Zusammenführung von vier Katzen - Rat benötigt

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SternchenS81

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21. Oktober 2008
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Hallo,

ich bräuchte Euren Rat bei der Zusammenführung von vier Katzen. Bevor ich den Fragenkatalog beantworte, erstmal zu unserer Ausgangssituation: Seit drei Jahren haben wir Ginger (3 1/2 J.) und Ares (4 1/2 J.). Bisher waren die beiden Wohnungskatzen mit Zugang zu einem gesicherten Balkon. Ende August sind wir in ein Haus gezogen und können den Katzen nun auch Freigang bieten. Daher dürfen Ares und Ginger seit 6-7 Wochen auch raus.

Vor ein paar Wochen haben wir überlegt, noch eine weitere Katzen vom Tierschutz aufzunehmen. Letztendlich haben wir Bienchen und Gismo von der TH Schweinfurt zu uns geholt (vielleicht kennt sie jemand hier aus dem Forum). Die beiden sind morgen seit genau zwei Wochen bei uns.

Jetzt erstmal der Fragenkatalog:

1. Art der Zusammenführung (Zutreffendes ankreuzen):
(X) neue Katze(n) zu ansässiger Katze(n)
(_) neue Katzen werden zusammengeführt
(_) ansässige Katzen verstehen sich nicht mehr

2. Fragen zur Katze:
- Wieviele Katzen leben jetzt im Haushalt? 4
- Ist eine oder sind mehrere Katze neu hinzu- oder weggekommen (Tod, Abgabe)? 2 weitere hinzu
- War die neue bzw. die ansässige Katze bisher ein Einzeltier? nein
- Seit wann gibt es Probleme? seit ca. drei Tagen

Gib bitte zu allen beteiligten Tieren an:
- Geschlecht: 2x männlich (Ares und Gismo), 2x weiblich (Ginger und Bienchen)
- Alter: Bienchen 1 J., Gismo 1 J., Ares 4 J., Ginger 3 J.
- kastriert (ja/nein): ja, alle
- im Haushalt seit: Ares und Ginger seit drei Jahren, Bienchen und Gismo seit zwei Wochen
- akute oder chronische Erkrankungen oder Behinderungen: nein
- kurze Beschreibung (Körperbau, Gewicht, Charakter, Vorgeschichte etc.)
1. Ares ist recht groß, wiegt ca. 5,5 kg, ist aber nicht dick. Er ist Menschen gegenüber eher scheu und ängstlich, scheint in der Gruppe Ares & Ginger aber der "Chef" gewese zu sein. Ares und Ginger haben wir von einer Familie aufgenommen, die sie nicht mehr haben wollte.
2. Ginger ist eine kleine Katze (Gewicht ca. 3 kg), normalerweise recht offen, neugierig und erkundungsfreudig. Verhält sich anderen Katzen gegenüber zurückhaltend. Ares und Ginger haben wir von einer Familie aufgenommen, die sie nicht mehr haben wollte.
3. Gismo wiegt um die 5 kg, ist aufgeweckt, sehr neugierig, scheint recht sozialverträglich gegenüber anderen Katzen zu sein (geht auf sie neugierig zu, faucht eher selten). Gismo und Bienchen haben wir von der TH Schweinfurt zu uns genommen.
4. Bienchen dürfte um die 4 kg wiegen, ist "normal" gebaut. Sie war anfangs sehr ängstlich, hat sich die ersten 1-2 Tage nur verkrochen, kam dann aber immer öfter raus, hat sich streicheln lassen usw. Nach ca. einer Woche bei uns ist sie aufgetaut. Den anderen Katzen gegenüber zeigt sie sich eher dominant, faucht und knurrt viel, jagt sie.



3. Fragen zu den Lebensumständen der Katze:
- Reviergröße (Größe der verfügbaren Zimmer): ca. 100 qm
- Wohnungskatze/Freigänger? Ares und Ginger seit 6-7 Wochen Freigänger, Gismo und Bienchen noch Wohnungskatzen (sollen nach Eingewöhnung auch Freigänger werden)
- Gibt es eine Vermutung über den Auslöser (z.B. Tierarztbesuch, Unfall, Krankheit, Neuzugang, Umzug) Neuzugang

4. Wie äußert sich das Problem?
- kommt es zu Kämpfen, wenn ja, wie schwer sind diese (blutig?) außer Jagen und mal mit den Pfoten hauen habe ich bisher keine Kämpfe gesehen
- wurde eine Katze während der Auseinandersetzung unsauber (Kot/Urin)? bisher nicht
- wird eine Katze aus einem Bereich der Wohnung permanent vertrieben und wo hält sie sich dann auf? Ja, Ginger und Ares werden von Bienchen gejagt. Ares kommt aber sofort wieder, schläft an seinen gewohnten Plätzen etc. Ginger dagegen ist total eingeschüchtert und hält sich überwiegend im Bad auf einem Schrank auf.
- wie oft kommt es zu Streitigkeiten? mehrmals täglich

