13;8 jährige Katze frisst einfach nicht mehr

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Grosseliebe

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Hallo liebe Forumsuser, ich bin hier neu angemeldet, weil mir meine Norweger—Mix Katze grosseSorgen bereitet. Es ist eine reine Wohnungskatze. Ich kenne sie seit sie 6 WO alt ist, und sie wohnt bei uns seit sie 12 Wochen ist. Sie war immer extrem fit, intelligent, meinungsstark und wir haben eine sehr innige Bezieung, die große Katzenliebe eben. Sie wird im Juli 2025 14 Jahre alt. Im Winter 2024 war sie noch total fit, sowie immer, hatte ihr normales Gewicht von 4,2 kg. Sie war aber immer etwas mäkelig. Sie schleckte immer die Soße vom Futter ab, dann Pause, um dann nachts die Happen zu fressen. Aber so war sie eben.
Jetzt seit Mitte Februar 2025 frass sie immer weniger und weniger und hat total an Gewicht verloren, sie wiegt knapp 3 kg und ist total dünn, hat total an Muskeln verloren. Ich habe sie seither 3 mal beim TA vorgestellt und diagnostisch auf den Kopf stellen lassen, Gebiss geröntgt, Organe geschallt, Blutwerte incl. Schilddrüsenwerte bestimmen lassen, alles ohne Befund. Sie erhielt eine Infusion. Ich habe Mirataz bekommen und wende es an, aber so richtig den Durchbruch bringt es nicht. Sie schleckt vom Futter die Soße ab, und frissst vielleicht zwei Teelöffel vom Nassfutter. Eher einen. Kalb, Rind, Lachs bieten wir ihr an . (Also echtes Fleisch). Trofu rührt sie gar nicht mehr an. Ab und an schleckt sie mit Glück etwas Malzpaste von meinem Handrücken. Reconvalens hattte ich ihr schon per Maulspritze gegeben, Reconvalens Power Paste ins Mäulchen geschmiert, aber das mag sie alles nicht . Sie bewegt sich langsam, kann aber noch aufs Bett hüpfen. Ihr Lieblingsplatz ist ihr Zelt auf dem Balkon und nachts mein Bett, da liegt sie auf mir drauf und schnurrt. Ach und sie krächzt eigentlich nur noch, frühere hatte sie so eine Modulation in der Stimme….
Sie ist doch noch gar nicht so alt, ist doch eigentlich auch gesund. Ich möchte sie eigentlich nicht zwingen, wenn sie sich auf die letze Reise begibt. Aber ich weiß nun auch nicht mit Sicherheit, ob sie das tut? Hat hier jemand Erfahrungen mit einer Seniorenkatze, die obwohl einfach gesund einfach nicht mehr gefressen hat und sich quasi zu Tode gehungert hat? Oder wann wusstet ihr, dass sie sich allmählich vom Leben verabschiedet? (Sorry für das schwierige Thema..) Sie putzt sich übrigens auch kaum noch….danke und LG
 
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Hallo,
hast du die Blutwerte zu Hause und kannst sie hier mal einstellen? (bitte schwärze die persönlichen Daten).
Wurde auch der Urin auf Bakterien untersucht?
 
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Hast du sie auch neurologisch untersuchen lassen (Reflexe an Beinen, Pfoten und am Köpfchen)? Und wurde der Rücken untersucht, ob da Schmerzen vorhanden sind?
 
Also,sie wurde wirklich gründlich untersucht und abgetastet. Die Blutwerte waren unaufallig, sie hatte nur Antikörper gegen einen Infekt (meine zweite Katze auch, die ist aber topfit.) Die Blase wurde auch geschallt, der Urin wurde nicht untersucht ( wie macht man das eigentlich bei der Katze?) Sie hatte auch kaum was getrunken…und die Blase war leer…ob ich den Arzt noch mal wegen dem Urin fragen soll?
 
Hm, was heißt "sie krächzt nur noch"?
Wurden Hals und Kehlkopf untersucht? Wie sieht es denn aus, wenn sie schluckt? Könnte es da Probleme geben?
 
