2 Geschwister Katzen auf 35qm

  • Themenstarter kayrro
  • Beginndatum
  • #41
Ich bin auch eine unerfahrene Halterin und kann meine Katzen lesen. Wer sich mit ihrer Körpersprache beschäftigt weiß was zu tun ist. Ich hab übrigens auch keine einfachen Katzen bekommen. Ich dachte ich hätte Starterkatzen trotzdem sind jetzt 2 chronisch krank (zum Glück nicht schwer), eine markierte hin und wieder Tapeten aus Unsicherheit und war anfangs scheu. Wenn man seine Katzen liebt und die Kraft hat wächst man mit seinen Aufgaben und beseitigt die Probleme. Jeder hat irgendwann mal angefangen Katzen zu halten. Ja, es gibt diese Menschen, die ihre Katzen nicht sehen aber die meisten entscheiden sich bewusst dafür und bei denen klappt es auch meistens. Für den ein oder anderen Tipp ist das Forum da.
So oder so liest der TE nicht mehr mit da brauchen wir uns nicht mehr drüber zu streiten.

Jo, da stellt ja auch keiner in Frage, dass du das deine Katzen lesen kannst. Was tut das jetzt zur Sache? Viele Anfänger können es eben nicht und beschäftigen sich auch nicht mit Körpersprache. Viele erfahrene Halter übrigens auch nicht.

Das sagen mir 10 Jahre Vermittlungsarbeit im Tierschutz und zwei Freundinnen, die ebenfalls seit über 10 Jahren als Verhaltensberaterinnen für Katzen arbeiten. Wenn so wäre, dass die allermeisten Halter ihre Katzen gut genug verstehen und dementsprechend handeln, hätten sie keinen Job mehr. Übrigens beißen sich die beiden nicht selten die Zähne an den Haltern aus, die zwar Hilfe suchen (was super ist), aber dann eben doch nicht bereit sind, ihre Katzen wirklich zu verstehen und daraus Handlungen abzuleiten. Wenn du ähnlich viele Erfahrungen machen konntest, die ganz anders ausfallen, dann sag Bescheid.

Man sieht doch allein hier im Forum, wie oft aus Threads hervorgeht, dass Katzen missverstanden oder falsch gehalten werden. Manche neuen Forumsmitglieder holen sich Tipps und wenden sie an. Andere hauen ab und machen vermutlich weiter wie bisher. Und ganz ganz viele kämen nie auf die Idee sich in einem Forum Rat zu holen. Das hier ist eine Bubble voller engagierter Katzenhalter. Außerhalb des Forums tun sich in der Katzenhaltung wirklich Abgründe auf.

Und ja, der TE liest wahrscheinlich nicht mehr mit. Andere aber vielleicht schon.
 
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  • #42
Jo, da stellt ja auch keiner in Frage, dass du das deine Katzen lesen kannst. Was tut das jetzt zur Sache? Viele Anfänger können es eben nicht und beschäftigen sich auch nicht mit Körpersprache. Viele erfahrene Halter übrigens auch nicht.

Das sagen mir 10 Jahre Vermittlungsarbeit im Tierschutz und zwei Freundinnen, die ebenfalls seit über 10 Jahren als Verhaltensberaterinnen für Katzen arbeiten. Wenn so wäre, dass die allermeisten Halter ihre Katzen gut genug verstehen und dementsprechend handeln, hätten sie keinen Job mehr. Übrigens beißen sich die beiden nicht selten die Zähne an den Haltern aus, die zwar Hilfe suchen (was super ist), aber dann eben doch nicht bereit sind, ihre Katzen wirklich zu verstehen und daraus Handlungen abzuleiten. Wenn du ähnlich viele Erfahrungen machen konntest, die ganz anders ausfallen, dann sag Bescheid.

Man sieht doch allein hier im Forum, wie oft aus Threads hervorgeht, dass Katzen missverstanden oder falsch gehalten werden. Manche neuen Forumsmitglieder holen sich Tipps und wenden sie an. Andere hauen ab und machen vermutlich weiter wie bisher. Und ganz ganz viele kämen nie auf die Idee sich in einem Forum Rat zu holen. Das hier ist eine Bubble voller engagierter Katzenhalter. Außerhalb des Forums tun sich in der Katzenhaltung wirklich Abgründe auf.

