SDÜ und Therapie

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Die Klinik, wo ich den Herzultraschall hatte machen lassen, hatte das in den Befundbericht reingeschrieben. Der ist aber irgendwie wohl nicht an meinen Haus-TA gegangen. Die sind dann selbst darauf gekommen, aber bis dahin waren natürlich noch ein paar Wochen vergangen. Mir ist das aufgefallen, als ich den Bericht später von der Klinik angefordert habe und das habe ich auch nur gemacht, weil die betreuenden Ärzte plötzlich alle weg waren und ich dann lieber in eine andere Klinik wollte.
 
A

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Erfahrung Überdosis

gehört ja vielleicht auch zum SDÜ Alltag😳

Mein Nervenkostüm erholt sich grad wieder etwas....
Am Di hab ich neben dem Napf eine Vidalta gefunden und dachte: soso hat mich Madam wieder ausgetrickst und sie ausgespuckt😀 Also hat sie das Ding mittags dann bekommen:zufrieden:
Großer Fehler, die war wohl nicht von diesem Tag.
Am Mittwoch war sie dann sehr ruhig und hatte keinen Appetit und mir war schnell klar, dass sie eine Überdosis bekommen hat. Leicht beunruhigt habe ich sie im Auge behalten...aber mehr als ausschleichen geht ja nicht.

Am Do Morgen war Madam total malade, essen wollte sie auch nicht, (nicht mal rohen Fisch und dafür mordet sie sonst😎). Bislang hatte ich mir Ruhe verordnet, aber bekam jetzt langsam Panik. Im Netz hab ich nur gefunden, dass 20mg bei Katzen zu vermeiden wäre, da ohne Forschungsergebnisse.
Die TÄ meinte auch nur: keine Tablette mehr geben , bis morgen früh müßte es besser werden und ich soll mich melden.#
Den Tag über habe ich alle 10 Min. Essen angeboten, ein Einkauf hielt Junkfood en gros bereit (die anderen hats gefreut🙄 )
Steigende Panik, blöde Gedanken, wies halt so ist:reallysad: Infusion, Reconvales - "Notfallprogramm gedanklich abspul"
Am späten Abend hat dann eine "Flüssigschleckipampe" Madam dann doch zum Fressen überredet und aufgestanden ist sie auch. Eeeeendlich.

Heute morgen ist sie wieder zum Frühstück erschienen und steht jetzt auch wieder auf. Fressen hält sich noch in Grenzen, aber so langsam wird es scheinbar. Tablette hat sie noch keine Bekommen (ich geb ihr auch erst eine, wenn sie wieder komplett unauffällig ist )
Die TÄ meinte ich soll morgen nochmal anrufen wie es ausschaut, war aber auch froh, dass es ihr sichtbar besser geht.

Noch bin ich unruhig, aber meine "doofen Gedanken" sind verschwunden.
Ich hoffe am WE ist sie wieder die Alte toitoitoi🙂

Fazit: Lieber mal ne Tablette vergessen als doppelt geben😳
 
Auweia! Das tut mir leid!
Hab bei Mausi auch schon die Luminaletten nachmittags beim absaugen ihrer Schlafdecke gefunden. Der kleine Schlingel hat meine morgendliche Tranigkeit ausgenutzt und klamm heimlich nur das Leckerchen drumrum abgelutscht.

Ja, bei solch einer hohen Dosis lieber einmal weglassen.
 
Oh je. Aber Du konntest ja nicht ahnen, dass es eine alte Vidalta ist.

Ich hab mal aus versehen der Hexe, die ja gar nichts an der SD hat, 5mg Carbimazol gegeben, die eigentlich für meinen Dicken bestimmt waren. Völlig im Tran und anschließend habe ich auch tagelang Panik geschoben. Hexe hat es zum Glück nicht geschadet, sie hat nach wie vor perfekte Schilddrüsenwerte...
 