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Also sie miaut sehr krächzend, früher mit mir eher piepsend. Wie untersucht man den Hals und Keko bei Katzen? Also der TÄ hat ihr ins Maul geschaut. Vor einer Sedierung hätte ich jetzt Angst, sie wiegt nur noch 2,7 kg. Gerade liegt sie schnurrend auf meinen Beinen….
 
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Ab 2 kg kann man - sofern nicht die Blutwerte dagegen sprechen, was bei euch ja nicht der Fall zu sein scheint - in der Regel durchaus narkotisieren.
 
Glaub mir: Die Katze hat etwas. Die Frage ist nur was. Du musst ganz genau beobachten. Oft natürlich richtig schwer herauszufinden weil Katzen ja Meister darin sind ihr Unwohlsein zu verbergen aber es ist absolut notwendig da systematisch alles abzuklären.
Wenn sie in knapp 4-5 Wochen von 4,2 auf 2,7kg abgemagert ist dann sind das 1,5kg und über 35% ihres Ursprungsgewicht. So als ob ein knapp 70kg schwerer Mensch nun 45,5kg wiegt und 24,5 kg verloren hat.

Das wichtigste deshalb zuerst:
Die Katze braucht dringend Flüssigkeit und Nährstoffe. Egal wie. Ist dein Tier kooperativ? Traust du dir zu selbst Infusionen subkutan/unter die Haut zu geben? Hast du mal versucht Futter mit Wasser zu püriertem, in Hohlspritzen aufzuziehen und ihr ins Maul zu geben?
In dem Alter haben Katzen sehr sehr häufig verschiedene organische Erkrankungen die nicht immer sofort im Blutbild bedenkliche Werte anzeigen. Mein Kater hatte z.B trotz Metastasen in Leber und Milz völlig unauffällige Leberwerte und auch die anderen Werte waren im Rahmen.
Aber es muss kein Krebs sein. Mein Tierheimkater würde uns mit Cholangiohepatitis vermittelt. Auch sehr hohe Leberwerte. Ungewisse Lebenserwartung. Die dachten er stirbt uns bestimmt in den nächsten Wochen/Monaten weg. Der ist aber mittlerweile wieder recht fit. Ihm geht es seit 2 Jahren gut. Wir glauben, dass seine 17 Jahre alte Gefährtin, an der er wohl sehr gehangen hat, die Abgabe ins Tierheim gar nicht überlebt hat. Die ist an multiplen Organversagen gestorben und er hat es mit seinen knapp 14 Jahren nur mit gesundheitlichen Schäden überlebt. War im Tierheim völlig verstört und überfordert. Lieb ohne Ende und hat alles mit sich machen lassen aber er hat kaum was gefressen. War die 2,5 Monate im Tierheim eigentlich nur auf der Krankenstation und wir glauben, er hat durch den Stress und Verlust und psychischem Stress kein Futter angerührt hat usw mit Sicherheit erst eine hepatische Lipidose entwickelt, dann auch Bauchspeicheldrüse entzündet etc
Mein anderer Kater(17) hat ja gerade auch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung überstanden.
Das kannst du gerne nachlesen. Auch dieser Link ist vielleicht interessant

https://www.purinainstitute.com/de/centresquare/therapeutic-nutrition/feline-hepatic-lipidosis


Ich denke hier aber natürlich auch an eine Kehlkopfentzündung, Schluckbeschwerden, Sodbrennen, Zahnschmerzen etc wenn er krächzt. Da hast du schonmal einen Anhaltspunkt. Bitte bitte gib deine Maus noch nicht auf. Sie hat garantiert etwas weshalb Sie nicht frisst. Das ist keine Mäkelei oder Sterben wollen und solange da keine eindeutige Diagnose steht und die (wie z.B bei einem fortgeschrittene Tumorwachstum) schlecht ist würde ich echt alles versuchen.
Aber euch läuft die Zeit davon. Ich würde mich da auch nicht abspeisen und vertrösten lassen. Die Sache ist ernst. Die Frage ist halt was das Tier toleriert....
 
