Malignes Lymphom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Mel08

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Hallo,

ich habe zwar schon woanders geschrieben, aber nachdem nun klar ist, dass meine kleine Maus Krebs hat, möchte ich mich hier mit anderen austauschen, die gerade das Gleiche durchmachen müssen :confused:

Es geht um Luna, 5 Jahre alt. Zusammenfassung: Seit Sonntag in der TK wegen Appetitlosigkeit und Fieber, im Röntgenbild konnte man verdickte Darmschlingen erkennen. Montag Ultraschall mit anschließender OP, um den betroffenen Teil des Dünndarms zu entfernen. Probe davon wurde zur weiteren Untersuchung eingeschickt.

Gestern dann die Horrornachricht: Malignes Lymphom. Ich war dann gestern in der TK, um sie nochmal zu sehen. Sie auch vielleicht zu erlösen. Allerdings hat die Maus mir ganz klar gezeigt, dass es noch nicht soweit ist - sie war recht fit, sehr aufmerksam, hat geschmust und war allgemein recht gut drauf, wenn auch etwas müde.

Chemo kommt für mich nicht in Frage, nach Rücksprache mit der Ärztin startet heute die Cortison-Therapie und morgen kann ich sie nach Hause holen. Niemand weiß wie lange es ihr gut gehen wird, es könnten Wochen, aber auch Monate sein.

Wie lebt ihr mit diesem Gedanken? Ich versuche stark zu sein, ich möchte ihr einfach noch eine schöne restliche Zeit bereiten. Aber diese Diagnose und die Gewissheit dass sie daran sterben wird… das macht mich so fertig 😔 Wie geht ihr damit um? Könnt ihr solche Gedanken beiseite schieben? Und wenn ja wie?

Liebe Grüße und euch allen viel Kraft 🍀
 
A

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Hallo Mel ,

ich habe leider die von Dir geschilderte Lage auch schon kennengelernt und habe auch gerade jetzt eine Katze bei der vor 2 Wochen ein inoperabler Lebertumor diagnostiziert wurde.

Bei meiner Tinka war es 2019 ein inoperabler Tumor im Nasenrachenraum. Dank Cortisongaben hat sie mich nach der Diagnose noch 18 Monate begleitet, bis ich sie gehen lassen musste.

Ich versuche meine Süßen zu verwöhnen und trotzdem Vernunft walten zu lassen. Meine Ginger, jetzt, bekommt auch Cortison und hat natürlich eintsprechend Appetit. Trotzdem bekommt sie nur zu bestimmten Zeiten eine abgewogene Menge - allerdings Lieblingessen (Hühnerbrust), was sich auch gut zur Medikamentengabe eignet (sie wird inkl. Supplementierung gebarft). Sie darf liegen, wo sie will. Und sie bekommt soviel, aber nicht mehr Nähe wie sie will.

Was mich tröstet, sie fühlt sicher, dass was nicht in Ordnung ist, aber sie weiß halt nicht wirklich, woran sie erkrankt ist. Ich möchte ihr die verbleibenden Tage so schön wie möglich machen.

Es tut mir leid, dass Deine Süße schon in so frühen Jahren so schwer erkrankt ist. Versuche die Zeit zu genießen, die ihr noch zusammen habet.

Edit: auf dem Foto in meiner Signatur ist meine verstorbene Tinka und Ginger zu sehen.
 
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Danke für deine Antwort.

Ich hoffe, dass die OP ihr noch etwas mehr Zeit verschafft hat. Die anderen Organe sehen gut aus, aber ein Lymphom streut wohl zuerst in die Lunge. Ich könnte dahingehend noch eine Röntgenaufnahme machen lassen, aber das lasse ich wohl. Es würde ja nichts ändern an der weiteren Behandlung und mich nur zusätzlich fertig machen.

Das ist nun schon meine zweite Katze, die ich an Krebs verliere.. 😟

Ich werde versuchen die Zeit zu genießen und so normal wie möglich weiterzumachen. Auch wenn es schwer fällt 😣
 
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Wir haben auch lange nach der Diagnose von Obans Lymphom überlegt was tun. Verschiedene Ärzte und verschiedene Meinungen haben es nicht leichter gemacht. Letzendlich sind wir in der TK in der wir sind sehr zufrieden und die dort für die Onko zuständige Ärtzin ist noch sehr jung aber auch sehr engagiert. Zusammen mit einer sehr erfahrenen Kollegin haben sie uns Mut gemacht eine metronomische Chemo zu versuchen. Beendigung jederzeit möglich.

