Diagnose malignes Lymphom

  • Themenstarter EmmaYlvi
  • Beginndatum
  • Stichworte
    lymphom

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
E

EmmaYlvi

Neuer Benutzer
Mitglied seit
7. März 2020
Beiträge
1
Hallo,

Wir sind gerade ziemlich nervös und unsicher da bei unserer 4 jährigen Katze Emma nach vielen Untersuchungen Krebs festgestellt wurde.
Das Gewebe und die Hälfte ihres Magens wurden in einer OP (die OP wurde gemacht um sich das Gewebe anzusehen) entfernt. Von der OP hat sie sich lt. TA überraschend schnell und gut erholt, sie frisst wieder sehr viel und wirkt wieder topfit. Vor der OP konnte sie bereits nicht mehr fressen und hat dementsprechend abgenommen, den Gewichtsverlust hat sie jetzt innerhalb von 14 Tagen beinahe wieder ausgeglichen.

Der TA hat uns von einer Chemo abgeraten da es Emma wirklich sehr gut geht und eine Chemo große Strapazen für das Tier bedeutet, sobald wir eine Verschlechterung ihres Zustandes bemerken, sollen wir uns melden. Auch bzgl. der Lebenserwartung wollten bzw. konnten sie uns nichts sagen.

Heute haben wir auch den Endbefund der Gewebeuntersuchung erhalten und werden daraus nicht ganz schlau, beim TA haben wir den Befund natürlich auch nicht direkt durchgelesen.
Vielleicht hat jemand von euch Erfahrung damit und kann uns etwas weiter helfen....

Befund: Lymphom, Dignität: Maligne Prognose: Vorsichtig
Magenwand ist verdickt respektive überlagert durch eine infilztrativ wachsende Masse von Rundzellen die in soliden Verbänden proliferieren. Einzelne Zellen sind mäßig gut abgrenzbar und haben wenig Zytoplasma, die Kerne sind rund bis oval mit feingranuliertem Chromatin und einem selten gut erkennbaren Nukleolus.
Die Mitoserate liegt im Schnitt bei 7 Mitose/hpf (67/10)

An erster Stelle steht für uns natürlich Emmas Wohlergehen und ihre Lebensqualität, das sie leiden muss wollen wir am allerwenigsten (auch wenn es schmerzt, sie so früh gehen lassen zu müssen).
Trotzdem möchten wir wissen mit welchem Zeitraum wir rechnen müssen...... Wir haben auch schon versucht uns mit Google etwas schlauer zu machen, dabei sind wir aber nicht wirklich fündig geworden.

Vielleicht wurde hier im Forum auch schon jemand mit dieser Diagnose konfrontiert und hat einen Erfahrungsbericht für uns bzw. kann mit den Begriffen im Befund mehr anfangen.....

Wir haben nächste Woche nochmal einen Termin beim TA um den Befund nochmals genauer zu besprechen weil die letzte Erklärung und vor allem der weitere Verlauf (einfach so lassen bis sie wieder etwas hat) für mich nicht ganz zufriedenstellend ist.

Über eine Rückmeldung bzw. Erfahrungsberichte würden wir uns freuen.
 
A

Werbung

Wenn der Befund schon so ausgeprägt ist, ist die Prognose wirklich sehr vorsichtig zu stellen.
Das kann von Tagen / ein paar Wochen bis zu Monaten gehen. An Jahre glaube ich nicht, wobei Totgesagte oft lange leben.

