Epileptische Anfälle bei 5 Monate altem Kater (ich geh dann mal heulen…)

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tigerling

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9. September 2022
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Hallo zusammen,

ich melde mich nun hier, da ich mit meiner Recherche nicht mehr weiter komme, bzw eh nur die Horrorszenarien im Kopf behalte, was mich zur Verzweiflung bringt.

Aki, mein kleines Sorgenkind, hatte letzte Woche zum zweiten Mal einen epileptischen Anfall. Nach dem ersten hatten wir gehofft, dass die Ursache „nur“ eine Vergiftung war (er hat die Tage danach auch ordentlich gekotzt) und wir mit einem einmaligen Schrecken davon kommen.
Letzte Woche aber dann eben der zweite Anfall mitten in der Nacht. Ich muss wohl kaum erwähnen, dass meine Nächte seither nicht sehr erholsam sind…

Er wird nun auf Phenobarbital eingestellt und verträgt die Tabletten bislang echt richtig gut. Aber ich weiß nicht, wie ich jetzt weiter machen möchte. Mich trifft das hart, weil ich nicht weiß, ob ich seine Pflege so hinbekommen werde, wie er es braucht. Ich weiß nicht, ob ich da mit meinen super unregelmäßigen Arbeitszeiten nicht an meine Grenzen komme, wenn er alle 12 Stunden immer pünktlich seine Medikamente braucht.

Nun überlege ich, ob ein MRT und weiterführende Diagnostik Sinn macht. Ich hab das Geld dafür eigentlich nicht (der erste Anfall mit stationärem Aufenthalt hat mein finanzielles Polster ordentlich angegriffen). Aber wenn eine Erkrankung dahinter steckt und die behandelt werden könnte…? Dann lese ich, dass MRT selten eindeutige Bilder ausspuckt und es sich nicht lohnt, oder dass es was Tödliches ist, wenn die Bilder eindeutig sind..

Ich bin überfordert, traurig, möchte für ihn gut sorgen, aber sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Wenn jemand Erfahrung mit diesem Prozedere hat oder gute Infos, würde ich mich sehr freuen.

Viele Grüße
 
A

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das tut mir sehr leid.
wie wurde die diagnose denn gestellt?
epilepsie ist nicht einfach zu diagnostizieren, auch ein MRT wird da vermutlich keinen aufschluss geben.
waren es grand-mal anfälle? hast du es gefilmt (um andere mögliche diagnosen wie zb. rolling skin syndrom auszuschliessen)?
weisst du noch etwas mehr zu aki's familie? zb ob bei geschwistern ebenfalls solch ein problem beobachtet wurde?
 
guten Morgen,

Eine Diagnose hat er nicht. Er hatte bislang insgesamt vier grand mal Anfälle (die drei ersten als Cluster). Hab es gefilmt, war in einer Klinik mit neurologischer Abteilung.
Für Epilepsie sei er laut Ärztin eigentlich zu jung, darum hat sie zunächst auf eine Vergiftung getippt.

Von seiner Familie weiß ich nichts. Er wurde verschnupft und mit Kokzidien im Alter von etwa 10 Wochen ausgesetzt. Ich hab die Jungs zwei Wochen später aufgenommen und die Kokzidien und den Schnupfen versorgt. Wobei Aki seit der Impfung wieder schnupft.
Sein Bruder ist topfit, sowohl was Schnupfen, als auch Verdauung und epileptische Anfälle angeht.
 
Hallo Tigerling.

Ich hab zu Epilepsie bei Katzen leider kein Wissen.

Aber: Du bist nicht allein. 🤗
Hier im Forum haben viele Leute Katzen mit schwerwiegenden chronischen Erkrankungen. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus kann ich sagen dass man mit seinen Herausforderungen wächst.

Ich bin mir sicher dass Du es schaffen wirst ihn angemessen zu versorgen. :)
 
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Toll, was du alles für ihn machst!
Ich hatte hier zwei Katzen-Brüder, die in etwa dem gleichen Alter ( im Abstand von zwei Monaten) eine Epilepsie entwickelten und kann deine Sorgen bezüglich der Tablettengabe sehr gut nachempfinden.

