Arenicola
Benutzer
- Mitglied seit
- 9. März 2024
- Beiträge
- 32
Hallo zusammen,
ich bin ganz neu hier! Hallöchen!
Vorgeschichte: Wir hatten über 15 Jahre lang zwei Katzendamen, eine aus dem Tierheim, eine von einem Reiterhof, wo es viel zu viele Katzen gab. Die vom Reiterhof wurde mir in den Arm gedrückt und im Tierheim hab ich um die gebeten, die am Längsten dort ist. Bekommen hab ich dann eine zweijährige, ziemlich scheue Katze, die bis zum Ende ihres Lebens zwar extrem verschmust wurde, sich aber einen Rest Wildheit bewahrt hat (wollte z.B. nicht hochgehoben werden, was ich akzeptiert habe, außer natürlich, wenn sie zum Tierarzt musste. Die Beiden sind letztes bzw. dieses Jahr im Alter von 17 Jahren gestorben. Ich hab also Erfahrung mit scheuen Katzen. Dachte ich.
Nun sind aus einem Streunerkatzenasyl in der Nähe zwei Neuzugänge eingezogen. Die beiden sind 3-4 Jahre alt, die übriggebliebenen Mütter halt, die keiner wollte, weil lieber Kitten gewünscht sind. Wir wollten. Seit 3 Wochen sind sie bei uns und sind auf einem guten Weg nachts die Weltherrschaft zu übernehmen.
Aber: Sie sind extrem scheu. Abends kommen sie aus ihren Lieblings-Schlafplätzen und erforschen das Haus. Sie waren erst in einem Zimmer, dann kam nach und nach eins dazu und mittlerweile haben sie das ganze Haus. Das klappt gut. Sie fressen gut, wobei ich vom Trockenfutter noch weg will, was sie im Streunerkatzenasyl gewöhnt waren, aber ich habe den Anteil an Frischfleisch schon deutlich erhöht. Sie benutzen verlässlich das Katzenklo und scheinen sich sehr wohl zu fühlen. Sie machen überhaupt nichts kaputt (was mich sehr wundert, da sie nachts sehr aktiv sind).
Uns Menschen gegenüber reagieren sie nach wie vor sehr scheu. Die eine lässt sich aus Entfernung schon mal zum Spielen animieren, wenn man sehr vorsichtig ist. Die andere schlägt drauflos, wenn man ihr zu nahe kommt. Deshalb lasse ich sie weitgehend in Ruhe, lege mich in Entfernung hin und spreche mit ihr. Mehr aktuell noch nicht.
So, nun wohnen wir paradiesisch auf der Rückseite eines Hügels in einem kleinen Dorf mit Obstbaumwiesen und riesiigen Katzenrevieren. Langfristig sollen die Beiden rausdürfen, weil bei uns im Sommerhalbjahr die Haustür fast immer offen steht und wir auch kein Knast sind. Und nun meine große Frage: Wie gestalte ich den Übergang zum Freigängertum am Besten? Jetzt nach 3 Wochen ist es gefühlt noch viel zu früh, zumal das Streunerkatzenasyl nur zwei Orte weiter ist und sie theoretisch dorthin zurücklaufen könnten. Andererseits denke ich, fühlen sie sich offensichtlich sauwohl (wenn wir Menschen nicht wären) und das Futter dürfte sie auch überzeugen hier zu bleiben. Sie kleben nicht an der Haustür, haben bisher also keine Anstalten gemacht raus zu wollen. Ich hatte vor sie noch 4 weitere Wochen drin zu lassen und mit dem beginnenden Frühling die Haustür zu öffen.
Habt ihr Erfahrungen mit scheuen Katzen, was das angeht? Wie lang sind Eure zur Eingewöhnung drin geblieben? Meine Vorige hab ich nach ein paar Tagen schon rausgelassen, weil die Erstkatze schon Freigang hatte und ich auch wusste, dass sie bleibt. Aber jetzt mit denen weiß ich nicht so ganz, was tun, weil sie wirklich scheu sind...
ich bin ganz neu hier! Hallöchen!
