2+2=4 oder lieber nicht?

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Maja1711

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27. Juli 2009
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Hallo Allerseits!

Wir sind eine Familie und besitzen aktuell 2 Katzen (Lucy 19 und Mobbl 5). Leider ist vor 1 Woche unsere fast 15jährige Mieze an Krebs verstorben- sie war total fit und hat gerne mit unserem 5jährigen gerauft. Mobbl und Lucy verstehen sich sehr gut- kuscheln viel. Aber spielen oder toben mag Lucy mit ihm aufgrund des Alters natürlich nicht mehr- er vermisst das aber sehr.

Nun war uns - auch aufgrund des ungünstigen Altersabstandes- klar, dass wir eine neue Katze/Kater dazu holen würden. Und da unsere verstorbene Mieze aus Mallorca kam und wir aktuell hier im Urlaub sind, haben wir uns die Katzen einer Tierhilfe vor Ort angeschaut.

Und wir haben uns tatsächlich in zwei Katzen verliebt: Concha mit 4, erst sehr zurückhaltend, dann ganz freundlich und schmusig. Und Thor, ca 3, großer Kater, sehr ruhig und auf dem Arm dann sehr sehr schmusig.

Es gibt wahnsinnig viele Katzen, alle haben es verdient. Sie leben auf sehr engem Raum und ich vermute den wirklichen Charakter kann man erst später erkennen, es sind einfach zu viele in diesen kleinen Räumen.

Unsere Katzen zuhause sind beide sehr ruhig: Lucy altersbedingt( gelähmter Schwanz, altersbedingte Arthrose…) und auch Mobbl ist ein eher scheuer, zurückhaltender und vorsichtiger Kater. Er kommt immer mal zum Kuscheln, ist aber insgesamt eher auf Katzengesellschaft aus und bei anderen Miezen bisher sehr unterwürfig.

Denkt ihr eine Zusammenführung aller 4 könnte klappen? Die zwei Spanier leben bislang nicht zusammen, kennen sich also beide selbst auch nicht.
 
A

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Also, grundsätzlich kann 2+2 definitiv funktionieren.

Wie wahrscheinlich das bei Euren Wunschkandidaten der Fall ist kann ich bei dieser Charakterbeschreibung leider nicht beurteilen:
Concha mit 4, erst sehr zurückhaltend, dann ganz freundlich und schmusig. Und Thor, ca 3, großer Kater, sehr ruhig und auf dem Arm dann sehr sehr schmusig.
Das Verhalten den Menschen gegenüber sagt leider überhaupt nichts darüber aus wie sie sich anderen Katzen gegenüber verhalten. Wenn, dann müsst ihr sie beobachten wie sie mit Mitkatzen umgehen.
 
Wir werden morgen und am Samstag nochmal in das Tierheim und werden es nochmal genau beobachten.

Conchy war auf jeden Fall sehr vorsichtig in der Gegenwart anderer Katzen. Gab es einen bösen Blick, dann zog sie sich vorsichtig zurück. Generell hatte man den Eindruck sie wusste ganz genau, dass sie immer schauen muss, wer wo wie agiert. Man darf aber wirklich nicht vergessen, dass da gut 60-70Katzen auf wenigen Quadratmetern (ca 30-35m2) zusammen sind. Ich denke auch das Verhalten dort ist nur begrenz beurteilbar. Auch Thor ist eher ruhig und vorsichtig, zurückhaltend - hat sich beim Leckerli-verteilen nicht wirklich getraut hinzugehen und es eher den anderen überlassen. Man musste ihm die Snacks direkt hingeben.

Man muss ehrlicherweise sagen, dass es langfristig auch so ist, dass die drei jungen Miezen bei uns wohnen werden. Lucy ist schon 19 und hat hoffentlich noch viele schöne Jahre bei uns.
 
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Hm, bei der Verhaltensbeschreibung wäre ich vorsichtig optimistisch.
Es ist definitiv gut, dass sie unter diesen Umständen vorsichtig agieren. Könnte ja leider auch anders sein.

Aber sicher weiß man es halt nie.
 
Also 2+2 kann funktionieren. Bei mir hat es das.

Allerdings habe ich die "Neuen" von Pflegestellen bekommen, die ihre Katzen gut einschätzen konnten. Und trotzdem wurde es anders als gedacht. Der Kater, der Raufkumpel für die hier ansässige Chefin werden sollte, hat sich in sie verliebt und ist nicht dazu zu bewegen, sich mal zu "wehren". Also lässt er sich unterbuttern, obwohl er größer ist als sie. Aber zusammen fressen, Leckerlis abstauben und Nasenbussis geben, ist möglich.

Du kannst wohl nur schauen, wie sich die beiden anderen Katzen gegenüber verhalten. Wenn sie sozial sind, sehe ich gute Chancen.
 
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Als hier ein Doppelpack einzog, waren die beiden nicht nur sehr sozial, sondern kannten sich auch gut. Das war sehr vorteilhaft, weil sie am Anfang gemeinsam separiert werden konnten und sich gegenseitig Mut machen und miteinander spielen konnten.

Hast du die Möglichkeit, die beiden Neuen jeeweils einzeln zu separieren, falls es am Anfang zusammenführungstechnisch holpert?
 
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Ich hatte vor 2,5 Jahren eine ähnliche Konstellation: zu unseren beiden Katern Klaus (damals 11) und Mockie (damals 9) kamen zeitgleich Tinka aus Kroatien (2,5) und Moisha (2) aus Moskau.
Wir haben Moisha und Tinka in verschiedenen Zimmern ankommen lassen, obwohl die PS von Moisha uns empfohlen hat, beide gleich zusammen zu lassen, weil sie anfangs noch keine territoriale Ansprüche hätten.
Dass wir anfangs drei Bereiche hatten, also je ein Zimmer mit Tinka und Moisha und der Rest für Klaus und Mockie war gut.
Wir hatten auch Glück, dass Tinka sehr zutraulich war und sich gut mit Klaus und Mockie verstanden hat. Somit konnte sie bald mit den beiden Katern mitlaufen und musste nicht extra betüddelt werden.
Moisha verstand sich auch von Anfang an mit allen gut, aber brauchte mehr Eingewöhnung, weil sie sehr ängstlich war.

Eigentlich ist das Ganze erstaunlich gut gegangen.
 
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