Katzen raus oder nicht?

  • Themenstarter Lächelnundwinken
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  • #22
wow ... das ist aber toll !!!1 welch ein Garten, welch ein Gelaende dahinter !!! Freigangparadies !!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Das Foto schaut schon sehr idillisch aus :).

Ob es sogenannte Katzenfänger tatsächlich gibt oder nicht kann man glauben oder es lassen ;).
Bei unserem alten Katerchen damals kann ich mir gut vorstellen, daß es auch ein Katzenhasser aus der Umgebung war (Ehefrau Lehrerin, Ehemann erzählte Nachbarskindern immer was er mit deren Katzen tun würde wenn sie noch einmal auf dem Grundstück erwischt).
Unser Kater lief nicht mehr weit, hielt sich überwiegend am Haus auf.
An dem Abend an dem er verschwandt wollte er unbedingt entgegen seiner üblichen Gewohnheit noch einmal raus. Wir dachten, okay läuft er noch mal ne Runde ums Haus und in 15 Minuten ist er wieder da. Er kam nie wieder.

In dem dem weiter oben geschilderten Fall der zwei Freigängerkater die im Abstand von wenigen Wochen für immer verschwanden, wurden noch weitere Katzen der Gegend vermisst. Ich weiß die genaue Zahl nicht mehr, meine es war irgendetwas um 12 oder 17 Katzen (und das sind nur die, die offiziell gemeldet werden bzw. deren Verschwinden tatsächlich bemerkt wird).

Ein weiterer Fall betrifft einen kleinen Kater den ich hier als Welpen unter einem Altkleidersammelcontainer herausgefischt habe.
Ein Frau mit zwei weiteren Katzen adoptierte ihn. Die Katzendamen waren schon älter, die Gegend war ruhig und schön begrünt, von Spielstraßen umgeben. Sehr behütet wuchs das Katerchen auf. Er ging raus aber wohl sehr gezielt und eher wenig. Am frühen Abend dann ging er noch mal, seine Halterin wartete auf ihn, wie immer. Er kam nie wieder.
Bereits eine Stunde nach seinem Weggang fingen die Leute an zu suchen. Die Umgebung wurde gründlich abgeklappert und überall angerufen, nichts.
Auch hier verschwanden im Laufe der nächsten Tage weitere Katzen.
Die beiden älteren Katzendamen die immer nur direkt am Haus waren, waren nach wie vor da. Wäre es ein Katzenhasser der Umgebung gewesen, hätte der nicht einmal zugeschlagen in einem gewissen abgesteckten Radius sondern hätte sich die Katzen der Siedlung sicher gezielt vorgenommen.

Jeder muß selber entscheiden und tut es ja letztlich auch was er mit seinen Tieren macht.
Ich empfinde es manchmal nur als etwas einfache Aussage wenn Menschen sagen, "na ja theoretisch kann was passieren aber erstens wird es sicher nicht meiner Katze passieren und falls doch dann ist das eben das Risiko für ein freies Leben".
Und wie ich oben schon schrieb, das Risiko trägt nicht der Halter sondern der Freigänger! Das muß man sich ganz klar bewußt machen.

Wenn ich in Foren lese, daß Menschen um ihre verschwundenen Tiere weinen, dann tut mir das schon auch leid und läßt mich nicht kalt denn niemand will für sein Tier etwas Schlechtes. Leider erwischt es unsere Lieblinge aber doch regelmäßig..
Mehr als der Halter der sein Tier vermisst, tut mir das Tier leid, daß dann hoffentlich wenigstens einen schnellen Tod gefunden hat

ich glaube nicht das eine Katze einen Hasen erwischt. Jungtiere ja ggf. aber ausgewachsene Tiere (bis zu 7 kg) würde ich sagen eher nein, jedenfalls sind die Katzen nicht für die bedrohte Art zuständig

Klar ist ein gesunder, ausgewachsener Hase wehrhaft genug und vor allem zu schnell als dass ein Katze ihn packen könnte.
Ich meinte mit meiner Schilderung der Hasen hier, daß es Übergriffe auf Hasenbabys gibt die ihn ihrer Kuhle für Katzen schutzlos sitzen.
Bei diesen Vorfällen handelt es sich auch nicht um Einzelfälle.
 
  • #25
Das Foto schaut schon sehr idillisch aus :).

