Anfänger braucht Tipps - 2 Kitten

  • Themenstarter Shahin0228
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  • #21
Meine letzten Kitten hatte ich im Jahre Schnee.. da war ich selber noch grün hinter den Ohren.. Kann dir diesbezüglich also keinen Rat geben..😬 Aaaaber.. Ich guck gern Fotos von Kitten an..🤔 Und ich seh hier noch keine 🥺🥺
Fotos? Biiiiittttteeeeee 😅
 
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  • #23
Du schreibst unter anderem: Erziehung...etwas strenger...sehr konsequent...einige Tabus haben wir schon
klingt jetzt in meinen Ohren etwas oft das "Strenge" durch.
Typische Bedeutung von streng: nicht durch Nachsichtigkeit, Milde, Freundlichkeit gekennzeichnet, sondern eine gewisse Härte, Unerbittlichkeit zeigend; unnachsichtig auf Ordnung und Disziplin bedacht; keine Einschränkung, Abweichung, Ausnahme duldend; ein höchstes Maß an Unbedingtheit, Diszipliniertheit, Konsequenz, Exaktheit verlangend; sehr korrekt, genau, exakt; unbedingt, strikt
Das passt für mich weder für Babys noch für Katzen und es sind hoffentlich nur einige wenige Tabus. Aber das kann täuschen, hier dem Medium geschuldet sein. Falls das Fehlinterpretiert ist, sorry.
Also das mit den Tabus und der Konsequenz fiel aber auch bei mir 🙊

Ich find aber schon, dass man bei Katzenerziehung konsequent sein muss. Vielleicht passt auch besser das Wort stringent. Was ich jetzt hier meinte: alle müssen an einem Strang ziehen, wenn auf gewisse Sachen wert gelegt werden soll. Siehe meine Beispiele Menschenessen oder mit den Händen spielen. Wenn auch nur ein Familienmitglied da nicht so 100% mit an Board ist und eben nicht konsequent oder stringent und es halt nicht so genau nimmt, und doch mal was vom Tisch gibt oder mit den Händen spielt, dann ist die Erziehung für die Katz - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn einmal erlaubt merkt sich die Katze und versteht nicht, wenn es ein anderes mal nicht mehr erlaubt ist.
 
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  • #24
  • #25
Ich glaube, damit wollte @Neol sagen, dass Katzen ihren eigenen Willen haben. Man kann ihnen einiges beibringen, aber sie werden nie wie ein Hund gehorchen. Sie wissen zwar, ob sie was dürfen oder nicht.. es wird ihnen herzlich egal sein. 😅 Es kann sein, dass sie es nicht machen, wenn ihr da seid.. aber niemand weiß, was sie in eurer Abwesenheit machen 😬
 
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  • #26
Ich glaube, damit wollte @Neol sagen, dass Katzen ihren eigenen Willen haben. Man kann ihnen einiges beibringen, aber sie werden nie wie ein Hund gehorchen. Sie wissen zwar, ob sie was dürfen oder nicht.. es wird ihnen herzlich egal sein. 😅 Es kann sein, dass sie es nicht machen, wenn ihr da seid.. aber niemand weiß, was sie in eurer Abwesenheit machen 😬
Ok, verstehe schon..😂 Aber einige Dinge, muss man ihnen doch beibringen.. Beispielsweise sollen sie nicht die Gardinen hochklettern, oder von unseren Essen essen.

Also wenn man den Prinzipien folgt, dass ihnen sowieso alles egal ist und sie das tun was sie wollen, wenn man nicht anwesend ist, muss man een Kitten ja theoretisch garnichts verbieten?

Sehe ich das falsch? 🙈

Gruss
 
  • #27
Also wenn man den Prinzipien folgt, dass ihnen sowieso alles egal ist und sie das tun was sie wollen, wenn man nicht anwesend ist, muss man een Kitten ja theoretisch garnichts verbieten?

Sehe ich das falsch? 🙈

Richtig.
Wer ein Tier will, das gehorcht, der holt sich einen Hund.
Das weiß man aber doch vorher, dass Katzen nicht wie Hunde funktionieren 🤔
Es wird auch nicht bestraft, sondern gute Dinge positiv bestärkt.