Von einer weiterführenden Diagnostik haben wir damals abgesehen - es hätte an der Epilepsie nichts geändert, weil ein Auftreten in so jungen Jahren gegen eine Krankheit als Ursache sprach.

Die Medikamentengabe habe ich so gelegt, dass sie in jedem Fall mit dem Beruf vereinbar blieb. Weitere Termine habe ich dann so verschoben, dass es passte. Die Einschränkungen hatte ich mir schlimmer vorgestellt.
Ich habe die Tablettengabe konsequent mit Leckerlis verbunden, so dass es sehr schnell so war, dass die beiden angeflitzt kamen, wenn es n der Zeit war, und die Tabletten freiwillig schluckten.

Lerne rechtzeitig mehrere Vertrauenspersonen an, wie die Tabletten zu geben sind, falls du mal krank wirst oder verreisen musst/willst.

Alles Gute für euch!
 
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oje, dann haben beide ein grosses päckchen migebracht :(
kokzidien sind heftig, auch die medikamente dafür. hast du mal gefragt, ob es sich in dem falle um eine mögliche nebenwirkung handeln könnte?
ok, cluster von 3 und gefilmt, bedeutet der neurologe hatte ein gutes "bild".
im moment muss er das phenobarbital natürlich haben. als kleiner lichtblick kann ich nur sagen, dass es sich auch besssern kann. eines meiner hundis hatte heftige epilepsie. zuerst mit medikamenten eingestellt, dann mit akupunktur und TCM (chinesische kräuter, vom profi natürlich) dazu behandelt und heute ist es fast weg und die medikamente braucht er nicht mehr.
 
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Hallo 🙋‍♀️

Tut mir sehr leid, was der Kleine und du natürlich auch mitmacht gerade.
Ich kenne mich nicht aus mit der Materie aber bestimmt einige hier im Forum.

Hast du mal euren (Haus-) TA darauf angesprochenen deine „Angst“ geschildert etwas zu versäumen/übersehen. Zumindest kann er dir raten und evt. sagen was noch sinnvoll/wichtig ist.

Alles Gute
 
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Hallo Tigerling,
schau dir mal das Merkblatt "Epilepsie" der Tierarztpraxis für Neurologie an (wie ich finde, sehr gut erklärt):
Artikel und Informationsblätter – Tierneurologie
Epilepsie kann man nur im Ausschlussverfahren feststellen und kann auch schon jüngere Katzen treffen. Wenn dein Kleiner bereits Anfälle hatte, liegt Epilepsie natürlich nahe. Eine weiterführende Diagnostik hinsichtlich MRT oder CT würde ich aktuell auch nicht machen und haben wir damals bei unserem Kater auch nicht gemacht.
Dein Kleiner wird sicher Luminaletten bekommen mit denen sich der Phenobarbital-Spiegel aufbaut (dies kann bis zu 3 Wochen nach der ersten Gabe dauern). Der Spiegel muss dann regelmäßig beim Tierarzt kontrolliert werden. Die Tabletten sollten tatsächlich im Rhythmus von 12 Stunden gegeben werden, wobei es auch mal eine Verschiebung von einer halben bis einer Stunde machbar ist (der Spiegel hat sich ja grundsätzlich aufgebaut).
Ich sehe es hier wie Nepomuk; versuche die Medikamentengaben auf deinen Arbeitsrhythmus und ggf. andere Termine abzustimmen. Du wirst sehen, dass das gut machbar ist und sich irgendwann Routine einschleicht. Nur Mut, dass ist nichts schlimmes und keine Hexerei.
Ich wünsche deinem Aki alles Gute - ihr schafft das. Hat er denn jetzt, wo er die Medikamente bekommt, immer noch Anfälle?
 
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Danke für all die lieben Antworten! Ich merke gerade, wie gut mir einfach eure Anteilnahme tut. Das ist, glaube ich, im Moment die halbe Miete.