Danke fürs Mitgefühl🙂
Ich bin erst wieder ruhig, wenn sie wieder hier durch die Gegend tobt.
In solchen Situationen merkt man wie sehr man an den Mäusen hängt und wie furchtbar sie fehlen würden, wenn....😳 Hier ist es sooooo ruhig
 
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Danke fürs Mitgefühl🙂
Ich bin erst wieder ruhig, wenn sie wieder hier durch die Gegend tobt.
In solchen Situationen merkt man wie sehr man an den Mäusen hängt und wie furchtbar sie fehlen würden, wenn....😳 Hier ist es sooooo ruhig


ich kenne das ....

willie hat als er noch jung war ausversehen mal eine felimazole vom pepsi gefressen, das war damals 1,25 mg ....ich sofort beim TA angerufen...ich hatte schon das programm Magen auspumpen vor augen....

der TA hat mich dann beruhigt...und willie hat es nichts getan...

alles liebe deiner prinzessin...
 
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Auch dir Danke fürs Mitgefühl.
Heute ist sie schon wieder auf den Balkon und unterwegs und hat Interesse am Essen:zufrieden:
Was mich jetzt wieder wahnsinnig macht ist die Entscheidung, wann ich ihr wieder eine Tablette gebe....erst Überdosis, jetzt kalter Entzug.....kann ja so gesund nicht sein.
Richtig beruhigt bin ich wenn wieder alles stabil unauffällig ist. 😳
 
Steig morgen wieder ein.
Damit die Achterbahnfahrt nicht zu wild wird.

Gute Besserung weiterhin!
 
Ich würde auch morgen weitermachen.

Ich vermute mal, die Süße ist durch die doppelte Dosierung in die Unterfunktion gerutscht, aber das reguliert sich dann eigentlich recht flott wieder.

Wir hatten das auch schon, ich hatte dann einen Tag ausgesetzt und dann am nächsten Tag mit der reduzieren Dosis weiter gemacht (wir hatten ja kein Retard-Medikament, sondern haben je nach T4 die Dosis angepasst).
 
"Untertouriger" gings nicht mehr:massaker:
Ich werde das morgen nach Bauchgefühl entscheiden😉 Mein Kopf sagt ja auch keine zu lange Pause, aber....😉

Edit: Da Kabisa am Abend wieder durch die Gegend geflitzt ist hat sie am SO-Morgen eine Tablette bekommen und bisher ist alles gut 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mal wieder ein kurzes Feedback geben.
Seit der RJT sind nun knapp 2 1/2 Jahre vergangen. Im Frühjahr waren wir wieder zur Kontrolle von Herz und Blutbild in Kalbach. Herz, Organwerte und Gewicht waren in Ordnung, nur der Blutdruck war mit >300 viel zu hoch. Der T4 lag bei 2,4 (0,8 - 4,7)

Jetzt gibt es täglich eine 1/8 Tablette Amplodipin 5mg und der Blutdruck ist auf 120 gesunken. Da die Tablette nur ein kleines Bröckchen ist, klappt es auch ganz gut mit der Verabreichung. Lässt sich gut im Leckerlie verstecken. Nur mit dem Teilen habe ich so meine Probleme. Habe einen Tablettenteiler gekauft, da aber die Tablette oval ist bekomme ich sie nie exakt geachtelt und somit ist Dosis immer etwas unterschiedlich. Der Tierarzt ist aber der Meinung, dass das nichts ausmacht. Nächste Woche ist wieder eine Kontrollmessung beim Haustierarzt fällig und ich hoffe, dass der Blutdruck in Ordnung ist.
 
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Mit Ausnahme des Blutdrucks freut mich das sehr, Alrusa.

Und der hohe Blutdruck lässt sich ja gut behandeln. Sehr gut, dass der Tierarzt ihn gemessen hat, weil das auf Dauer ja arg auf die Nieren gehen kann, wenn es nicht behandelt wird.
 
Ich möchte mal wieder ein kurzes Feedback geben.
Seit der RJT sind nun knapp 2 1/2 Jahre vergangen. Im Frühjahr waren wir wieder zur Kontrolle von Herz und Blutbild in Kalbach. Herz, Organwerte und Gewicht waren in Ordnung, nur der Blutdruck war mit >300 viel zu hoch. Der T4 lag bei 2,4 (0,8 - 4,7)

Jetzt gibt es täglich eine 1/8 Tablette Amplodipin 5mg und der Blutdruck ist auf 120 gesunken. Da die Tablette nur ein kleines Bröckchen ist, klappt es auch ganz gut mit der Verabreichung. Lässt sich gut im Leckerlie verstecken. Nur mit dem Teilen habe ich so meine Probleme. Habe einen Tablettenteiler gekauft, da aber die Tablette oval ist bekomme ich sie nie exakt geachtelt und somit ist Dosis immer etwas unterschiedlich. Der Tierarzt ist aber der Meinung, dass das nichts ausmacht. Nächste Woche ist wieder eine Kontrollmessung beim Haustierarzt fällig und ich hoffe, dass der Blutdruck in Ordnung ist.