Ich habe auch so ziemlich jeden Beitrag in diversen Katzenforen zum Thema gelesen.
Aktuell bekommt Oban seine Chemo seit 9 Wochen (einmal in der Woche und täglich Cortison) und es geht soweit sehr gut.

Eine reine Cortisontherapie war und ist auch bei uns aber auch stets eine Option sollte es zu deutlichen NW kommen. Er soll ja schlieslich was von seinem Leben haben.
Du kennst deine Luna am Besten und weißt sicher was gut für sie ist. Reine Cortisontherapie finde ich völlig o.k . Grundsätzlich würde ich eine metronomische Chema (nach unseren bisherigen Erfahrungen) jedoch nicht von vorneherein ausschliesen.

Ich wünsche dir und Luna alles erdenklich Gute und noch gaaaanz viel Zeit zum schmusen.
 
Ich habe mich gegen eine Chemo entschieden, das ist natürlich zum Teil auch eine finanzielle Geschichte. Cortison habe ich heute gestartet. Noch erholt sie sich von der OP, aber sie wird doch von Tag zu Tag wieder mehr wie ich sie kenne :)

Darf ich fragen, ob euer Schatz auch operiert wurde? Und gab es seitens der Ärzte eine Prognose?

Alles Liebe für euch ♥️
 
Ja Oban wurde operiert. Er hatte zwei riesige Tumore, einer davon durchgebrochen und eine septische Bauchfellentzündung. Prognose denkbar schlecht. 2 von 10 Katzen überleben so eine OP laut des Chefs der TK. Prognose: Ohne Theraphie: wenige Wochen, mit Therapie evtl Monate. Wir sind nun bei 15 Wochen nach der OP und es geht ihm sehr gut. Ich schreib in einem anderen Thread wie es Oban geht. Kannst ja mal lesen, wenn du magst.
Die Kosten für die Chemo liegen bei uns bei knapp 40 € für ein Jahr. Dazu kommt noch das Prednisolon mit knapp 50 € pro Jahr und die Kontrollblutbilder. Die sind zugegebenermaßen teurer und liegen bei ca. 100€ pro Monat.

Wir haben aber auch eine Versicherung die 70 % der Kosten übernimmt.
 
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Danke für die Antwort :)

Gerne lese ich mit, wie heißt der Thread? Ich habe auch einen anderen, wo ich schreibe, kannst natürlich auch gerne mitlesen.

Wie lange hat es nach der OP gedauert bis Oban wieder fit war? Luni macht Fortschritte, aber sie ist noch sehr müde und hat bisschen Durchfall. Fressen tut sie wenig, aber doch immer wieder kleine Happen. Gut, sie hatte auch eine Darm-OP.

Ah okay das ist ja gar nicht teuer… hatte öfter was von paar Tausend Euro gelesen. Eine Versicherung habe ich auch, aber erst seit einem halben Jahr. Ich hoffe, dass sie die OP und Behandlungskosten, die bis jetzt angefallen übernehmen. Das sind knapp 4000€.
 
Bonnie92 hatte diesen Thread angefangen.

Verdacht auf Lymphom am Dünndarm - Operation.

Leider hat sie sich seit einiger Zeit nicht mehr gemeldet. Ich habe dann dort weitergeschrieben.
Vielleicht sollte ich mal einen eigenen Thread aufmachen.
Oban hat insgesamt 4 Wochen gebraucht bis alles wieder o.k. war und die OP sozusagen vergessen war. Wir haben am Anfang zusätzlich mit Nutribound gearbeitet und Mahlzeiten gab es alle 2 Stunden. Ich mußte es ihm aber hinterhertragen und ihn sehr motivieren. Zwangsernährung war jedoch nicht nötig. Es gabe eine größere Kriese in der wir fest davon ausgingen, dass er es nicht packt aber mit seeehr viel Ruhe und ständiger Nähe unserer Seits hat er es geschafft.
Ja wir haben ähnliche Summen gezahlt. Eine i.v. Chemo wird vermutlich auch recht teuer sein. Da dies bei Oban eh keinen Sinn hatte standen wir vor diesem Problem nicht. So wie es jetzt ist passt es für uns alle (aber besonderes natürlich für Oban) gut.
 