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Also ich Spritze ihr ja Reconvalens ins Mäulchen. Und die Päppelpaste. Der TÄ hat ja einen Bauchultraschall gemacht und nichts gefunden. Ich rufe morgen nochmal einen anderen TA an, ich habe nur die Horrorvorstellung, dass sie mir da auf dem Tisch wegstirbt…
Sie ist ganz lieb. Aber das Zwangsfüttern macht sie fix und alle, (obwohl ich das sehr liebevoll und in kleinen Dosen mache)
 
Zur Urinuntersuchung: Wenn sowieso geschallt wird und die Blase ist voll, dann kann man Urin über Punktion direkt aus der Blase entnehmen lassen. Ansonsten beim Pieseln auffangen, es gibt aber auch spezielles Streu, das nicht saugt.
Ich habe deshalb nach neurologischen Untersuchungen gefragt, weil ich einen ähnlichen Verlauf von meinem Sternchen Herr Rossi kenne, bei ihm wurde schließlich ein Gehirntumor diagnostiziert. Konnte sich nur schlecht bewegen, hat sich nicht mehr richtig geputzt, hat nicht mehr so miaut wie vorher,...
Meine Haustierärztin ist von Athrose ausgegangen, weil er Schmerzen im Rücken angezeigt hat. Schlussendlich bin ich in die Klinik, und die dortige Orthopädin hat mich sofort zur Neurologin weitergereicht.
Die neurologischen Untersuchungen sind eigentlich überhaupt nicht invasiv. Das waren anschlagen an den Gelenken (so wie bei uns am Knie oder Ellenbogen), und antasten am Kopf und Handbewegungen Richtung Auge (kann zwinkern ausgelöst werden oder zurückschrecken). Und so ähnlich.

Ich finde es verdächtig, dass alle Standarduntersuchungen keinen Befund zeigen, aber irgendetwas ist ja offensichtlich nicht in Ordnung. Das kenne ich so leider nur bei Tumoren.
 
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An einen neurologischen Befund habe ich noch gar nicht gedacht, weil sie sich zwar jetzt eher langsam bewegt, aber nicht irgendwie ataktisch. Ich rufe morgen noch mal einen anderen Tierarzt an. Danke jedenfalls….
 
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Wurde Calici ausgeschlossen? Das sah man bei meiner auch nicht sofort, erst ein paar Tage später..
Fing gleich an.. weniger gefressen, viel abgenommen, heiser.. Dann bekam ich erst ein AB, nachdem es 2 Tage später nicht besser wurde nochmal zur TÄ, da sah man dann die Calici
 
Ich drücke euch die Daumen, dass es sich als etwas harmloses herausstellt.
 
Danke…
 
Also ich Spritze ihr ja Reconvalens ins Mäulchen. Und die Päppelpaste. Der TÄ hat ja einen Bauchultraschall gemacht und nichts gefunden. Ich rufe morgen nochmal einen anderen TA an, ich habe nur die Horrorvorstellung, dass sie mir da auf dem Tisch wegstirbt…
Sie ist ganz lieb. Aber das Zwangsfüttern macht sie fix und alle, (obwohl ich das sehr liebevoll und in kleinen Dosen mache)
Kann ich mir vorstellen wie schwierig das alles ist. Versuch vielleicht einfach mal irgendwas besonderes. Tunfischwasser mit Wasser vermengen für die Flüssigkeit z.B usw. Alles was dir einfällt was sie mögen könnte.

Nochmal ein paar Fragen
Gebiss: richtiges Dentalröntgen?
Tierarzt hat Weiterbildung in Bereich Zähne?
Wenn Ja, würde ich Zähne erstmal abhaken
Wenn Nein: FORL?

Wurde auch der Hals/Kehlkopf angeguckt? Manchmal sieht man ja schon dass da was gerötet ist. Vor allem wenn sie leicht betäubt wird. Calici würde ja auch gesagt.
Mit Glück sind es tatsächlich "Kleinigkeiten" wie eine Kehlkopfentzündung. Katze hat Schmerzen beim Schlucken und frisst nicht. Teufelskreis mit hepatische Lipidose etc. Mit Pech gibt es auch da Tumore.