Da kann ich mich nur anschließen. Muss hier tgl. 1/4 Tbl. geben und jedesmal splittern die Tabletten und werden unterschiedlich groß.
Hab ne Feinwaage und wiege immer nach aber auch die zeigt immer mal etwas anderes an. 🙁
 
Hallo,
nach Jahren der Abwesenheit hier im Forum möchte ich mich jetzt gerne mit einem ziemlichen Problem an euch wenden.

Bei unserer Lilli (wird im September 12) wurde vor 4 Wochen eine Schilddrüsenüberfunktion festgestellt. Der Wert im Laborbericht ist irgendwie ganz anders als die, die ich hier so lese. T4: Ergebnis 111, Referenzintervall 10 - 60 nmol/L. Er liegt also deutlich zu hoch. Alle anderen Blutwerte waren gut, auch die Nieren, obwohl sie Struvitkristalle hat. Dafür bekommt sie speziellen Trockenfutter und ins Nassfutter Uropet-Paste. Das geht seit 4 Jahren gut.
Unser Lilli bekommt jetzt seit 4 Wochen 5 mg Carbimazol, es wurde nicht eingeschlichen. Erst ging es gut, aber vor ein paar Tagen fing sie an, sich dauernd zu kratzen. Ich entdeckte dann wunde Stellen vor und in den Ohren. Die TÄ entdeckte am vergangenen Donnerstag dann noch mehr am Hals. Inwischen bekommt sie auch Knubbel auf dem Kopf.

Die TÄ schloss aufgrund der "Sichtuntersuchung" auf eine Autoimmunerkrankung. Untersuchungen dazu hat sie aber nicht gemacht. Und sie schloss vehement aus, dass die Symptome eine Nebenwirkung des Carbimazol sind. Lilli bekam eine Cortisonspritze und eine Halskrause, damit sie sich nicht weiter im Gesicht kratzen konnte. Und sie darf nicht raus, was für eine Freigängerin ja schon schlimm genug ist.
Aber statt dass die Wunden abheilen, werden sie größer und tiefer. Sie kratzt sich unter dem Kragen wie verrückt, bekommt regelrechte Kratzanfälle, will raus, dann liegt sie wieder fast apathisch da. An die Wunden kommt sie aber nicht dran. Sie frisst relativ normal für ihre Verhältnisse.

Ich habe dann im Beipackzettel und auf verschiedenen Internetseiten entdeckt, dass diese Symptome gerade des Kopfkratzens durchaus eine Nebenwirkung sein können.
Wir sind nun sehr irritiert, denn die TÄ ist eigentlich sehr gut, vor allem in der Diagnose. Morgen früh geht es wieder hin, wir werden sie mit den Informationen im Beipackzettel konfrontieren, und wir sind gespannt, was sie zu den größer gewordenen Wunden sagen wird.
Sollte sie den Zusammenhang weiter verneinen, steht wohl ein TA-Wechsel an.

Was meint ihr: sind es evtl. Nebenwirkungen des Carbimazol? Mein Mann und ich sind uns da inzwischen nahezu sicher. Und was wären mögliche Alternativen? Die anderen Medikamente scheinen ja eher noch heftiger zu sein?

Ich bin sehr verzweifelt. Es ist meine/unsere erste Katze, und nun das...

Habt ihr einen Rat oder Informationen?
 
Hallo,
ich denke auch, dass das definitiv Nebenwirkungen des Carbimazol sein können.
Wir hatten hier damals exakt die gleichen Symptome bei unserer Gnadenbrotkatze Minni..
Sie bekam auch Carbimazol.
Ihre Haut wurde sehr trocken und schuppig und sie kratzte sich oft wund.
Ganz so schlimm wie bei euch war es zwar nicht, aber es war schon sehr auffällig.
Ich würde euch zur Thiamazol Ohrensalbe raten.
Blacky bekommt die Salbe aus der Römer Apotheke in Herrenberg seit 2 Jahren und bisher konnten wir hier keinerlei NW feststellen..
Sprich deine Ärztin mal auf die Salbe an.
Das ist ja eine einzige Qual für deine arme Katze 🙁
 