Und ja, der TE liest wahrscheinlich nicht mehr mit. Andere aber vielleicht schon.
Glaub ich dir. Ich denke jedoch das dies ein Wahrnehmungasbias ist, denn die schwierigen Fälle landen nun mal häufig beim Tierschutz/ im Tierheim und/oder in diesen Forum. Wer keine Schwierigkeiten hat wird sich hier im Forum nicht melden. Genauso wenig wie Eltern mit ihren Kind, wo alles gut läuft zur Erziehungsberatung gehen würden.
Ich kenne tatsächlich viele Katzenhalter wo es ganz gut läuft. Natürlich haben die auch mal Probleme aber nicht so gravierende, dass Halter und Katzen langfristig drunter leiden.

Selbst wenn ich mit den Bias in Unrecht bin was sein könnte da ich keine Statistik zur Hand hab so muss das doch auf den TE nicht zwangsläufig zutreffen.
 
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  • #43
denn die schwierigen Fälle landen nun mal häufig beim Tierschutz/ im Tierheim und/oder in diesen Forum. Wer keine Schwierigkeiten hat wird sich hier im Forum nicht melden. Genauso wenig wie Eltern mit ihren Kind, wo alles gut läuft zur Erziehungsberatung gehen würden.

Und die Fälle die nur resigniert haben, da bleibt alles wie es ist und die Halter denken das alles gut ist....
Sehr wünschenswert für eine Katze...


Selbst wenn ich mit den Bias in Unrecht bin was sein könnte da ich keine Statistik zur Hand hab so muss das doch auf den TE nicht zwangsläufig zutreffen.

Das der TE auf seinen 35m2 keinen Platz für 2 junge Katzen hat, das liegt doch auf der Hand!
Die 35m2 kann man auch nicht größer diskutieren.
Selbst wenn die Höhe im vollen Umfang mit genutzt wird bleibt es zu qenig Platz für Jungkatzen.

Ich hoffe sehr für die Katzen das sie vom TE nicht genommen werden und in ein Zuhause welches zu ihren Bedürfnissen passt vermittelt werden.
 
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  • #44
Glaub ich dir. Ich denke jedoch das dies ein Wahrnehmungasbias ist, denn die schwierigen Fälle landen nun mal häufig beim Tierschutz/ im Tierheim und/oder in diesen Forum. Wer keine Schwierigkeiten hat wird sich hier im Forum nicht melden. Genauso wenig wie Eltern mit ihren Kind, wo alles gut läuft zur Erziehungsberatung gehen würden.
Ich kenne tatsächlich viele Katzenhalter wo es ganz gut läuft. Natürlich haben die auch mal Probleme aber nicht so gravierende, dass Halter und Katzen langfristig drunter leiden.

Selbst wenn ich mit den Bias in Unrecht bin was sein könnte da ich keine Statistik zur Hand hab so muss das doch auf den TE nicht zwangsläufig zutreffen.

Ich rede nicht von den Leuten, die Tiere abgeben, sondern von denen, die welche bei uns anfragen und ggf. adoptieren. Sie fragen bei mir Katzen an, weil sie aus welchen Gründen auch immer welche adoptieren wollen. Nicht weil sie Probleme in der Katzenhaltung haben. Diese Probleme, Missverständnisse, ... zeigen sich dann, wenn man über die Haltung spricht, die eventuell passende Partnerkatze, die Vorkontrolle macht etc. Hier ist das definitiv kein Wahrnehmungsbias im Spiel. Bei den Beraterinnen und hier im Forum ... ok ... Wobei ich auch hier gegen halten würde: Die Leute, die kein wirkliches Interesse an ihren Katzen und der richtigen Katzenhaltung haben, würden sich niemals im Forum oder bei einer Beraterin melden. Wenn ich manchmal in anderen Kontexten lese oder höre, was Menschen so in ihrer Katzenhaltung veranstalten, wird's mir ganz anders. Die Leute finden aber, es läuft prima bei ihnen und es gibt keine Probleme. Und auch hier: Wenn etwas für die Katze im Argen ist, wird das einfach oft erst erkannt, wenn die Katze massiv verhaltensauffällig ist. Wenn sie das nicht wird, dann läuft es doch "prima" und die Leute merken nicht, dass ihre Katze unglücklich ist.

