Austausch über unsere an einem bösartigen Tumor (z. B. Lymphom) erkrankten Katzen

  • Themenstarter Löwenmutter
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #2.061
Ich habe Metamizol in Form von Novacen mehrfach bei zwei Katzen subkutan gespritzt, es gab keinerlei Probleme.
 
A

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  • #2.062
Ja, es kann subkutan wie Insulin gegeben werden. Wie hoch da das Risiko ist, weiß ich nicht. Kann sein, das ist kein Problem, weil es ja nicht so schnell anflutet wie in der Vene.

Wir hatten es beim Pferd, da wies die Tierärztin extra darauf hin. Aber Pferde haben eh einen vergleichsweise trägen Stoffwechsel, wo viele Medikamente einfach deshalb schon nicht gehen.
 
  • #2.063
@Ecke77: So ein Futterverhalten kenne ich im Zusammenhang mit Übelkeit. Die Katze hat zwar Hunger, aber keinen Appetit, der gewohnte Gang zum Futternapf endet dann damit, dass sich die Katze mehr oder weniger angewidert abwendet.
Daran kann ich mich nicht gewöhnen, wenn eine unserer Katzen sich so verhält, dann weiß ich ihr ist übel.
 
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  • #2.064
ich komm jetzt gerade vom TA, war ohne Ronja da. Da das mit dem Novalgin ja so gar nicht funktioniert, fragte ich nach etwas anderem. Da kam mir die andere TA die Ronja sonst nicht behandelt mit Metacam entgegen.
War ich erstmal nicht so begeistert von, soll ja nicht so gut zusammen sein das Kortison und Metacam... die TA meinte aber nun das wir das zumindest mal testen sollten, es könnte halt sein das sie davon spuckt...
nun bin ich hin und her gerissen, soll ich das probieren? bin über jedes Futter froh das sie überhaupt futtert, wenn sie das nun auch noch auskotzt... aber ich soll es ja auch erstmal nur probieren, vlt hilft es ja? was meint ihr?
 
  • #2.065
Ich hatte das Thema mal mit meiner Tierärztin. Die sagte, weil Katzen Pred in der Regel sehr gut vertragen, ist es bei meinen Oldies kein Problem, wenn ich am Wochenende mal eine Schmerzspitze mit Metacam zusätzlich überbrücken muss. Ein paar Tage gehen nach ihrer Erfahrung, Restrisiko bleibt eh immer, bei jeder Medikation.
 
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  • #2.066
ich komm jetzt gerade vom TA, war ohne Ronja da. Da das mit dem Novalgin ja so gar nicht funktioniert, fragte ich nach etwas anderem. Da kam mir die andere TA die Ronja sonst nicht behandelt mit Metacam entgegen.
War ich erstmal nicht so begeistert von, soll ja nicht so gut zusammen sein das Kortison und Metacam... die TA meinte aber nun das wir das zumindest mal testen sollten, es könnte halt sein das sie davon spuckt...
nun bin ich hin und her gerissen, soll ich das probieren? bin über jedes Futter froh das sie überhaupt futtert, wenn sie das nun auch noch auskotzt... aber ich soll es ja auch erstmal nur probieren, vlt hilft es ja? was meint ihr?
Ich hau jetzt einfach mal Tralieve raus.
Das ist Tramadol für Hunde und da Vet-Präparat leicht für Katzen umzuwidmen. Es ist seit dem neuen Tierarzneimittelgesetz alles schwieriger geworden, aber Tralieve geht problemlos. Wenn der TA es auf dem Schirm hat. Ich hab ne TA-Bekannte, die mir das als Alternative vorschlug, ohne es bisher selbst für Katzen gebraucht zu haben. Sie horcht nun ganz interessiert, wie es bei uns so läuft. Kann also sein, dass du deine TÄ selbst auf den Gedanken stupsen musst.
Unser behandelnder TA kam aber von ganz alleine drauf ;)

Wir haben hier gerade nen Lymphomverdacht (warten auf den Patho-Befund) und heftige abdominelle Schmerzen. Novalgin war für'n Arsch, da hätte ich ihr auch Globuli geben können. Melosus darf sie wegen Pred. nicht und wäre extrem wahrscheinlich auch zu schwach. Tramadol wirkt.
 
