Freigang Info Thread

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23. November 2009
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Nord-Trøndelag, Norwegen
Generell ist Freigang das schønste Geschenk, was man seinen Katzen machen kann. Aber es gibt einiges zu beachten.

Grundsatzfragen:

-Will ich meinen Katzen Freigang gewähren? Wenn ja, so muss ich mir darüber im klaren sein, dass dieser Entschluss nicht mehr rückgängig zu machen ist.
Eine Katze die einmal Freigang kennen und lieben gelernt hat wird diesen immer wieder einfordern.

-Kann ich sicher stellen, auch in ein paar Jahren noch in einer Wohnlage zu
leben wo Freigang møglich ist?

-Kann ich mit den ängsten leben und meine eigenen Bedürfnisse hinter die Bedürfnisse der Katzen stellen?
Das Leben an sich ist Lebensgefährlich, eine 100% Sicherheit gibt es nie und nirgends. Aber während man bei Wohnungshaltung eben die Gefahrenquellen sehr stark eindämmen kann, gibt es beim Freigang immer Gefahren auf die man keinerlei Einfluss hat.


Die Wohnlage

Bevor man Freigang gibt sollte man schauen ob die Wohnlage Freigängertauglich ist. Dazu gehørt ein Umgebungscheck. Grosse und vielbefahrene Strassen, insbesondere Schnellstrassen sind ein klares ausschlusskriterium, solche Strassen sind für Katzen sehr gefährlich. Eine Bahnlinie hingegen ist generell kein Problem, ausnahme sind ICE trassen welche durch die hohe Geschwindigkeit der Züge gefährlich sein kønnen.

Man sollte die Augen offen halten beim umgebungs check. Gibt es viele andere Freigänger in der Gegend? Kennt man Nachbarn die Katzen haben sollte man mit denen sprechen und auf deren Erfahrungen zurück greifen. Selbst eine auf den ersten Blick Freigängertaugliche Gegend kann ungeeinet sein duch Katzenhasser oder aggressive Hunde. So was bekommt man aber durch Gespräche mit anderen Katzenhaltern schell raus.

Gibt es andere nennenswerte Gefahrenquellen wie Brunnenschächte, Fabriken oder andere Gefahrenpunkte in der Gegend?
Wie schaut es mit Jägern aus? Nicht jeder Jäger ist Katzenhasser oder schiesst Katzen, aber es ist sinnvoll sich da vorher umzuhøren und zu informieren.
Generell lohnt es sich mit Jägern zu sprechen. Viele Jäger schiessen wilde Katzen, aber niemals Katzen von denen sie Wissen das diese ein Zuhause haben. Deswegen sollten die Jäger im Umkreis wissen wie Eure Katzen aussehen.

Wasser ist generell kein Problem, weder Seen noch Bäche. Katzen springen normalerweise nicht ins Wasser und selbst wenn sie doch mal rein gelangen, so kønnen sie schwimmen.

Wie soll der Freigang aussehen?

Man sollte sich im Vorfeld überlegen, wie man Freigang gewähren will bzw kann.
Wie und wann sollten die Katzen rein und raus?
Gibt es eine Katzenklappe?
Sollen die Katzen nur zu bestimmten Zeiten raus?
Dürfen die Katzen nachts raus?
Alles Fragen über die man sich im Vorfeld Gedanken machen sollte.

Katzenklappe und andere Løsungen

Meiner Meinung nach die beste Løsung für Freigänger ist eine Katzenklappe, so das sie jederzeit die møglichkeit haben wieder ins Haus zu kommen.
Einfache Katzenklappen haben den grossen Nachteil, dass eben nicht nur die eigene Katze dadurch ins Haus gelangen kann. Von Magnetkatzenklappen ist abzuraten, weil es da erforderlich ist das die Katze ein Halsband mit Magnet trägt.
Die optimalste Løsung ist eine Chipkatzenklappe. Da braucht die Katze kein Halsband und es kommen nur die eigenen Katzen durch die Klappe ins Haus.

Wer nicht die møglichkeit hat eine Katzenklappe einzubauen sollte überlegen was es sonst noch für møglichkeiten gibt. Kann die katze anderweitig ins Haus gelangen? Kann man eine Katzentreppe anbringen, einen zugang zum Keller ermøglichen oder vieleicht eine Katzenklingel verwenden?