Ob es sogenannte Katzenfänger tatsächlich gibt oder nicht kann man glauben oder es lassen ;).
Bei unserem alten Katerchen damals kann ich mir gut vorstellen, daß es auch ein Katzenhasser aus der Umgebung war (Ehefrau Lehrerin, Ehemann erzählte Nachbarskindern immer was er mit deren Katzen tun würde wenn sie noch einmal auf dem Grundstück erwischt).
Unser Kater lief nicht mehr weit, hielt sich überwiegend am Haus auf.
An dem Abend an dem er verschwandt wollte er unbedingt entgegen seiner üblichen Gewohnheit noch einmal raus. Wir dachten, okay läuft er noch mal ne Runde ums Haus und in 15 Minuten ist er wieder da. Er kam nie wieder.

In dem dem weiter oben geschilderten Fall der zwei Freigängerkater die im Abstand von wenigen Wochen für immer verschwanden, wurden noch weitere Katzen der Gegend vermisst. Ich weiß die genaue Zahl nicht mehr, meine es war irgendetwas um 12 oder 17 Katzen (und das sind nur die, die offiziell gemeldet werden bzw. deren Verschwinden tatsächlich bemerkt wird).


Jeder muß selber entscheiden und tut es ja letztlich auch was er mit seinen Tieren macht.
Ich empfinde es manchmal nur als etwas einfache Aussage wenn Menschen sagen, "na ja theoretisch kann was passieren aber erstens wird es sicher nicht meiner Katze passieren und falls doch dann ist das eben das Risiko für ein freies Leben".
Und wie ich oben schon schrieb, das Risiko trägt nicht der Halter sondern der Freigänger! Das muß man sich ganz klar bewußt machen.

Wenn ich in Foren lese, daß Menschen um ihre verschwundenen Tiere weinen, dann tut mir das schon auch leid und läßt mich nicht kalt denn niemand will für sein Tier etwas Schlechtes. Leider erwischt es unsere Lieblinge aber doch regelmäßig..
Mehr als der Halter der sein Tier vermisst, tut mir das Tier leid, daß dann hoffentlich wenigstens einen schnellen Tod gefunden hat
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Was soll man deiner Meinung dann machen, wenn die Katzen trotz aller Versuche sie in der Wohnung auszulasten einfach irgendwie nicht restlos glücklich sind.

Stehe zur Zeit vor dem selben Problem. Habe meine zwei als Wohnungskatzen genommen und wollte es auch so belassen.

Vor allem Pia leidet unter der jetzigen Situation. Sie will ständig durch die Tür nach draußen und sitzt oft stundenlang vor der Balkontüre und miaut hinaus.

Ich wohne noch dazu im UG. Habe jetzt die Terrasse (8m lang) mit einem Netz sicher gemacht.
Am Anfang hat es ihnen sehr gefallen. Jetzt suchen sie, wenn sie draußen sind immer einen Weg in den Garten. Sie klettern sogar das Netz hoch und versuchen sich durch die Maschen zu zwängen.

Die Gegend in der ich wohne ist ´freigängertauglich´. Also 30er Zone (eher Feldweg) mit wenigen Autos, viele Felder (leider mit Traktoren), viel Platz.

Meine Zwei werden im Sommer 1 Jahr.
Es ist mir bewusst, dass die Gefahren draußen sicher größer sind als in der Wohnung.
Es ist mir auch bewusst, dass sie vielleicht auch kürzer leben.

Ich kämpfe zur Zeit sehr mit meinem Egoismus.
Natürlich will ich, dass sie laaaaaaaannnnnnnngggggeee mit mir leben, aber darf ich ihnen wirklich das vorenthalten was sie offensichtlich wirklich glücklich machen würden.

Wenn ich für mein Leben entscheiden müsste, würde ich mich ehrlich gesagt auch eher für die Qualität als für die reine Quantität entscheiden!!

Bin mir nicht sicher wie ich mich entscheiden soll. Ich werde meine Zwei weiter beobachten und wenn ich das Gefühl habe es geht echt nicht anders, werde ich mich zum Wohle meiner Beiden für den Freigang entscheiden.
(Wissend das mich in Zukunft, Zweifel, Angst, schlaflose Nächte und vielleicht Selbstvorwürfe plagen werden.)

Aber die Lebensqualität von Mia und Pia steht für mich an erster Stelle.

(Muss zum Schluss noch einmal feststellen, dass sicher viele Wohnungskatzen in der Wohnung glücklich sind und den Freigang nie vermissen. Leider trifft das auf meine zwei offensichtlich nicht zu. )
 
  • #26
alana1-1 ich denke auch, daß man bestimmte Haltungsformen in denen Katzen gute betreut und versorgt sind schon auch akzeptieren muß :).

Ich persönlich, stände ich vor der Wahl, würde zufriedene Wohnungskatzen nicht mehr zum Freigänger machen wollen.
Hätte ich eigenen Grund und Boden würde ich vieles daran geben hier eine Sicherung zu schaffen die für die Katzen ideal ist, vieles bietet und mit der wir Menschen gut leben können.

