Femurkopfresektion - zwei Jahre danach / Erfahrungsaustausch erwünscht

  • Themenstarter Puschlmieze
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #41
Danke für die Infos! 🙂
 
A

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  • #42
Ich habe dir die reine OP 1200 € gezahlt, mit Voruntersuchung, Röntgen, Nachsorge, Osteopathie bin ich bei ca 1500 €. Das war vor der GOT Änderung.
 
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  • #43
Hallo ihr lieben,

Ich hole den Thread mal nach oben, weil wir nun scheinbar auch betroffen sind 😪

Ori ist nun in der Uniklinik stationär aufgenommen, weil Metacam nicht reichte und sich sein Zustand täglich verschlimmerte. Sein Hauptproblem ist tatsächlich, dass er keinen Kot mehr absetzen konnte und auch das kleine Geschäft fiel ihm vermutlich schwer, da er nur noch selten Urin abgesetzt hat. War das vielleicht bei euren Katzen auch so, dass sie schwer aufs Klo gehen konnten?

Nächste Woche erfolgt dann ein CT (vermutlich). Was dann seine 3. Narkose in 3 Wochen sein wird 😭 (erst Zahn-OP, dann Darmspülung). Es ist noch nicht klar, ob es wirklich die HD ist, die ihm so übel mitspielt, aber sehr wahrscheinlich.

Jetzt lese ich hier teilweise, dass die Katzen danach nicht mehr richtig springen können und bin am Ende 😭 Ori liebt es zu rennen, zu springen, zu toben... gemütliche Katze Fehlanzeige. Daher bin ich gerade sehr skeptisch, wie er damit klar kommen wird, wenn nicht mehr alles geht... oder habe ich diese Beiträge fehlinterpretiert und eure können nur etwas weniger gut springen?

Auch verwirrt mich sehr, dass ich nun gar nicht weiß, ob die dann eine Fermurkopf Entfernung machen oder ein künstliches Hüftgelenk einsetzen... ich hoffe, sie entscheiden sich richtig 🙈 (falls es das ist, könnte auch noch etwas anderes sein, was man erst im CT sieht).

Kosten wurden jetzt mit 3000 bis 3500 Euro eingeschätzt, wenn es zur OP kommt. Er ist aber versichert 🙏

Ori ist jetzt 4,5 Jahre. Viel zu jung, aber ich rechne nun damit, dass wir keine 10 Jahre mehr zusammen haben werden 😪 Zudem seine Nieren evtl auch schon angegriffen sind, weil die letzten beiden Blutbilder SDMA erhöht anzeigen (im April waren sie noch im Normbereich).
 
  • #44
Meine bewegt sich wie vorher auch und die ist auch aktiv. Die Femurkopfresektion ist jetzt fast genau ein Jahr her. Die Heilungsphase war nervenaufreibend, rückblickend würde ich es aber wieder genauso machen. Von einem künstlichen Hüftgelenk wurde mir abgeraten, das ist bei Katzen wohl noch nicht so standardisiert wie bei Hunden. Hätte ich das gewollt, hätte mir mein behandelnder Orthopäde einen Chirurgen in Österreich empfohlen. CT wurde bei uns nicht gemacht, da die HD im Röntgen eindeutig war.

Die meisten Versicherungen haben bei HD übrigens längere Wartezeit.
 
  • #45
Ach und meine Katze war bei der Diagnose ein Jahr alt. HD hat idR nix mit dem Alter zu tun.
 
  • #46
Meine Maya ist jetzt 10 und hatte die FKHR im Januar 2022.
Sie ist bis zur OP gerannt und gesprungen, sie war aber recht launisch und unsauber. Unter Schmerzmittel, hat sie weniger in der Gegend umher gepinkelt und war den anderen gegenüber netter.

Nach der OP hat sie einige Zeit gebraucht bis sie sich komplett erholt hat, war aber ab Tag 1 weniger "zickig" und seit dem nie wieder undicht :)
Ich hab länger hin und her überlegt, da sie noch einige andere Baustellen hat, ua in der Wirbelsäule und es war unklar von welcher Stelle der Schmerz kommt, denn beim abtasten ist es bei ihr egal wo sie angefasst wird, es ist immer Drama 😅

Die anderen waren etwas irritiert, dass sie jetzt so nett ist und auch mal angeschmust kommt, mittlerweile hat es sich gut eingependelt, sie läuft, rennt, springt eigentlich noch mehr wie vorher. :)

Wenn starke Schmerzen vom Hüftgelenk ausgehen, ist es nicht die schlechteste Variante, die Muskulatur braucht einfach einige Zeit um das fehlende Gelenk auszugleichen.
 
