Sollten Tierschutzvereine grundsätzlich auf FIP,FIV und Leukose testen?

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7. Juli 2012
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18
Hallo Ihr Tierschutzvereine,
mal eine Frage, testet Ihr Eure Tiere grundsätzlich auf FIP, FIV und Leukose? oder nur bei Verdacht ?
Macht das grundsätzliche Testen überhaupt Sinn oder sind die Tests zu ungenau?
Über Meinungen würde ich mich sehr freuen.
 
A

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Unser TSV testet nur bei Auffälligkeiten, wenn eine Katze z. B. chronisch krank ist. Bei der Anzahl Katzen können die das auch gar nicht leisten. Wenn ein Interessent getestete Katzen haben möchte kann er das auf eigene Kosten veranlassen.

Meine Ulli aus dem TSV ist negativ getestet, weil sie chronischen Katzenschnupfen hat. Mascha und Josie aus Moskau und Perlita aus Barcelona sind getestet. Marlon als Streunerkind, ist nicht getestet aber zwei der Katzen aus der Kolonie sind negativ getestetet worden. Ich denke aber nicht dass mir das jetzt absolute Sicherheit gibt. Auch Tests können falsch sein.

Ich kann mir denken dass bei den meisten Tierheimen in Deutschland nur bei Verdacht getestet wird. Jede Katze testen kann sich kein Tierheim leisten.

Auch im Auslandstierschutz wird nicht jede Katze getestet, ich vermute mal nur die in ein anderes Land vermittelt werden und ob der Test da immer hundertpro sicher ist? Man sollte besser dann noch mal nachtesten lassen, habe ich bei meinen aber nicht gemacht.
 
Ich kann mir denken dass bei den meisten Tierheimen in Deutschland nur bei Verdacht getestet wird. Jede Katze testen kann sich kein Tierheim leisten.

jup. ist bei uns im Tierheim und im Tierschutzverein auch so.

Wenn die Tests gewünscht werden machen wir das unter Kostenübernahme.
Ansonsten testen wir nur bei Verdacht.
Wenn wir es "standardmäßig" machen würden, müsste man die Schutzgebühr erhöhen und das würde die Vermittlung leider nicht gerade vorantreiben!
Leider! Ansonsten würden wir es wirklich gerne machen!
 
Ich bin zwar kein Tierschutzverein, aber ich finde die Tests sehr wichtig und bin froh, dass das örtliche Tierheim immer testet. Ist hier in der Gegend gsd normal, in allen Tierheimen! FIV und FeLV ja sowieso- finde es immer wieder schlimm, wenn ich hier lese, dass das einige Tierschutzvereine und Pflegestellen nicht machen! Noch schlimmer ist dieses testen bei Verdacht - vielen Tieren sieht man es eben nicht an!
Über den Corona- Titer lässt sich streiten, aber nachdem meine 3 Katzen aus dem TS negativ sind, glaube ich nicht mehrban die angebliche Durchseuchung von 80%. Also für mich wäre der Test ebenfalls wichtig, kann aber nachvollziehen, wenn es nicht standardmäßig gemacht wird.
 
Ich finde alle Tiere die vermittelt werden sollten getestet sein.

Der Auslandstierschutz vermittelt nur Tiere an Adoptanten und Pflegestellen die getestet sind. Und Test können allenfalls positiv falsch sein, nicht negativ.

Ich würde z.B. nie Pflegetiere nehmen die nicht getestet sind. Das bin ich meinen eigenen Tieren schuldig.

Lg
Susanne
 
Ich habe meine Neuankömmlinge immer auf FIV und Leukose testen lassen - vor allem da meine Freigänger und geimpft sind. Unser TA hat auch nie ungetestet gegen Leukose geimpft.

Ich finde die TH's sollten das auf alle Fälle anbieten.
 
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Sinnvoll ist es schon aber noch besser wäre es dass Tiere geimpft sind und auch entwurmt-zumindest Fundtiere und Freigänger
 
  • #10
ich habe einen thread gefunden von letztem Jahr wo es nicht der Fall war.

Auch Katzen wo ich dran interessiert war bei verschiedenen Heimen waren nicht geimpft, dafür z.T. gechipt oder entwurmt.

Getestete waren sie bei keinem
 
  • #11
Also bei uns (Katzen-Hilfe Uelzen e.V.) werden alle Katzen getestet auf FIV und FeLV. Für uns natürlich ein Kostenaufwand, der enorm ist. Und die Schutzgebühr...tja...die ist eigentlich eh zu wenig mit 90 Euro für ein komplett fertiges Tier, trotzdem werden alle Katzen getestet!

FIP wird nicht getestet! Man kann ja nur feststellen, ob Antikörper vorhanden sind.
Nur FIV und FeLV wird getestet bei uns :)

Meine beiden eigenen sind es auch und auch ich nehme keinen ungetesteten Tiere auf!
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #12
Ich habe bisher von TH nur gesehen das sie die Tiere NICHT automatisch testen.

Wenn man sich für das Tier interessiert und möchte das es getestet wird, dann lassen sie es machen, wenn man die Kosten für die Test übernimmt.

Jim kommt von einem Katzenschutzverein und die testen auch nicht. Ich hab ihn gegen Kostenübernahme testen lassen. Und ich würde es wohl immer so machen.

Ich kann mir schon vorstellen das viele Vereine und Heime nicht alle Tiere testen lassen können, wegen dem hohen Kostenfaktor.
 