5. Fragen zu deinen Lebensumständen:
- Haben Veränderung stattgefunden (Umzug, Zuzug / Wegzug von Personen) nicht seit Bienchen und Gismo da sind

6. Was hast du schon unternommen?
- Tierarzt (welche Tiere, Befunde) Bienchen und Gismo waren anfangs erkältet (das war aber bevor die Probleme auftraten), in Bezug auf die Streitigkeiten war ich bisher nicht bei TA
- Feliway/Felifriend Stecker oder Spray: nein
- Bachblüten (wenn ja, woher, wie lange angewandt) nein
- räumliche Trennung (wenn ja, wie und wie oft/lange) nein
- greifst Du bei Streitigkeiten ein nein
- sonstiges:

Wir haben Gismo und Bienchen (auf Anraten der TH) nicht separiert, also keine langsame ZF gemacht, sondern sie direkt aus den Transportboxen ins Haus gelassen.
Gismo hat sofort das Haus erkundet und sich gut eingelebt. Bis auf ein paar Faucher gab es zwischen Ares, Ginger und Gismo keine Probleme. Sie scheinen sich immer noch nicht ganz grün zu sein, zeigen einander gegenüber aber auch kaum noch Aggressionen. Ab und zu wird mal gefaucht.
Bienchen hat sich die ersten 1-2 Tage nur versteckt, ist dann langsam immer mehr aufgetaut und rausgekommen. Anfangs hat sie sich gegenüber Ares und Ginger zurückhaltend verhalten. Seit ca. drei Tagen kommt es mir vor als wolle sie die "Chefrolle" übernehmen. Sie jagt Ares und Ginger, faucht und knurrt sie an usw. Sie verjagt Ginger auch vom Futternapf, wenn sie sie fressen sie. Ob sie sie auch vom Klo verjagt, habe ich bisher nicht mitbekommen.

Ich hoffe, das reicht an Infos, um einen Überblick über unsere Situation zu bekommen. Sonst fragt einfach nach.

Was machen wir jetzt mit Bienchen? Ich habe den Tip bekommen, sie erstmal mit Gittertür zu separieren. Leider haben wir (noch) keine Gittertür. Ich hatte daher überlegt, sie erstmal mit geschlossener Tür in einem Raum zu separieren.
Ginger versuche ich zu ermutigen, gut zuzureden usw.

Was könnt Ihr mir sonst noch raten? Was könnte ich versuchen?

Vielen Dank vorab!

LG,
Sandra
 
A

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Hat niemand einen Tip?
 
Ich schubs den Thread auch mal nach oben. Hier werden dringend Tipps benötigt.
 
Die Katzen, bzw. vor allem das Bienchen, sind überfordert, das ist alles.
Keine langsame Zusammenführung und dann zwei Freigänger und zwei Wohnungskatzen (<- ist-Situation).

Das Bienchen kommt damit nicht zurecht, die ist gestresst und halt, wie schon gesagt, überfordert.
Die beiden Freigänger sind mal da, mal nicht da. Wenn sie kommen, bringen sie Gerüche mit, die Bienchen nicht kennt. Sie weiss nie, ob die beiden da sind, und dann die Regeln in der kätzischen Gemeinschaft gelten, oder ob sie weg sind.

Haben die Freigänger feste Zeiten, in denen sie da sind? Wenn nicht, könnt ihr das regeln?
Ihr solltet jetzt viel mit Ritualen arbeiten. Also, das Bienchen schnappen und mit ihr neben die Katzenklappe oder die Tür stehen, wenn die beiden Freigänger rausgehen. Sie muss wissen: jetzt sind sie erstmal weg.
Das Gleiche, wenn die beiden wieder reinkommen. Mit Bienchen aufm Arm zur Katzenklappe oder zur Türe gehen und sie merken lassen: aha, da kommen sie, nu sind sie wieder da.
Mit den beiden Freigängern, ebenso wie mit den noch-nicht-Freigänger ein Kommen-und-Gehen Ritual erfinden. Alle sammeln sich vor der Katzenklappe oder Türe, alle bekommen ein Leckerli, du sagst immer das gleiche ("Viel Spass draussen" oder "und Tschüss" oder irgend sowas).
Das sind Signale, die sich das Bienchen merken kann und an denen sie den jeweiligen "Belegungsplan" der Wohnung festmachen kann.