Wenn die Katze keinen freien Zugang zum Haus hat sondern auf einen Türøffner angewiesen ist, sollte man ihr einen zufluchtsort draussen schaffen in Form eines Katzenhauses oder eines Schuppens. Am besten auch hier wieder ausgerüstet mit Chipkatzenklappe so das dieser Rückzugsort nicht nur ein Plätzchen ist wo die Katze sich zum schlafen oder bei schlechtem Wetter hin zurück ziehen kann, sondern eben auch ein Platz wo sie sich vor Feinden schützen kann.

Die Vorbereitungen

Zuerst mal muss die Katze kastriert, geimpft und gechipt sein bevor man sie in den Freigang lässt. Gerade nach der Kastration muss man auch noch einige Wochen warten bis alle Wunden sicher und sauber verheilt sind.
Auch eine vorbeugende Behandlung gegen Zecken und Fløhe ist anzuraten.

Von Halsbändern ist abzuraten. Das Halsband hat zwar den Vorteil das man so auf den ersten Blick sehen kann das es sich um eine Katze handelt die ein zuhause hat, aber eben den grossen Nachteil der Verletzungsgefahr. Auch wenn die verschlüsse sich eigentlich in Notsituationen eigentlich von allein øffnen sollten, so passieren immer wieder tødliche Unfälle weil die Katze irgendwo hängen bleibt und sich stranguliert.

Besser ist es darauf zu achten, dass man anhand dem Zustand in dem die Katze ist erkennt, dass es kein Wildling ist. Also eine wohlgenährte Katze mit glänzemdem Fell ist eine bessere "Versicherung" wie ein Halsband.

Die Nachbarn sollten informiert werden. Es lohnt sich ein bisschen Zeit dafür zu investieren, denn so sieht man nicht nur wie die Nachbarn darauf reagieren sondern wenn man die Katze suchen muss ist es sehr hilfreich wenn die Nachbarn eben wissen, wie deine Katze aussieht.
Generell sollte man versuchen einen guten und freundschaftlichen Umgang mit den Nachbarn zu pflegen. Nicht nur weil dies generell das Leben erleichtert sondern auch weil es wird der Tag kommen wo man diese bitten muss nachzuschauen ob der Liebling vieleicht dort in Garage oder im Keller sitzt.

Lockmittel

Es lohnt sich in den Monaten vor dem Freigang die Katze auf ein Signal zu trainieren. Zb ein Geräusch, einen Pfiff oder ähnliches. Wenn die Katze dieses Signal mit einem besonderem Leckerli verbindet, kann man die Katze so wenn sie draussen unterwegs ist gut nach Hause locken.

Wann mit Freigang beginnen?

Auf jeden Fall sollten alle Vorbereitungen abgeschlossen sein und die Katze mindestens 8 Monate alt sein, gerne älter. Kitten sind wie Kleinkinder und generell sehr neugierig und unvorsichtig, deswegen sind sie draussen mehr gefahren ausgesetzt wie erwachsene Katzen.
Ausserdem sollte die Katze mit ihrem Zuhause gut vertraut sein, also nach einem Umzug møglichst 4 Wochen warten bevor man die Katzen raus lässt.

Als optimalen Zeitpunkt für den Freigangstart kann ich den Winter bzw den zeitigen Frühling empfehlen. Das ist einfach die Jahreszeit wo es draussen noch recht kalt und ungemütlich ist und es auch noch nicht so viel zu entdecken gibt. So werden die Katzen von sich aus die ersten ausflüge in die Freiheit kurz halten und freiwillig schnell gerne wieder mit ins Haus kommen.
So kønnen sie langsam und nach und nach die Freiheit kennen lernen und sind mit der Welt draussen schon vertraut wenn der spannende Frühling bzw Sommer kommt mit tausend neuen Gerüchen und Eindrücken.

Der erste Freigang

Das wichtigste ist: kein stess! Jede Katze reagiert anders, jede hat ihr eigenes Tempo. Während manche Katzen gleich auf Entdeckungstour gehen und alles beschnuppern brauchen andere viel Zeit und sitzen erst mal Tage oder Wochenlang nur auf der Türschwelle. Lasst Eure Katzen selbst das Tempo bestimmen!

Die Angst, dass die Katze durch die offene Tür rausrennt und nie wieder kommt ist vøllig unbegründet. Eine Katze erforscht und entdeckt ihre umgebung schrittweise und wird nicht davon stürman sondern alles in der Nähe untersuchen und beschnuppern. Die eine schneller, die andere langsamer, aber keine rennt einfach davon.
Eine Katze wird sich nie ungestüm oder wild drauf los in einem ihr fremden Gebiet bewegen.

