mam-an
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 2. Februar 2016
- Beiträge
- 311
- Ort
- Ruhrgebiet
Hallo Zusammen,
ich lese schon lange hier im Forum mit und habe mir häufig gute Anregungen mitgenommen.
Jetzt ist es an der Zeit selber mitzumischen.
Hier erst einmal meine Kurzvorstellung. Ich, 48 Jahre jung, wohne mit meiner Familie und den beiden Fellpopos May (weibl., 13 J.) und Jamie (männl., ca. 8 J.) im schönen Ruhrgebiet.
Anlass für diesen Thread ist allerdings unser Neuzugang Micky.
Ich bin seit Jahren Pflegestelle des örtlichen Tierheims und beherberge eigentlich ständig „Gäste“ hier.
Unsere letzter Pflegi, mein Sternchen Tiger, musste am letzten Montag eingeschläfert werden. Sie war fast auf den Tag genau ein Jahr bei uns und wurde knapp 17 Jahre alt. Ich bin immer noch traurig und sehe sie an ihren Lieblingsplätzen liegen.
Am Mittwoch meldete sich das Tierheim und fragte ob ich schon bereit sei einen Notfall aufzunehmen. Sagt da mal nein!
So habe ich unerwartet nach der Arbeit Micky, einen alten schwarzen Knopf (18-19 Jahre?), dessen Besitzerin tags zuvor verstorben war, mit nach Hause genommen.
Also daheim angekommen flott den Katzenasylraum seniorengerecht eingerichtet (war noch für Mami mit Kids eingerichtet), bodennahe Höhlen, weitere Teppiche und einen Heizlüfter hineingestellt, die Kenneltür geöffnet und Herrn Micky direkt in eine der Unterschlüpfe huschen sehen.
Viel mehr haben wir bis heute nicht von ihm gesehen, er ist seeeeehr scheu und ängstlich. Die Wohnumstellung nebst tierärztlicher Untersuchung waren für ihn sichtlich zu viel.
In den ersten beiden Tagen hat er gar nichts gefressen oder getrunken, ich habe alles abgewogen, es fehlte nichts. Lediglich das Katzenklo hatte er benutzt.
Mittlerweile frisst und trinkt er nachts etwas, aber nur wenig, tagsüber nimmt er gar nichts zu sich.
Heute hat er seine bodennahen Höhlendomizile gegen zwei Kuschelhöhlen auf der Mittelebene der Kratzbäume gewechselt. Kluges Kerlchen, denn dort ist es wärmer und mehr Übersicht hat man auch.
Wir lassen ihn weitestgehend in Ruhe, denn selbst bei direkter Ansprache "Na, Mickylein, wie geht es dir heute?" zieht er sich noch weiter in sein jeweiliges Versteck zurück, an Anfassen ist gar nicht zu denken.
Ich setze mich deshalb nun stundenweise in angemessener Wohlfühldistanz in seine Nähe, lese ein Buch oder im Forum und schaue und spreche ihn nicht an. So kann er sich langsam an mich gewöhnen.
Einen solchen "Fall" hatten wir vor 5 Jahren schon einmal, Jamie hat drei Monate gebraucht bis er Vertrauen zu uns gefasst hatte und beschloss zu uns in die Wohnung zu ziehen. Jetzt ist er die größte Schmusebacke, die man sich vorstellen kann.
Ich hoffe, dass auch der alte Mann bald auftaut und richtig zu fressen beginnt. Hoffentlich gibt er sich nicht auf!
Ich bin echt in Sorge.
Hier in diesem Thread möchte ich über seine Entwicklung berichten.
Mal schauen, wie ich hier Fotos einstellen kann.
Viele Grüße
ich lese schon lange hier im Forum mit und habe mir häufig gute Anregungen mitgenommen.
Jetzt ist es an der Zeit selber mitzumischen.
Hier erst einmal meine Kurzvorstellung. Ich, 48 Jahre jung, wohne mit meiner Familie und den beiden Fellpopos May (weibl., 13 J.) und Jamie (männl., ca. 8 J.) im schönen Ruhrgebiet.
Anlass für diesen Thread ist allerdings unser Neuzugang Micky.
Ich bin seit Jahren Pflegestelle des örtlichen Tierheims und beherberge eigentlich ständig „Gäste“ hier.
Unsere letzter Pflegi, mein Sternchen Tiger, musste am letzten Montag eingeschläfert werden. Sie war fast auf den Tag genau ein Jahr bei uns und wurde knapp 17 Jahre alt. Ich bin immer noch traurig und sehe sie an ihren Lieblingsplätzen liegen.
Am Mittwoch meldete sich das Tierheim und fragte ob ich schon bereit sei einen Notfall aufzunehmen. Sagt da mal nein!
So habe ich unerwartet nach der Arbeit Micky, einen alten schwarzen Knopf (18-19 Jahre?), dessen Besitzerin tags zuvor verstorben war, mit nach Hause genommen.
Also daheim angekommen flott den Katzenasylraum seniorengerecht eingerichtet (war noch für Mami mit Kids eingerichtet), bodennahe Höhlen, weitere Teppiche und einen Heizlüfter hineingestellt, die Kenneltür geöffnet und Herrn Micky direkt in eine der Unterschlüpfe huschen sehen.
Viel mehr haben wir bis heute nicht von ihm gesehen, er ist seeeeehr scheu und ängstlich. Die Wohnumstellung nebst tierärztlicher Untersuchung waren für ihn sichtlich zu viel.
In den ersten beiden Tagen hat er gar nichts gefressen oder getrunken, ich habe alles abgewogen, es fehlte nichts. Lediglich das Katzenklo hatte er benutzt.
Mittlerweile frisst und trinkt er nachts etwas, aber nur wenig, tagsüber nimmt er gar nichts zu sich.
Heute hat er seine bodennahen Höhlendomizile gegen zwei Kuschelhöhlen auf der Mittelebene der Kratzbäume gewechselt. Kluges Kerlchen, denn dort ist es wärmer und mehr Übersicht hat man auch.
Wir lassen ihn weitestgehend in Ruhe, denn selbst bei direkter Ansprache "Na, Mickylein, wie geht es dir heute?" zieht er sich noch weiter in sein jeweiliges Versteck zurück, an Anfassen ist gar nicht zu denken.
Ich setze mich deshalb nun stundenweise in angemessener Wohlfühldistanz in seine Nähe, lese ein Buch oder im Forum und schaue und spreche ihn nicht an. So kann er sich langsam an mich gewöhnen.
Einen solchen "Fall" hatten wir vor 5 Jahren schon einmal, Jamie hat drei Monate gebraucht bis er Vertrauen zu uns gefasst hatte und beschloss zu uns in die Wohnung zu ziehen. Jetzt ist er die größte Schmusebacke, die man sich vorstellen kann.
Ich hoffe, dass auch der alte Mann bald auftaut und richtig zu fressen beginnt. Hoffentlich gibt er sich nicht auf!
Ich bin echt in Sorge.
Hier in diesem Thread möchte ich über seine Entwicklung berichten.
Mal schauen, wie ich hier Fotos einstellen kann.
Viele Grüße
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