  • #47
Oh man das tut mir leid für Ori 🥹. Aber noch hast du eigentlich keine eindeutige Diagnose bekommen, richtig? Es könnte doch auch ein Bandscheibenvorfall sein, der die Nerven drückt und er deshalb Probiert mit dem Output hat?!

Den SDMA Wert würde ich jetzt nicht nur zur Beurteilung der Nierentätogkeit hernehmen. Wie waren die Kreatinin und Harnwerte? Wenn Ori , bedingt durch evtll. Schmerzen den Urin einhält, kann das auch die Werte beeinflussen.

Finni hatte durch einen Sturz mit 6Jahren (beim Vorbesitzer) sich die Hüftpfanne und das Bein gebrochen. Fermurkopf wurde auf einer Seite entfernt. Er hat, laut Erzählungen, ca 4Monate gebraucht, bis er wieder richtig laufen konnte. Wobei ich denke, das ihm nicht die nötige Aufmerksamkeit in dieser Zeit geschenkt wurde und er irgendwie alleine das wieder hinkriegen mußte. Es ist aber bei ihm tatsächlich so, das er nicht mehr höher als 1m springt 🤨 ( jetzt weiß ich nicht, ob er zu faul ist oder es ihm unangenehm wäre). Deshalb hab ich eben auch Aufstiegshilfen und Zwischenbretter installiert.


Aber: Er ist deshalb nicht unglücklich. Er hopst hier dann halt anders, aber er hopst und tobt…darüber würde ich mir keine Sorgen bei Ori machen. Er wird das Beste dann draus machen und weiterhin glücklich sein. Ganz bestimmt.
 
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  • #48
Danke euch für die tollen Nachrichten 🥰 Eure Erfahrungen beruhigen mich sehr!

Ich bin froh, dass ich mich damals extra für eine Krankenversicherung entschieden habe, die HD Ops mit drin hat und diese Wartezeit ist auch schon vorbei. Das ist also zum Glück kein Problem 🙏 (und ich würde es auch so machen lassen natürlich)

Mehrere Ärzte meinten, dass Bandscheibenvorfall eher nicht in Frage kommt. Eine meinte zum Beispiel auch, dass Hunde mit Bandscheibenvorfall eher Kot verlieren als es verdrücken. Und die Neurologin war sich da auch relativ sicher. Allerdings kann man das natürlich erst alles genau wissen, wenn die entsprechenden Untersuchungen gemacht wurden. Auf den Röntgenbildern von der Klinik am Dienstag sind leider nicht sehr gut und haben nicht alle Stellen so erfasst, wie es für eine genauere Diagnose notwendig wäre (daher bin ich auch so glücklich, dass er dort nicht die OP hat. Die machen da gefühlt nur das nötigste, auch aus Zeitmangel). Im Raum steht auch noch eine Anomalie am Kreuzbein (oder so), weil es auf dem röntgen schief aussah.

Ori war halt auch so nett zu den anderen, hat sich putzen lassen, nach seiner Zahn OP. Da hab ich mir schon gedacht oh weh, da liegt definitiv was im Argen. Er war auch viel verschmuster als sonst 🙈 er ist eher der Typ ich muss immer dabei sein, aber anfassen nur kurz vor dem Schlafen gehen 😅 er schläft sonst jede Nacht an meinem Kopf.

Ich mach mir halt auch Gedanken, wie der Umgang mit den anderen dann wird. Die "stressen" sich schon Mal gegenseitig... aber bis er wieder frei laufen kann dauert es ja auch noch.


Wann wäre denn nach der OP der beste Zeitpunkt um mit einer Physiotherapie anzufangen? Ich habe da tatsächlich eine gefunden, die her kommen würde, hab aber keine Ahnung, welche Ausbildung sie dazu hat. Kann man da viel falsch machen? Wobei ich nicht Mal weiß, ob sich Ori überhaupt so anfassen lassen würde.