Hier kann niemand ans Essen gehen, weil es nie rumsteht. Weder unbeaufsichtigt am Tisch, noch in der Küche.
Und da super viele Dinge von dem, was wir Menschen essen, für Katzen giftig sind, stünde sowieso nichts rum.

Und auf den Tisch klettern und beim Essen betteln macht auch keiner, denn sie haben noch nie was abbekommen. Das wissen sie, und das merken sie sich. Außerdem gibt es all you can eat für die Jungs, sie haben also nie Hunger. Wenn wir essen, ist das darum für sie maximal uninteressant.
 
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  • #28
Viele Dinge wie mit den Gardinen erübrigen sich von selbst, wenn kitten älter sind. Bis dahin die teuren, schönen Gardinen vlt wegpacken.

Auf anrichte und Co wo sie nicht drauf sollen, am besten mal aufgeschnittene zitrone und Co liegen lassen, mögen Katzen gar nicht. Nichts interessantes direkt von der anrichte geben.

All you can eat hochwertiges nassfutter.

Am besten schon jetzt mit clickertraining anfangen;)
 
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  • #29
Genau, kann meinen Vorrednern nur zustimmen! Man muss tatsächlich mehr seine eigenen Gewohnheiten umstellen und an die Katzen anpassen. Klar, man kann sie schon bis zu einem Punkt erziehen. Aber da liegt der Fokus mehr auf so Sachen, wie, dass sie nicht mit den Menschenhänden spielen und sowas.
Und klar, man kann gewisse verbotene Bereiche einrichten, wie eben Esstisch oder Küchenanrichte, aber ob sie das einhalten liegt zum einen daran, ob wir nun da sind oder nicht und zum anderen ist unser Verhalten diesbezüglich das A und O dabei. Lass ich ständig Essbares auf dem Esstisch liegen, die Katze findet es und frisst es, kommt auf den Geschmack und springt somit andauernd auf den Tisch, dann ist es nicht die Katze, die so schwer erziehbar ist, sondern der Mensch, der sein Zeug nicht konsequent wegräumt. Einem Hund kann man beibringen, sich zu beherrschen und nichts vom Tisch zu holen, selbst wenn da noch so oft was leckeres liegt. Eine Katze lernt zwar, dass sie das eigentlich nicht darf, weiß es auch genau, missachtet die Regel aber bewusst, wenn sie dafür an was leckeres kommt. Deswegen muss man als Katzenhalter in erster Linie an sich arbeiten. Katzen fordern einen da immer heraus. Bestes Beispiel sind mäkelige Katzen. Ist zu 99% hausgemacht vom Halter, wenn ne Katze rummäkelt (ich bin davor auch nicht gefeit 😅). Man muss sich und sein Verhalten da immer wieder überdenken und darauf achten, dass die Katze nicht den Halter erzieht 😆
 
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  • #30
Ok, verstehe schon..😂 Aber einige Dinge, muss man ihnen doch beibringen.. Beispielsweise sollen sie nicht die Gardinen hochklettern, oder von unseren Essen essen.

Also wenn man den Prinzipien folgt, dass ihnen sowieso alles egal ist und sie das tun was sie wollen, wenn man nicht anwesend ist, muss man een Kitten ja theoretisch garnichts verbieten?

Sehe ich das falsch? 🙈

Gruss
Natürlich kann man einige Dinge Katzen beibringen. ABER ihr habt da Kleinkinder. Und die werden im Laufe der nächsten Monate zu Kindern und dann zu Teenager. Alle drei Phasen zeichnen sich nicht durch Gehorsam aus ;D
Also Erziehung: ja. Aber seid nicht frustriert, wenn die Katzen 12 Monate oder mehr werden, bevor sie sich halbwegs zuverlässig daran halten.
In der Zwischenzeit lohnt sich, was @Somma ansprach:
Bei Gardinenklettern: lieber zum Klettern unatraktive Vorhänge besorgen aber dafür jede Menge Klettergelegenheiten in Fensternähe (Window mount), Kletterwände, Kletterbäume direkt vors Fenster stellen etc. Also nicht verbieten sondern bessere Alternativen anbieten.
Alternativen, deren Benutzung man stark belohnt, ziehen besser als Verbote. Menschen wie Tiere lernen am besten mit Leckerlis und Belohnung.
 
