt es erst, wenn es ausbricht. Vorher ist Mensch nur Virusträger. Punkt.
Ist bei der Katze nicht anders.

Wenn eine allergische / eosinophile Enteropathie vorliegt, kann man mit Ernährung einiges erreichen.
Problematisch ist, dass die "Allzweckwaffe" bei vielen dieser Darmerkrankungen Kortison ist, was FIVerlinge eher nicht dürfen.
Stop...
Im Gegensatz zu HIV kann FIV nicht "ausbrechen".
FIV fährt nur das Immunsystem immer weiter runter, so das sekundäre Infektionen und Krebserkrankungen immer größere Chancen bekommen.
Trotzdem können FIVchen genauso alt werden wie gesunde Katzen.
Mein momentaner ist jetzt 14, durch FORL zahnlos und im Januar letzten Jahres wurde ein Lebertumor diagnostiziert.
Er ist zwar mittlerweile sehr mager, aber immernoch fit wie ein Turnschuh.
Freigang...
Wenn hier wieder ein FIVchen einziehen sollte, wird er Wohnungskater, wie meine anderen auch.
Aber wenn ich einen Freigänger hätte, der auf mal infiziert nach Hause käme, dann dürfte der auch weiter raus, denn dann wäre meine Gegend eh durchseucht.
 
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  • #29
@Ronjakatze
War falsch ausgedrückt. Beim Menschen ist es auch kein Ausbrechen wie ein Infekt sondern ab einem Punkt X ebenfalls ein Versagen des Immunsystems. Dabei spielen natürlich immer verschiedene Faktoren eine Rolle. Und dann kommt es eben zu verschiedenen Erkrankungen, die das Immunsystem nicht mehr (mit) beeinflussen kann.

@Ilene
Dann würde ich die TiHo Hannover anfragen.
 
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  • #30
Weil @Max Hase vorhin nach dem Alter fragte: Auf welcher Grundlage wird es eigentlich bei einer Katze geschätzt? Skelettreife wäre sicher viel zu teuer.
Zahnstatus? Wie ist das +/-? Weiß das jemand?
 
  • #31
Gefühl und Wellenschlag.
Ausgewachsene Katzen sind schwer zu schätzen.
Wenn sie deutliche Alterserscheinungen zeigen, wird es leichter.

Die Nebenniere verkalkt wohl mit etwa acht Jahren. Hat der Orthopäde bei Ida im CT gesehen.
Ob es noch weitere sichere Alterserscheinungen gibt, weiß ich nicht.
 
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  • #32
Gefühl und Wellenschlag - verstehe.

Ich habe vorhin etwas gegoogelt. Der "wissenschaftlichste" Artikel dazu ist leider nur von vetfocus (ist das sehr pseudowissenschaftlich? Royal Canin ist ja eine Futtermarke).

Der Alterungsprozess bei Katzen setzt demgemäß nach aktuellem wissenschaftlichen Konsens im Alter von 7 Jahren ein.

Auf zellulärer Ebene.

Körperliche Zeichen sind später erkennbar. Ab 9J.bzw.12J.

Aktivität lässt nach, Schlafbedürfniss nimmt zu

Farbe + Zustand des Felles verändern sich

Mobilität + Fellpflegeverhalten verändern sich (häufig bedingt durch Osteoarthrose)

Minderung von Sinnesleistungen

Kogn.Leistungsfähigkeit lässt nach

Resilienz lässt nach

Schließlich kann es zu diesen typ.Alters-Erkrankungen kommen. Niere. Usw. ,die chronifizieren können.

Muss alles nicht, kann

Spannend für mich ist, dass ich Wilhelm vor einem Jahr als geschätzt 5-Jährigen aufgenommen habe, er aber seit einem dreiviertel Jahr ergraut.

(Das macht selbstverständlich alles keinen Unterschied für uns, Wilhelm ist Wilhelm und X ist X, bloß zumindest Wilhelm scheint im Alter verschätzt. Wie Du @Max Hase ja geschrieben hast, es ist nicht leicht. Es ist eher nicht davon auszugehen, dass hier ein 5-Jähriger durch die Felder zieht. Gefühl und Wellenschlag halt. Macht es gerade nicht wirklich leichter. )

Ich wünsche Euch allen einen schönen Tag. Lene.
 
  • #35
Praxis 1 hat mich am Telefon gefragt, wie weit er schon ist. Und gesagt, dass bei FIV in der Regel halt nicht mehr viel zu machen ist. Einen Termin habe ich trotzdem bekommen. Der Doktor werde mir aber klipp und klar sagen, was noch geht

Alter Schwede

Praxis 2 war nett. Vielleicht weil ich dort total verheult angerufen habe
 
  • #36
Stop...
Im Gegensatz zu HIV kann FIV nicht "ausbrechen".
FIV fährt nur das Immunsystem immer weiter runter, so das sekundäre Infektionen und Krebserkrankungen immer größere Chancen bekommen.
Trotzdem können FIVchen genauso alt werden wie gesunde Katzen.
Mein momentaner ist jetzt 14, durch FORL zahnlos und im Januar letzten Jahres wurde ein Lebertumor diagnostiziert.
Er ist zwar mittlerweile sehr mager, aber immernoch fit wie ein Turnschuh.
Freigang...
Wenn hier wieder ein FIVchen einziehen sollte, wird er Wohnungskater, wie meine anderen auch.
Aber wenn ich einen Freigänger hätte, der auf mal infiziert nach Hause käme, dann dürfte der auch weiter raus, denn dann wäre meine Gegend eh durchseucht.