Aufstiegshilfen sind schon da. Hatte ich direkt nach der HD Diagnose bestellt 🙈

Also Kreatin war noch in der Norm. Das letzte Blutbid von Mittwoch habe ich aber noch nicht. Vor der OP war sdma bei 16 und Magnesium war über der Norm. Aber der krea war schon immer bei ihm höher als bei den anderen, könnte an den Muskeln liegen. Er ist halt sehr aktiv normalerweise.

Und nach der OP, muss er dann richtig still sein oder darf er sich etwas bewegen? Ich habe einen größeren Hasenstall, damit er nicht direkt neben dem Klo fressen und schlafen muss. Ori ist eine sehr saubere Katze und ich denke, ihm wird das echt schwer fallen, auf so kleinem Raum neben dem Klo zu sein.

Hoffe jetzt schon, dass es "nur" die Fermurköpfe sind... aber die werden in der Uniklinik doch schon Ahnung haben, hoffe ich 🙈🙈🙈 bisher kam auch mein Anruf. Ich hoffe, er frisst auch was.
 
  • #49
Meine hatte sechs Wochen Knast. Ich hatte einen Welpenlaufstall und das war schon müßig mit Klo. Sie ist sehr groß und brauchte natürlich auch ein großes Klo und der Rest war Schlafplatz. Näpfe hab ich nur zum Füttern rein, damit hätte sie sonst randaliert. War auch permanent am putzen wegen der Streu und hab die gesamte Zeit neben ihr auf dem Sofa geschlafen, weil sie sonst Terror gemacht hätte. Die Zeit war schon nicht ganz so einfach… Nach zwei oder drei Wochen durfte sie sich unter Aufsicht ebenerdig bewegen, ohne springen. War auch nix für meine Nerven 😅 Und als sie dann komplett wieder frei laufen durfte, bin ich tausend Tode gestorben, weil die dann natürlich erstmal richtig aufdrehen. Physio hab ich dann direkt angefangen. Laut meiner Physiotherapeutin unterscheidet sich die Arbeit von Tierart zu Tierart nicht großartig, aber die meisten bieten keine Physio an Katzen an, weil sie wegen kratzen und beißen einfach gefährlicher sind. Meine hat das total genossen, aber ist definitiv nicht bei jeder Katze der Fall.

Die Femurkopfresektion ist übrigens ein Standardeingriff und nicht so kompliziert, wie sich das erstmal anhört. Würde das trotzdem von einem guten Chirurgen, bestenfalls Orthopäden machen lassen. Das eigentlich ätzende ist die Phase danach, aber auch die geht vorbei.
 
  • #50
Genau, die meisten Physiotherapeuten behandeln nur Hunde 🙈 daher war ich froh zumindest eine gefunden zu haben, die das für Katzen anbietet und vorbei kommt. Von der Höhe her sollte es mit Klo und dem Hasenkäfig gehen. Ich hoffe, er geht danach auch aufs Klo 🙈 ich wüsste zu gern, wie es in der Klinik läuft 🥲

Ori würde glaube ich niemals beißen, aber ich weiß natürlich nach dem Klinik Aufenthalt auch nicht, wie er danach sein wird. Als ich ihm Freitag den Popo rasieren wollte hat er auch Anspielungen gemacht, dass er zubeißen wollen würde wenn er muss (er kam mit dem Kopf immer nach hinten), aber ich hoffe ja, dass er danach auch entsprechend nicht so Doll schmerzen hat wie halt jetzt.

Ich denke doch, dass es ein "Profi" dort machen wird, wenn er schon in der Uniklinik ist?! Hoffe auch, dass es wirklich nur das ist und die das gleiche mit der nächsten Narkose zusammen machen können. Noch eine 4. Narkose wäre richtig doof.
 