Okay das beruhigt mich etwas :) Luni sucht selbstständig ca. alle 2 Stunden den Napf auf, frisst paar Häppchen, dreht ne Runde und legt sich wieder hin. Aber sie wird mehr und mehr wieder sie selbst - ich muss wohl einfach mehr Geduld haben 🙈

Ah okay, es gibt also verschiedene Arten von Chemo. Ich schau mal, die TK, wo Luna war macht sowas nicht. Ich müsste also woanders hin. Aber ich rese mal mit meiner Stamm-TÄ wenn sie wieder aus dem Urlaub da ist.

Das klingt doch gut! Hauptsache ihm geht es mit allen Maßnahmen gut. Das ist mir bei Luna auch das Wichtigste. Lebensqualität soll sie haben, sich wohl fühlen und keine Schmerzen spüren. Und solange das der Fall ist, wird weitergemacht.

Bitte lass uns in Kontakt bleiben. Finde es schön sich auszutauschen :)
 
  • #10
Ich denke nicht, dass du woanderst hin müßtest. Frag vielleicht einfach mal gezielt nach einer metronomischen Chemtheraphie.

Wir können natürlich gerne im Austausch bleiben. Bin auch immer froh, wenn ich auf Menschen treffe, die mich (uns) nicht für völlig bekloppt halten. Bei den meisten ( außerhalb des Forums) stößt man im besten Fall auf Unverständnis bzw. auf Kommentare wie: "Na man kann sein Geld auch einfach so aus dem Fenster schmeisen"
 
  • #11
Ich denke nicht, dass du woanderst hin müßtest. Frag vielleicht einfach mal gezielt nach einer metronomischen Chemtheraphie.
Das hatte mir die TK so schon gesagt 🧐 Aber ich hake nochmal nach, danke für die Info :)

Wir können natürlich gerne im Austausch bleiben. Bin auch immer froh, wenn ich auf Menschen treffe, die mich (uns) nicht für völlig bekloppt halten. Bei den meisten ( außerhalb des Forums) stößt man im besten Fall auf Unverständnis bzw. auf Kommentare wie: "Na man kann sein Geld auch einfach so aus dem Fenster schmeisen"
Bei mir sind gott sei Dank alle super verständnisvoll. Sie kennen Luna und Balu und wissen auch dass das meine Babys sind und ich alles für sie machen würde. Aber selbst wenn jemand das nicht versteht - so what 🤷🏼‍♀️ sind ja unsere Tiere und damit unsere Sache.
 
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  • #12
Hallo Mel08, auch wir befinden uns mit unserer geliebten Polly gerade in diesem Schwebezustand. Seit April 21 wissen wir, dass sie ein Karzinom in Nasenraum hat. Die Behandlung beschränkt sich auf CBD und Cortison, letzteres fingen wir aber erst im Dezember an und haben es schon wieder stark runterdosiert. Den Tumor hat Polly wohl schon deutlich länger, wir wissen es erst seit April.

Ich verstehe dieses Gefühl am Anfang, in den ersten Tagen und Wochen nach der schrecklichen Diagnose. Mich hat das auch total fertig gemacht. Ich habe geheult, als wäre Polly schon tot. Beim TA, der mir die CT Aufnahmen zeigte und die Schreckensnachricht überbrachte, war ich noch total gefasst, weil ich es irgendwie wusste und roboterhaft funktionierte. Aber schon im Auto mit Polly neben mir liefen mir die Tränen runter. In den darauffolgenden Tagen und Wochen heulte ich immer wieder, beobachtete und begluckte Polly permanent. Die Prognose war sehr schlecht, der TA meinte es könnte schon nach Wochen vorbei sein, weil es wohl ein Tumor der übelsten Sorte ist, und wagte keine genauere Prognose. Ich stellte mich deshalb auf einen letzten Sommer mit Polly und auf Abschied ein. Aber nach kurzer Zeit merkte ich, dass das total unfair Polly gegenüber ist. Und mein Mann und ich machten einen Deal: Wir dürfen Polly erst betrauern, wenn sie tot ist, keine Sekunde früher! Polly hat es nicht verdient, dauernd mit Trauer und Tränen konfrontiert zu werden, obwohl es ihr doch gut geht! Sie weiß nicht, dass sie Krebs hat, sie weiß nicht mal, dass es Krebs gibt, und hat es verdient, bis zur letzten Sekunde wie eine ganz normale, glückliche, geliebte Katze behandelt zu werden.