Geschirr oder Leine sollte man NICHT benutzen! Die meisten Katzen møgen das sowieso nicht sonderlich und bekommen schnell Panik. Und das ist gerade draussen das allerletzte was man erreichen will. Oft gibt es da Situationen wo die Katze eben an der Leine versucht etwas zu erkunden und dann durch die Leine merkt das sie nicht weiter laufen kann und dann bekommt sie Panik. Eine gefährliche Situation die man unbedingt vermeiden sollte.

Deswegen sollte man einfach die Tür aufmachen und schauen wie die Katze reagiert. Wenn die Katze erst mal nur da sitzen bleibt ist auch gut, geht sie raus so sollte man einfach mit gehen und ruhig mit der Katze reden.

Mit der Katze die Grundstücksgrenzen abgehen kann man machen, halte ich aber ehrlich gesagt für unsinnig. Die Katze wird sich nicht an die vom Mensch gemachten Grenzen halten sondern mit den anderen Freigängern die Grenzen ihres Revieres festlegen.

Was man sonst noch Wissen sollte

Freigänger kommen in Kontakt mit anderen und fremden Katzen. Das geht nicht immer friedlich ab, Revierkämpfe gehøren nun mal dazu, es sind Katzen. Meist sieht so was schlimmer aus wie es ist, es kann aber auch zu prügeleien mit verletzungen kommen. Aber wenn die Grenzen erst mal klar sind, läuft das mitteinander draussen eigentlich friedlich ab.
Soll heissen, gerade in den ersten Wochen muss man damit rechnen das es sollche Zusammenstøsse geben wird. Es ist ganz natürlich und gehørt dazu.

Katzen schauen nicht auf die Uhr. Manchmal bleiben sie länger draussen weil es gerade so spannend oder schøn ist. Nicht immer wenn die Katze mal länger unterwegs ist, muss etwas passiert sein.

Generell sind Katzen schlauer, geschickter und vorsichtiger wie die meisten Dosis denken.

Was man noch im Vorfeld besorgen sollte

Baldrian, nicht für die Katze sondern zur Entspannung des Dosis. 😉
Telefonnummer vom Tierarzt und Tierklinik für den Fall der Fälle griffbereit haben.
Foto von der Katze wo die typischen Merkmale drauf zu erkennen sind, falls man Handzettel anfertigen muss.


Generell bin ich der Meinung, dass Freigang das allerschønste Geschenk ist, welches man seinen Katzen machen kann!

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Das hast du sehr schön geschrieben, TJ. Und deinen letzten Absatz unterstreiche ist gaaanz dick!
Auch sollte vielleicht erwähnt werden, daß Dosi sich mit kleinen und größeren, lebendigen und toten "Spielkameraden" im Haus abfinden muß. Drum sollte auch die Anschaffung von Einmalhandschuhen, Haushaltskrepp und Schlagholz :reallysad: ins Auge gefaßt werden.
 
Sehr schön und übersichtlich geschrieben! DANKE!
 
Toller Beitrag! Kann der angepinnt werden? Ich schreibe mal einen Mod an.
 
Wirklich schön geschrieben. Ich teile Deine Meinung voll. Aber ich verstehe ich die Dosis, die ihre Katzen anders halten.

Wir wohnen am Dorfrand und trotzdem wurde unsere Tiger vor Jahren ein Opfer eines Verkehrsunfalles. Seit dem ist der hier sonst immer tag und nacht unbegrentze Freigang mit dem dann folgenden Zuwachs Mimi neu gestaltet worden. Mimi hat von klein auf gelernt, dass sie nachts rein muß undzwar dann wenn es dunkel wird. Im Winter ist das früh, im Sommer spät. Eigentlich klappt das ganz gut und wenn nicht, dann streich ich durch die Gegend und ruf sie. Bisher habe ich sie noch immer nach Hause bekommen. Vorteil dieser nächtliche Ausgangsperre ist auch, dass ich nicht morgens um drei eine Maus oder einen Frosch auf der Bettdecke liegen habe.

Mimi ist eine absolut glückliche Katze. Kein Schmetterling fliegt zu hoch und kein Brummer brummt zu leise. Sie findet alles spannend und ist abends dann auch platt und hungrig. Aber mir ist auch klar, dass am Tage was passieren kann. Mit dieser Angst muß ich leben, aber sie ist absolut glücklich.
 