  • #51
Also meine Dame ist ein absolutes Lämmchen und Mamakind und die würde eigentlich auch nie grantig werden. Die ersten Tage nach der OP war sie aber tatsächlich sehr neben sich und hat mich auch angegeiftet, da müssen die Schmerzen schon recht groß gewesen sein und die Situation mit nicht-laufen-können und Kragen hat sie zeitweise extrem gestresst. Bestell dir am besten direkt einen guten Kragen, den wird er brauchen, damit er nicht an die Narbe geht. Ich hatte das Problem, dass die meisten zu kurz waren (oder die Katze zu lang) und sie trotz Kragen an die Wunde kam bzw der Rand immer drübergeschabt hat. Ich hatte auch mal so einen Donut probiert, aber da hat sie sich dann mit dem Hinterbein drin aufgehängt. Zum Glück saß ich daneben und sie blieb ruhig, das hätte übel enden können. Ich kann dir den Amazonlink zu meinem schicken, falls du noch keinen hast. Hab einige probiert und das war der einzige der für die Prinzessin vertretbar war. Body war überhaupt keine Option.

Ich hatte nach der OP zum Glück zwei Wochen Urlaub, d.h. die Kragenzeit über war ich komplett zuhause und danach war sie nur stundenweise allein, weil sich die Arbeitszeiten von mir und meinem Freund ergänzen und dann meist jemand zuhause war. Der Laufstall stand im Wohnzimmer, damit sie immer jemanden um sich hatte und unsere andere Katze kam mit der Situation auch ziemlich gut zurecht und hat nicht komisch reagiert.

Für mich war die Diagnose aber auch ein Schlag ins Gesicht. Die Katze war zu dem Zeitpunkt ein Jahr und hat eigentlich "nur" ein bisschen gelahmt. Hatte eher den Verdacht, dass sie sich beim Spielen vertreten hat. Das Röntgenbild war dann eine absolute Katastrophe und die Arthrose zu dem Zeitpunkt schon so extrem, dass sogar ich als Laie das zweifelsfrei erkennen konnte. Der Knochen sah aus, als ob eine Maus dran geknabbert hätte, man kann sich also ausmalen, wie lange sie das schon mit sich rumgeschleppt hat, ohne es zu zeigen. Eigentlich sollte sie bei der Vorbesitzerin in die Zucht gehen, aber eine Schwangerschaft und Geburt hätte sie mit der Hüfte ziemlich sicher nicht überlebt. Hab erstmal zwei Tage nur geheult und war nach der OP dann wochenlang gestresst, weil ich ständig Angst um die Haxe hatte und auch heute kriege ich nervöse Zuckungen, wenn sie wie eine Bekloppte durch die Bude rennt und ich schau mir auch jeden Tag ihr Gangbild an. Ich will dir aber keine Angst machen, das sind einfach die Gedanken, mit denen ICH mich plage. Für die Katze war es die beste Entscheidung, die merkt von dem Eingriff nix mehr und lebt ihr bestes und schmerzfreies Leben, deswegen würde ich das auch wieder genauso machen, auch wenn ich danach reif für die Klappse wäre 😅
 
  • #52
Mein Urlaubskontingent ist leider jetzt schon aufgebraucht und leider bin ich alleine... daher muss er da vermutlich die meiste Zeit allein durch 😭 andererseits denke ich aber auch, dass er sich besser entspannen kann, wenn ich nicht zu Hause bin und er mich nicht mitbekommt. Er ist halt eine sehr aufgedrehte Katze. Und hat immer Hunger 🙈 das werden die schlimmsten Situationen, wenn ich Futter mache und er es nicht sehen kann 🙈🙈🙈🙈 da muss ich mir dann echt was einfallen lassen, wie er das vllt nicht hören kann.

Ja bitte schicke den Link hier rein 🙏 ich habe sowas noch gar nicht, bisher nur kurz darüber nachgedacht und bin mir da auch echt unsicher, was man nehmen könnte. Body könnte ich mir zwar auch für ihn vorstellen, aber ich wusste jetzt keine Größe (wobei mein anderer Maine coon ähnlich von der Größe ist und ich es an ihm testen könnte - der ist aber zu wild um sich sowas anziehen zu lassen, da bin ich mir sicher 🙈
 
  • #53
Zum Kragen

Ich hatte Größe M und den würde ich an deiner Stelle auch nehmen, außer du hast eine Mini Maine Coon. Der ist weich genug, dass sie damit auch schlafen können und man kann das Material auch abwischen, wenn sie sich mal einsauen. Hab ihn auch in der Waschmaschine gewaschen. Und durch den Klett öffnet der sich im Notfall auch, wenn die sich irgendwie aufhängen sollten und man nicht dabei ist. Das ist ja ein riesen Nachteil bei den Donuts. Beim Fressen hatte ich den aber meist ab. Einen Body hatte ich auch probiert, aber dagegen hat sie sich zum einen gewehrt, zum anderen war die Narbe nicht vom Body abgedeckt, insofern sinnlos.
 