Selbst wenn ich mit den Bias in Unrecht bin was sein könnte da ich keine Statistik zur Hand hab so muss das doch auf den TE nicht zwangsläufig zutreffen.

Hat auch niemand gesagt. Lediglich, dass das Risiko besteht und dass dieses m.E. grade bei jemandem, der bisher keine Katzen gehalten hat, groß ist.
 
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  • #45
Ich rede nicht von den Leuten, die Tiere abgeben, sondern von denen, die welche bei uns anfragen und ggf. adoptieren. Sie fragen bei mir Katzen an, weil sie aus welchen Gründen auch immer welche adoptieren wollen. Nicht weil sie Probleme in der Katzenhaltung haben. Diese Probleme, Missverständnisse, ... zeigen sich dann, wenn man über die Haltung spricht, die eventuell passende Partnerkatze, die Vorkontrolle macht etc. Hier ist das definitiv kein Wahrnehmungsbias im Spiel. Bei den Beraterinnen und hier im Forum ... ok ... Wobei ich auch hier gegen halten würde: Die Leute, die kein wirkliches Interesse an ihren Katzen und der richtigen Katzenhaltung haben, würden sich niemals im Forum oder bei einer Beraterin melden. Wenn ich manchmal in anderen Kontexten lese oder höre, was Menschen so in ihrer Katzenhaltung veranstalten, wird's mir ganz anders. Die Leute finden aber, es läuft prima bei ihnen und es gibt keine Probleme. Und auch hier: Wenn etwas für die Katze im Argen ist, wird das einfach oft erst erkannt, wenn die Katze massiv verhaltensauffällig ist. Wenn sie das nicht wird, dann läuft es doch "prima" und die Leute merken nicht, dass ihre Katze unglücklich ist.



Hat auch niemand gesagt. Lediglich, dass das Risiko besteht und dass dieses m.E. grade bei jemandem, der bisher keine Katzen gehalten hat, groß ist.
Welche Vorboten gibt es für eine massive Verhaltensauffälligkeit? Woran erkennt man, dass die Katze unglücklich ist? Ich kanns mir denken aber vielleicht hast du noch andere Hinweise als ich da du sicher mehr Katzen gesehen hast. Ich persönlich bin schon alarmiert wenn einer meiner Katzen sich den ganzen Tag über zu ruhig verhält obwohl sie wirklich nur müde war. Wir haben ja auch mal einen schlappen Tag. Ich kann mir halt schwer vorstellen wie man sowas übersehen kann, auf der anderen Seite gibt es natürlich Menschen, die nicht mal ihre Kinder lesen können obwohl sie die selbe Sprache sprechen.
 