Gut, wir haben auch ein Schweineglück. Jedenfalls empfinde ich es so, denn Polly ist tatsächlich in 2022 angekommen, womit eigentlich niemand wirklich gerechnet hat. Und es geht ihr, nach einem ganz miesen, aber überstandenen Infekt Mitte Dezember (Cortison lässt grüßen), auch immer noch unverändert gut …

Solange das so ist, sind wir einfach nur dankbar. Und Dankbarkeit und Freude sind auch seit geraumer Zeit die dominierenden Gefühle. Ich empfinde jeden neuen Tag, an dem ich mit einer schnurrenden Polly an/auf meinem Kopf aufwache, als Geschenk. Manchmal werde ich natürlich immer noch melancholisch, und sicher verwöhne ich sie auch extrem… Aber diese schlimme Trauer vom Anfang nach der Diagnose ist verschwunden. Die darf erst wiederkommen, wenn Polly nicht mehr da ist.

Ich wünsche dir viel Kraft und noch tausend wundervolle Momente mit deiner kleinen Maus. Genieß sie einfach, und zwing dich, mit deiner Katze im Hier und Jetzt zu bleiben. Es ist so eine doofe menschliche Krankheit, Verluste schon zu betrauern, bevor sie überhaupt entstanden sind. Wir wollen alles für immer und ewig haben. Aber auch ohne eine Schreckensdiagnose wie Krebs kann eine Katze von einem Tag auf den anderen plötzlich unerwartet sterben, man weiß es doch nie vorher … Deshalb schulden wir es diesen kleinen Meistern des im Hier und Jetzt Lebens, mit ihnen zusammen dieses Hier und Jetzt einfach zu genießen.
 
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  • #13
Hallo Mel08, auch wir befinden uns mit unserer geliebten Polly gerade in diesem Schwebezustand. Seit April 21 wissen wir, dass sie ein Karzinom in Nasenraum hat. Die Behandlung beschränkt sich auf CBD und Cortison, letzteres fingen wir aber erst im Dezember an und haben es schon wieder stark runterdosiert. Den Tumor hat Polly wohl schon deutlich länger, wir wissen es erst seit April.

Ich verstehe dieses Gefühl am Anfang, in den ersten Tagen und Wochen nach der schrecklichen Diagnose. Mich hat das auch total fertig gemacht. Ich habe geheult, als wäre Polly schon tot. Beim TA, der mir die CT Aufnahmen zeigte und die Schreckensnachricht überbrachte, war ich noch total gefasst, weil ich es irgendwie wusste und roboterhaft funktionierte. Aber schon im Auto mit Polly neben mir liefen mir die Tränen runter. In den darauffolgenden Tagen und Wochen heulte ich immer wieder, beobachtete und begluckte Polly permanent. Die Prognose war sehr schlecht, der TA meinte es könnte schon nach Wochen vorbei sein, weil es wohl ein Tumor der übelsten Sorte ist, und wagte keine genauere Prognose. Ich stellte mich deshalb auf einen letzten Sommer mit Polly und auf Abschied ein. Aber nach kurzer Zeit merkte ich, dass das total unfair Polly gegenüber ist. Und mein Mann und ich machten einen Deal: Wir dürfen Polly erst betrauern, wenn sie tot ist, keine Sekunde früher! Polly hat es nicht verdient, dauernd mit Trauer und Tränen konfrontiert zu werden, obwohl es ihr doch gut geht! Sie weiß nicht, dass sie Krebs hat, sie weiß nicht mal, dass es Krebs gibt, und hat es verdient, bis zur letzten Sekunde wie eine ganz normale, glückliche, geliebte Katze behandelt zu werden.