  • #13
Bei uns im Tierheim in RE wird bei jeder Katze ein FIP, TIV und Leukosetest gemacht.

http://www.tierheim-recklinghausen.de/tierheim/nav_ordner_1/zu_gesucht/katzen/katzen.html

Die Ergebnisse kriegen die neuen Besis dann auch ausgehändigt.

Das Tierheim Recklinghausen bekommt aber auch eine ordentliche Summe von der Stadt Recklinghausen. Ausserdem kümmern sie sich nur um Fundkatzen und Abgabetiere und nicht um verwilderte Katzen. Das bleibt dem "Aktiven Tierschutz Recklinghausen" überlassen, die ständig mit Geldnot zu kämpfen haben.

Kleine Tierschutzvereine, die ständig mit einem Fuss in der Pleite stehen, können es sich einfach nicht leisten alle Tiere testen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
  • #15
wir können es uns schlicht nicht leisten... wir kriegen keine Fördergelder von der Stadt oder dergleichen, es werden nur Kastrationen übernommen meist oder man kriegt 80 Euro für die Versorgung eines Tiere.. das macht mit Vermittlungsgebühr 160 Euro die man hat.. das reicht nichtmal für die Grundsachen (impfe, kastra, chippen, tattoo, entwurmen, entflohen und krankheiten behandeln) und gibt es auch in den seltensten Fällen.

Wir testen bei Auffälligkeiten oder wenn der neue Besitzer es wünscht (gegen vorherige Kostenübernahme)

ICH finde es viel wichtiger das nur kastrierte Tiere abgegeben werden...
 
  • #16
Das Tierheim Recklinghausen bekommt aber auch eine ordentliche Summe von der Stadt Recklinghausen. Ausserdem kümmern sie sich nur um Fundkatzen und Abgabetiere und nicht um verwilderte Katzen. Das bleibt dem "Aktiven Tierschutz Recklinghausen" überlassen, die ständig mit Geldnot zu kämpfen haben.

Kleine Tierschutzvereine, die ständig mit einem Fuss in der Pleite stehen, können es sich einfach nicht leisten alle Tiere testen zu lassen.

Das ist hier so ähnlich,es fehlt einfach am Geld.
Grundsätzlich fänden wir das wichtig.
Ich habe bis jetzt meine eigenen Pflegekatzen auf meine Kosten testen lassen.
Aber da die meisten Katzen die man bekommt oft zwar gut behandelbare aber teure Wehwechen haben(Flöhe,Milben,schlechte Zähne,dann die Impf und kastrationskosten usw.)geht einem da irgendwann langsam die Luft aus.
Da befindet man sich wirklich in einem Dilemma,die meisten Leute interessiert das ehrlich gesagt auch gar nicht.
Nicht alle Leute sind so gut informiert wie man es sich wünschen würde.
 
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  • #17
Wir testen alle Tiere bei Ankunft auf FIV und Leukose. Uns ist das sehr wichtig und wir vermitteln auch nur zu ebenfalls getesteten Tieren (sonst könnten wir uns unsere Tests ja sparen).

FIP kann man nicht testen, nur den Coronavirentiter. Meines Erachtens macht ein solcher Test keinen Sinn.
 
  • #18
Hier auch von mir nur ein großes JA
 
  • #19
Es ist für mich persönlich erschreckend, dass in Deutschland so oft nicht getestet wird. Leukose und Fiv kann man nicht auf Verdacht testen.
Man sieht es den Tieren nicht an!!!!
Hier werden Tiere in einen Zwinger gesetzt, obwohl Leukose hoch ansteckend ist.

Wichtig auch, FIV infizierte Tiere müssen teilweise anders behandelt werden als Gesunde. Sie dürfen kein Kortison erhalten, oder nur in wichtigsten Fällen.

Das heißt, man impft vielleicht kranke Tiere. Hallo.

Dann möchte ich ein Tier adoptieren, lasse es auf meine Kosten testen und bekomme trotzdem eine unberechenbare Bombe.
Das Tier hat doch mit´`zig anderen Tieren zusammen gesessen. Es muss eine Inkubationszeit berechnet werden. Also kann ich diese Tests in den Mülleimer schmeißen.

Natürlich gibt es keine 100%ige Sicherheit, aber eine ziemlich hohe. Bei Kitten ist es natürlich schwierig.

Also ein Test kostet ca. 35 Euro, da wäre mir der Test erheblich wichtiger als eine Tollwutimpfung (bei wohnungskatzen).

Dann muss man die Schutzgebühr erhöhen, aber ungeteste Tiere in einer Katzengruppe zu halten ohne Testung finde ich persönlich sehr fraglich.
Und glaubt mir, ich kenne das Problem mit dem Geld.
 
  • #20
wenn man die Schutzgebühr erhöht vermittelt man noch weniger Tiere. Eine Tollwutimpfung kostet zb hier kaum was. Wie gesagt, wenn sihc Spender finden, gerne, dann testen wir demnächst alle. Wir kommen schon so kaum durch, wenn ich jetzt zusätzlich diese Testung berechne können wir dafür deutlich weniger tiere von der Straße holen.
Wir haben Stichprobenartig auch schonmla aus einer größeren Kolonie getestet weil eine PS das wollte, aber wie gesagt, ich lege den Schwerpunkt auf Kastration.
Und da wir fast nur Kitten haben...
 

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