Ich versuche in meiner kurzen Pause einzeln zu antworten. Sorry, falls ich was übersehe.

@Nepomuk
Deine Antwort fand ich besonders spannend! Ich dachte, ich hab gelesen, dass das junge Alter gegen eine „reine“ Epilepsie spricht. Hast du da mehr Infos?
Die Ärzte meinten, dass eine Diagnostik gerade wegen seines Alters angeraten ist. ??
War deine Miez schon kastriert, als die Anfälle anfingen? Ich mach mir gerade ziemlich Sorgen, dass Aki nicht kastriert werden kann und dann das komplette Chaos ausbricht.

Ich versuche Menschen zu finden, die mir mit den Medikamenten helfen. Scheint schwer zu werden… Alle sind geschockt und haben Angst, dass unter ihrer Aufsicht ein Anfall kommt.

@pfotenseele
Ne, wegen einem Zusammenhang mit der Kokzidienbehandlung hab ich noch nicht nachgefragt. Danke für den Tipp und deine aufmunternden Worte.

@Kyano
Meine Haus-TA ist die Beste. Sie weiß von meiner Überforderung und ist im Moment darum zwei mal pro Woche telefonisch für mich zum Austausch da.

@NaMa
Danke für die mutmachenden Worte und deine Erfahrungen. Ich hoffe, dass ich irgendwann auch die Medis mit etwas mehr Luft geben kann. Im Moment soll ich wohl die ersten drei Wochen penibel auf die Uhrzeit achten.

Nun muss ich zur letzten Runde Arbeit.
Nach Feierabend schau ich, welche Fragen mir noch brennen.

Nochmal danke an alle!
 
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  • #10
Puuuh, das ist mittlerweile schon ein bisschen her. Also erstens: die Kater (Grisu und Poldi) waren noch nicht kastriert, als es beim Grisu auftrat.

Epileptiker müssen ja in besonderer Weise in der Narkose überwacht werden, weil sie beim Einschlafen und Aufwachen in besonders leicht Anfälle entwickeln. Und weil Grisu schon als Epileptiker diagnostiziert war, wurden beide ganz vorsichtig narkotisiert und haben beide in der Narkose etwa 1 Minute gekrampft. Das war der erste Hinweis darauf, dass auch Poldi betroffen sein könnte.

Wenn ich mich richtig erinnere, unterscheidet man ja grob angeborene Epilepsien von erworbenen, also durch Erkrankungen oder Umwelteinflüsse verursachten Epilepsien. Da Vergiftungen und Unfälle ausgeschlossen werden konnten, hielt die Tierärztin nach einem Blutbild und einer gründlichen Untersuchung bestimmte Erkrankungen schon aus Altersgründen für ausgeschlossen.

Und als Poldi dann auch den ersten Anfall hatte, wurde diese Theorie bestätigt.
 
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  • #11
Natürlich kann es auch in dem Alter eine symptomatische Epilepsie sein, also aufgrund von Tumoren, Blutungen, Stoffwechselproblemen (Diabetes, Nieren- und Leberstörungen). Dann würden CT oder MRT Sinn machen.
In dem Alter ist es meist eine angeborene Epilepsie. Da sieht man nichts auf den Bildern.
Ich würde auf Bilder verzichten, wenn er jetzt mit Tabletten anfallsfrei wird. Symptomatische Epilepsien schreiten auch unter Behandlung fort, da werden die Tiere meist nicht anfallsfrei.

Konnte man die Vergiftung eingrenzen? Kann die bleibende Veränderungen am Gehirn machen?
Bei Kokzidien bin ich überfragt , ob die den Darm verlassen können und auch andere Organe befallen. Das müsste der Neurologe wissen.

Die meisten Anfallspatienten können ihre Medikamenteneinnahme auch mal etwas schieben ohne gleich wieder Anfälle zu bekommen.
Nur ganz wenige müssen sie auf die Minute genau nehmen.
Phenobarbital hat auch eine sehr lange Halbwertzeit, damit gibt es weniger Schwankungen des Wirkstoffspiegels bei nicht ganz punktgenaue Einnahme.
 