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  • #46
Das ist so ein schwieriges Thema... Ich lebte mit meinen beiden Katzen die letzten 8 Jahre in einer ca 70 qm großen 2 Zimmer Wohnung mit 2 Balkonen, einer davon immer zugänglich per Katzenklappe. Als die beiden noch jünger waren, sind sie viel herum getobt, die letzten Jahre wurde hauptsächlich geschlafen. Es war halt auch nix los, wenn ich zu Hause war. Was macht man alleine zu Hause? Lesen, Computer, telefonieren, mal kochen, bisschen Haushalt... Vor einigen Wochen bin ich nun mit meinem Partner zusammen gezogen auf 140 qm über 2 Etagen. Mein Freund im Homeoffice und auch sonst ein " Herumwurschtler". Mein Kater ist richtig aufgeblüht, er ist viel aktiver, schläft weniger, rennt herum, steckt überall seine Nase rein... War er nun unglücklich im alten Zuhause? Wahrscheinlich schon auf eine Art, war ja nicht viel los. Wird es hier auch wieder so werden, wenn alles nicht mehr so neu ist? Wäre er ein ganz anderer Kater im Freigang? Vermutlich irgendwie schon. Was kann ich machen? Nix. Ab wann ist eine Wohnung groß genug für genau dieses Tier? Ich glaube nicht, dass es darauf allgemeingültige Antworten gibt. Und Wohnungshaltung ist immer ein Kompromiss. Freigang in unserer Umgebung aber wahrscheinlich meistens auch...ich schaue immer wieder nach Gartenwohnungen. Und immer Straße hier, Straße da... Ist halt alles sehr dicht besiedelt hier um München herum. Vor meinem inneren Auge sehe ich meine Katzen oft in der Sonne im Gras sitzen und Schmetterlinge jagen. In der Realität denke ich mir bei fast jeder Wohnung, nein, hier würde ich sie nicht raus lassen.
 
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  • #47
Ab wann ist eine Wohnung groß genug für genau dieses Tier?

Die Wohnung um die es hier geht ist die Hälfte von der die du hattest und die Katzen deutlich jünger als deine....
Klar ist es immer schwierig.
Aber 35m2 für Jungkatzen, ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wie man auf die Idee kommt das das passen könnte.
Nur weil man die Tiere sooo gerne hätte sollen die auf Bewegung verzichten?
Ist das wirklich noch Tierliebe?

Würde es um ältere Tiere gehen, dann könnte ich das nochiwoie verstehen.
Aber bei Jungtieren echt nicht.
 
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  • #48
Vor meinem inneren Auge sehe ich meine Katzen oft in der Sonne im Gras sitzen und Schmetterlinge jagen. In der Realität denke ich mir bei fast jeder Wohnung, nein, hier würde ich sie nicht raus lassen.
Ich glaube, jede Katze würde von Freigang profitieren, egal, ob sie nur im Gras in der Sonne liegen oder Mäuse jagen will. Aber es gibt nun einmal heute nicht viele Gegenden, wo man eine Katze in ungesicherten Freigang schicken kann. Bei uns ist es noch recht gut möglich, aber wir sterben bereits tausend Tode, wenn wir einen Kater mehrere Stunden lang nicht sehen.
So viel Platz, wie Dein Kater jetzt zur Verfügung hat und jemanden, der immer zu Hause ist, würde sich wohl jede Wohnungskatze wünschen. Nur eine Frage, Du schreibst zuerst von 2 Katzen, jetzt nur von dem Kater. Ist er inzwischen allein? Dann könnte es sein, dass ihm kätzische Gesellschaft fehlt und Platz für 2 Katzen wäre ja wirklich vorhanden.
 
  • #49
Ich glaube, jede Katze würde von Freigang profitieren, egal, ob sie nur im Gras in der Sonne liegen oder Mäuse jagen will. Aber es gibt nun einmal heute nicht viele Gegenden, wo man eine Katze in ungesicherten Freigang schicken kann. Bei uns ist es noch recht gut möglich, aber wir sterben bereits tausend Tode, wenn wir einen Kater mehrere Stunden lang nicht sehen.
So viel Platz, wie Dein Kater jetzt zur Verfügung hat und jemanden, der immer zu Hause ist, würde sich wohl jede Wohnungskatze wünschen. Nur eine Frage, Du schreibst zuerst von 2 Katzen, jetzt nur von dem Kater. Ist er inzwischen allein? Dann könnte es sein, dass ihm kätzische Gesellschaft fehlt und Platz für 2 Katzen wäre ja wirklich vorhanden.
Naja, ich habe mal was von einer Studie gehört wo das Stresslevel der gleichen Katzen deutlich geringer im gesicherten Garten im Gegensatz zu ungesichertem Freigang war. Find ich sehr interessant und kann ich mir durchaus gut vorstellen.
 