Gut, wir haben auch ein Schweineglück. Jedenfalls empfinde ich es so, denn Polly ist tatsächlich in 2022 angekommen, womit eigentlich niemand wirklich gerechnet hat. Und es geht ihr, nach einem ganz miesen, aber überstandenen Infekt Mitte Dezember (Cortison lässt grüßen), auch immer noch unverändert gut …

Solange das so ist, sind wir einfach nur dankbar. Und Dankbarkeit und Freude sind auch seit geraumer Zeit die dominierenden Gefühle. Ich empfinde jeden neuen Tag, an dem ich mit einer schnurrenden Polly an/auf meinem Kopf aufwache, als Geschenk. Manchmal werde ich natürlich immer noch melancholisch, und sicher verwöhne ich sie auch extrem… Aber diese schlimme Trauer vom Anfang nach der Diagnose ist verschwunden. Die darf erst wiederkommen, wenn Polly nicht mehr da ist.

Ich wünsche dir viel Kraft und noch tausend wundervolle Momente mit deiner kleinen Maus. Genieß sie einfach, und zwing dich, mit deiner Katze im Hier und Jetzt zu bleiben. Es ist so eine doofe menschliche Krankheit, Verluste schon zu betrauern, bevor sie überhaupt entstanden sind. Wir wollen alles für immer und ewig haben. Aber auch ohne eine Schreckensdiagnose wie Krebs kann eine Katze von einem Tag auf den anderen plötzlich unerwartet sterben, man weiß es doch nie vorher … Deshalb schulden wir es diesen kleinen Meistern des im Hier und Jetzt Lebens, mit ihnen zusammen dieses Hier und Jetzt einfach zu genießen.
@Grattastinchi : Du schilderst fast wörtlich das, was ich mit meiner Herzenskatze Tinka erlebt habe.
Leider bin ich jetzt mit meiner Ginger in einer vergleichbaren Situation: jeder Tag ist ein Geschenk!
 
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  • #14
@Grattastinchi

Vielen lieben Dank für das Teilen eurer Geschichte und vor allem für deine aufbauenden Worte :giggle:

Du hast recht mit allem was du sagst! So langsam habe ich die Situation akzeptiert und breche nicht mehr jedes Mal in Tränen aus wenn ich meine Maus anschaue.

Aber Luna verhält sich fast wieder normal, so als wenn nichts gewesen wäre bzw. ist. Und ich versuche das auch - wieder Alltag einkehren lassen und sie ganz normal behandeln (auch wenn ich ihr nun mehr durchgehen lasse :p)

Ich war gestern zum Fäden ziehen und die TÄ meinte auch, dass ich mir nichts anmerken lassen soll. Katzen sind schlau und merken wenn was nicht stimmt.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und deiner Polly noch ein langes glückliches und aufregendes Katzenleben ♥️

Liebe Grüße
Melissa
 
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  • #15
Hallo, ich bin neu hier und heisse Susanne. Bei meiner Lotti , sie ist 10 Jahre alt, wurde kurz vor Weihnachten die Diagnose eines grosszelligen Lymphoms an Magen und Dünndarm gestellt. Nach einer monatelangen Odyssee wegen ständigem Erbrechen wurden am 1.12. bei einer laparotomie ausgiebig Proben entnommen. Ich bin untröstlich und kann mit dieser Nachricht kaum umgehen. Seit Weihnachten bekommt sie prednison tgl und leukeran 2mg 2xpro Woche . Darunter geht es ihr gut, der Appetit ist gut und sie erbricht nicht mehr. Laut Histologischem Befund ist der Tumor aggressiv und die Prognose schlecht. Das bricht mit das Herz.
Hat jemand Erfahrung? Liebe Grüße
 