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  • #12
Hallo Nepomuk,

Danke für deine Antwort. Ich bete und hoffe jetzt einfach, dass Danta (Akis Bruder) keinen Anfall haben wird.
Aber es erleichtert mich, dass Aki trotzdem kastriert werden kann.

Wie alt sind deine Kater denn geworden?
Ich nehme an, dass sie mit der Epilepsie keine Freigänger waren?
Ich wohne in einer 65m2-Wohnung am Feldrand in einer sehr ruhigen Gegend. Eigentlich wollte ich nie eine Hauskatze in meiner kleinen Wohnung halten.
Aber ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen die Jungs nach der Kastration raus zu lassen, wenn Aki regelmäßig seine Medikamente braucht. (Und bei dem Gedanken, dass er draußen einen Anfall haben könnte, wird mir ganz schlecht…)


—- kurzes Jammern:
Aki ist wieder sehr anhänglich, seit ich nach Hause gekommen bin. Er starrt auch immer wieder mit leerem Blick in die Gegend.
Mir graut es vor einem nächsten Anfall. Ich weiß, dass ich ruhig bleiben sollte, aber es fällt mir wahnsinnig schwer ihn krampfen zu sehen. Die Nacht war nach beiden Attacken für mich dann immer gelaufen.
Wird das irgendwann leichter?

Liebe Grüße
 
  • #13
Hallo Max Hase,

Danke für deine Antwort! Das wäre ja noch ein Plädoyer dafür, keine weitere Diagnostik zu machen.

Bei der Vergiftung kam eigentlich nichts wirklich in meiner Wohnung in Frage. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch einen Bogenhanf in der Wohnung, zu dem Aki aber meiner Meinung nach nicht hätte kommen können. Er wurde jetzt trotzdem raus geworfen.
Ob das bleibende Veränderungen am Gehirn hätte machen können, weiß ich nicht.

Könntest du mir sagen, was „etwas schieben“ bei der Medikamenteneinnahme bedeutet? Mal ne Stunde, ne halbe Stunde oder sogar mehr?

Viele Grüße
 
  • #14
Ja, nach vielen Anfällen, die bei Aki hoffentlich nicht stattfinden.
Ein großer Anfall ist wie der Absturz und Neustart eines Computers. Das Tier merkt vom Anfall selber nichts, manchmal gibt es vorher Veränderungen. Das nennt man Aura. Entweder muss man das Phenobarbital nochmal anpassen, oder für seltene Anfallsereignisse eine Notfallmedikation liegen haben. Dann kann man vorher was geben.

Zeitlich schieben muss man ausprobieren. Aber eine Stunde geht oft.
 
  • #15
starrt in die Luft, zur Epilepsie zählen auch Absencen.
Mein Vater erstarrte kurz, starrt vor sich hin und erwachte wieder.
 
  • #16
Meine beiden hatten eine angeborene Fehlbildung der Augäpfel, durch die sie blind waren. Die Epilepsie kam dann als weiteres Symptom dazu und kurz vor ihrem ersten Geburtstag leider noch eine nicht regenerative Anämie, so dass sie im Abstand von einer Woche eingeschläfert werden mussten. Aber das ist ein Sonderfall und hat nichts mit der Lebebserwartung bei einer Epilepsie zu tun.

Hab Geduld, was den Phenobarbitalspiegel angeht. Es dauert, bis die Katze richtig eingestellt ist. Jede Katze verstoffwechselt es anders, so dass die Dosierung individuell erfolgen muss. Manchmal muss zusätzlich zu den Luminaletten ein zweites Mittel gegeben werden, um die Anfälle bestmöglich zu reduzieren. Poldi war gleich mit der Startdosis anfallsfrei, Grisu hatte immer noch alle paar Wochen Anfälle. Da waren wir mit der Anpassung noch gar nicht fertig.
 