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  • #50
Ein gesicherter Garten, in dem die Katze mehr oder weniger täglich die gleichen Reize hat, ist natürlich stressärmer als Freigang, auf dem die Katze sehr große Flächen durchstreift und jederzeit mit unerwarteten Situationen konfrontiert werden kann. Dazu kommen die Begegnungen mit fremden Katzen, friedlich oder mit Auseinandersetzungen.
Andererseits sind unsere Kater, wenn wir sie abends rein nehmen, von ihrem Tag so ausgepowert, dass zu Hause nur noch Schmusen und Chillen angesagt ist. Wir müssen sie dann nicht mehr bespielen oder anderweitig auslasten, sondern genießen nur noch den Feierabend.
 
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  • #51
Ein gesicherter Garten, in dem die Katze mehr oder weniger täglich die gleichen Reize hat, ist natürlich stressärmer als Freigang, auf dem die Katze sehr große Flächen durchstreift und jederzeit mit unerwarteten Situationen konfrontiert werden kann. Dazu kommen die Begegnungen mit fremden Katzen, friedlich oder mit Auseinandersetzungen.
Andererseits sind unsere Kater, wenn wir sie abends rein nehmen, von ihrem Tag so ausgepowert, dass zu Hause nur noch Schmusen und Chillen angesagt ist. Wir müssen sie dann nicht mehr bespielen oder anderweitig auslasten, sondern genießen nur noch den Feierabend.
Könnte mit dem Ausgepowert sein aber mit gesichertem Freigang auch sein. Da kann ich nichts zu sagen. Da fehlen mir die Erfahrungen und Vergleiche
 
  • #52
Es ist fraglich, ob das Stresslevel schädlich ist für Katzen.
So ein bisschen gehört das ja dazu zu einem Leben als Jäger..

Es sollte nur nicht überhand nehmen.

Komplett ohne Stress ist sicher nicht gesund.
 
  • #53
Könnte mit dem Ausgepowert sein aber mit gesichertem Freigang auch sein.
Das müsste dann aber schon ein sehr großer verwilderter Garten sein, um vor allem einer jüngeren Katze genug Abenteuer zu bieten. Und den ringsherum katzensicher zu machen, dürfte meist kaum möglich sein.
Komplett ohne Stress ist sicher nicht gesund.
Eben, es gibt ja auch positiven Stress und dazu gehört für die Katzen mit Sicherheit das Erforschen neuer Ecken, Pirschen und Jagen.
 
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  • #54
Das müsste dann aber schon ein sehr großer verwilderter Garten sein, um vor allem einer jüngeren Katze genug Abenteuer zu bieten. Und den ringsherum katzensicher zu machen, dürfte meist kaum möglich sein.
Ich habe die letzten zwei Sommer gejammert, dass ich im Haus so katzenlos bin. Zum Spielen hatte auch selten einer Lust. Gesicherter Garten ersetzt keinen Freigang, da stimme ich zu. Aber zumindest von März bis in den späten Herbst lastet er unsere Katzen doch sehr aus :)
 
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  • #55
Ich empfinde es auch als eine große Bereicherung für die Katzen und ich wüsste unsere Katzen auch gerne vor jeder Gefahr bewahrt. Aber unser Grundstück katzensicher zu machen, wäre nur unter immensem Aufwand und Kosten möglich. Und ihnen nur ein kleines Stück davon zu gönnen, während wir alles nutzen, bringen wir nicht fertig.
 
  • #56
Ich glaube, jede Katze würde von Freigang profitieren, egal, ob sie nur im Gras in der Sonne liegen oder Mäuse jagen will. Aber es gibt nun einmal heute nicht viele Gegenden, wo man eine Katze in ungesicherten Freigang schicken kann. Bei uns ist es noch recht gut möglich, aber wir sterben bereits tausend Tode, wenn wir einen Kater mehrere Stunden lang nicht sehen.
So viel Platz, wie Dein Kater jetzt zur Verfügung hat und jemanden, der immer zu Hause ist, würde sich wohl jede Wohnungskatze wünschen. Nur eine Frage, Du schreibst zuerst von 2 Katzen, jetzt nur von dem Kater. Ist er inzwischen allein? Dann könnte es sein, dass ihm kätzische Gesellschaft fehlt und Platz für 2 Katzen wäre ja wirklich vorhanden.
Nein nein, meine Katze ist schon auch noch da. Aber bei ihr merke ich keinen so deutlichen Unterschied. Sie ist eigentlich wie immer. Wobei sie als ehemaliges Scheuchen auch länger gebraucht hat, um sich umzustellen. Sie ist extrem auf mich fixiert und ich glaube, dass ihr meine Anwesenheit wichtiger ist als die Größe der Wohnung. Bei meinem Kater ist es halt schon sehr auffällig, dass er jetzt viel weniger schläft und viel aktiver ist. Und beide fressen mehr als früher, was ja auch ein Zeichen von mehr Aktivität ist.
 