Wenn bereits ein Bauchultraschall gemacht wurde und alle Organe ok aussahen würde ich da auch erstmal abwarten und da nicht nochmal ein Bauchultraschall machen lassen. Erst bei weiteren Auffälligkeiten oder Misstrauen gegenüber der Kompetenz des Tierarztes. Natürlich kann auch viel übersehen werden oder noch zu klein sein aber wenn man nichts sofort sieht ist es ja erstmal gut. Da geht die Untersuchung von Kehlkopf etc vor.

Trotz unauffälligem Blutbild und Bauchultraschall können Bauchspeicheldrüse oder Lever etc Probleme machen obwohl der Wert noch im grünen Bereich zu sein scheint.
Deshalb wäre es schon gut hier mal das Blutbild reinzusetzen
@Max Hase usw kennt sich z.B richtig gut aus.

Auch welche Werte da vielleicht noch gut zu gebrauchen wären und wo Werte vielleicht vom Tierarzt als in Ordnung abgewunken wurden aber am oberen oder unteren des Normalbereich sind. Sprich deinen TA mal an ob er das Blutbild per E-Mail an dich schicken kann oder ausdrucken könnte.
Je nachdem wie lange das jetzt schon her ist evtl doch nochmal ein neues machen und gucken ob sich was verändert hat. Nüchtern und nicht nüchtern z.B wäre auch noch eine Option. Aber da würde ich wirklich erst gucken was hier zum bisherigen Blutbild gesagt wird.

Wichtig wäre auch zu gucken: Trinkverhalten und Urinmenge und Farbe. Z.b ob der Urin schaumig ist.
Blähbauch? Farbe der Schleimhäute? Atmung, Bewegung/Bewegungsapparat?
Da könnte und sollte man röntgen. Rücken zumindest. Kann man gut machen wenn sie eh leicht narkotisiert werden soll
 
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Also, wenn die Blutwerte unauffällig sind - man müsste gucken, ob alles gemacht wurde (z.B. Schilddrüse und Hämatologie) - und der US unauffällig war, würde ich jetzt erstmal nicht von einem gravierenden internistischen Problem ausgehen, sondern auch "weiter oben" gucken.
Ich denke, die Heiserkeit ist eine ganz wichtige Beobachtung - und Zahn- und Halsschmerzen sind ganz üble Appetit-Killer. Oft merkt man es nicht, weil die Pelze trotzdem immer ein bißchen fressen. Ich hatte hier schon beides.
Das einfachste ist, dass der TA die Zähne und den Rachen mal von außen anguckt, Lymphknoten am Hals beurteilt und einen Abstrich macht- das geht ohne Narkose und evtl. bekommst du da schon Anhaltspunkte. Falls da nichts zu sehen ist, wäre mein nächster Schritt Dentalröntgen und in der gleichen Narkose-Sitzung mal endoskopisch in den Rachen gucken.
Besorge dir vielleicht auch ein spezielles "Päppelfutter" (Royal Canin Recovery oder Hills Urgent Care). Die meisten TÄ haben das vorrätig, ansonsten gibt's das auch online. Der Vorteil ist, dass es sehr kalorienreich ist - die Maus braucht also nicht viel davon zu fressen, um wieder zu Kräften zu kommen. Mein Opi frisst es sogar freiwillig, ansonsten kannst du das RC ganz einfach (also ohne Gematsche) mit der Spritze geben. Das Hills Urgent Care muss leider auch vorher durchs Teesieb gequetscht werden, erfüllt aber den gleichen Zweck. Denn sie muss regelmäßig fressen.
Mach dir trotzdem erstmal keine Riesensorgen, es kann durchaus auch was gut Behandelbares sein.
 
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Hallo zusammen, danke für die Antworten, ich habe das Blutbild angehängt, ist vom 1.3 bzw. 10.3.. Soll ich Max Hase da direkt anschreiben?
 

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Kein Vorwurf an dich, eher an deinen Tierarzt: Soll man die Werte erraten? Ein moderneres System wäre nicht schlecht
 
Was meinst du genau damit?
 
Eigentlich kommen Zahlenwerte, Ptozentangaben, usw auf den Befund. Hoch oder niedrig kann halt "alles" sein. Von knapp außerhalb des Referenzbereichs bis hin zu "schier lebensbedrohlich".
Da würde ich wirklich nachhaken.
 

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