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  • #31
So wenig wie möglich verbieten wie es halt geht.
Wegen eurem Essen: schau dir mal den Thread an "Fotos die man niemandem zeigen kann...:LOL:
Bei Gardinenklettern: lieber zum Klettern unatraktive Vorhänge besorgen aber dafür jede Menge Klettergelegenheiten in Fensternähe (Window mount), Kletterwände, Kletterbäume direkt vors Fenster stellen etc. Also nicht verbieten sondern bessere Alternativen anbieten.
Weiß ja nicht, was ihr sonst noch für Taboos habt - vielleicht kann man Alternativen finden.
Das kannst du alles vergessen. Pack Gardinen weg und Räum dein Essen auf.
Katzen erziehen zur Ordnung und zwar euch. Erziehen könnt ihr Katzen kaum, ihr arrangiert euch miteinander. Umso weniger ihr eure Vorstellungen durchsetzen wollt, umso besser klappt das miteinander. Katzen haben Personal, Hunde haben Herrchen und so ist das auch.
 
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  • #32
Also ganz so, dass man Katzen überhaupt nicht erziehen könnte, sehe ich das nicht. Es erfordert Geduld und liebevolle Konsequenz und bis zu einem gewissen Grad Kompromisse.
Ihnen aber gar nix zu verbieten, weil man davon ausgeht sie wären ohnehin kompromisslose Anarchisten... Naja, wems gefällt solche Tyrannen daheim zu haben, hat sich auch die selbst ran gezogen meiner Meinung nach.

Bei mir ist es z.B so, dass keine Katze auf der Küchenzeile hockt in meiner Anwesenheit. Wenn ich weg gehe, hab ich ja eh aufgeräumt und der Herd ist aus. Da is es dann auch ein viel geringeres Problem. Aber beim kochen kann ich durchaus mal kurz ins Nebenzimmer und den Tisch decken und wieder zurück, ohne dass da wer rum springt und was klaut oder mitten im Essen liegt. Und gebettelt wird nur an bestimmten Plätzen an denen es immer mal ne Kleinigkeit gibt. Nie bei Tisch, weil sie wissen das ist völlig aussichtslos.
Das war nicht immer so. Am Tag 1 mit ihnen durfte ich sie noch im wahrsten Sinne des Wortes von meinem Teller pflücken. Da kann man nicht sagen, dass alles an "Erziehung" umsonst war.
Und wie Kinder testen sie die ein oder andere Grenze auch von Zeit zu Zeit mal wieder an. Die eine Katze mehr als die andere, kommt auch etwas auf deren Persönlichkeit an. Aber damit rechne ich und im großen und ganzen "hören" meine beiden fantastisch.
Und ich auch auf sie. Das ist wechselseitig.
Wenn es morgens von Beau heißt, dass es Futterzeit ist, dann steh ich da auch am Sonntag auf und geb ihnen was. Denn sie hat ja recht das war quasi unser Deal. Dafür weckt sie mich auch nicht eine Minute eher oder in der Nacht, wenn ihr danach ist. Weil sie weiß, dass sies dann vergessen kann. Wurde alles erprobt.
Ich seh uns immer etwas als WG an.
Wir können uns aufeinander verlassen und sind ein eingespieltes Team.
 
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  • #33
Tatsächlich wird auch bei mir beim Kochen nicht auf die Küche gesprungen, offen liegende Menschenlebensmittel in Ruhe gelassen (wenn wir nicht da sind, liegen sie auch nicht offen rum), beim Essen nicht auf den Tisch gesprungen oder auf den Schoß gesetzt und vieles mehr. Und… auch bei einem Hund kann ich mir nie ganz sicher sein, dass er in meiner Abwesenheit nicht zB den Mülleimerinhalt inspiziert, sich auf Bett/Sofa/Sessel legt etc. 🤔

Ich weiß auch nicht, ob ich das Wort „erziehen“ verwenden würde. Bin mir da unschlüssig….
 
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  • #34
Also ganz so, dass man Katzen überhaupt nicht erziehen könnte, sehe ich das nicht. Es erfordert Geduld und liebevolle Konsequenz und bis zu einem gewissen Grad Kompromisse.
Ihnen aber gar nix zu verbieten, weil man davon ausgeht sie wären ohnehin kompromisslose Anarchisten... Naja, wems gefällt solche Tyrannen daheim zu haben, hat sich auch die selbst ran gezogen meiner Meinung nach.