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  • #57
Ich würde hier auch eher abraten. 35 qm ist echt nicht viel. Auch für dich selbst jetzt. Bedenke, dass du für zwei Katzen in der Regel drei Katzenklos brauchst. Die sollten nicht zu dicht beieinander und nicht zu dicht bei der Futterstelle stehen. Dann überlegst du, ein Laufrad anzuschaffen. So ein Ding ist (wenn es rückenschonend und brauchbar sein soll) wirklich riesig. Und ziemlich laut. Du musst ja in dem Raum auch schlafen (es sei denn, du könntest das Laufrad in die Küche oder den Flur stellen oder evtl. auf den Balkon, wenn der überdacht ist). Mindestens einen Kratzbaum brauchst du auch. Das fühlt sich für mich schon alleine in der Vorstellung recht beengt an.

Ich hatte vor meinem Umzug eine 1-Zimmer Wohnung, die allerdings mit 52 qm und einem Riesenbalkon deutlich größer war. Aber selbst da war es spätestens beim Einzug des zweiten Katers zu klein. Gar nicht so sehr für die Kater, die haben sich über Tische, Bett, Bücherregale und Kleiderschrank schon ihren Auslauf geholt. Sondern eben vor allem auch für mich. Gerade, wenn dann auch nochmal ein Kater Durchfall kriegt oder das Kotzen anfängt oder aus Frust anfängt, die Tapete von der Wand zu holen. Solche Dinge passieren natürlich auch in einer größeren Wohnung, aber je weniger Platz da ist, desto mehr staut sich das.

Ich weiß, dass man das vorher gerne rosig malt, weil man ja unbedingt die Katzen will. Aber man kann echt viel Frust vorbeugen, wenn man die Katze passend zur Wohnung aussucht (oder, wie ich das gemacht habe, dann die Wohnung passend zur Katze :cool: ) Bei 35 qm wäre eine ältere, ruhige Einzelkatze bestimmt die bessere Wahl.
 
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  • #58
Ich hab hier 2 Katzen auf 42m² und zwar ohne Balkon und ohne "in die Höhe bauen" (windschiefes Dachgeschoss). Als sie eingezogen sind, dachte ich, dass sie ca. 3 Jahre sind und das TH fand das okay. Mittlerweile weiß ich, dass sie deutlich älter sind, aber das ist jetzt nicht relevant.
Es ist halt die Frage, wie genau die Wohnung aufgeteilt ist. Wenn's 2 "Wohnräume" (also Schlafzimmer + größere Küche oder Wohnzimmer) gibt, find ich 35m² + Balkon für erwachsene, ruhigere Katzen, die sich gut verstehen, ausreichend. Wenn's nur ein großer Raum ist, find ich's schwierig. Ganz wichtig ist halt bei so einer Wohnungsgröße, dass alle Räume dauerhaft zugänglich sind, also nicht nachts aus dem Schlafzimmer sperren oder so.

Die Realität ist nun mal, dass viele Menschen grade in Großstädten in kleinen Wohnungen leben. Wenn man jetzt die alle kategorisch ausschließt, fallen Tausende potentielle Zuhause weg. Natürlich muss man dann individuell entscheiden, ob diese Katzen zu diesen Wohnverhältnissen passen, aber das ist doch auch bei einer 200m² Villa genauso.
 
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