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Zoe1996
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- 21. April 2024
- Beiträge
- 2
Moin meine Lieben,
ich bin absolut neu hier und war auch sonst noch nie in einem Forum angemeldet. Doch jetzt treibt mich die Verzweiflung dazu. Seitdem ich die Diagnose HCM vor 2 Wochen bekommen habe, lese ich Tag und Nacht in Foren und anderen Webseiten, alles Mögliche über das Thema und google alles was mir bei meiner Emma auffällt, als ob das irgendwie helfen könnte.
Meine Emma ist eine Britisch Langhaar und 12 Jahre alt. Bis auf schlechte Nierenwerte war sie immer kerngesund, zumindest dachte ich das. Es bricht mir das Herz, diese Zeilen zu schreiben und ohne Tränen schaffe ich das auch nicht. Emma ist seit 12 Jahren meine Wegbegleiterin und ich liebe sie mir als jeden Menschen in meinem Leben.
Wenn man sie sieht, könnte man denken, sie sei erst 5 Jahre alt. Sie hat 0 Alterserscheinungen und sprang bis vor kurzem wie ein Gummiball überall rauf.
Vor 2 Wochen ging es ihr auf einmal nicht gut. Erst dachte ich mir nichts dabei, weil sie oft viel rumliegt und manchmal in Ruhe gelassen werden will. Gegen Abend wurde es dann schlimmer, sie kam mit Atemnot (Hecheln) in die Notaufnahme. Dort gab man ihr Sauerstoff und spritze ihr eine Entwässerung, da sie ein Lungenödem hatte.
Am nächsten Tag durfte ich sie abholen und da kam dann auch die Diagnose HCM. Ich wurde gut aufgeklärt und beraten. Wir begannen mit Dimazon 2 Tabletten täglich, Kalium und 1/4 clopidogrel. Aufgrund der schlechten Nierenwerte sind wir dann auf 1 3/4 Dimazon runtergegangen.
Leider haben wir es nichtmal zum nächsten Kontrolltermin geschafft, da Emmas Atmung wieder bei über 40 lag und wir wieder in die Notaufnahme gefahren sind.
Letzten Donnerstag war der zweite Kontrolltermin, ich dachte es ginge ihr besser. Ihre Atmung lag immer noch bei 40 und war pumpent, aber ihr Allgemeinzustand verbesserte sich täglich. Es wurde ein Thoraxerguss festgestellt und sie musste punktiert werden. Das hat sie super gemacht und danach ging es ihr 2 Tage sehr gut. Ich hatte schon das Gefühl, sie möchte sich bedanken, so verschmust wie sie war. Sie wurde am Tag der Punktierung auf Upcard eingestellt, 2x 1/4 Tablette am Tag. Heute morgen wieder der Schock, ich wache auf und sehe sie wieder pumpen. Wir waren noch zusammen bis 1 Uhr Nachts wach und da war alles in Ordnung… Ich bin also wieder in die Notaufnahme heute, wo sie wieder punktiert wurde. Sie haben ihr noch ein Medikament zur Herzstärkung und Entwässerung gespritzt, wollten sie mir aber erst gar nicht mitgeben. Erst nach einem Anruf bei der Kardiologin, die heute leider nicht da war. Die Ärztin klang sehr pessimistisch und auch die Kardiologin (bei der ich auch seitdem Vorfall in Behandlung bin) klang so, als gäbe es nicht mehr viele Optionen..
Emma trinkt auch wieder sehr viel, was sie in den Tagen an denen es ihr besser ging, nicht getan hat. Ich möchte nichts unversucht lassen, bevor ich über den letzten Weg nachdenke.. ich habe nicht den Eindruck, dass es ihr sehr schlecht geht, da sie mit mir kuschelt, dabei schnurrt und auch frisst.. ich kann mich natürlich täuschen, aber in den Tagen nach dem Lungenödem war sie ganz anders drauf. Hat sich an komische Orte verkrochen, kaum gegessen und kam gar nicht kuscheln. Das ist jetzt nicht mehr so, auch bei schlechter Atemfrequenz.
Tut mir leid für den langen, hoffentlich einigermaßen verständlichen Text.. vielleicht findet ja Jemand Zeit und Lust zu antworten.