Ich vermag die Haltungen von Forenusern hier nicht zu beurteilen. Manchmal denke ich, wenn ich Katzen woanders kennenlerne und mir dort Menschen erzählen, daß die Tiere nur im Haus nicht zufrieden sind, daß sich der Mensch auch mehr Abwechslung und Action bieten müßte.
Insoweit ist Freigängerhaltung natürlich oft für uns Menschen bequemer, die Katzen powern sich draußen aus, sind beschäftigt und kommen zum Futtern und Schlafen heim ;).
Da sind Wohnungskatzenhalter schon anders gefragt.

Vielleicht zeigen Deine Katzen auch "nur" das Verhalten das wir an ihnen so lieben?
Sie zeigen ihr Temperament und ihre unbändige Neugier, wollen ausprobieren wie weit sie gehen können in dem ihnen zur Verfügung stehenden Raum.
Ist es also wirklich die Freiheitslust oder "nur" die Neugier wie weit komme ich und dahinten schaut es aber auch interessant aus.
Einjährige Katzen haben halt Pfeffer im Bobbes :D.

Egal wie Du Dich entscheidest, wünsche ich Euch allen Dreien ganz viel Sorgenfreiheit :smile:.
 
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  • #27
Wenn ich es mir einfach machen wollte, würde ich hier nicht nach Rat fragen und meine Bedenken und Ängste äußern.
Ich würde nicht unsere ganze Wohnung nach den Katzen ausrichten und ich würde auch nicht weitestgehend auf "Fertigfutter" verzichten damit es den Kleinen gut geht. :verschmitzt:

Wenn sich das Verhalten unseres Katers in der neuen Umgebung verändert und er sich so wohlfühlt können Sie ja drin bleiben. Wenn es um mich gehen würde, dann bleiben sie drin, ich brauch keine angst haben und alles ist gut.
Aber Verantwortung bedeutet auch das Verhalten seines Tieres zu beobachten und darauf zu reagieren.

Klar sind unsere Katzen noch jung, verspielt und ohja sie testen ihre Grenzen jeden Tag aufs Neue. Dafür bekommen sie von uns Beschäftigung und Zuneigung wenn sie sie brauchen.
Aber jede Nacht Theater, das geht an die Substanz, für Mensch und Tier.

Wir warten die Zeit nach dem Umzug ab und sehen wie sich alles so verhält.
Und dann können die Katzen selbst entscheiden ob sie raus gehen oder nicht, ich sperre ja keinen aus.:aetschbaetsch1:
 
  • #28
das sieht echt super aus - ich würde sie rauslassen.

freigänger in untauglicher gegend ist eine sache.

aber wohnungskatzen in freigängertauglicher gegend eine andere. ich denke oftmals, dass das vielleicht auch mit den lebensumständen der besitzer zusammen hängt. ich verbringe, wenn irgendwie das wetter entsprechend ist, am liebsten jede freie minute draußen. da ist es absolut unvorstellbar und völlig absurd irgendwie, mir vorzustellen, ich bin immer draußen und die katzen sitzen drinnen vorm fenster und müssen mir dabei zuschauen. das geht ja gar nicht!!! wenn man natürlich selbst nicht gerne draußen ist, empfindet man das vermutlich anders. und nicht jeder hat ja die möglichkeit alles einzuzäunen und zu vernetzen, sodass das für alle der kompromiss wäre.
 
  • #29
"Teilzeitfreigang", aber wie?

Meine sind allerdings Teilzeitfreigänger - was bei mir bedeutet sie gehen nur raus wenn ich daheim bin und ich das Wetter für ok halte und Nachts sind sie drin - Zone 30 ist bei uns solange gut, solange die Fahrer mit Kindern auf der Straße rechnen, Nachts mutiert unsere kleine Straße hier zur Rennstrecke für die Dorfjugend, da schaut keiner mehr auf Zone 30.

Hallo zusammen... :)

Unsere Fellnasen bekommen auch bald Freigang, in zwei Wochen ziehen wir um :pink-heart:

Die Möglichkeit einer Katzenklappe haben wir nicht, ich möchte die 4 auch gern erst mittags rauslassen, wenn ich nach Hause komme und abends wieder reinholen. Aber wie machst Du/macht Ihr das? Die Miezen sind ja dann nicht zwangsläufig im Garten, dass man sie "einsammeln" kann!?

Freue mich über Ratschläge, ich hatte nämlich bisher nur Wohnungskatzen.

Grüße von Steffi mit
 

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