  • #2.067
Hallo Zusammen. Ich brauche nochmal euren Rat und eure Erfahrungen... Nach dem letzten massiven Tief, wo wir Leo fast hätte gehen lassen, hatten wir durch die zusätzliche Gabe von 2x 1Tabl. Dexamethason fast einen ganzen Monat unseren alten Kater zurück. Er war wieder mein Himmel- und Höllekater. Hat Quatsch gemacht, Lärm, lief wieder fast 100% normal. Keine Probleme mehr bei Kot und Urin. Nun aber seit wenigen Tagen holt uns wohl alles wieder ein... Sein Gang wird langsam schlechter, sein Rücken scheint wieder mehr durchzuhängen und vor allem hat er wieder Probleme dabei Kot und Urin abzusetzen. Vorallem auch die volle Blase scheint ihn immer wieder zu ärgern... Er kann beides absetzen, aber es braucht immer mehrere Anläufe ehe er "laufen lassen" kann. Aktuell wirkt er auch insgesamt sehr rund, was sicher am Cortison liegt und phasenweise auch früher schon aufgetreten ist. Bislang nahm das man zu und auch wieder ab. Aber wie gesagt aktuell bewegen wir und wieder in die Richtigung aus der wir kamen und ich bin unsicher wie und ob ich ihm helfen kann. Aktuell bekommt er kein Schmerzmittel. Da war die letzten Wochen auch nicht notwendig, aber die letzten paar Tage scheint er durchaus auch immer mal Schmerzen zu haben. Kein Wunder wenn ich bedenke wie ich mich fühle, wenn meine Blase mal übervoll ist... Als wir das Dexa dazu bekommen haben, sagte die Ärztin wir könnten 2 oder 3 Tabl. täglich geben. Mit 2 sind wie wie gesagt gut gefahren. Er bekommt ja auch noch 2 Tabl. Prednisolon... Da will ich nicht mehr geben, wenn es nicht muss, aber die Frage ist wohl Muss es jetzt? Macht es überhaupt Sinn?
Machen Schmerzmittel mehr Sinn? Metacam geht ja nicht, bzw sollte man vermeiden. Das Buprenovet hat nicht gerade zu wohlbefinden geführt, als er das mal bekommen hat. Eher im Gegenteil... Ich bin gerade einfach ratlos. Ich meine wir haben mehr Zeit bekommen, als ich erwartet hätte, aber ist es jetzt einfach bald soweit oder ist da vielleicht nochmal Luft nach oben und wir können ihm nochmal helfen...?
 
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  • #2.068
Tut mir leid, dass noch keiner geantwortet hat, ich kenne mich leider gar nicht damit aus.
Kitty und ich drücken aber weiter sämtliche Pfötchen und Daumen für Leo und ich hoffe, dass euch noch einiges an - hoffentlich guter - Zeit bleibt 🍀
 
  • #2.069
Ich hatte den Beitrag übersehen.

Prednisolon macht auch bei Schmerzen Sinn, da es entzündungshemmend wirkt.

Warum willst du es nicht mehr geben @Melcorrado? Das Prednisolon wäre für mich bei einer Verschlechterung das Medikament erster Wahl. In akuten Phasen für etwa vier bis fünf Tage die höchste vom Tierarzt empfohlene Dosis und danach alle zwei Tage.

Alles, alles Gute!
 
  • #2.070
Ich würde auch mehr Prednisolon geben (kurze Rücksprache mit dem Tierarzt). Ihr habt nichts zu verlieren.

Was das Absetzen von Kot und Urin angeht, der große Mauser hatte das auch.
Kot ging noch, Urin irgendwann gar nicht mehr, weil die Blasenwand durch das Lymphom so verdickt war, dass sie sich nicht mehr zusammen ziehen konnte. Es kamen immer nur ein paar Tropfen. In der vollen Blase vermehrten sich Keime, der Harnwegsinfekt war nur noch mit Antibiotika im Griff zu halten. Und die verdickte Darmwand machte auch zunehmend Schmerzen.
 
  • #2.071
Hallo @Melcorrado
Ich kann mich da @Löwenmutter nur anschliessen.
Cäsar hatte in der Schlusszeit jeweils 1g Prednisolon bekommen, da dieses die Symptome „unterdrückt“.
Das Prednisolon hat ja auch eine schmerzlinderne Wirkung. Ihr habt nichts zu verlieren, im Gegenteil, vielleicht bringt euch das die wünschenswerte Wirkung.
Wir sind damit eine Zeit lang relativ gut gefahren.
Bespreche es doch mal mit deinem Tierarzt.
Mit Schmerzmittel kenne ich mich zu wenig aus, da Cäsar dies nicht brauchte.