Bei mir ist es z.B so, dass keine Katze auf der Küchenzeile hockt in meiner Anwesenheit. Wenn ich weg gehe, hab ich ja eh aufgeräumt und der Herd ist aus. Da is es dann auch ein viel geringeres Problem. Aber beim kochen kann ich durchaus mal kurz ins Nebenzimmer und den Tisch decken und wieder zurück, ohne dass da wer rum springt und was klaut oder mitten im Essen liegt. Und gebettelt wird nur an bestimmten Plätzen an denen es immer mal ne Kleinigkeit gibt. Nie bei Tisch, weil sie wissen das ist völlig aussichtslos.
Das war nicht immer so. Am Tag 1 mit ihnen durfte ich sie noch im wahrsten Sinne des Wortes von meinem Teller pflücken. Da kann man nicht sagen, dass alles an "Erziehung" umsonst war.
Und wie Kinder testen sie die ein oder andere Grenze auch von Zeit zu Zeit mal wieder an. Die eine Katze mehr als die andere, kommt auch etwas auf deren Persönlichkeit an. Aber damit rechne ich und im großen und ganzen "hören" meine beiden fantastisch.
Und ich auch auf sie. Das ist wechselseitig.
Wenn es morgens von Beau heißt, dass es Futterzeit ist, dann steh ich da auch am Sonntag auf und geb ihnen was. Denn sie hat ja recht das war quasi unser Deal. Dafür weckt sie mich auch nicht eine Minute eher oder in der Nacht, wenn ihr danach ist. Weil sie weiß, dass sies dann vergessen kann. Wurde alles erprobt.
Ich seh uns immer etwas als WG an.
Wir können uns aufeinander verlassen und sind ein eingespieltes Team.
Ich glaub, es hat hier auch niemand behauptet, man könne Katzen nicht erziehen. Ich hab ja auch die ganze Zeit betont, dass es nur bis zu einem gewissen grad geht. Ausgangspunkt war doch die Aussage, dass die Erziehung komplett anders von der von Hunden ist.
 
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  • #35
Also ganz so, dass man Katzen überhaupt nicht erziehen könnte, sehe ich das nicht. Es erfordert Geduld und liebevolle Konsequenz und bis zu einem gewissen Grad Kompromisse.

Natürlich. Und ich hab hier auch keine "Tyrannen" zu Hause.
Wir clickern seit Kittentagen und sind eben konsequent da wo es nötig war. Und da gibt es auch keine Ausnahmen, denn sonst kannste Dir die frühere Konsequenz sofort an die Backe nageln.

Es ging mir aber in meinem vorigen Post darum, dass für mein Empfinden das Erstaunen auf Seiten des/der TE so groß war darüber, dass Katzen und Hunde offenbar nicht gleich erziehbar sind und "funktionieren". Und das ist halt einfach so.
Und wenn ich nichts rumfliegen lasse, das potenziell kaputt gehen könnte oder von den Jungs gefressen oder oder oder, dann haben nicht sie mich erzogen, sondern ich schone meine Nerven.
Das gleiche, wenn ich eben vieles "erlaube". Auf dem Tisch sein, auf die Anrichte springen, etc
Stört nicht und spart viel "nein, runter, manno, nicht schon wieder!"
 
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  • #36
Bei mir ist es z.B so, dass keine Katze auf der Küchenzeile hockt in meiner Anwesenheit.
Und in deiner Abwesenheit?

Also ich denke nicht, dass man Katzen grundsätzlich dazu erziehen kann, Dinge auch in Abwesenheit des Menschen nicht zu tun. Habe ich gerade selber erlebt. Meine beiden Wissen ganz genau, wenn ich da bin, brauchen die nicht versuchen die Barriere vorm Bett wegzuschieben. Auch nicht, wenn ich nur kurz weg bin. Sobald die aber merken ich bin mindestens eine Nacht weg und ein Catsitter kommt: sämtliche Regeln vergessen bzw ignoriert.

Die Hunde hingegen die ich kenne: Wenn sie gut erzogen sind, dann sind Regeln die Regeln egal ob der Besitzer da ist oder eine Woche weg.