  • #16
Hallo, ich bin neu hier und heisse Susanne. Bei meiner Lotti , sie ist 10 Jahre alt, wurde kurz vor Weihnachten die Diagnose eines grosszelligen Lymphoms an Magen und Dünndarm gestellt. Nach einer monatelangen Odyssee wegen ständigem Erbrechen wurden am 1.12. bei einer laparotomie ausgiebig Proben entnommen. Ich bin untröstlich und kann mit dieser Nachricht kaum umgehen. Seit Weihnachten bekommt sie prednison tgl und leukeran 2mg 2xpro Woche . Darunter geht es ihr gut, der Appetit ist gut und sie erbricht nicht mehr. Laut Histologischem Befund ist der Tumor aggressiv und die Prognose schlecht. Das bricht mit das Herz.
Hat jemand Erfahrung? Liebe Grüße
Hallo und Willkommen im Forum :)

Das mit deiner Lotti tut mir sehr leid. Mir ging es damals genau wie dir, ich war auch geschockt und untröstlich und wusste überhaupt nicht wohin mit mir.

Du hast es vielleicht schon gelesen - meine Luna hat auch die Diagnose grosszelliges Lymphom im Dünndarm, das allerdings damals entfernt wurde. Trotz allem war auch ihre Prognose sehr schlecht - es hieß einige Wochen bis vielleicht wenige Monate.

Aber nun ist 1 Jahr vergangen und es geht ihr immer noch sehr gut :) Also geb die Hoffnung nicht auf - klar, die Diagnose bedeutet auch dass es unheilbar ist aber niemand weiß wie viel Zeit deiner Maus noch bleibt. Versuch dich darauf zu konzentrieren die Zeit mit ihr zu genießen, verwöhn sie und denk nicht daran was morgen ist. Das machen unsere Katzen nämlich auch nicht, sie leben im Hier und Jetzt :)

Vielleicht machst du noch einen eigenen Post, da ist die Chance dann auch größer dass du noch andere Antworten bekommst, falls du das möchtest.

Liebe Grüße
Melissa
 
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  • #17
Vielen Dank für deine lieben Worte. Es ist einfach alles noch so frisch .
 
  • #18
Susaka, wie geht es denn bei euch?
 
  • #19
Hallo, wie nett, dass du nachfragst! Ja, es ist gut bei uns . Lotti hat einen guten Appetit und erbricht nur ganz selten mal. Eigentlich immer dann, wenn sie zu viel Trockenfutter ( das mag die so gerne, gibt’s aber nur als Snack) gefuttert hat . Wir waren vor zwei Wochen bei unserer Tierärztin und sie war zum einen positiv überrascht, wie gut es Lotti aktuell geht und zum anderen zuversichtlich, dass wir noch ein paar schöne Monate haben könnten. Ende März sollen wir zur blutentnahme kommen . Und sie hat mir versprochen, dass sie zu uns nach Hause kommt, wenn es irgendwann mal nicht mehr geht und Lotti erlöst werden muss. Tja und ich versuche, mich mit diesen Gedanken irgendwie zu arrangieren. Ich verwöhne Lotti so gut es geht und es so eine Freude für mich, wenn ihr das Futter so gut schmeckt. Ich nehme mir mehr Zeit für uns . Und sie geht so ihren katzentätigkeiten nach , schlafen, gartenpatroullie mehrmals tgl.
Wie sieht es bei euch aus ? Alles weiterhin gut ?
Liebe Grüße, Susanne
 
  • #20
Das klingt sehr gut, Susanne und du machst wohl gerade eine ähnlich positive Erfahrung wie ich. Als ich von der Diagnose erfuhr, machte ich direkt die Gleichung auf: Lymphom = Katze tot. Das war aber auch dem geschuldet, wie mir die Nachricht überbracht wurde - es klang sowohl inhaltlich als auch von der Tonalität her völlig aussichtslos. Die Tierärztin, die mich am anderen Tag in der Tierklinik "betreut" hat (anders kann man es wirklich nicht bezeichnen, ich war völlig aufgelöst), hat uns sehr viel Hoffnung und Mut gemacht. Komplett anders als die Überbringerin der Diagnose.

Danke für deine Nachfrage - es geht soweit gut. Wir haben vorhin mit dem Tierarzt besprochen, dass wir in etwa zwei Wochen mal wieder ein Blutbild machen lassen. Das gibt zwar wenig Aufschluss über das Lymphom an sich, aber über evtl. Defizite bei der Versorgung mit B12 und natürlich über eine mögliche Anämie.

Euch weiterhin alles, alles Gute!
 

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