Vorgeschichte: Wir hatten über 15 Jahre lang zwei Katzendamen, eine aus dem Tierheim, eine von einem Reiterhof, wo es viel zu viele Katzen gab. Die vom Reiterhof wurde mir in den Arm gedrückt und im Tierheim hab ich um die gebeten, die am Längsten dort ist. Bekommen hab ich dann eine zweijährige, ziemlich scheue Katze, die bis zum Ende ihres Lebens zwar extrem verschmust wurde, sich aber einen Rest Wildheit bewahrt hat (wollte z.B. nicht hochgehoben werden, was ich akzeptiert habe, außer natürlich, wenn sie zum Tierarzt musste. Die Beiden sind letztes bzw. dieses Jahr im Alter von 17 Jahren gestorben. Ich hab also Erfahrung mit scheuen Katzen. Dachte ich.
Nun sind aus einem Streunerkatzenasyl in der Nähe zwei Neuzugänge eingezogen. Die beiden sind 3-4 Jahre alt, die übriggebliebenen Mütter halt, die keiner wollte, weil lieber Kitten gewünscht sind. Wir wollten. Seit 3 Wochen sind sie bei uns und sind auf einem guten Weg nachts die Weltherrschaft zu übernehmen.
Aber: Sie sind extrem scheu. Abends kommen sie aus ihren Lieblings-Schlafplätzen und erforschen das Haus. Sie waren erst in einem Zimmer, dann kam nach und nach eins dazu und mittlerweile haben sie das ganze Haus. Das klappt gut. Sie fressen gut, wobei ich vom Trockenfutter noch weg will, was sie im Streunerkatzenasyl gewöhnt waren, aber ich habe den Anteil an Frischfleisch schon deutlich erhöht. Sie benutzen verlässlich das Katzenklo und scheinen sich sehr wohl zu fühlen. Sie machen überhaupt nichts kaputt (was mich sehr wundert, da sie nachts sehr aktiv sind).
Uns Menschen gegenüber reagieren sie nach wie vor sehr scheu. Die eine lässt sich aus Entfernung schon mal zum Spielen animieren, wenn man sehr vorsichtig ist. Die andere schlägt drauflos, wenn man ihr zu nahe kommt. Deshalb lasse ich sie weitgehend in Ruhe, lege mich in Entfernung hin und spreche mit ihr. Mehr aktuell noch nicht.
So, nun wohnen wir paradiesisch auf der Rückseite eines Hügels in einem kleinen Dorf mit Obstbaumwiesen und riesiigen Katzenrevieren. Langfristig sollen die Beiden rausdürfen, weil bei uns im Sommerhalbjahr die Haustür fast immer offen steht und wir auch kein Knast sind. Und nun meine große Frage: Wie gestalte ich den Übergang zum Freigängertum am Besten? Jetzt nach 3 Wochen ist es gefühlt noch viel zu früh, zumal das Streunerkatzenasyl nur zwei Orte weiter ist und sie theoretisch dorthin zurücklaufen könnten. Andererseits denke ich, fühlen sie sich offensichtlich sauwohl (wenn wir Menschen nicht wären) und das Futter dürfte sie auch überzeugen hier zu bleiben. Sie kleben nicht an der Haustür, haben bisher also keine Anstalten gemacht raus zu wollen. Ich hatte vor sie noch 4 weitere Wochen drin zu lassen und mit dem beginnenden Frühling die Haustür zu öffen.
Habt ihr Erfahrungen mit scheuen Katzen, was das angeht? Wie lang sind Eure zur Eingewöhnung drin geblieben? Meine Vorige hab ich nach ein paar Tagen schon rausgelassen, weil die Erstkatze schon Freigang hatte und ich auch wusste, dass sie bleibt. Aber jetzt mit denen weiß ich nicht so ganz, was tun, weil sie wirklich scheu sind...