Denn es sind zwei völlig verschiedene Situationen, wenn die beiden Freigänger da sind und wenn sie nicht da sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Balli,

danke für die Antwort.

Bezüglich Freigang ist die Situation im Moment so, dass Ginger so gut wie gar nicht mehr rausgeht. Wie schon gesagt, sie verkriecht sich fast nur noch irgendwo. Und jetzt scheint sie auch noch erkältet zu sein. :(
Ares lasse ich immer mal wieder raus, so wie er halt raus möchte und ich es mitbekomme. Die Katzenklappe steht derzeit auf "nur rein", so dass Ares und Ginger halt durch die Klappe rein können, aber Bienchen und Gismo auf keinen Fall raus, bis sie sich bei uns eingewöhnt haben.

Es wäre möglich, feste Zeiten einzuführen zumindest was das Rauslassen betrifft. Ich habe leider keinen Einfluss darauf, wann Ares und Ginger wiederkommen. Allerdings bleiben sie in der Regel nicht lange draußen (vielleicht max. eine Stunde). Da sie erst seit ein paar Wochen raus dürfen, trauen sie sich wohl noch nicht so weit weg vom Haus.

Meinst Du denn wirklich, dass es daran liegt? Ich will das nicht anzweifeln, aber ich hätte nicht gedacht, dass Bienchen der Freigang der anderen beiden solche Probleme bereitet und dass sie darauf so reagiert.


Was ist denn mit Separieren von Bienchen? Was meinst Du/meint Ihr dazu?
Eigentlich wollten wir sie gestern erst separieren, haben es dann aber doch (erstmal) nicht gemacht. Stattdessen habe ich mir Ginger aufs Sofa geholt, viel gekrault usw. und Bienchen hat sie in der Zeit auch in Ruhe gelassen. Ginger lang mehrere Stunden bei meinem Mann oder mir auf der Couch und ist erst spät abends wieder auf ihren Badezimmerschrank gegangen. Das war für mich eigentlich schonmal ein kleiner Fortschritt.

Ich hatte gestern nachmittag auch noch mit der Leiterin der TH Schweinfurt telefoniert. Sie meinte, sie würde eher befürchten, dass Bienchen noch aggressiver wird, wenn wir sie separieren.

Was meint Ihr dazu?

Ich hoffe, wir bekommen das irgendwie hin. Denn zurückgeben möchten wir Bienchen (und Gismo) eigentlich nicht.

Danke und LG,
Sandra
 
Bienchen jetzt noch separieren, bringt nichts mehr, ausser neuen Stress.
Das wäre am Anfang wichtig gewesen, keine Ahnung, warum ihr das nicht gemacht habt.

Jetzt muss sie den Stress, der durch das Zusamenschmeissen entstanden ist, erstmal abbauen. Und klar hat sich da auch eine Abwehrhaltung aufgebaut, die auch noch eine Weile vorhalten kann/wird.

Lässt sich Bienchen von dir anfassen und hochheben?
Bleib auf jeden Fall beim Fressen dabei. Das geht nicht, dass sie andere vom Napf verscheucht. Versuch, in Situationen, in denen sie gnarzig wird, auf sie einzuwirken, ihr zu versichern, dass es nicht nötig ist, sich so zu verhalten.

Und beschütze Ginger vor Bienchens Genöle, die muss merken, dass du ihr den Rücken stärkst.

Die Katzen brauchen jetzt Regie deinerseits, weil keiner mehr weiss, was Sache ist.
 
hm, also ich würde sie separieren, aber hab ich dir ja bereits gschrieben, sozusagen um das ganze nochmals zu resetten. so das Bienchen runter kommt und Ginger sich wieder frei bewegen kann...und dann würde ich so fortfahren wie Balli gesagt hat... also Ginger den Rücken stärken, Chefkatze spielen und Bienchen in ihre Schranken verweisen...
 