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bei meinen Eltern früher haben wir es auch immer so gehandhabt, das die Katzen nachts drin waren. Meine Ma hat dann einfach besser geschlafen.
Als ich Freiganganfänger war, hab ich das auch so gehandhabt. Nur wir haben hier ja das Problem das es im Sommer 3 Monate lang nicht dunkel wird, wie soll ich da den Katzen begreiflich machen das es Nacht ist und sie reinkommen sollen.
Letztendlich haben die Katzen sich hier durchgesetzt und sich den 24 Stunden Freigang erkämpft. Und ich hab gelernt damit zu leben und komme mittlerweile auch selbst wirklich gut damit klar.

Letztendlich gibt es viele Løsungen und jeder muss eben für sich selbst schauen was umsetzbar und møglich ist. Freigang ist Freigang, ob da nun die Nacht dazu gehørt oder nicht finde ich letztendlich nicht wichtig.
 
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Letztendlich gibt es viele Løsungen und jeder muss eben für sich selbst schauen was umsetzbar und møglich ist. Freigang ist Freigang, ob da nun die Nacht dazu gehørt oder nicht finde ich letztendlich nicht wichtig.
Das denke ich auch. Bei meinen Eltern ist Freigang z.B. nur nachts erlaubt, seit ein Hund eine ihrer Katzen totbiss und eine andere von einem Auto im abendlichen Berufsverkehr erfasst wurde, weil sie von einem Hund über die Straße gehetzt wurde.
Sie wohnen in einem Stadtrandgebiet, direkt am Wald, der unter Naturschutz steht. Von dort aus sind es 40km bis zum nächsten Ort, es ist eigentlich perfekt. Aber es gibt keinen Leinenzwang (zum Glück, meine Eltern haben auch Hunde) und nachts sind die Chancen, dass Hunde unterwegs sind, einfach geringer. Auch Autos fahren dann kaum, höchstens zwei in der Stunde. Deshalb kommen die Freigänger nur noch zwischen 20 und 7 Uhr raus.
(Das sollte nur nochmal die vielen Lösungswege unterstreichen.)
 
Also, da Katzen nachtaktive Tiere sind, hat sich das bei uns automatisch ergeben, dass sie tagsüber im Haus schlafen und ab ca. nachmittags draußen sind. Auch da wird bei schönem Wetter noch rumgedöst. Ab ca. 21.00 Uhr/21.30 Uhr merke ich dann wie sie unruhig werden und auf ihren Stühlen (neben der Haustüre mit Kuscheldecke) liegen und Ausschau halten.
Nach einer Weile wird dann aufgestanden und über das unbebaute Nachbargrundstück gestreunt.

Ich finde es übrigens total super, wenn Fußballspiele sind, ob EM oder Weltmeisterschaft. Da ist es so schön ruhig auf den Straßen 😉
 
Dein Beitrag ist wirklich super.

Zum Thema Kennzeichnung:
Meine Katzen haben keinen Chip sondern Tätowierungen in den Ohren. Das wurde vom Tierheim zusammen mit der Kastration gemacht und ich finde es nicht schlecht, da man so auch gleich sehen kann, dass die Katze jemandem gehört. Der einzige Nachteil ist, dass die Tätowierung mit der Zeit wohl verblassen und unleserlich werden kann. Dann ist ein ergänzender Chip sicher sinnvoll.
 
hier kenn ich das so das zusätzlich zum Chip ein Tatoo ins Ohr gemacht wird, nur ein Buchstabe der eben auf den Chip hinweist und als äusserlich sichtbares Zeichen dient damit man sieht das es sich um eine registierte Katze handelt.

Chip hat halt auch den Vorteil das man damit Chipkatzenklappen benutzen kann, so das eben nur die eigenen Katzen ins Haus kommen und keine fremden
 
Guter Beitrag, TJ!

Was die Kennzeichnung angeht:
Beides ist wohl am sinnvollsten. Zum einen ist ein Tattoo insgesamt sofort und ohne Hilfsmittel erkennbar, zum anderen wird das genaue auslesen bei so mancher Katze aber schwierig, da ists mit dem Chip in der Regel einfacher. Ausserdem hat es sich ja noch nicht völlig rumgesprochen, daß Haustieren so einen Chip haben (können).