Der große Mauser bekam die Diagnose mit elf, fiel im Tierheim durch gelegentliche Unsauberkeit, bei mir durch Kotabsatz mit Blut auf. Der bekam Kortison (2,5 mg Prednisolon), damit hatte er knapp zwei gute Jahre. Dann ging alles rasend schnell.
 
hallo bin neu in dem forum,
anlass ist der befund: lymphom meines 12 jährigen katers casper. bei der vorsorgeuntersuchung ende september 2019 war alles okay er wog 6,1kilo und war top fit. wir fanden ihn zu dick und haben das trockenfutter in unserem 4katzenhaushalt drastisch reduziert. weihnachten 19 fand ich, dass er eine richtig gute figur hatte und achtete nicht weiter auf ihn. im februar wurde er von einen bösen infekt heimgesucht. nase verstopft zu wenig gefressen und innerhalb eines monats drei verschiedene antibiotika. es wog nur 5,45 kilo. danach hatte er sich von dem infekt erholt war aber nicht mehr wie vorher; frass zwar aber leckte eher das futter und war sehr ruhig andere körperhaltung,etc. wieder zu unserem tierarzt und machten einen erneuten durchcheck. blutuntersuchung: relativ niedriger HB-wert also Anämie, Röntgenbilder: keine tumoren erkannbar aber vergrössertes herz mit leichter ödembildung in den lungen. daraufhin zum herzspezialisten der casper ultrageschallt hat.niederschmetterndes ergebnis- verdacht am lymphom im brustkorb und eine stelle im dünndarm- hat wohl auch katzenstreu gefressen, das sah man auf der aufnahme. seitdem(6.4;2020) erhält er prednisolon und 4%cbd öl für katzen. wir erhöhen immer die dosis wenn er anfängt schwieriger mit dem fressen zu werden. nach seinem tiefpunkt von 4,9 kilo konnten wir ihn knapp unter 5,6 kilo bringen, stelle aber fest, dass er am 15 juni noch 5,5 kilo wog seitdem aber auf 5,4 kilo ruter ist. gestern zeigte die waage eine tendenz zu 5,3kilo was mich alarmiert. er wird neben feuchtfutter trockenfutter auch mit recovery liquid von royal canin gefüttert. bisher haben wir ihn immer selbständig fressen lassen. sollte man vielleicht doch auch auf zwangsernährung zurückgreifen um nicht in die abwärtspirale zu gelangen? er ist sonst nicht so schlecht drauf. wir finden es seltsam, dass er weder durchfall noch verstopfung hat und auch keine erhöhte atemfrequenz. welche erfahrungen habt ihr?
 
Keine Zwangsernährung, Du fütterst letztlich nur den Tumor.

Es gibt Dinge, die kann man leider nicht ändern, sie nur traurig akzeptieren.

Gewichtsabnahme ist bei so einer Diagnose in der Regel Zeichen für eine fortschreitende Erkrankung.
Man kann jetzt nochmal eine Art Staging machen, mit Röntgen, Ultraschall, Labor gucken. Wenn es der Miez sonst gut geht, würde ich das lassen, denn es ändert ja leider nichts mehr.

Ach ja, bei menschlichen Krebspatienten ist man endlich weg von der Idee, dass Infusion oder Ernährung über Sonde im Spätstadium noch helfen.
Da setzt man früh auf ausgewogene, gesunde Ernährung, teilweise auch hochkalorisch. Ändert nichts an der Gesamtüberlebenszeit, bringt aber Lebensqualität.
Im fortgeschrittenen Stadium ändert das auch nichts mehr.
 
  • Like
Reaktionen: Königscobra
Hier zählt die Lebensqualität, du sagst er ist gut drauf und das ist das Wichtigste.

Sämtliche Untersuchungen, die im Endeffekt nichts bringen,
sind nur Stress für die Katze und verschlechtern
womöglich das Krankheitsbild.
Hab noch eine gute lange Zeit mit deinem Caspar.
Biveli
 
  • Like
Reaktionen: Königscobra

Ähnliche Themen

Mel08
2
Antworten
20
Aufrufe
3K
Susaka
Susaka
yodetta
Antworten
54
Aufrufe
5K
yodetta
yodetta
aboutchris
2 3
Antworten
54
Aufrufe
4K
aboutchris
aboutchris
S
Antworten
16
Aufrufe
3K
SvenjaNero
S
G
Antworten
5
Aufrufe
30K
magic70
magic70

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben