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Sharon13
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- Mitglied seit
- 21. Mai 2016
- Beiträge
- 11
Hallo liebe Forenmitglieder,
ich schreibe, weil mir die Ärzte bei meiner Katze keine Diagnose nennen können. Möglicherweise hat hier jemand Erfahrungswerte, die uns helfen könnten.
Ich war vor 10 Tagen beim Tierarzt, hier haben wir ein großes Blutbild machen lassen. Unsere Miez übergab sich auffällig häufig und ihr Fell machte keinen guten Eindruck. Die Blutuntersuchung zeigte eine starke Überfunktion der Schilddrüse, seither bekommt sie morgens und abends jeweils 2,5mg Felimazole. Zu der entdeckten Überfunktion kamen folgende auffällige Werte hinzu:
1. erhöhte Leberwerte (ALT und Alk. Phosphatase stark erhöht und AST und GLDH Werte auch drüber)
2. ein ganz leicht erhöhter Hämatokrit Wert (vllt. auch nur weil sie sehr gestresst ist beim TA) und
3. etwas zu niedriger MCHC Wert.
Der Rest unauffällig.
Heute Morgen dann der absolute Schock, um 7Uhr gab ich Miez ihre Tablette und legte mich wieder hin (in der Zwischenzeit setzte sie gleich 2x ungewöhnlich „weichen“ -kein richtiger Durchfall- Kot ab), gegen 9Uhr wurden wir von den krassen Geräuschen ihres Krampfanfalles wach. Es war ein heftiger Anfall der nicht nachließ. Wir mussten die Katze krampfend transportieren, nach schätzungsweise 15-20Min. konnten dann die Krämpfe von den TÄ unterbunden werden. Mittags konnte ich meine Katze wieder vom Doc abholen, sie hat bis jetzt nicht mehr gekrampft, wirkt aber noch immer ungewöhnlich. Sie ist zwischendurch immer wieder sehr unruhig, hat, wie ich finde, noch immer leicht vergrößerte Pupillen, wirkt etwas orientierungslos und unsicher auf den Beinen – taumelt halt immer etwas vor sich hin. Die TÄ meinten aber, dass die Medikamentenwirkung seit heute Mittag nicht mehr vorhanden sein sollte (sie hat Diazepam, ein Antibiotikum und Flüssigkeit bekommen – zudem habe ich jetzt Diazepam hier, aufgezogen in einer Spritze, ich soll sie sofort spitzen, wenn es wieder zu einem Anfall kommt).
Epilepsie schließen die Ärzte, aufgrund des Alters der Katze (ca. 9 Jahre alt), aus. Sie hatte einen derartigen Vorfall zum ersten Mal und Epilepsie würde i.d.R. wenn dann bei jüngeren Katzen erstmalig beobachtet werden. Weitere mögliche Gründe könnten laut TÄ z.B. eine Vergiftung, ein Hirntumor oder eine infektiöse Erkrankung sein, wobei man durch die Untersuchungen, die jetzt gemacht wurden/werden, nicht herausfinden wird, ob es eine Vergiftung oder ein Hirntumor sein könnte.
Das Blut der Katze wird jetzt natürlich noch einmal komplett untersucht, wobei die ersten Ergebnisse, die vor Ort angeschaut werden konnten, keine Auffälligkeiten zeigten. Der Rest des Blutes wurde heute eingeschickt, die Ergebnisse bekomme ich am Montag. Außerdem wird das Blut noch auf zwei Infektionskrankheiten untersucht, bei denen wohl ein solcher Anfall auftreten kann (FIP-Screening und Toxoplasma gondii AK).
Die Felimazole Tabletten soll ich weiter verabreichen, die TÄ sagen, es könne nicht an den Tabletten liegen und ich soll die Behandlung unbedingt fortführen. Da die Katze solch einen Anfall zum ersten Mal hatte, nachdem ich ihr 10 Tage lang ein neues Medikament gegeben habe, kann man sich vorstellen, wie gut es sich anfühlt, noch die Tablette in das arme Tier „zu stopfen“. Ich habe es heute Abend um 19Uhr gemacht – ich hoffe wirklich der TA hat Recht
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und zufällig auch Felimazole gegeben oder hat eine Katze mit Schilddrüsenüberfunktion, die die gleichen Symptome zeigte? Es kann jetzt natürlich mit ganz viel Glück ein einmaliger Vorfall bleiben (z.B. aufgrund einer Vergiftung o.ä.), aber ich bin sehr beunruhigt und würde mich über jeden möglichen Hinweis auf eine Ursache freuen!