  • #54
Danke, hab den Kragen bestellt 🥰 Der sieht wirklich gut aus. Werde den dann Mal am anderen Coonie testen.

Beim Body hätte ich jetzt auch Angst, ihn an der falschen Stelle anzufassen 🙈
 
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  • #55
Hallo liebe Katzencommunity,

Ich bin neu hier und noch „unter Schock“, hoffe ihr könnt helfen & sorry für den langen Post.



Von vorn: Es geht um meine Sima, 1 Jahr alt, weiblich, Siam-BKH Mix. Sima ist eine Inzucht. Ich wusste, dass es problematisch werden kann. Aber ich habe mich direkt in sie verliebt und Sima kann natürlich auch nichts für die Umstände ihrer Entstehung.



Sima ist besonders, wäre sie ein Mensch, würde ich ihr Autismus unterstellen.

Sima hat recht lange Beine. Sie springt seit Geburt nicht. Habe darauf drei TÄ angesprochen. Es wurde getastet, Gangbild begutachtet. Alle meinten, es ist nichts, wenn sie ausgewachsen ist Röntgen, vorher wird es wenig aufschlussreich sein.



Vor ein paar Tagen begann Sima ihr Verhalten zu ändern, zog sich zurück, humpelte ganz leicht.

Heute wurde in der TK geröntgt:

Starke Hüftdisplasie (HD), Arthrose in beiden Ellenbogen, bedingt durch die HD verlagert sie zu sehr nach vorn. Zur Erinnerung: die Maus ist 1 Jahr alt! Ich bin geschockt.
Röntgenbilder habe ich beigefügt.

Wir haben sofort Solensia gespritzt.



Option 1: Beidseitige Femurkopfresektion

Option 2: beidseitig neue Hüftgelenke

Option 3: erstmal Solensia und abwarten



Ich habe mich erstmal für 3 entschieden, bis ich mehr recherchieren konnte. Gefühlt ist das aber, als würde man einen Beinbruch mit IBU versorgen statt zu schienen/operieren.



Interessieren würde mich: was würdet ihr an meiner Stelle als Nächstes tun?

Ich wollte mir Orthopäd. Kliniken suchen und die Röntgenbilder hinschicken.



Die Muschelpräparate interessieren mich ebenfalls, wäre jemand von euch so lieb mir einen Link zu senden? Es gibt ja einige.



Zu guter letzt: Sima ist nicht versichert. Das Finanzielle soll aber nicht der Grund für oder gegen eine Behandlung sein. Die Versicherung hätte schon längst erledigt sein müssen, leider hatte das Schicksal dieses Jahr ein paar Kracher für uns im Gepäck. 2023 war nicht unser Jahr…

Falls jemand Erfahrung hat, ob man ohne Gesundheitsfragen doch versichern kann, lasst es mich gern wissen.



Lieben Dank in die Runde
 

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  • #56
Hallo,

Das tut mir sehr leid mit eurer Sima.
Ich kann dir leider nicht viel raten, nur soviel. Letztens hatte ich ein Gespräch mit meiner TÄ. Es ging um das Thema OP am Femurkopf. Pippi wurde 2017 der Femurkopf entfernt, sie kommt damit super zurecht, damals war es die richtige Entscheidung. Mittlerweile hat sich in der Tiermedizin einiges getan und unsere TÄ ( eine sehr gute Chirurgin ) würde zu einer Hüftgelenksprothese raten. Diese hätten sich seit 2017 sehr verbessert, gerade für Katzen sind sie jetzt kleiner und gut geeignet. Diese OP kostet halt das doppelte als eine Femurkopfresektion. Diese kann man natürlich weiterhin machen. Meine TÄ erklärt in solchen Fällen beide Maßnahmen, die Kunden können dann entscheiden was sie machen. Optimaler wäre *mittlerweile* muss man sagen die Prothese.

