Ich glaube nicht, dass Du was finden wirst. Also die Tierärzte.
Ich glaube auch nicht, dass die OP schuld war. Wahrscheinlich hat sie etwas offen gelegt, was eh schon schmurgelte.
Probier doch den Inhalierknast mal aus. Wenn sie danach frisst, hast Du etwas, das Du Freitag zusätzlich zu Deiner Liste mitteilen kannst. Den Erfolg sieht man meist sehr schnell, der hält halt am Anfang nicht lange, deshalb muss man das anfangs zwei- bis dreimal täglich machen, gerne vor dem Füttern.
Pflege kann hier viel erreichen.
Bei Frau Königin blieb auf einer Seite eine Fistel zwischen Maul- und Kieferhöhle nach Entfernen der Canini. Das gab eine chronische Entzündung und stank bestialisch. Sie bekam wiederholt Antibiotika, gehalten hat das immer nur kurze Zeit. Dann habe ich endlich auf meine Tierärztin gehört und mit dem Inhalierknast gearbeitet. Seither bin ich Fan, denn es ging ihr viel besser, Antibiotika hat sie nicht mehr benötigt. Und sie ist schon freiwillig in den Korb gegangen, weil sie gemerkt hat, dass das hilft.
Ende letzten Jahres gab es bei Arte einen ganzen Abend zum Thema kurzschnäuzige Hunde und was da alles im Argen liegt. Katzen wurden nur gestreift, haben wohl ähnliche Probleme. Da kamen Tierärzte zu Wort, die fast täglich solche Hunde operieren, weil zwar die Nase kurz ist, die inneren Nasenmuscheln nicht kleiner sind und damit nur wenig Platz in der zu kurzen Nase lassen, dazu die Tränenkanäle oft so verengt sind, dass (fast) nichts durch geht.
Kommt auf diese anatomische Besonderheit nun noch etwas hinzu, also ein dicker Infekt, entzündete Zähne oder ähnliches, heilt das schwer ab.
Ich glaube, auch darüber muss man sprechen.