Liebe Grüße
Sharon
ich schreibe, weil mir die Ärzte bei meiner Katze keine Diagnose nennen können. Möglicherweise hat hier jemand Erfahrungswerte, die uns helfen könnten.
Ich war vor 10 Tagen beim Tierarzt, hier haben wir ein großes Blutbild machen lassen. Unsere Miez übergab sich auffällig häufig und ihr Fell machte keinen guten Eindruck. Die Blutuntersuchung zeigte eine starke Überfunktion der Schilddrüse, seither bekommt sie morgens und abends jeweils 2,5mg Felimazole. Zu der entdeckten Überfunktion kamen folgende auffällige Werte hinzu:
1. erhöhte Leberwerte (ALT und Alk. Phosphatase stark erhöht und AST und GLDH Werte auch drüber)
2. ein ganz leicht erhöhter Hämatokrit Wert (vllt. auch nur weil sie sehr gestresst ist beim TA) und
3. etwas zu niedriger MCHC Wert.
Der Rest unauffällig.
Heute Morgen dann der absolute Schock, um 7Uhr gab ich Miez ihre Tablette und legte mich wieder hin (in der Zwischenzeit setzte sie gleich 2x ungewöhnlich „weichen“ -kein richtiger Durchfall- Kot ab), gegen 9Uhr wurden wir von den krassen Geräuschen ihres Krampfanfalles wach. Es war ein heftiger Anfall der nicht nachließ. Wir mussten die Katze krampfend transportieren, nach schätzungsweise 15-20Min. konnten dann die Krämpfe von den TÄ unterbunden werden. Mittags konnte ich meine Katze wieder vom Doc abholen, sie hat bis jetzt nicht mehr gekrampft, wirkt aber noch immer ungewöhnlich. Sie ist zwischendurch immer wieder sehr unruhig, hat, wie ich finde, noch immer leicht vergrößerte Pupillen, wirkt etwas orientierungslos und unsicher auf den Beinen – taumelt halt immer etwas vor sich hin. Die TÄ meinten aber, dass die Medikamentenwirkung seit heute Mittag nicht mehr vorhanden sein sollte (sie hat Diazepam, ein Antibiotikum und Flüssigkeit bekommen – zudem habe ich jetzt Diazepam hier, aufgezogen in einer Spritze, ich soll sie sofort spitzen, wenn es wieder zu einem Anfall kommt).
Epilepsie schließen die Ärzte, aufgrund des Alters der Katze (ca. 9 Jahre alt), aus. Sie hatte einen derartigen Vorfall zum ersten Mal und Epilepsie würde i.d.R. wenn dann bei jüngeren Katzen erstmalig beobachtet werden. Weitere mögliche Gründe könnten laut TÄ z.B. eine Vergiftung, ein Hirntumor oder eine infektiöse Erkrankung sein, wobei man durch die Untersuchungen, die jetzt gemacht wurden/werden, nicht herausfinden wird, ob es eine Vergiftung oder ein Hirntumor sein könnte.
Das Blut der Katze wird jetzt natürlich noch einmal komplett untersucht, wobei die ersten Ergebnisse, die vor Ort angeschaut werden konnten, keine Auffälligkeiten zeigten. Der Rest des Blutes wurde heute eingeschickt, die Ergebnisse bekomme ich am Montag. Außerdem wird das Blut noch auf zwei Infektionskrankheiten untersucht, bei denen wohl ein solcher Anfall auftreten kann (FIP-Screening und Toxoplasma gondii AK).
Die Felimazole Tabletten soll ich weiter verabreichen, die TÄ sagen, es könne nicht an den Tabletten liegen und ich soll die Behandlung unbedingt fortführen. Da die Katze solch einen Anfall zum ersten Mal hatte, nachdem ich ihr 10 Tage lang ein neues Medikament gegeben habe, kann man sich vorstellen, wie gut es sich anfühlt, noch die Tablette in das arme Tier „zu stopfen“. Ich habe es heute Abend um 19Uhr gemacht – ich hoffe wirklich der TA hat Recht
Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und zufällig auch Felimazole gegeben oder hat eine Katze mit Schilddrüsenüberfunktion, die die gleichen Symptome zeigte? Es kann jetzt natürlich mit ganz viel Glück ein einmaliger Vorfall bleiben (z.B. aufgrund einer Vergiftung o.ä.), aber ich bin sehr beunruhigt und würde mich über jeden möglichen Hinweis auf eine Ursache freuen!
Liebe Grüße
Sharon
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