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Chefkatze spielen?
Sandra ist ein Mensch :D

Und Menschen sind die, von denen alles Gute kommt, die sich kümmern, busseln, beschäftigen, trösten, lenken, loben, und halt auch sanktionieren, wenns sein muss. Menschen sind super aus Katzensicht (das ist das Ziel, wovon man Katzen überzeugen muss), deswegen braucht man sich nicht verstellen und anfangen zu fauchen und zu knurren oder sonstiges kätzisches Verhalten imitieren, wie es hier oft geraten wird. :)
 
Chefkatze spielen?
Sandra ist ein Mensch :D

Und Menschen sind die, von denen alles Gute kommt, die sich kümmern, busseln, beschäftigen, trösten, lenken, loben, und halt auch sanktionieren, wenns sein muss. Menschen sind super aus Katzensicht (das ist das Ziel, wovon man Katzen überzeugen muss), deswegen braucht man sich nicht verstellen und anfangen zu fauchen und zu knurren oder sonstiges kätzisches Verhalten imitieren, wie es hier oft geraten wird. :)

tjoa, funzt hier ganz gut bis jetzt...wir wollen beide das gleiche sagen, nur ich betitele das als Chefkatze und ja ich fauche auch, das funzt supi... ob ich jetzt schreie oder fauche... oder schimpfe.., einfach kloppereien unterbinden, dazwischen her laufen etc..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #10
Ich finde das Nachahmen von kätzischem Verhalten einfach nur..... *zensiert*. :D

Es sorgt für Missverständnisse, weil man es eh nicht 100%ig hinbekommt. Warum sollte man so eine Charade aufführen, wenn es auch ohne geht, und das viel besser?
 
  • #11
Ich finde das Nachahmen von kätzischem Verhalten einfach nur..... *zensiert*. :D

Es sorgt für Missverständnisse, weil man es eh nicht 100%ig hinbekommt. Warum sollte man so eine Charade aufführen, wenn es auch ohne geht, und das viel besser?

Hm, was schlägst du den dann vor? anschreien? schimpfen?
Anpusten, anfauchen funzt super bei Kitten zb... es ist egla ob man das 100 pro hinkriegt, der ungefähre laut reicht..
 
  • #12
Hm, was schlägst du den dann vor? anschreien? schimpfen?

Ja, und am besten gleich auch noch prügeln. :rolleyes:

Wenn man will, dass Tiere einem vertrauen, dann muss man wahrhaftig sein. Unverstellt, echt. Das Verhalten muss transparent sein, das Tier muss lernen, wenn ich ich dies mache, dann reagiert Mensch so und so und wenn ich das mache, dann reagiert Mensch so und so.
Der Mensch muss seine Launen im Griff haben, muss berechenbar und vor allem verlässlich sein und sollte auf dieses ganze Komiker-Chichi wie Fauchen und Knurren einfach verzichten.
Das war es schon.

Du pinkelst ja wohl hoffentlich auch nicht ins Bett, wenn du mit der Toilettensituation im Haus nicht zufrieden bist, oder?
Siehste. Dann kannst du auch auf das übrige Katzen-Nachkaspern verzichten und einfach Mensch sein und dich wie ein Mensch benehmen.
 
  • #13
Meine Tipps an Sandra waren bisher, Gingers Selbstbewusstsein zu stärken, besonders viel streicheln, mit ihr beschäftigen und in den Situationen, wie z.B. von Bienchen Ginger vom Napf vertreibt, einschreiten und Bienchen in ihre Schranken verweisen.


Ich habe vorhin mal mit der Ingrid der Frau vom Vorstand telefoniert, die kennt Bienchen besser als ich. Sie hat, wie Sandra schon schrieb, vom separieren abgeraten. Sie meinte Bienchen würde dann völlig ausflippen. Sie meinte außerdem, dass sich die Situation wohl beruhigen wird, wenn Bienchen Freigäng bekäme und würde sie deswegen evtl. etwas früher rauslassen als geplant. Allerdings bin ich mir da nicht so sicher...
 
  • #14
Ja, und am besten gleich auch noch prügeln. :rolleyes:

Wenn man will, dass Tiere einem vertrauen, dann muss man wahrhaftig sein. Unverstellt, echt. Das Verhalten muss transparent sein, das Tier muss lernen, wenn ich ich dies mache, dann reagiert Mensch so und so und wenn ich das mache, dann reagiert Mensch so und so.
Der Mensch muss seine Launen im Griff haben, muss berechenbar und vor allem verlässlich sein und sollte auf dieses ganze Komiker-Chichi wie Fauchen und Knurren einfach verzichten.
Das war es schon.

Du pinkelst ja wohl hoffentlich auch nicht ins Bett, wenn du mit der Toilettensituation im Haus nicht zufrieden bist, oder?
Siehste. Dann kannst du auch auf das übrige Katzen-Nachkaspern verzichten und einfach Mensch sein und dich wie ein Mensch benehmen.

sollte ich mal probieren, wenn Männe das Klo nicth geputzt hat :D.
Ich benehme mich wie ein Mensch, ich krieche ja nicht auf allen vieren rum und wackele mit meinem Schwanz...
Ich hab ne riesen Katzentruppe.. und die Tiere haben sehr viel Vertrauen in mich... geknurrt habe ich übrigens noch nie...