Unsere Daumen und Pfoten sind fest gedrückt für euch 🍀
 
  • #2.072
@Li_Cäsar
1 Gramm? Das wären 1000 mg.
Oder 10 mg?
 
  • #2.074
Ich hatte den Beitrag übersehen.

Prednisolon macht auch bei Schmerzen Sinn, da es entzündungshemmend wirkt.

Warum willst du es nicht mehr geben @Melcorrado? Das Prednisolon wäre für mich bei einer Verschlechterung das Medikament erster Wahl. In akuten Phasen für etwa vier bis fünf Tage die höchste vom Tierarzt empfohlene Dosis und danach alle zwei Tage.

Alles, alles Gute!
Nicht "nicht" mehr, sondern nicht "mehr"... Sorry, liest sich vermutlich etwas schwer...

Ich würde auch mehr Prednisolon geben (kurze Rücksprache mit dem Tierarzt). Ihr habt nichts zu verlieren.

Was das Absetzen von Kot und Urin angeht, der große Mauser hatte das auch.
Kot ging noch, Urin irgendwann gar nicht mehr, weil die Blasenwand durch das Lymphom so verdickt war, dass sie sich nicht mehr zusammen ziehen konnte. Es kamen immer nur ein paar Tropfen. In der vollen Blase vermehrten sich Keime, der Harnwegsinfekt war nur noch mit Antibiotika im Griff zu halten. Und die verdickte Darmwand machte auch zunehmend Schmerzen.
Ok, das ist durchaus "interessant, als mögliche Erklärung... Bislang ist es so, dass er mehrere Anläufe braucht bis er sich lösen kann. Dann kommen aber normale Mengen.


Nachdem ich Sonntag ja schon schrieb, dass es wieder schlechter wird, setzte sich das Montag fort und die Gedanken wurden lauter wie lange wir ihm das antun wollen... Dienstag war der Tiefpunkt und ich sprach mit meinem Freund, dass es so wohl nicht weitergeht. Leo lag sehr viel, sackte wieder ständig hinten weg und, was neu war, er ging uns aus dem Weg, wollte seine Ruhe... :cry: Nach einigem hin und her überwand ich mich die TA anzurufen, um zu besprechen, ob sie am Abend kommen könnte, um Leo gehen zu lassen. Als ich sie am Telefon hatte, überzeugte sie mich aber doch erst noch mit ihm in die Praxis zu kommen und zu schauen, ob es ihm mit einer anderen Dosierung nicht doch wieder besser gehen würde. Da wir fast genau 4 Wochen vorher ja schon einmal soweit waren und das dann gegebene Dexamethason quasi die Welt verändert hat (er war ja bald darauf in Topform), meinte sie es ist es wert das nochmal zu versuchen. Ich war nun also vorgestern, wie auch heute beim Tierarzt. Leo bekommt jetzt nicht mehr von dem Prednisolon, sondern mehr Dexamethason. Vorgestern und heute abend als Spritze und sonst 2x tägl. 2 Tab. 0,5mg

Also insgesamt bekommt er nun immer 2x tägl. jeweils:
1/4 Dimazon
1/4 Cardalis
1 Cortison (also insgesamt 10mg am Tag)
2 Dexamethason (also insgesamt 2mg am Tag)

Vorgestern und heute gab es zusätzlich Buprenovet (niedrige Dosierung) und Duphamox. Samstag und Sonntag geben wir dann noch 2 Tage Clavaseptin hinten dran um das AB abzuschließen. Das auch nur um sicher zu gehen, dass er nicht doch was mit der Blase hat.
Im Vergleich zu vorgestern geht es ihm etwas besser. Er sackt nicht mehr weg, läuft aber immernoch nicht gut. Gestern lag er sehr viel, heute bewegt er sich schon mehr. Seine Laune war schon gestern wieder etwas besser. Zwischendurch hatte ich aber schon den Eindruck, als täte ihm was weh und ich hatte seinen Bauch in Verdacht, da er zeitweise echt üble Blähungen hatte. Gestern abend konnte man merken, dass er gelöster wurde...

Sorry für den langen Text und ich hoffe er ist halbwegs verständlich...
Dieses Abwägen und Rätsel raten ist echt nervenzerrend... Ich würde mir wünschen es schlägt jetzt nochmal so an wie vor gut 4 Wochen, aber so richtig daran glauben kann ich noch nicht... Mal sehen...
 
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