Das chippen kann man auch später noch gut nachholen, da keine Narkose notwendig ist. Der Chip wird mit einer (etwas grösseren) Spritze unter die Haut gesetzt.
 
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Sehr schön TJ, ein toller Beitrag, danke dafür!
 
Guter Beitrag!

Aus aktuellem Anlass würde ich noch ergänzen, dass man sich als Freiganghalter auch Gedanken machen muss, wie man mit verwundeten Beutetieren wie Mäuse, Vögel etc. umgeht, die mit nach Hause gebracht werden und nicht getötet wurden.
 
Robuste Arbeitshandschuhe sollten auch immer bereit liegen.

Meine und auch die Katze einer Bekannten bringen regelmäßig lebende Mäuse mit Heim und lassen die in der Bude laufen, damit Dosi endlich mal lernt auf eigenen Füßen zu stehen und sich selbst zu versorgen. :massaker:

Und mit Arbeitshandschuhen kann man die unverletzten Mäuse packen und rauswerfen ohne dass sie oder die eigenen Hände Schaden nehmen.
 
Mäuse pack ich einfach am Schwanz. Bin bisher erst einmal gebissen worden dabei. Die Maus ist dabei nicht mal durch die Haut gekommen.
Alternativ: Becher drüberstülpen, Pappe drunter schieben und so raustransportieren. Schuhe werden auch gerne als Versteck zum reinrennen angenommen.
 
Vielen Dank...

für den Beitrag! Hat mir sehr geholfen, da ich eine "neue Katzenmama" bin und Freigang plane. 🙂

LG Somy
 
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Guter Beitrag, vielen Dank dafür.

Nun kann ich mich in Ruhe auf den ersten Freigang meiner Racker vorbereiten 🙄.... sie sind nun 5Monate alt.... Kastra steht noch bevor.... dann gehts los 😉
 
Ich würde gern noch aus aktuellem Anlaß erwähnen, daß man Katzen unter 1 Jahr nur in den gesichterten Freigang entlassen sollte, da sie im Kleinikindalter Gefahren noch schlechter einschätzen können.

ist jedenfalls meine Meinung
 
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Vielen Dank für diese Zusammenfassung 🙂
Meine beiden Kater sind 8Monate alt, geimpft, kastriert, tätowiert und täglich sitzen sie am Fenster oder an der offenen Balkontür hinterm Fliegengitter und schauen raus und schnuppern die Luft!
Wir üben schon seit einem Weilchen das Anlocken mit Geräusch und Leckerli...es gibt eine Katzenklappe, eine weitere Katzen bei den Vermietern im Haus und auch Nachbarn mit Katzen. Ich mache am Wochenende noch kleine Handzettel, quasi als Vorstellung meiner beiden bei den Nachbarn.
Gestern waren wir das erste Mal draußen.. Das Treppenhaus, der Keller mit der Katzenklappe und ein kleines Stück Garten wurde erkundet, ich saß mit Kaffee auf der Gartenbank und habe beobachtet.
Einer ist nach 20min wieder rein, der andere nach einer halben Stunde...solche Ausflüge machen wie nun noch paar mal zusammen, vor ich mich dann trau, einfach nur die Wohnungstür aufzumachen 🙂

Ein bisschen unruhig bin ich schon, aber als ich die beiden gestern durch den Garten hab hüpfen sehn, wusste ich, dass Freigang die richtige Entscheidung ist 🙂
 
Ich weis das es viel die Meinung gibt das eine Katze ein Jahr alt sein sollte wenn sie rausgeht. Gini und Nina sind heute 10 Monate alt und wenn das Wetter mitspielt werden wir sie eventuell schon in einer guten Woche rauslassen. Ich denke es hat auch viel mit der Lage zu tun und an unseren Garten grenzen nur andere Gärten an. Auf der Seite mit dem Hauseingang ist eine Sackgasse in einer Tempo 30 Zone, also recht gute Bedingungen.

Wir haben zwei Nachbarn deren Katzen waren keine 5 Monate alt als sie raus sind, dies halte ich auch für viel zu leichtsinnig aber wenn ich unsere Gini sehe wie sie immer zum Abschluss rennt und wenn ein Fenster gekippt ist wie sie die frische Luft schnuppert, ist es klar das es höchste Zeit wird das sie raus kann. Ich bedauere nur die Vögel die sie immer gebannt durchs Fenster anstarrt.
:grin:
 
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