Vielen Dank für deine Antwort. Über diese Salbe habe ich hier inzwischen einiges gelesen. Ich bin allerdings sehr skeptisch, ob Lilli sich die Einreibung gefallen lässt. Und schwierig dürfte auch die zweimalige Verabreichung, (und das im genau 12 Stunden-Abstand?) werden, da sie ja eigentlich Freigängrrin ist. Sie ist auch keine Katze, die auf den Schoß kommt, wo man die Salbe dann einreiben könnte.
Das Carbimazol bekommt sie zermörsert in Katzenmilch, (sicher suboptimal, aber hier die beste Lösung) die sie aber nicht im 24 Stunden-Rhythmus trinkt. Wir wussten auch nicht, dass das wohl eigentlich sein soll, die TÄ hat uns das nicht gesagt. Nur Hauptsache, sie nimmt das Medi irgendwie.
Ich werde die TÄ aber heute auf die Salbe anspechen. Irgendwas muss ja passieren. Lilli kratzt sich anfallsweise wie verrückt unter der Halskrause.
Und wenn ich denke, dass es womöglich Wochen dauert, bis die Wunden geheilt sind und sie so lange nicht raus darf und die Krause tragen muss, werden wir hier alle verrückt. Ich dreh eh schon am Rad, der Urlaub im September ist schon storniert...
 
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Das kann tatsächlich eine Nebenwirkung sein.

Wegen der Salbe - mache ein Ritual daraus. Ich habe Medis immer mit Leckerlie verbunden und so kam Katz pünktlich zur Medigabe.

Klickern wäre bei euch eine Möglichkeit. Such dir das allerliebste Leckerlie und fang an zu klickern. 😉
Am besten so schnell wie möglich - du kannst auch schon versuchen ihr vorsichtig bissl ans Ohr zu fassen.
 
Hallo und danke für deine Antwort, mautzekatz.
Wir waren eben bei unserer TÄ, sie hat die Haut an den zerkratzten Stellen von Schorf befreit und darunter war doch gut verheilte Haut. Sie war sehr zufrieden mit dem Heilungsprozess , sieht bei unserer Katze auch keine echte Alternative zum Carbimazol. Die Salbe würde sie sich beim Putzen der Ohren wegreiben und dann von den Pfoten/Beinen ablecken.

Und sie habe noch nie erlebt, dass eine mit Carbimazol behandelte Katze diese Nebenwirkungen hat und geht nach wie vor einer Autoimmunerkrankung aus, das würde häufiger bei SDÜ der Fall sein.
Und da unsere TÄ einen wirklich sehr guten Ruf hat, glauben wir ihr das nun, zumal Lillis Wunden ja wirklich gut verheilen. Bleibt halt abzuwarten, was ist, wenn der Kragen abkommt, evtl. wohl am Donnerstag.

Ich bin erst mal ein Stück beruhigt und hoffe, dass es mit dem Carbimazol doch weiterhin klappt. Es wäre die praktikabelste Lösung für uns alle.
 
Ich drücke euch die Daumen. Beobachtet gut! Dauerjuckreiz ist nichts tolles.

Wegen der Salbe - in den Ohren wird sich auch eure Katze sicher nicht abschlecken. 😉 Es wird ja innen auf die Ohrmuschel aufgetragen und kurz einmassiert. Die Salbe zieht auch sehr gut ein.
Man muss lediglich bei einer 2. Katze aufpassen, denn diese könnte tatsächlich in den Ohren rumschlecken. 😉
 
Hallo,

zur Info: wir waren heute noch mal zu Kontrolle bei unserer TÄ. Die Wunden im/am Ohr heilen gut ab. Wir hatten gehofft, dass wir Lilli heute raus lassen dürften, aber sie sollte noch 2-3 Tage den Kragen tragen und damit ja keinesfalls raus.
Lilli hat noch mal eine Cortisonspritze bekommen.
Und wir könnten Honig auf die noch nicht ganz abgeheilten Stellen tun.

Die Autoimmunerkrankung heißt Eosinophiles Granulom, die sie nun zu der SDÜ und den Struvitkristallen noch hat.

Jetzt hoffen wir erst mal, dass nicht bei dem kleinsten Stress die eG wieder ausbricht und auch, dass es nicht doch einen Nebenwirkung des Carbimazol ist.
 

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