Wie stellst du dir dann deine Interventionen vor?
Bienchen stellt sich hin, fixiiert Ginger und sprintet los, was tust du?
Andere Situation, Napf... Bienchen verjagt Ginger.. was tust du?

Und wie gesagt, ob ich fauche oder was sage oder den Blickkontakt beim starren unterbinde, das soll jeder selber entscheiden, wichtig ist das ein Störlaut kommt der Bienchen daran hindert Ginger zu jagen oder?

Andere Sachen wie:
Katze springt auf Tisch, Mensch schmeißt mcih runter, das is tklar, da muss man immer wieder das gleiche tun, egal was ist und egal wie häufig..
 
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  • #15
in den Situationen, wie z.B. von Bienchen Ginger vom Napf vertreibt, einschreiten und Bienchen in ihre Schranken verweisen.

Das ist auch richtig so. :)

Das mit dem besonders viel mit Ginger beschäftigen, kann nach hinten los gehen. Wenn sie dann das Gefühl bekommt, sie wäre gerade die aaaarme Ginger, dann bestärkt sie das eher in ihrem Gefühl, dass Bienchen ein Mörder-Bienchen ist.
 
  • #16
Wie stellst du dir dann deine Interventionen vor?
Bienchen stellt sich hin, fixiiert Ginger und sprintet los, was tust du?

Wenn ich sowas beobachten würde, würde ich gar nicht abwarten, bis Bienchen los sprintet. Sondern sie schon vorher ansprechen, in dem Moment, in dem absehbar ist, was kommt.

Vorgehen würde ich nach der 3-Schritte-Methode.
 
  • #17
Wenn ich sowas beobachten würde, würde ich gar nicht abwarten, bis Bienchen los sprintet. Sondern sie schon vorher ansprechen, in dem Moment, in dem absehbar ist, was kommt.

Vorgehen würde ich nach der 3-Schritte-Methode.

3 Schritte Methode?
aber wie gesagt, ob ich sie anspreche oder anfauche... der Ansprecheffekt ist doch da oder?
 
  • #18
aber wie gesagt, ob ich sie anspreche oder anfauche... der Ansprecheffekt ist doch da oder?

Der Ansprecheffekt ist der: Mö? Was will mir der Mensch nu sagen mit seinem Gekaspere? :confused:

Was soll eine Katze aus einem affektiert-aufgesetzten Verhalten des Menschen denn lernen, ausser, unsicher zu werden?
Und vor allem, was, bitteschön, spricht denn dagegen, wenn der Mensch sich wie ein Mensch verhält? :D


3 Schritte Methode?

1. Unmut äussern ("heyhey Minka :rolleyes: ....")

2. Deutlich warnen ("Frollein, es reicht!")
Die Katze hat die Chance, ihr unerwünschtes Verhalten einzustellen, sich selbst zu korrigieren, aufzuhören. Tut sie das, ist alles paletti und der Mensch tut so, als wäre nichts geschehen.
Reagiert sie auf die Warnung nicht:

3. Sanktionieren = Minka bekommt einen Platzverweis = muss den Raum, in dem sie ihr Gestresse gerade abzieht, verlassen. Wird nicht raus getragen (wäre sonst eine sehr schwammige Folge des eigenen Verhaltens, nicht zuzuordnen für die Katze, schon gar nicht, wenn sie sich in dem Moment wehrt), sondern wird raus gescheucht ("Rrrrrraus!!")
Sie muss also als Folge ihres falschen Verhaltens das Feld räumen, was eine direkte/unmittelbare Unterbrechung ihres Dominanzverhaltens ist = tatsächlicher und direkter Lerneffekt ("wenn ich garstig bin, wird das nicht geduldet, sondern es hat eine unangehnehme Konsequenz für mich").
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Wichtig ist konstant zu bleiben.
Katzen sind lernfähig, Warnsingnale des Menschen zu verstehen.

Aber man sollte sich ein für alle mal auf eine Art und Weise festlegen und nicht mal so und mal anders und beim dritten mal wieder anders agieren, wenn man aber der Katze immer das gleiche mitteilen will.

Grüsse
neko
 
  • #20
Das mit dem besonders viel mit Ginger beschäftigen, kann nach hinten los gehen. Wenn sie dann das Gefühl bekommt, sie wäre gerade die aaaarme Ginger, dann bestärkt sie das eher in ihrem Gefühl, dass Bienchen ein Mörder-Bienchen ist.

Hmm ok das ist möglich. Was würdest du dann vorschlagen um das Selbstbewusstsein von Ginger zu stärken?
 

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