Ich wollte Dir noch antworten, also.
Wilhelm ist im Mai 23 eingezogen. Ohne FIV. Er wurde getestet, als ich ihn gegen Leukose habe impfen lassen.
Daher ist das gesichert.

Einen gesicherten FIV-Träger würde ich nicht rauslassen.
Da bin ich bei Dir!

X ist nicht getestet und ich werde ihn nicht testen lassen. Ich will es nicht wissen.

Meinen Freigängern (ob mit FIV oder ohne) nehme ich die Freiheit nicht.
Ein gesichter FIV+ wäre hier nicht eingezogen. Das hätte folglich bedeutet, dass ich X seine Freiheit nehmen muss.
Es gibt sie nur als Team. Genau richtig.

(Wir haben uns allerdings sehr lange mit dieser Frage auseinandergesetzt).
LG, Lene
 
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  • #37
Ich kann dir leider nicht helfen, aber ich wünsche dir, dass du einen guten und engagierten Tierarzt findest, der sich eurer annimmt und für und mit euch kämpft. Und dass alles wieder gut wird!
 
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  • #38
Und das ist richtig lieb! Ich danke Dir @tiha !
 
  • #39
Hi!

Was im Hintergrund so lief:
Wilhelm geht es gut. Er frisst, morgens sind die beiden on the road, ab mittags schläft er, abends macht er nochmal einen kleinen Spaziergang.

Bei einem Tierarzt habe ich angerufen und das war nicht schön.
Die Terminvergabefrau am Telefon hat gesagt, dass man sich bei "solchen" Tieren gut überlegen muss, wieviel Diagnostik sich noch lohnt (zur Erinnerung: ich wollte echt nur einen Termin bei dem Arzt, nicht bei ihr!).

Dass das am Ende ja auch ganz schön teuer wird.

Und sie hat gefragt, ob ich denn die finanziellen Mittel habe (weil, wie gesagt: Kosten-Nutzen-Verhältnis).

Insgesamt eine kompetenz- und grenzüberschreitende Frau, wie ich finde.

Was klappt:
-Er mag mjamjam gute Pute an gedämpftem Kürbis. (Gut so, denn eine andere Futtersorte mit Kürbis hatte mein Futterladen nicht. War gewissermaßen alternativlos.) @little-cat und @pfotenseele, danke für Eure Empfehlung.

-Er verträgt es!

- Darmaufbau mache ich weiterhin mit FSSP-Glibber, sonst nichts. Irgendjemand hier (@Quarttet?) hatte in einem anderen Thread eine Studie über die Wirksamkeit von Pro- und Präbiotika verlinkt. Daraufhin habe ich Sivomixx retourniert.

-Den Sammelkot habe ich gestern an ein Labor geschickt.

-Die Auswertung ist für seine neue TÄ, bei der ich nächste Woche einen Termin habe. (Da wurde ich nicht nach meinen finanziellen Möglichkeiten 🙄 gefragt, da habe ich den Termin vereinbart.)

- Gestern Abend ist der Ultraschallbefund der Klinik bei mir eingegangen.
Der liest sich für mich nicht pumperlgesund, aber auch nicht grottig - letztlich verstehe ich ja auch Ultraschallbefunde nicht.

Liebe Grüße, Lene.
 
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  • #40
Für die Wissenden da draußen:

Ultraschall
Harnblase mgr gefüllt, ggr-mgr Sediment;
Nieren bds. obB
Milz hgr vergrößert, mgr. mottenzerfressen --> ggf. Abwehrreaktion aufgrund der FIV-Infektion
Magen obB
Leber grobkörnig
Gallenblase mgr gefüllt obB
Pankreasregion obB
Darmschlingen generalisiert mgr. dilatiert, insg. vermehrt gas-/ingestagefüllt, ggf. V. a. reduzierte Peristaltik
keine freie Flüssigkeit
keine darstellbaren vergrößerten abdominalen Lnn.

......................

Dass die Milz vergrößert ist, wusste ich. Mottenzerfressen, bedeutet?
Leber - grobkörnig. Gut?
Dass die Darmwände verdickt sind, wusste ich auch.
Lnn sind Lymphknoten?

Ich freue mich immer noch darüber, dass er keinen Tumor hat :) und darüber, dass der Bericht sich so unaufgeregt liest.
 

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