Liebe Grüße
Zoé
Ps: Ich habe ihren Befund angehängt
ich bin absolut neu hier und war auch sonst noch nie in einem Forum angemeldet. Doch jetzt treibt mich die Verzweiflung dazu. Seitdem ich die Diagnose HCM vor 2 Wochen bekommen habe, lese ich Tag und Nacht in Foren und anderen Webseiten, alles Mögliche über das Thema und google alles was mir bei meiner Emma auffällt, als ob das irgendwie helfen könnte.
Meine Emma ist eine Britisch Langhaar und 12 Jahre alt. Bis auf schlechte Nierenwerte war sie immer kerngesund, zumindest dachte ich das. Es bricht mir das Herz, diese Zeilen zu schreiben und ohne Tränen schaffe ich das auch nicht. Emma ist seit 12 Jahren meine Wegbegleiterin und ich liebe sie mir als jeden Menschen in meinem Leben.
Wenn man sie sieht, könnte man denken, sie sei erst 5 Jahre alt. Sie hat 0 Alterserscheinungen und sprang bis vor kurzem wie ein Gummiball überall rauf.
Vor 2 Wochen ging es ihr auf einmal nicht gut. Erst dachte ich mir nichts dabei, weil sie oft viel rumliegt und manchmal in Ruhe gelassen werden will. Gegen Abend wurde es dann schlimmer, sie kam mit Atemnot (Hecheln) in die Notaufnahme. Dort gab man ihr Sauerstoff und spritze ihr eine Entwässerung, da sie ein Lungenödem hatte.
Am nächsten Tag durfte ich sie abholen und da kam dann auch die Diagnose HCM. Ich wurde gut aufgeklärt und beraten. Wir begannen mit Dimazon 2 Tabletten täglich, Kalium und 1/4 clopidogrel. Aufgrund der schlechten Nierenwerte sind wir dann auf 1 3/4 Dimazon runtergegangen.
Leider haben wir es nichtmal zum nächsten Kontrolltermin geschafft, da Emmas Atmung wieder bei über 40 lag und wir wieder in die Notaufnahme gefahren sind.
Letzten Donnerstag war der zweite Kontrolltermin, ich dachte es ginge ihr besser. Ihre Atmung lag immer noch bei 40 und war pumpent, aber ihr Allgemeinzustand verbesserte sich täglich. Es wurde ein Thoraxerguss festgestellt und sie musste punktiert werden. Das hat sie super gemacht und danach ging es ihr 2 Tage sehr gut. Ich hatte schon das Gefühl, sie möchte sich bedanken, so verschmust wie sie war. Sie wurde am Tag der Punktierung auf Upcard eingestellt, 2x 1/4 Tablette am Tag. Heute morgen wieder der Schock, ich wache auf und sehe sie wieder pumpen. Wir waren noch zusammen bis 1 Uhr Nachts wach und da war alles in Ordnung… Ich bin also wieder in die Notaufnahme heute, wo sie wieder punktiert wurde. Sie haben ihr noch ein Medikament zur Herzstärkung und Entwässerung gespritzt, wollten sie mir aber erst gar nicht mitgeben. Erst nach einem Anruf bei der Kardiologin, die heute leider nicht da war. Die Ärztin klang sehr pessimistisch und auch die Kardiologin (bei der ich auch seitdem Vorfall in Behandlung bin) klang so, als gäbe es nicht mehr viele Optionen..
Emma trinkt auch wieder sehr viel, was sie in den Tagen an denen es ihr besser ging, nicht getan hat. Ich möchte nichts unversucht lassen, bevor ich über den letzten Weg nachdenke.. ich habe nicht den Eindruck, dass es ihr sehr schlecht geht, da sie mit mir kuschelt, dabei schnurrt und auch frisst.. ich kann mich natürlich täuschen, aber in den Tagen nach dem Lungenödem war sie ganz anders drauf. Hat sich an komische Orte verkrochen, kaum gegessen und kam gar nicht kuscheln. Das ist jetzt nicht mehr so, auch bei schlechter Atemfrequenz.
Tut mir leid für den langen, hoffentlich einigermaßen verständlichen Text.. vielleicht findet ja Jemand Zeit und Lust zu antworten.
Liebe Grüße
Zoé
Ps: Ich habe ihren Befund angehängt
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