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  • #17
mein hundi ist jetzt 12 :) seine medikamente konnten vor 3 jahren ausgeschlichen werden und es geht ihm glänzend :giggle: seine epi wurde erst mit 7 jahren diagnostiziert, da er zuvor leider ein "wanderpokal" bei 7 besitzern war.
bis auf ab und zu etwas "fliegenschnappen" bei besonderer aufregung hat er nichts mehr.
nach einem anfall immer futter geben, sie sind dann ganz ausgehungert. so ein anfall kostet kraft, aber zum "glück" merkt das katzi ja nichts davon und es tut nicht weh. ich finde das ganz wichtig im sinne von tröstlich, denn für uns ist es sehr schlimm, so etwas ansehen zu müssen.
 
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  • #18
@Max Hase
Danke! Wenn eine Stunde schieben möglich wäre irgendwann, wäre ich echt erleichtert.
Ich hab hier zwei Tuben Diazepam, falls er nochmal nen Clusteranfall hat.
Aki bekommt ja erst seit Freitag seine Medikamente. Ich stelle mich drauf ein, dass bis zur ersten Blutkontrolle Anfälle einfach auftreten können.
Ich bete, dass nicht mehr viele Anfälle kommen. Beim ersten war ich echt der Überzeugung, dass er jetzt stirbt, weil ich das Erlebte gar nicht einordnen konnte zunächst.

@Nepomuk
Es tut mir leid, dass deine Jungs so früh eingeschläfert werden mussten.
Danke, dass du dir die Zeit nimmst und deine Erfahrungen mit mir teilst.
Ich versuche Geduld zu haben. Ich werde das auch hinkriegen irgendwann. Im Moment bin ich einfach im Jammertal, weil gefühlt immer noch eins drauf kommt.

@pfotenseele
Oh, das macht Hoffnung! Danke. Wenn das bei Aki mal der Fall sein sollte, wäre das fantastisch.
Jaaaaaa, dass der Katerli nach einem Anfall schrecklich hungrig ist, musste sein Bruder schmerzhaft feststellen. Da bleibt dann kein Krümelchen übrig. 😅

Danke an alle. Mir tut der Austausch hier gerade echt gut.

Hat jemand noch ultimative Tipps, wie ich Aki helfen kann? Ich weiß, dass Stress schlecht ist. Aber kann man sonst noch was tun, um Anfälle zu verhindern?

Viele Grüße
 
  • #19
Normalität leben. Und nicht immer in der Klinik aufwachen. Das sagen menschliche Epileptiker oft.
Für Aki füge ich hinzu: einfach lieb haben.

Diazepam für den Fall ist gut. Wenn Du es im Anfall gibst, verhindert es weitere Anfälle. Der Anfall, der schon läuft, rollt unverändert ab.
Wenn Du einen kommenden Anfall relativ sicher erkennen kannst, frag nach zwei Tabletten Diazepam oder Tropfen. Mit Glück kannst Du den ein oder anderen Anfall verhindern.

Wenn es doch passiert: Anfall abrollen lassen, ihn eventuell vom Kratzbaum runter holen oder der Türkante wegziehen, damit er sich nicht verletzt.
Ruhig in seiner Nähe bleiben, wenn er wach wird und langsam wieder weiß, wo oben und unten ist. Nicht unbedingt streicheln, das kann er vielleicht nicht zuordnen.
Und immer dran denken: ein Anfall ist (abgesehen vom Sturz) ungefährlich. Das System startet selbständig wieder.
Gefährlich wird eine Serie, wenn die Anfälle so rasch hintereinander kommen, dass das System nicht mehr starten kann. Dafür hast Du Deine Notfallmedikamente.
 
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  • #20
ich würde im moment nicht aktiv zusätzlich mit ihm spielen (schon gar kein laserpointer!). aki ist jung und er spielt selbst genug (das natürlich nie unterbinden).
bei anfall selbst ruhig daneben sitzen, position sichern und warten. danach eben füttern, soviel er will.
es wird sich einpendeln, hab mut :giggle:
 
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