Sprich, eine Katze so zu erziehen, dass sie auch bei (längerer) Abwesenheit doe Gardinen in Ruhe lassen oder nicht an offen rum stehendes Menschenessen gehen oder ähnliches, halte ich für wenig aussichtsreich. Mag bei manchen Katzen klappen, ich kenne keine persönlich, bei der solche Regeln dauerhaft und auch bei Abwesenheit funktionieren würden, egal wie konsequent die Besitzer*innen sind.
 
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  • #37
Die Hunde hingegen die ich kenne: Wenn sie gut erzogen sind, dann sind Regeln die Regeln egal ob der Besitzer da ist oder eine Woche weg.
Wie gesagt, auch hier kenne ich solche und solche Hunde. So zB welche, die „beste Manieren“ aufzeigen, solange ein Mensch in der Nähe ist. Aber wehe, es ist niemand da… 😆
 
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  • #38
Wie gesagt, auch hier kenne ich solche und solche Hunde. So zB welche, die „beste Manieren“ aufzeigen, solange ein Mensch in der Nähe ist. Aber wehe, es ist niemand da… 😆
Ja klar, ich meine auch mehr, dass ich bei Hunden durchaus die Chance/Möglichkeit sehe, dort mit konsequenter Erziehung von Welpenalter an gewisse Sachen so anzuerziehen, dass sie es auch bei Abwesenheit der Halter*innen nicht machen. Bei Katzen sehe ich diese grundlegende Veranlagung eher nicht.


Oder anders gesagt: Die Veranlagung zu Gehorsam ist in meinen Augen bei Katzen und Hunden grundlegend verschieden. Und man kann eine Katze meiner Meinung nach nie so gut erziehen, wie man es bei einem Hund könnte. Und das hat dann eher zweitrangig mit den Fähigkeiten und der Konsequenz der Halter*innen zu tun.
 
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  • #39
Das kannst du alles vergessen. Pack Gardinen weg und Räum dein Essen auf.
Katzen erziehen zur Ordnung und zwar euch. Erziehen könnt ihr Katzen kaum, ihr arrangiert euch miteinander. Umso weniger ihr eure Vorstellungen durchsetzen wollt, umso besser klappt das miteinander. Katzen haben Personal, Hunde haben Herrchen und so ist das auch.
🙋‍♀️Tschuldigung, aber da muss ich entschieden widersprechen.
Man kann schon mit ganz viel Geduld und liebevoller Konsequenz unerwünschte Verhaltensweisen minimieren. Klar sind Kitten am Anfang außer Rand und Band, aber sie bleiben nicht so lernresistent, wie du das hier darstellst.
Bei uns geht keiner der Kater z.B. auf Tisch oder Küchenzeile, weil ich sie von Anfang an immer konsequent runtergesetzt bzw. einen Alternativplatz angeboten habe
( z.B. die Fensterbank), dort gelobt und belohnt habe. Inzwischen sind diese Tabuzonen wirklich kein Thema mehr...
Aber wie DieausdemMeerkommt schon betont hat, Stringenz ist das Zauberwort!
 
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  • #40
Das kannst du alles vergessen. Pack Gardinen weg und Räum dein Essen auf.
Katzen erziehen zur Ordnung und zwar euch. Erziehen könnt ihr Katzen kaum, ihr arrangiert euch miteinander. Umso weniger ihr eure Vorstellungen durchsetzen wollt, umso besser klappt das miteinander. Katzen haben Personal, Hunde haben Herrchen und so ist das auch.
Och, das ist schon möglich. Zu einem gewissen Grad können Katzen lernen, dass ihr Verhalten unerwünscht ist.
Shiva z.B war früher sehr aufdringlich beim Essen, hat es dir fast von der Gabel oder aus der Hand gerissen. Natürlich haben wir dementsprechend reagiert. Ein scharfes "Nein", den Kater auf Distanz bringen und vom Sofa, und immer so weiter. Irgendwann hat er es gelernt.
Er sitzt zwar noch beim Essen dabei, aber er klaut nicht mehr. Wenn er zu nahe kommt, reicht Körpersprache, um ihn abzuhalten, sich was zu nehmen. Clickertraining hilft auch, um positives Verhalten in solchen Situationen zu verstärken.
Katzen sind zwar zum Großteil nicht so unterwürfig wie Hunde, aber lernfähig und verstehen durchaus, wenn man mit ihnen arbeitet. Manche nehmen das mehr an, manche weniger, so wie auch nicht jeder Hund konsequent auf seine Besitzer hören will😆
 
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