Wegen der Grünlippmuschel. Das kann man geben, gut ist auch Glucosamin und Chondroitin zusammen mit MSM. Da gibt es auch fertige Kapseln für Katzen.

Alles Gute für Euch
 
  • #57
Hallo Puschlmieze, danke für deine Antwort. Ich hab die halbe Nacht geheult. Die Diagnose will man nicht hören, schon gar nicht bei einem so jungen Tier.
Jetzt muss ich recherchieren und mich tief einlesen. Ich denke generell haben beide Optionen ihre Daseinsberechtigung. Wie du sagst, die Hüftgelenke haben sich stark verbessert.
 
  • #58
Hallo Puschlmieze, danke für deine Antwort. Ich hab die halbe Nacht geheult. Die Diagnose will man nicht hören, schon gar nicht bei einem so jungen Tier.
Jetzt muss ich recherchieren und mich tief einlesen. Ich denke generell haben beide Optionen ihre Daseinsberechtigung. Wie du sagst, die Hüftgelenke haben sich stark verbessert.
Du musst nicht weinen, das ist alles nicht so schlimm wie man denkt 🙁
Für uns war es auch ein Schock, aber irgendwie hatte ich sowas in Verdacht. Man googelt ja manchmal vor dem TA Termin. Pippi hatte lange gehumpelt und starke Schmerzen, Schmerzmittel hatten ihr ja nicht geholfen. Da wusste ich dann, das es etwas ernstes ist. Unsere TÄ hat uns das ganz lieb und sachlich erklärt, den Eingriff als Routine bezeichnet ( was es für sie auch ist) Da war es nur noch halb so schlimm. Sie gab uns Bedenkzeit, aber die brauchten wir nicht. Wir vereinbarten sofort einen OP Termin. Nur die Zeit danach machte mir Kopfzerbrechen. Pippi war 2 und eine aufgeweckte Maus. Wie sollte ich sie ruhig halten? Von Käfighaltung hielt unsere TÄ nichts, wir ließen sie im Schlafzimmer, Kamera überwacht und entfernten alles wo sie hochspringen konnte. Aufs Bett durfte sie, mit Aufstiegshilfe. Pippi war eine sehr vorbildliche Patientin 🥰🥰 Bei uns lief es also sehr gut ab.
 
  • #59
Hallo Puschlmieze, danke für deine Antwort. Ich hab die halbe Nacht geheult. Die Diagnose will man nicht hören, schon gar nicht bei einem so jungen Tier.
Jetzt muss ich recherchieren und mich tief einlesen. Ich denke generell haben beide Optionen ihre Daseinsberechtigung. Wie du sagst, die Hüftgelenke haben sich stark verbessert.
Wie geht es Sima mittlerweile? Hast du den Eindruck das ihr Solensia etwas hilft?
 
  • #60
Hallo in die Runde,

ich habe mich gerade sehr interessiert in eure Geschichten eingelesen und stehe aktuell auch vor der Frage, welche Operation ich bei meinen Katzen durchführen lasse.

Ich habe zwei knapp 2,5 Jahre alte Katzen und für beide habe ich Anfang März die Diagnose „Hüftdysplasie“ erhalten. Es sind Wurfgeschwister und nachdem die Diagnose bei der ersten per Zufallsbefund gestellt wurde, war relativ schnell klar, dass die Schwester auch betroffen sein wird. Nala zeigt auch bereits ein erstes Schmerzverhalten und hat ein sehr unrundes Gangbild.
Abby merkt man bisher noch gar nichts an.

Ich habe heute mit einer TK telefoniert und mir die Vor- und Nachteile der jeweiligen OP-Methoden erklären lassen, aber die Entscheidung kann mir natürlich am Ende niemand abnehmen.

Beide Katzen sind versichert, auch hier weiß ich bisher aber nicht, ob die OP einer HD auch tatsächlich übernommen wird und vermeide es auch bislang schlafende Hunde zu wecken und dort anzurufen. Hat hier jemand Erfahrungen?

Ansonsten würde mich auch sehr interessieren wie es Sima geht und wie ihr aktuell mit der auch noch sehr frischen Diagnose um- und vorgeht.

Vielen Dank und ich freue mich auf den Austausch.

Liebe Grüße
Janina, mit Nala und Abby
 

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